Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?
Seite 106 von 343 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.09 15:41 | von: Biggemann | Anzahl Beiträge: | 9.572 |
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27.05.10 Finale im Karstadt Bieterrennen: Berggruen präsentiert Designer
Essen (dpa) - Kurz vor dem Finale des Bieterrennens um die insolvente Warenhauskette Karstadt haben sich die Kontrahenten am Mittwoch in Stellung gebracht.
Während der Finanzinvestor Triton seine Absicht bekräftigte, zur bevorstehenden Sitzung des Gläubigerausschusses am Freitag ein Angebot vorzulegen, präsentierte der Investor Berggruen mit dem US-Designer Max Azria einen weiteren Partner. Unklar ist immer noch, ob der mehrheitlich zu Goldman Sachs gehörende Immobilienfonds und Karstadt-Vermieter Highstreet sich mit einem eigenen Angebot an der Konkurrenz beteiligen will.
Zu weiteren Einzelheiten des Engagements des Designers wie etwa einer finanziellen Beteiligung wollte Berggruen-Sprecher Wolfgang Weber-Thedy keine Stellung nehmen. Geplant sei eine langfristige Partnerschaft, in der die Designkette mit Hauptsitz in den USA eine «strategische Aufgabe» bei der Neupositionierung des Karstadt Modeangebots übernehmen werde.
In Deutschland sei Max Azria bereits mit seiner Marke «BCBG» mit sechs eigenen Läden und vier weiteren Verkaufsstellen vertreten. Weltweit vertreibe die BCBG Max Azria Group mit 20 Marken Damenmode und Accessoires in 1200 eigenen Läden. Für das Engagement bei Karstadt sei die Marke «Manoukian» vorgesehen. Die Einführung dieser Marke an zunächst 14 Karstadt-Standorten sei jedoch auch unabhängig vom Ausgang des Bieterrennens geplant.
Berggruen fordert Zugeständnisse der Vermieter
In ersten Gesprächen mit der Gewerkschaft Verdi habe der Investor Berggruen Zweifel über sein Engagement ausräumen können. «Wir waren Anfangs skeptisch», sagte eine Sprecherin der Gewerkschaft. Berggruen habe «sehr glaubhaft» versichert, dass sie Karstadt-Beschäftigten in den vergangenen Jahren einen ausreichenden Beitrag zur Rettung des Unternehmens geleistet hätten. Ein genaues Konzept, wie Berggruen Karstadt retten wolle, habe die Gewerkschaft aber noch nicht vorgelegt bekommen. Finanzielle Zugeständnisse fordert Berggruen dagegen von den Karstadt-Vermietern.
Triton plant Lohnkosten zu verringern
Anders als Berggruen hat der zweite Karstadt-Investor Triton weitere Lohnzugeständnisse gefordert und damit die Fronten zu Verdi verhärtet. Weitere Gespräche mit Triton gibt es laut Gewerkschaft derzeit nicht.
Letztlich ist es eine Entscheidung des Gläubigerausschusses
In seiner Sitzung am kommenden Freitag soll der Gläubigerausschuss über die Angebote entscheiden. Mit am Tisch sitzen wird auch der Karstadt-Vermieter Highstreet, der nicht nur möglicher Bieter, sondern auch einer der Hauptgläubigern des insolventen Unternehmens ist. Das Gremium trifft sich Freitagvormittag und hat dann theoretisch bis Mitternacht Zeit, eine Entscheidung zu fällen. Die Gläubigerversammlung hat aber auch die Möglichkeit, die Frist noch mal nach hinten zu schieben. Gebe es am Freitag noch weiteren Klärungsbedarf, dann werde Verdi auf eine Verlängerung dringen, sagte die Sprecherin.
Nach der derzeitigen Planung will das Essener Amtsgericht am kommenden Montag abschließend über den Insolvenzplan beschließen. Bis zur Entscheidung des Gerichts muss ein Investor feststehen. Auch die noch ausstehenden Willenserklärungen von elf Kommunen zu den genauen Bedingungen ihres Steuerverzichts müssen bis dahin vorliegen.
http://www.insolvenz-ratgeber.de/...en-berggruen-praesent/2010/05/27/
Vedder verliert Interesse an Metro-Tochter Kaufhof=
Düsseldorf, 27. Mai (Reuters) - Der Investor Clemens Vedder, der Anfang Mai noch Interesse an der Metro-Tochter Kaufhof angemeldet hatte, hat die Warenhauskette nun nicht mehr im Visier. "Wir haben uns aus dem Bieterprozess verabschiedet", sagte Vedder am Donnerstag Reuters. Gründe dafür wolle er nicht nennen. Ein Metro-Sprecher wollte den Rückzug der Goldsmith-Gruppe Vedders nicht kommentieren. Er bekräftigte aber, dass es wie in der Vergangenheit auch weiter Gespräche um die Zukunft der Warenhauskette gebe, die Metro-Chef Eckhard Cordes zur Disposition gestellt hatte. Namen potenzieller Interessenten wollte er nicht nennen.
Cordes hatte für Kaufhof einen Preis zwischen zwei und drei Milliarden Euro genannt. Kaufhof könnte zudem auch mit Teilen des insolventen Konkurrenten Karstadt zusammengelegt werden. Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg will noch im Mai einen Käufer für die Warenhauskette finden.
Die Medien müssten auch etwas vorsichtiger über Arcandor's und im gleichem Atemzug Karstadt Rettung sprechen. Was kann das für eine Welle von Klagen auslösen, Äusserungen prägen halt den Kurs. Nur Mal so ein Gedankengang.
Mal schauen, wie's diesmal wird... ;-)
27. Mai 2010 (Europa)
Berggruen Holdings, die Direktinvestitionen Fahrzeug von Nicolas Berggruen, und BCBG Max Azria Group, ein führender Designer, Händler und Vertreiber von Damenbekleidung und Accessoires, haben eine strategische Partnerschaft im Rahmen eines Angebots zum Karstadt, einem führenden deutschen Warenhauskonzern aus erwerben gebildet des Bankrotts. Karstadt-Muttergesellschaft Arcandor AG, meldete im Juni 2009 eingereicht werden. Finanzielle Einzelheiten des Joint Ventures oder das Angebot wurden nicht bekannt gegeben.
"Karstadt eine Ikone deutsches Unternehmen mit über 125-jährigen Geschichte ist und wir sind um die Wiederbelebung der Marke und die Rückgabe an seinem früheren Glanz", sagte Nicolas Berggruen. "Wir sind optimistisch, was unsere Chance zur Zusammenarbeit mit Karstadt wieder aufzubauen und zu verbessern und das Unternehmen auf soliden Aussichten im deutschen Einzelhandel zu nutzen. Wir glauben, Karstadt litt erheblich unter seinem früheren Besitzer und unser Joint Venture mit BCBG Max Azria Group ist die ideale Partnerschaft, um eine neue Perspektive und kenntnisreich in das Unternehmen einbringen und schützt Arbeitsplätze für Karstadt-Mitarbeiter. "
"BCBG und Berggruen zu helfen, um den Glanz der Marke Karstadt verehrt wieder begangen werden", sagte Max Azria, Gründer, Designer und Geschäftsführer der BCBG Max Azria Group.
David Jehan, Präsident der BCBG Max Azria Group erklärte: "Berggruen finanzielle Expertise und Ressourcen, langfristigen Anlagehorizont und Engagement in Deutschland mit robusten Beschaffung BCBG Netzwerk-und Merchandising-Know-how gekoppelt werden dazu beitragen, signifikanten Wert und die Möglichkeiten für Karstadt investiert, seine Mitarbeiter, und Kunden. "
Karstadt hat 120 Filialen und beschäftigt über 25.000 Menschen in Deutschland. Berggruen Holdings und BCBG Max Azria Group aktiv dafür sorgen, dass ihr Angebot der Unterstützung der Mitarbeiter hat, Gewerkschaftsvertreter und alle anderen Akteure der Gesellschaft engagiert.
Nicolas Berggruen Die Investitionen haben sich regelmäßig einen großen Sinn für soziale Verantwortung und gesellschaftliches Engagement zu zeigen, der Verzicht auf kurzfristige Gewinnmaximierung und statt dessen Schwerpunkt auf nachhaltige und langfristige Wachstum und Profitabilität. Berggruen Holdings hat langjährige Büros in Berlin, in erster Linie auf Investitionen in Immobilien konzentriert hatte. Das Unternehmen hat Investitionen in Berlin haben einen starken Fokus auf die Erhaltung des architektonischen Symbole Berlins wie Sarotti-Höfe, Schuckert-Werke und Cafe Moskau, und es ist auf die Entwicklung Berlins Ruf als internationales Zentrum der Kunst verpflichtet.
BCBG ist ein Experte in globalen Beschaffungs-und Operations Management für den Einzelhandel. Das Unternehmen verwaltet mehr als 500 Produktionsstätten und 1.200 Verkaufsstellen weltweit, darunter sechs Filialen in Deutschland.
Berggruen Holdings ist weltweit aktiv in Immobilien, erneuerbare Energien und kreative private Investitionen. Das Unternehmen nimmt eine langfristige, wertorientierte, oft konträren Ansicht. Er zieht es vor, organisch und durch Akquisitionen zu bauen, die Partnerschaft mit dem Management, um schnell, opportunistische Exits entgegengesetzt. In den letzten 20 Jahren haben Berggruen Holdings und verwandte Einrichtungen weit über 100 direkte Investitionen mit seinen eigenen Kapitals, die für längere Anlagehorizonte ermöglicht.
Hallo.
Ich arbeite mich gerade in die Thematik Börse ein.
Darf ich fragen, woran Du erkennst, dass der Druck auf der Short-Seite größer wird?
Anhand des Orderbuchs?
denke auf den momentanen Kurs noch ein zwei Cent, dann geht hier die Post ab.
in welche Richtung auch immer LOL hoffe natürlich auf die richtige Richtung NORDEN
In diesem Sinne, lasst uns auf die ein zwei Cent warten.
keine Kauf oder Verkaufsempfehlung, lediglich meine Meinung
- Gläubiger von Karstadt entscheiden über Verkauf des Unternehmens
Von Mingo Isolde Lorenzen =
Berlin, 27. Mai (AFP) - Sie bangen schon so lange um ihre Zukunft - am Freitag nun entscheidet sich das weitere Schicksal für die rund 25.000 Karstadt-Angestellten. In Essen tagt ab dem späten Vormittag der Gläubigerausschuss und soll entscheiden, an wen die traditionsreiche Warenhauskette verkauft wird. Der Käufer wird auch entscheidend für das weitere Überleben von Karstadt sein - denn das Konzept Warenhaus hat sich nach Ansicht von Experten überlebt, auf jeden Fall in kleinen und mittelgroßen Städten.
Zwei Investoren haben ernsthaft Interesse für Karstadt bekundet: der europäische Investor Triton und der Investor Berggruen. Doch beide haben ihre Gebote für das Unternehmen an Bedingungen geknüpft. Ein dritter Bieter kommt angeblich in letzter Minute noch aus der Deckung: das Immobilienkonsortium Highstreet, dem die meisten Karstadt-Gebäude gehören.
Noch am Donnerstag wartete Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg auf unterschriftsreife Angebote. Triton immerhin kündigte ein verbindliches Angebot für Freitag an. Die Gewerkschaft Verdi - im Gläubigerausschuss mit einem Mann aus der Rechtsabteilung vertreten
- will sich das «ganz genau anschauen», wie Sprecherin Cornelia Haß sagt. Denn Triton will laut Verdi 4000 bis 5000 Arbeitsplätze bei Karstadt streichen und verlangt weitere Zugeständnisse der Belegschaft: leistungbezogene Vergütungsstrukturen und flexiblere Arbeitszeiten.
Mit einem verbindlichen Angebot rechnet Verdi auch im Fall Berggruen. Der Investor hatte zwar erst am Freitag vor Pfingsten sein Interesse an Karstadt öffentlich gemacht, Zweifel an seiner Seriosität konnte er gegenüber der Gewerkschaft aber ausräumen, wie Haß sagt. Gleich nach Pfingsten präsentierte Berggruen zudem den US-Designer Max Azria als Partner - der soll helfen, das als angestaubt geltende Sortiment von Karstadt aufzufrischen. Von den Beschäftigten will Berggruen keine weiteren Zugeständnisse.
Beide Investoren wollen vor allem eins: nicht mehr so hohe Mieten für die Karstadt-Häuser zahlen. Der ehemalige Arcandor-Chef Thomas Middelhoff hatte die Immobilien nämlich verkauft, um die Bilanzen aufzubessern - nun muss Karstadt an den Käufer Highstreet für 86 Häuser Monat für Monat hohe Mieten überweisen. Um die Mietzahlungen zu sichern, könnte Highstreet auch selbst ein Angebot vorlegen. Die Belegschaft müsste dann allerdings zwei Stunden pro Woche mehr ohne Lohnausgleich arbeiten, wie es in Medienberichten heißt.
Verdi hat schon erklärt, dass es Berggruen und Highstreet als Käufer bevorzugt. Doch über die Entscheidung vom Freitag hinaus bleibt die Lage der Angestellten alles andere als komfortabel. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund rechnet damit, dass über kurz oder lang weitere Karstadt-Filialen schließen müssen, und zwar in den kleinen und mittleren Städten.
Einzelhandelsexperten halten Warenhäuser für ein auslaufendes Modell: Die Konkurrenz durch Einkaufszentren mit ihren vielen größeren und kleineren Geschäften auf der einen Seite und günstigen Fachmärkten auf der anderen Seite ist einfach zu groß. Schon seit Jahren stecken die Kaufhäuser deshalb in der Krise.
Am Freitag könnte sich daher entscheiden, dass zwei Bieter sich das Risiko Karstadt teilen. Denkbar ist auch, dass kein Investor den Zuschlag erhält - für eine Zustimmung ist immerhin die einfache Mehrheit des Gläubigerausschusses nötig. Dann würde Karstadt zerschlagen. Im Hintergrund hält sich für diesen Fall schon der Handelskonzern Metro bereit, der schon seit der Insolvenz von Karstadt sein Interesse an 60 bis 90 Häusern kund getan hat - um die mit seinen Kaufhof-Häusern zu einer Deutschen Warenhaus AG zusammenzuführen.
Und auch eine weitere Verlängerung der Bieterfrist ist möglich. Die Gläubiger hatten sie schon einmal um einen Monat geschoben. Doch diesmal dürfte es sich allenfalls um Tage handeln, sagen Verdi und Insolvenzverwalter - zu lange schon wartet Karstadt auf seine Rettung.
Viel Erfolg.
Gruß
Wenn hier der Zock wirklich starten sollte, dann sicher nicht wegen eines Short Squeeze, sondern weil die News einfach stimmen für einen Zock und die Newslage sollte eigentlich bis Freitagnachmittag immer besser und detailierter werden. Also hoffen wir mal, dass es dann wirklich bis zum Wochende zu einem Zock kommt.
P.S.
Kann sich vielleicht noch mal jemand äußern (Lassiter währe nicht schlecht)aber auch jeder andere wie er die Chancen sieht das die Aktien auf Dauer weiter gehandelt werden.
Welche Chancen hat Frau Schickedanz bei diesem Kurs ihre23 Millionen Aktien zu verkaufen?
Bitte um rege Antworten.
Gruß
lg
also sollte sich der Kurs in der nächsten Zeit in der oberen linken Ecke befinden, dann hat sich das Thema "Arbeit" für mich erst mal erledigt. LOL
Scherz beiseite, was glaubt ihr, immer vorausgesetzt es wird endlich mal ein Vertrag unterschrieben. Welches Potenzial hat dann diese Aktie, bzw. glaubt ihr das die Mutter Arcandor dann bestehen bleibt.
Wenn ja, dann glaube ich das durchaus auch wieder eine 1 vor dem Komma stehen kann. Wie seht ihr das