Schaeffler unterbewertet!?
Heute ist der CEO von Stellantis zurückgetreten:
https://www.marketwatch.com/story/...akers-ongoing-struggles-1af812f9
Stellantis CEO Carlos Tavares resigns amid automaker’s ongoing struggles
Carlos Tavares, der Vorstandsvorsitzende des angeschlagenen Automobilherstellers Stellantis NV, trat am Sonntag nach fast vier Jahren an der Spitze des Unternehmens zurück.
In einer Erklärung vom Sonntag erklärte Stellantis, dass der Vorstand den Rücktritt von Tavares mit sofortiger Wirkung akzeptiert hat. Stellantis erklärte, dass die Suche nach einem neuen CEO im Gange ist und in der ersten Hälfte des Jahres 2025 abgeschlossen sein wird. Bis dahin wird ein neuer Interimsvorstand unter der Leitung von Chairman John Elkann eingesetzt.
Während Elkann Tavares für seine jahrelangen „engagierten Dienste“ dankte, sagte Henri de Castries, der leitende unabhängige Direktor des Unternehmens, dass „in den letzten Wochen unterschiedliche Ansichten aufgetaucht sind, die den Vorstand und den CEO zu der heutigen Entscheidung veranlasst haben.“
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Unsere Industrie ist auf niedrige Energiepreise angewiesen, weil sie in Konkurrenz steht zu Ländern wie USA (Gas ist dort vier mal billiger) und China/Indien/Asien. Große Mengen von dem billigen Gas, das sonst über Nordstream zu uns geflossen wäre, fließen nur in Richtung China und etliches in Richtung Türkei (Turk Stream), wo auch viele Autos gefertigt werden (z. B. von Ford und VW).
Hohe Preise für Energie machen deutsche Produkte teurer. Andere Länder (darunter USA und China), die niedrigere Energiekosten haben, können ähnliche Produkte zu deutlich günstigeren Preisen anbieten (darunter auch Autos). Zudem profitiert speziell der Osten von deutlich günstigen Löhnen.
Aus all dem resultiert ein Wettbewerbsnachteil für D. Unser Land ist dank der Grünen zwar vorbildlich in Sachen CO2-(Verhinderungs-)Politik, aber dafür kann sich auch niemand etwas kaufen. Zumal USA unter Trump und auch China demonstrativ darauf pfeifen, den CO2-Saubermann zu spielen. Deutschland erzeugt nur 1,75% des weltweiten CO2, China hingegen über 32,88% und USA 12,6%. Wenn D. CO2-frei wird, ändert sich global fast nichts. In D. hingegen ändert sich wirtschaftlich sehr viel (Massenpleiten).
https://www.worldometers.info/co2-emissions/co2-emissions-by-country/
(siehe Tabelle unten)
Der Endeffekt dieser verfehlten Energiepolitik ist industrielles Siechtum, speziell in der hiesigen Stahl- und Chemie-Industrie. Deutschland ist auf dem besten Wege, "deindustrialisiert" zu werden. Daraus droht auch ein weiterer Verfall der Kaufkraft (Reallohnverluste). Der Lebensstandard in D. ist seit Antritt der Ampel spürbar gesunken. Deshalb wurden Scholz, Lindner, Baerbock und Co. bei den letzten Regionalwahlen auch so brutal abgestraft.
Nun musste die Ampel sogar zurücktreten. Das wird freilich auch künftig den Niedergang nicht stoppen, solange Energie bei uns so teuer bleibt. Sogar Massenelend droht angesichts der vielen Entlassungen. Die Medien zählen für die "Krise" immer zig Gründe auf, die Energieteuerung jedoch wird selten oder gar nicht erwähnt, weil das nicht ins geostrategische Konzept passt.
Seit 2022, als dieser Artikel erschien, machen sich explodierende Energiepreise für deutsche Autohersteller schmerzlich bemerkbar.
Das prozentuale Wachstum (Vergleich von Monat zu Monat) ging zwar zurück, aber die immer noch allmonatliche Anstiege kommen ja auch den vorhanden "Berg" noch obendrauf.
Aktuell kostet Gas in Europa sieben mal mehr als beim letzten Tief im Sommer 2020 - siehe Chart hier.
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Energiekostenanteil pro Fahrzeug
Energiepreise treffen europäische Produktion besonders hart
Eine neue Analyse zeigt, wie die gestiegenen Energiekosten die Autoproduktion verteuern. Nordamerikanische und chinesische Autobauer werden demnach finanziell ungleich weniger stark beansprucht als europäische.
...Hersteller, die in Europa produzieren, würden die gestiegenen Preise aber besonders hart treffen. Der Energiekostenanteil pro Fahrzeug lag laut den Experten im Jahr 2022 in Europa bei etwa 800 Euro. Im nächsten Jahr könnte er auf bis zu 1.200 Euro steigen. 2021 seien pro Fahrzeug im Durchschnitt nur 300 Euro angefallen.
Aber die Mehrkosten für Energie gehen eben voll von der eh schon niedrigen operativen Marge ab. Diese ist bei VW inzwischen so stark gesunken, dass der Vorstand drei Werke in Deutschland wegen mangelnder Rentabilität schließen will.
Gemäß einer Studie machte die VW-Gruppe im Jahr 2024 lediglich
1272 Euro Gewinn pro Auto.
Deutschlands größter Autokonzern, die Volkswagen-Gruppe, erzielt demnach pro Autoverkauf nur noch 1272 Euro Gewinn. Im vergangenen Jahr [2023] lag der Gewinn vor Abzug der Investitionskosten und Steuern (EBIT) bei der VW-Gruppe noch bei 1652 Euro pro Fahrzeug.
https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/...-Schnitt-am-PKW.html
FF: Andere Firmen wie Mercedes haben zwar eine höhere Marge als VW, aber die stark gestiegenen Energiekosten fordern auch dort ihren Tribut (siehe Gewinnwarnungen, auch bei BMW). Auch Schaeffler ist von der Energieteuerung und der Absatzflaute bei Neuwagen betroffen und reagiert ebenfalls mit 4700 Entlassungen.
Sinnlose Waffenexportverbote aufheben und die die deutsche Rüstungsindustrie wieder richtig hochleben lassen. Zum einen wären wir selbst unser bester Kunde, zum Anderen wenn Autos nicht mehr gehen, die Waffen gehen immer.
Mein Vorschlag - die EU hebt das Verbrennerverbot auf bzw. führt es erst ab 20250 ein und dafür führt Deutschland Tempo 130 auf den Autobahnen ein. Hatte am Wochenende Miss Daysies Chauffeur Tag - mehr wie 130 durfte ich nicht... hab nur die Hälfte an Sprit benötigt als wenn ich mich permanent an der 240 versucht hätte... das muss doch CO2 technisch etwas wert sein. Vor allem wenn wenn eh nur noch 130 ist, dann tut es auch ein 1,5er Benzin PluginHybrid statt ein 3Liter Diesel.
Was die Wahlen betrifft - Schwarz-Grün oder Schwarz-Gelb-irgendwas ( muss sich ja für Linder auszahlen das er die Koalition platzen lassen hat ). Schwarz-Grün-Gelb stelle ich mir da besonders witzig vor. Da wird es dann wohl mit Maschinenbauer / Arztin wohl auf Norwegen hinauslaufen - also weiter Vokabeln pauken.
PS: Ist unser DAX nicht phantastisch….??
Gestern gab es einen starken Aussetzer bis 4,61 gegen 14 Uhr. Die Bären verteidigten aber bis aufs Blut.
Die o.g. Zone ist wohl sehr wichtig.
Tatsächlich fällt auf, dass bei Xetra heute nahe dem bisherigen Tagestief etliche Verkaufsorders ausgeführt worden sind. Das könnten Stop-Loss-Verkäufe gewesen sein oder eben auch Anleger, die sich von dem Runtershorten der Briten-Hedgefonds psychologisch aufs Glatteis führen ließen.
Die Strategie wird auch als Stop-Loss-Fishing bezeichnet. Sie verpufft allerdings, wenn nach den anfänglichen Verkäufen via S/L keine Panik-Folgeverkäufe kommen.
Was mit der Aktie betrieben wird ist schon großes Kino.
Ich habe kein anderes Orderbuch gefunden in dem die Knöpfchendruckerei mit konstanten Werten ebenso stattfindet.
Perfides Spiel einer auserkorenen Aktie, kein Pokerspiel.
Ich glaube, die Shortseller nutzen einen - schlecht programmierten - Xetra-Kursbildungsalgorithmus aus, der selbst nach relativ kleinen Verkaufsorders zum Bid-Kurs jedesmal die Kurse ein Stückchen weiter runtersetzt.
Beweis: Im Screenshot oben sieht man, dass zwei "46-Stücke"-Order um 10:06:13 ausreichten, um den Kurs von 4,311 auf 4,3065 Euro zu drücken.
Auf diese Weise ist es den Shorties gelungen, mit sehr geringem Kapitaleinsatz den Kurs von 4,45 Euro (Eröffnung) bis 4,18 Euro (11 Uhr) zu drücken. Der Kursverfall löste nahe dem Tief dann wesentlich größere Verkaufsorders aus (roter Kreis unten), die nicht von den Hedgefonds stammen, sondern von Panik-Verkäufern. Diese zusätzlichen großvolumigen Verkäufe arbeiten den Hedgefonds, die den Kurs so tief wie möglich drücken wollen, natürlich in die Hände.
Wenn "danach aber nichts mehr kommt", womit ich übrigens rechne, wird auch diese Shortattacke letztlich folgenlos verrauchen, und der Kurs steht in ein paar Tagen wieder bei 4,50 Euro. Was wir heute sahen, sind mMn Psycho-Tests, die "zittrigen" Halter rauswaschen.
Gestern gab es bei 4,50 Euro auffallende Aktivitäten: Erst eine Riesenverkaufsorder, die den Kurs stark drückte (offenbar "bestens") - dann nahe dem Tief eine Riesenkauforder - wobei letztere vermutlich auf Shorteindeckungen zurückgeht.
Der Kurs wird jedenfalls fast ständig manipuliert, erkennbar an gehäuften Orders zu "krummen" Kursen (heute 353 und 46 Stücke), die im Millisekundenabstand aufeinander folgen.
Frau Schaeffler weint nicht, weil ihr der Kurs egal ist. Sie weint nur, wenn es keine Dividende für neue Prada-Handtaschen gibt ;-) (was wiederum auch uns nützt).
https://www.trading-fuer-anfaenger.de/dreifacher-boden/
Man kann es leicht hier überprüfen:
https://www.ariva.de/aktien/schaeffler-ag-aktie/analysen
Wallstreet-Online hat übrigens vor einiger Zeit Ariva.de übernommen. Um ein stimmigeres Gesamtbild zu erzeugen, sollten die Betreiber die Kursziele in allen Publikationen gleichermaßen fälschen ;-)
Nur meine persönliche Meinung.
Es erscheint sehr oft der Eindruck, woher auch immer mittlerweile, man wolle den Kurs schaden.
Haben viele etwas gegen das Unternehmen?
Nur meine Einschätzung. Es ist nicht immer der Hintergrund des Shortselling.
Wer kauft die Kurse hoch? Es sind mMn dieselben Hedgefonds, die zuvor mit ihren "Analysen" negative Stimmung verbreitet haben. Wenn sie am Tief ihre Shorts eindecken, steigen die Kurse logischerweise wieder.
Die Spielchen könnte in der Zone von 4,18 bis 4,50 Euro noch eine Weile fortgesetzt werden. Die Spielchen enden spätestens dann, wenn die Hedgefonds alle ihre Shorts zurückgekauft haben - weil sie dann nicht mehr den Kurs nach unten manipuliert müssen.
Mitunter gehen dieselben Hedgefonds dann sogar long und treiben mit ihren Algos die Kurse hoch, um Folgekäufer anzulocken. Später machen sie dann bei 6,50 Euro mit ihren Longs Kasse. Gern gerade dann, wenn Chartisten einen "Ausbruch nach oben" zu sehen glauben.
Dieses Shortgetue und kungeln im Hintergrund ist bei Schaeffler gefühlt deutlich intensiver als anderswo.
Zunächst einmal fällt im Screenshot (unten) auf den ersten Blick auf, dass das "durchschnittliche Kursziel" von 3,60 Euro (rot) nicht stimmen kann. Denn der Mittelwert der vier unten angeführten Kurse liegt bei 4,50 Euro!
1. Bei der Analyse von JPM vom angeblich 26.11.24 (blau, unten) soll JPM angeblich ein Kursziel von 4,00 Euro ausgegeben haben. Tatsächlich ist die JPM-Analyse vom 27.11.24 - und das Kursziel lag bei 4,20! siehe hier:
https://www.ariva.de/news/...fler-auf-neutral-ziel-4-20-euro-11455061
2. Bei der älteren Analyse vom 05.11. hatte JPM (blau, unten)
nicht, wie von WSO angegeben, ein Kursziel von 4,00 Euro, sondern eins von 4,20 Euro!
https://www.ariva.de/news/...fler-auf-neutral-ziel-4-20-euro-11427581
3. Bei der Analyse von UBS (grün) vom 5.11. lag das Kursziel nicht, wie von WSO angegeben, bei 4,00 Euro, sondern sogar bei 4,40 Euro!
https://www.ariva.de/news/...fler-auf-neutral-ziel-4-40-euro-11427787
4. Es ist befremdlich, dass von JPM gleich zwei Analysen genannt werden (warum nicht nur die letzte vom 27.11.?) und dass BEI BEIDEN mit 4,00 Euro ein zu niedriges, nicht den Tatsachen entsprechenes Kursziel genannt wird.
Bildet man nämlich den Mittelwert aus den drei letzten Analysen (ohne doppelten JPM-Eintrag), liegt dieser bei 4,66 Euro - und nicht, wie oben (rot) gelogen wurde, bei 3,60 Euro.
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Für die Fälschungen und Ungenauigkeiten gibt es zwei Erklärungen:
1. Bei WSO sitzen grenzdebile Praktikanten, die hastig irgendwelchen Schund zusammenschreiben.
2. Bei WSO sitzen grenzkriminelle Profi-Redakteure, die Propaganda für shortverkaufende Hedgefonds machen.
Ich weiß gar nicht, was ich schlimmer finden sollte.
erlaube ich mir, aus den real in den letzten drei Analysen genannten Kurszielen den WAHREN Mittelwert zu bilden:
UBS (05.11) = 4,40 Euro
Deutsche Bank (6.11) = 6,00 Euro
JPM (27.11) = 4,20 Euro
Ich komme da nach Adam Riese auf ein durchschnittliches Kursziel von 4,87 Euro!
WSO hingegen log im Link von #9969, das durchschnittliche Kursziel für Schaeffler läge bei 3,60 Euro. Dieser Wert weicht vom tatsächlichen (4,87 Euro) um satte -26% ab.