Schaeffler unterbewertet!?
Seite 397 von 399 Neuester Beitrag: 03.12.24 14:27 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 10.966 |
Neuester Beitrag: | 03.12.24 14:27 | von: _Hennes13_ | Leser gesamt: | 4.426.598 |
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Die Schaeffler AG ist auch nach der Verschmelzung nicht im Krisenmodus, eine erfolgreiche Eingliederung von Viteco vorausgesetzt, wird Schaeffler weiter wachsen und dann sollte der Gewinn pro Aktie in 3 Jahren mehr als 1 Euro betragen.
Bei Schaeffler liegt der Streubesitz aber nur bei 21%. 79% aller Schaeffler-Aktien sind im Besitz der Schaeffler IHO Holding, die Georg W. Schaeffler verwaltet.
Der gute Georg braucht die Einnahmen aus den Dividenden, um die Kreditkosten für die teilweise an Banken verpfändeten Aktien seiner IHO aufzubringen. Dividendenkürzungen würden daher vor allem den Chef selber treffen. Welcher Chef kürzt schon freiwillig seine Dividende?
Womöglich ist ein hoher Cashflow aus den Dividenden (der ja eine Form von Sicherheit bietet) auch Vertragsbestandteil der Beleihungsverträge. Bei Dividendenkürzungen könnten die Banken die Zinsen für die Kredite hochsetzen. Das wird dann teurer, als die Dividenden auszuzahlen.
Bärisch wäre es, wenn es riesige Verkäufe jeweils nahe Intraday-Tiefs gäbe.
Ich darf das Wort nicht ausschreiben, versteht sich. Wird aber jeder verstehen.
Eine Politik "für das Volk" geht am Volk vorbei, wenn sie zu Massenarbeitslosigkeit führt - egal wie volksnah sich halbwissende Misswirtschaftsminister geben. Für die Einhaltung der CO2-Ziele, die eh kaum Chance auf Einhaltung haben (schon gar nicht global), können sich die zehntausende Entlassenen auch nichts kaufen.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/...ticle25381685.html
Zulieferer streicht 5500 Stellen
Bosch-Abbau soll fünf deutsche Standorte betreffen
Die Welle der Hiobsbotschaften für Arbeitnehmer in der deutschen Industrie reißt nicht ab. Nun kündigt auch der Autoteile-Zulieferer Bosch an, Tausende Stellen streichen zu wollen. Laut IG Metall stehen dabei fünf deutsche Standorte im Fokus. Experten sehen eine "erschreckende" Entwicklung.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...in-Deutschland-article25382311.html
Bosch verkürzt Arbeitszeit bei Beschäftigten in Deutschland
Die Krise in der deutschen Autobranche trifft auch Zulieferer wie Bosch. Der Technologiekonzern plant in den kommenden Jahren einen massiven Jobabbau. Zudem wird an der Arbeitszeit von vielen Beschäftigten in Deutschland gespart.
Neben dem Abbau Tausender Stellen setzt der Technologiekonzern Bosch bei der Senkung der Kosten bei einem Teil der Beschäftigten auch auf eine kürzere Wochenarbeitszeit in Deutschland. Insgesamt sind rund 10.000 Mitarbeitende betroffen, unter anderem an den Standorten Abstatt, Holzkirchen, Stuttgart-Feuerbach, Schwieberdingen, Hildesheim, Leonberg, Renningen, Schwäbisch Gmünd und Gerlingen-Schillerhöhe, wie eine Sprecherin mitteilte.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...-ein-Orkan-auf-article25380160.html
https://www.ariva.de/forum/...terbewertet-531381?page=395#jumppos9886
zu sein - siehe VW.
Autor des Artikels ist Helmut Becker. Er war 24 Jahre Chefvolkswirt bei BMW und leitet das Institut für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK). Er berät Unternehmen in automobilspezifischen Fragen.
Das Hauptproblem bei VW sieht Becker in "einseitige(r) Konzentration auf E-Autos, in völliger Verkennung der Kundenbedürfnisse".
www.n-tv.de/wirtschaft/...-ein-Orkan-auf-article25380160.html
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Erstaunlicherweise ist VW-Markenchef Thomas Schäfer sowohl bezüglich China als auch bezüglichTrump optimistisch:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...nur-fuer-China-article25383948.html
Mit Blick auf China sieht Schäfer VW gut aufgestellt. Das Geschäftsmodell in der Volksrepublik ändere sich, sagte er. "Bei den Verbrennern haben wir Marktanteile gewonnen. Und der ruinöse Preiskampf bei den Elektroautos kann nicht ewig so weitergehen"... Auch die kommende US-Administration bereitet dem Manager keine größeren Sorgen. "Wir haben in der letzten Amtsperiode vernünftig mit Präsident Trump und seiner Administration gearbeitet", sagte Schäfer. "Das werden wir wieder schaffen."
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Schäfers Sicht deckt sich übrigens mit der von Scott Bessent, dem vorgestern ernannten neuen Finanzminister der kommenden Trump-Administration. Bessent meint, dass Trump die Steuern wohl nur hoch "androht", um bessere Verhandlungsoptionen zu erhalten, siehe hier:
Wall Street Journal
(der übersetzte Absatz steht am Ende des Artikels)
https://www.wsj.com/politics/...amp;reflink=desktopwebshare_permalink
....[In einem] Interview mit der Financial Times im Oktober [sagte] Bessent, dass Trumps Zolldrohungen Gegenstand von Verhandlungen seien und möglicherweise abgeschwächt werden. „Mein allgemeiner Eindruck ist, dass [Trump] letztendlich ein Freihändler ist“, sagte Bessent der Zeitung. „Eskalieren, um zu deeskalieren.“
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
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Zeitpunkt: 25.11.24 12:31
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Gutes Geld mit alten Autos
In der Krise läuft das Ersatzteilgeschäft gut. Der Autozulieferer Schaeffler will hier über Zukäufe wachsen - und wirft ein Auge auf die Aftermarket-Sparte von Continental.
Absatzflaute, Stellenabbau, Werksschließungen: Die Lage in der deutschen Autoindustrie ist so schlecht wie lange nicht. Auch der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler muss nach der milliardenschweren Übernahme des Antriebsspezialisten Vitesco händeringend sparen. Doch in seiner Aftermarket-Sparte, dem Geschäft mit Ersatzteilen für Werkstätten und Autohersteller, geht es kontinuierlich aufwärts. „Der Markt wächst global um drei bis vier Prozent im Jahr. Unsere Ambition ist es, stärker zu wachsen“, sagt Schaeffler-Vorstand Jens Schüler.
Das Familienunternehmen aus Herzogenaurach gibt sich jedoch nicht mit dem [vorhandenen] Marktwachstum zufrieden, sondern hält gezielt nach Übernahmekandidaten Ausschau. „Schaeffler hat das Servicegeschäft schon im Jahr 2003 strukturell neu aufgestellt. Seitdem bündeln wir alles in einer Einheit und können jederzeit Dritte aufnehmen. Bei den Zukäufen achten wir darauf, was uns Größe gibt und was uns technologisch weiterbringt“, sagt Schüler.
Die Gelegenheit für einen nennenswerten Zukauf eröffnet sich mit der geplanten Aufspaltung des Continental-Konzerns in Hannover, an dem die Familie des Großindustriellen Georg Schaeffler ohnedies mit 46 Prozent beteiligt ist. Conti-Chef Nicolai Setzer will die Automotive-Sparte von den Reifen und dem Industriegeschäft Contitech abtrennen. Dabei soll das Geschäft mit Gummiprodukten für Autohersteller, Original Equipment Solutions, kurz OESL genannt, von Contitech gelöst werden. „Wir kommen gut voran und planen, OESL im vierten Quartal potentiellen Käufern und Partnern vorzustellen“, hatte Setzer vor einigen Wochen im Gespräch mit der FAZ angekündigt.
Contis OESL hat ein breites Produktportfolio, das von Kühlleitungen und Dichtungen aller Art bis zu Produkten für den Antriebsstrang reicht. Es könnte Schaefflers Aftermarket-Sparte gut ergänzen. Darauf angesprochen sagt Schüler: „Wir schauen uns grundsätzlich jede interessante M&A-Opportunität im Aftermarket-Geschäft sehr genau an und prüfen sie.“
Offenkundig ist Schaeffler an vielem von Continental interessiert. So war es auch bei der ausgegliederten Antriebssparte Vitesco, die Schaeffler... für gut 2 Milliarden Euro übernommen hat. Damit werde auch die Aftermarket-Sparte aufgewertet: „Durch Vitesco wird unser Ersatzteilgeschäft von heute gut 2,5 Milliarden Euro Umsatz auf mehr als 3 Milliarden Euro zulegen. Die Integration werden wir im kommenden Jahr abgeschlossen haben.“
Schon heute ist auffällig, dass der kleinste Geschäftszweig die höchste Rendite erzielt. In den ersten neun Monaten erwirtschaftete Schaeffler mit den Ersatzteilen ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 333 Millionen Euro und damit fast die Hälfte des operativen Konzerngewinns.
Ob die Geschäfte angesichts der Verwerfungen auf den globalen Märkten weiter florieren, ist ungewiss. Die großen Autozulieferer sind genauso international vernetzt wie die Autohersteller, neue Zollschranken würden sie empfindlich ausbremsen. Alle Unternehmen, die enge Handelsbeziehungen mit den USA haben, fürchten die negativen Folgen der vom designierten US-Präsidenten Donald Trump angedrohten Strafzölle. „Schaeffler wäre von Strafzöllen betroffen, aber nicht so stark wie andere, die nur aus Europa oder China den amerikanischen Markt beliefern. Die meisten Teile, die wir in den USA anbieten, kommen aus Werken in Mexiko“, sagt Schüler.
Die Transformation der Autoindustrie wird das Geschäft ebenfalls verändern. Dass mit dem Einzug der Elektromobiliät das Ersatzteilgeschäft perspektivisch kleiner wird, glaubt man bei Schaeffler nicht. Es stimme zwar, dass Elektromotoren von Batterieautos aus viel weniger Einzelteilen bestehen als Verbrennermotoren, dafür nehme aber etwa die Korrosion der Bremsen zu, sagt Schüler. „Die Elektroautos verschieben sich die Reparaturarbeiten stark in Richtung Software. Bei einer E-Achse zum Beispiel wird nicht nur das Radlager getauscht, sondern auch das eine oder andere Elektroteil. Heute ist der Anteil der Elektromobilität im Ersatzteilgeschäft aber noch verschwindend gering. Vom Jahr 2035 an, wenn die ersten Batterieautos in die Jahre gekommen sind, wird es einen relevanten Reparaturbedarf geben."
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Zeitpunkt: 25.11.24 16:48
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