Schafft Arcandor nochmals 0,70 ?
Seite 104 von 343 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:16 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.09 15:41 | von: Biggemann | Anzahl Beiträge: | 9.572 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:16 | von: Gabrieleozak. | Leser gesamt: | 1.004.038 |
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DJ UPDATE: Karstadt-Insolvenzverwalter ist einen Schritt weiter
(NEU: verdi, Stadt Köln, Berggruen)
Von Kirsten Bienk und William Launder
DOW JONES NEWSWIRES
ESSEN (Dow Jones)--Der Insolvenzverwalter des Warenhauskonzerns Karstadt ist einen großen Schritt vorangekommen. Der Großteil der Gemeinden, in denen sich die Einzelhandelsniederlassungen befinden, verzichtet auf die Gewerbesteuer und entlastet das Unternehmen von seinen Verpflichtungen. Damit kann der Insolvenzverwalter eine Voraussetzung für den vom Gericht noch zu billigenden Insolvenzplan erfüllen.
Die andere Bedingung, ein unterschriebener Kaufvertrag, ist indes noch nicht erfüllt. Ein paar Tage Zeit bleiben noch. Das Amtsgericht Essen will erst am Montag über den Insolvenzplan entscheiden. Zuvor muss noch der Gläubigerausschuss über mögliche alternative Kaufangebote abstimmen.
Die Stadt Köln hatte am Dienstag eigenen Angaben zufolge entschieden, auf die Gewerbesteuer zu verzichten. Sie ist damit wie viele der anderen 93 Gemeinden der Bitte des Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg gefolgt und unterstützt seine Sanierungsbemühungen. Nun bedarf es noch eines unterzeichneten Kaufvertrags. Anwärter dafür sind die Investoren Triton und Berggruen Holdings Ltd. Sie haben dem Insolvenzverwalter ihre Gebote bereits unterbreitet, diese aber mit Bedingungen versehen.
Das Vorliegen von zwei Geboten sei "kein Selbstläufer", sagte Thomas Schulz, Sprecher des Karstadt-Insolvenzverwalters. Beide Bieter hätten Gesprächsbedarf mit unterschiedlichen Parteien angemeldet.
Berggruen will in seinen Gesprächen mit dem Vermieterkonsortium Highstreet vor allem eine Reduzierung der Mieten für die Warenhäuser erreichen. Triton fordert indes weitere Zugeständnisse von der Arbeitnehmerseite. Diese hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di aber bereits abgelehnt und darauf verwiesen, dass die Beschäftigten durch den beschlossenen Sanierungstarifvertrag weitreichende Einschränkungen auf sich nehmen.
Für Triton ist dies aber nicht genug. Der Finanzinvestor hatte sich in der abgelaufenen Woche mit dem Gesprächsergebnis sehr unzufrieden gezeigt. Nach Angaben der Gewerkschaft gibt es derzeit keine weiteren Gespräche mit Triton.
Wesentlich besser sehen sich die Arbeitnehmer beim Angebot von Berggruen aufgehoben. Die Gespräche am Wochenende sind nach Angaben einer Sprecherin sehr gut verlaufen, und das Konzept zur Fortführung der Warenhauskette sei "vielversprechend". Die Repräsentanten von Berggruen haben verdi zufolge zum Ausdruck gebracht, dass der Beitrag der Beschäftigten zur Sanierung ausreiche und der Sanierungstarifvertrag akzeptiert werde.
Abgesehen von diesen beiden Bietern gilt das Immobilienkonsortium Highstreet als weiterer Interessent. Ein Angebot gibt es nach Angaben des Insolvenzverwalters aber noch nicht.
Der Privatinvestor Nicolas Berggruen rechnet auch nicht damit, dass Highstreet ein Gebot für Karstadt abgeben wird. "Highstreet ist ein Immobilienbesitzer und kein Einzelhandelsunternehmen", sagte Berggruen am Dienstag Dow Jones Newswires. Das Konsortium sei vielmehr daran interessiert, gute Mieter für seine Immobilien zu bekommen. Nur wenn sich kein guter Mieter finden lasse, habe Highstreet einen Plan B und werde ein Gebot für die Warenhauskette abgeben, prognostizierte Berggruen. Sein eigenes Interesse begründete Berggruen mit der Attraktivität des Warenhausunternehmens. "Karstadt ist ein sehr guter Name", sagte der Investor. Die Häuser würden sich in sehr guten Lagen befinden und die Einnahmen seien gut. Lediglich die Mieten seien zu hoch.
Außerdem fehle dem Unternehmen ein frischer Wind. Für diesen will Berggruen auch sorgen und hat sich als Modepartner für das Unternehmen BCBG Max Azria entschieden. "BCBG kennt den Markt extrem gut und versteht viel von Merchandising", sagte Berggruen. Details zur möglichen Zusammenarbeit wollte Berggruen noch nicht nennen. Es sei aber eine "richtige Partnerschaft", bei der BCBG auch ein bestimmtes Risiko übernehme.
BCBG wurde 1989 vom Designer Max Azria gegründet. Unter der Marke werden weltweit Shops geführt. Die Kleidungspreise liegen unter denen großer Labels. In Deutschland hat BCBG im vergangenen Jahr Läden in Berlin, München und Köln eröffnet.
Webseite: www.karstadt.de
-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3116,
kirsten.bienk@dowjones.com
DJG/kib/jhe
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(END) Dow Jones Newswires
May 25, 2010 10:34 ET (14:34 GMT)
Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc.
Quelle:Dow Jones 25.05.2010 16:34
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98 % bundesweit müssen auf Forderungen verzichten damit die keine Steuern auf
den Scheingewinn zahlen müssen
in 5 Tagen redet keiner mehr über die "neuen Investoren"
Vielleicht könnte "die Presse" sich mal endlich entscheiden, ob nun alles in trockenen Tüchern ist mit den Kommunen oder nicht...? Auch hier im thread gibt es manch Verwunderliches... wer hier seit 2008 postet, aber nicht die Xetra-Öffnungszeiten kennt, naja... Ja, wo sammer eigentlich? Sei's drum!
Karstadt bangt um Sanierungsbeitrag weniger Kommunen
Dienstag, 25. Mai 2010, 19:12 Uhr (Reuters) -
Die Rettung der insolventen Warenhauskette Karstadt wird zum Wettlauf gegen die Zeit.
In der wichtigen Frage eines Verzichts von Kommunen auf Gewerbesteuer-Einnahmen herrscht noch keine endgültige Klarheit. Zwar wollten nur vier der knapp 100 deutschen Gemeinden mit Karstadt-Warenhäusern definitiv nicht auf die Steuern verzichten, sagte ein Sprecher von Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg am Dienstag. Mit der Zustimmung der restlichen Kommunen sei eine wichtige Bedingung des Insolvenzplans knapp erfüllt. Eine Unsicherheit bleibt aber: Elf der Städte hätten ihre Verzichtsbescheide um politische Erklärungen ergänzt. Es müsse endgültig geklärt werden, ob der Verzicht damit rechtsverbindlich sei. Am Freitag soll dann entschieden werden, an welchen Bieter Karstadt fällt. Der Investor Nicolas Berggruen holte sich einen Partner aus dem Handel ins Boot, um die Chancen seiner Offerte zu verbessern.
Als entscheidend betracht Görg nun die Haltung der elf Kommunen, die ihre prinzipielle Verzichtsbereitschaft mit politischen Forderungen verknüpften. Sie pochten auf Standorte, Arbeitsplätze oder Einhaltung des EU-Rechts, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters. Görg drängt auf eine rasche Klärung. In einem Reuters vorliegenden Brief an die Stadt Hannover verlangt er etwa, bis zum 1. Juni zu bestätigen, dass die bisherigen Bekundungen als "unbedingter Verzicht" zu verstehen seien. Andernfalls sei er gezwungen, dies als "endgültige Ablehnung" zu werten. Die ablehnende Haltung einer weiteren Kommune - zusätzlich zu den vier erwähnten - würde Görgs Angaben zufolge den geplanten Verkauf durchkreuzen. "Nach dem jetzigen Stand der Auswertung führt bereits die Ablehnung einer einzelnen Kommune zum Scheitern des Insolvenzplans", warnt Görg.
Das zuständige Gericht in Essen entscheidet am Montag, ob der Insolvenzplan in Kraft treten kann. Scheitert er, würde Karstadt zerschlagen. Dann könnte auch der Rivale Metro wieder aktiv werden, der Interesse an einzelnen Karstadt-Häusern angemeldet hat.
Karstadt hat neben dem Investor Berggruen auch der deutsch- schwedische Finanzinvestor Triton ins Visier genommen. Beide Angebote sind aber an Zugeständnisse gekoppelt: Berggruen setzt auf ein Entgegenkommen der Warenhaus-Vermieter, Triton auch auf weitere Abstriche der Belegschaft - was die Gewerkschaft Verdi scharf kritisiert hat. In Branchekreisen wird zudem noch eine Offerte des Vermieter-Konsortiums Highstreet unter Führung der US-Investmentbank Goldman Sachs erwartet. Berggruen gab über einen Sprecher bekannt, der Textil-Unternehmer Max Azria unterstütze seine Offerte. Berggruen will damit offenbar seine Einzelhandelskompetenz unterstreichen, die zuletzt von der Gewerkschaft Verdi in Zweifel gezogen worden war. Zur Textilgruppe BCBG des Unternehmers Max Azria gehört unter anderem die Marke Herve Leger.
Nun mal auffi mitm Zock!! :)
"...In der wichtigen Frage eines Verzichts von Kommunen auf Gewerbesteuer-Einnahmen herrscht noch keine endgültige Klarheit. Zwar wollten nur vier der knapp 100 deutschen Gemeinden mit Karstadt-Warenhäusern definitiv nicht auf die Steuern verzichten, sagte ein Sprecher von Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg am Dienstag. Mit der Zustimmung der restlichen Kommunen sei eine wichtige Bedingung des Insolvenzplans knapp erfüllt. Eine Unsicherheit bleibt aber: Elf der Städte hätten ihre Verzichtsbescheide um politische Erklärungen ergänzt. Es müsse endgültig geklärt werden, ob der Verzicht damit rechtsverbindlich sei. ..."
Hauptsache, es fließen demnächst zum Xten Male irgendwelche "Rettungsgelder" an OPEL oder wie...? Klar, da steht ja auch General Motors dahinter - die lassen nicht mit sich spaßen! Das ist schon ein armes Bild, was unsere Politiker derzeit abliefern, oh oh...!
31.05.2009, 20:51 | Opel-Insolvenz
Koch contra Guttenberg
Misstöne in der Union: Der hessische Ministerpräsident Koch hat sich im Fall des Opel-Rettungskonzepts klar von den Vorstellungen des Bundeswirtschaftsministers distanziert.
ddp Koch ist nicht überzeugt vom Insolvenz-Konzept Eine geplante Insolvenz für den Autobauer – wie vom Minister befürwortet – hätte „den Steuerzahler in ziemlich gleicher Höhe beansprucht“ wie die nun beschlossene Brückenfinanzierung rund um den Investor Magna, sagte Roland Koch in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“. Er halte es für „schwierig bis unmöglich“, aus Insolvenzverfahren in sechs europäischen Ländern eine neues Unternehmen Opel Europa zu schmieden. Die Hoffnung auf eine positive Entwicklung sei im Fall einer Brückenfinanzierung größer.
Wann hat Karstadt die Insolvenz beantragt?
Gefragt von makato Koch wollte den Konflikt innerhalb der Union über das Vorgehen bei Opel nicht überbewerten und sprach von einer „Ermessensfrage“. „Wir haben in einer Einzelfrage eine unterschiedliche Sachentscheidung getroffen“, daher bestehe kein Grund zur Aufregung. Er halte es aber nicht für einen Fehler, „dass der Staat (...) seinen Teil dazu beiträgt, aus der Marktwirtschaft eine soziale Marktwirtschaft zu machen“. Dabei gehe es auch um die Rettung überlebensfähiger Unternehmen mit staatlicher Hilfe. „Jeder einzelne Fall wird geprüft“, fügte Koch mit Blick auf den angeschlagenen Kaufhauskonzern Arcandor hinzu. Maßstab sei, „ob das Unternehmen eine Zukunftschance hat“. Im Fall Arcandor sei zu prüfen, ob der Konzern vor Bewilligung staatlicher Mittel noch genügend eigenes Vermögen habe, betonte der CDU-Bundesvize.
Wahlkampfthema Opel
Karl-Theodor zu Guttenberg warnte in einem Interview des „Straubinger Tagblatts/Landshuter Zeitung“ vom Dienstag die SPD erneut dringend davor, „auf dem Rücken betroffener Menschen“ Wahlkampf zu machen. Jede Vorfestlegung, das habe der Fall Opel deutlich gezeigt, schmälere nur die Verhandlungsgrundlage. Guttenberg: „Das Schlimmste, was man dabei machen kann, ist, durch vorauseilende Versprechungen und durch das Ausschließen von Optionen die eigene Position zu schwächen. Das hat die SPD in meinen Augen in unverantwortlicher Weise bei Opel getan.“ Deswegen sei es wichtig, dass man jedem Unternehmen eine faire Chance gebe und dass man nur jene Gremien entscheiden lasse, die dazu berufen sind.
Zum Magna-Einstieg bei Opel bekräftigte der Wirtschaftsminister, dass er die Risiken der jetzt gefundenen Lösung wesentlich höher einschätze als die einer geordneten Insolvenz. Auf die Frage nach seinem kurzzeitig erwogenen Rücktrittsgedanken sagte Guttenberg: „Ich habe lediglich deutlich gemacht, dass ich in der Frage Opel zu einer anderen Einschätzung gekommen bin. Trotzdem bin ich bereit, an vernünftigen Ergebnissen weiter mitzuarbeiten. Ich glaube, es ist wichtig, dass wir in diesen Tagen, in denen schwierige Entscheidungen auf uns zukommen, weiterhin eine Stimme der ordnungspolitischen Vernunft auch in der Bundesregierung haben.“ cb/dpa
Hauptsache, Angie ist auf dem Weg in die Golfstaaten.... roll eyes !!!!!!!!!
dafür kann man ja hier mal eben nachfragen oder ?
aber gut das du bescheid weiß ;-)
Jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Angebot von Metro damit die Sache komlett ist ! !
Berggruen will Karstadt als Ganzes erhalten
Von Karsten Stumm
Investor Nicolas Berggruen bietet für Karstadt. Im Gespräch mit dem manager magazin kündigt der leidenschaftliche Kunstsammler erhebliche Investitionen in die Warenhauskette an. Das Einkaufserlebnis soll glamouröser werden, Karstadt komplett erhalten bleiben. Und das alles ohne Banken-Hilfe.
mm: Herr Berggruen, Sie kaufen mal Zeitungen, mal Immobilien, alles auf der Welt verteilt. Und jetzt möchten Sie bei dem deutschen Kaufhaus Karstadt einsteigen. Was treibt sie an?
Berggruen: Karstadt ist eine sehr große Gesellschaft mit vielen Kunden, das muss eine Zukunft haben. Zudem ist Karstadt geradezu ein deutsches Symbol. Schon alleine deshalb finden wir, Karstadt sollte gerettet werden.
mm: Spricht da jetzt der Kunstsammler Berggruen zu uns und nicht der Milliardeninvestor? Karstadt ist doch pleite. Warum wollen Sie da Geld hineinstecken?
Berggruen: Auf gewisse Weise reizt uns sicher auch die Herausforderung. Aber entscheidend ist, dass wir schon oft in Sanierungsfälle investiert haben und uns damit deshalb gut auskennen.
mm: Glauben Sie, Karstadt länger als ein paar Monate in ihrem Firmenportfolio zu behalten?
Berggruen: Auf jeden Fall. Wir sehen uns nicht als Fonds, der mit dem Geld anderer Leute spekuliert und auf einen kurzfristigen Schnitt aus ist. Sondern als langfristigen Investor, und so stecken wir auch unser eigenes Geld in Karstadt.
mm: Wir verstehen Sie richtig, dass Sie Karstadt als Ganzes erhalten wollen?
Berggruen: Absolut, ja. Wir wollen das Unternehmen nicht auseinandernehmen, sondern weiterentwickeln.
mm: Das heißt, Sie schließen den Verkauf einzelner Karstadt-Filialen an den Konkurrenten und Karstadt-Interessenten Kaufhof aus?
Berggruen: Wir wollen alle Filialen übernehmen …
mm: … und selbst die in weniger guten Innenstadtlagen auch nicht als Einkaufspassagen an Einkaufscenter-Betreiber weiterreichen?
Berggruen: Sehen Sie, der Grund, wieso Karstadt am Abgrund steht, ist nicht das Kaufhausgeschäft des Unternehmens an sich. Sondern die sehr ungünstigen Mieten, die Karstadt für seine Filialen bezahlen musste. Wenn wir da ansetzen, besteht für Karstadt eine gute Chance. Deshalb wollen wir Karstadt komplett.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...696677%2C00.html
Karstadt-Insolvenzverwalter fehlt unterschriftsreifes Gebot
ESSEN (Dow Jones)--Der Karstadt-Insolvenzverwalter hat noch keinen Käufer für die Warenhauskette. "Es gibt kein Gebot, das ohne Wenn und Aber unterschriftsreif ist", sagte Sprecher Thomas Schulz am Mittwoch Dow Jones Newswires auf Anfrage. Es gebe lediglich die beiden Gebote von Triton und Berggruen, die aber jeweils an Bedingungen geknüpft seien. Über diese Bedingungen werde weiter verhandelt.
Außerdem fehlen dem Insolvenzverwalter noch klare Antworten von 11 Kommunen zum beantragten Erlass der Gewerbesteuer. Klaus Hubert Görg hatte die Gemeinden am Vortag angeschrieben und um eindeutige Angaben gebeten, ob Karstadt die Gewerbesteuer erlassen wird. Zuvor gemachte Aussagen der Gemeinden seien uneindeutig gewesen, sagte Schulz. Im ersten Teil hätten die Kommunen dem Erlass zugestimmt, im zweiten Teil jedoch politische Willensäußerungen vermerkt.
Nun müsse geklärt werden, ob die Erfüllung der Wünsche Bedingungen für den Erlass der Steuer seien, sagte Schulz.
Das Amtsgericht Essen will am Montag über den Insolvenzplan für die Warenhauskette entscheiden. Zuvor muss noch der Gläubigerausschuss über mögliche alternative Kaufangebote abstimmen.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...hriftsreifes-Gebot-801165
Spannung pur oder doch eine Lachnummer? Karstadt beibt erhalten, da bin ich mir absolut sicher, auch wenn man jetzt noch pokert, wer den Zuschlag erhält. Wie es sich mit Arcandor verhält, weiß nur der Insoverwalter (wenn überhaupt). Was Zahlen betrifft, absolutes Stillschweigen, dafür aber jede Menge dramaturgisch aufgestellter Pressemeldungen -wie gestern morgen 06.37 Uhr- "'Rettung hängt am seidenen Faden", so als könne der Stadtrat der Stadt Köln mal eben 26000 Arbeitsplätze vernichten.
Das Finale kommt und ich denke an ein Happy-End, auch wenn ich nicht weiß, ob ich nach der News "Vertrag steht" verkaufe oder vielleicht doch über den Tellerrand schaue, was bei der AG noch geht.
Aber heute kann man noch einsammeln und Freitag abend oder Samstag morgen die Gewinne schön beim Shoppen im Karstadt investieren...