Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Unzweifelhaft hat die Elektrifizierung des Kurzstreckenlieferverkehrs in den Städten großes Potential. Doch geht es hier wieder um Massenproduktion und große Stückzahlen bei kleinen Margen. Die Post und ein Dutzend anderer Produzenten stürzen sich gerade auf dieses Segment.
Trotzdem ist die Entscheidung von Tesla aus mehreren Gründen richtig:
1) Es ist viel schwieriger einen schweren Sattelschlepper mit großer Reichweite zu bauen. Tesla kann dort die gesammelte Erfahrung und den Vorteil der eigenen Zellproduktion in der Gigafactory ausspielen. Konkurrenz gibt es praktisch keine.
2) Sattelschlepper erzielen weit höhere Preise und bessere Margen. Die Produktion einer Kleinserien verschlingt weit weniger Kapital pro Umsatz. Die Finanzkraft von Tesla hätte für den Aufbau einer weiteren Massenproduktion neben dem Model 3 und bald dem Model Y wohl nicht gereicht.
3) Wieder einmal zeigt Tesla, dass das von dem viele annehmen es würde nicht gehen dann doch geht. Das Stadtlieferwägen funktionieren bezweifelt ja wohl niemand mehr.
Man ist Tesla billig.
1) Es ist viel schwieriger einen schweren Sattelschlepper mit großer Reichweite zu bauen.
Wieso eigentlich? Man braucht doch nur einen schweren Sattelschlepper mittlerer (oder halt 2 mit kurzer) Reichweite nehmen. Dann erhöhe man das Fahrzeuggewicht und reduziere die Zuladung durch das Stopfen mit noch mehr Batterien und vielleicht etwas gedünsteter Zwiebel, schabe zur Verringerung des CW-Wertes fein säuberlich die vorgeschriebenen Spiegel ab und beschwichtige die Leute, die sich Gedanken um das Laden machen. Dann kurz umrühren und bis 2019 aufkochen, nochmal umrühren und 1-2 Jahre abkühlen lassen. Gegebenenfalls noch die obenauf schwimmen Roadster abfischen und mit ein wenig Petersilie anrichten. Zum Schluss dann unter stetigem Rühren langsam in den Ausguss schütten und schnell ein Elektroflugzeug vorstellen. Fertig, war einfach. :-)
na jedenfalles zuviel!
5 mrd dollar schulden und eine bewertung von über 50 mrd dollar.
ist doch absolut krank.
die reinste zockeraktie mit aussicht auf totalverlust...
(Info heute bei Teslamag)
Das sind doch richtig gute Nachrichten.
Es geht um Sofware-Unternehmer Marcus Krull.
"Über seine genauen Tätigkeiten im kalifornischen Fremont gibt er nur vage Auskunft – vieles unterliege der Geheimhaltungspflicht. Er verrät nur: „Dazu zählen Herausforderungen bezüglich Automatisierungstechnik und Programmierung der neuen Produktionsanlage für das Model 3, damit die Produktionsziele schnell und zuverlässig erreicht werden.“
http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/...on-valley-24108348.html
elon musk, der ständig als supervisionär gefeiert wird, wird meines erachtens völlig überbewertet.
ohne dem extrem niedrigen zinsniveau wäre tesla längst pleite.
viele kapitalerhöhungen werden noch folgen müssen.
Wenn Du das so siehst, wärst Du mit einem Put bestens bedient. Nur zu. Heute hättest Du Miese gemacht. ;-)
... aber in Verbindung mit dem Event letzte Woche (z.B. Reichweite Roadster) klingt das dann plötzlich nicht mehr abwegig. Denke ich.
nichts desto trotz bringt es nichts sich gegen diesen bullenmarkt zu stellen.
deswegen abwarten bis der abverkauf kommt...
... Marcus Krull weniger gesprächig, zumindest, solange ich im Projekt tätig bin. Ein falsches Wort, und man ist draussen.
Und damit hatver recht: das Ergebnis zählt. Und:
„Die Begeisterung für die amerikanische Mentalität ist ihm anzumerken: „Mir gefällt besonders, dass man Dinge angeht, obwohl die Hürden unüberwindbar scheinen. Man will etwas und setzt alles auf eine Karte. Ohne Exit-Strategie oder Angst vor dem Scheitern.“ Gleichzeitig vermisse er aber typische Stärken der deutschen Arbeitskultur wie Effektivität, Planung und Sicherheit.“
Würde es nach der ,deutschen Arbeitskultur‘ gehen, wären die Amerikaner bis heute nicht auf dem Mond gelandet, und würden auch nicht die meisten Trends der letzten Jahrzehnte dominieren.
Wie ich heute irgendwo las: die deutschen Unternehmen stecken weitgehend noch immer in der Mitte des letzten Jahrhunderts fest. Damals Diesel und Benzin. Heute Diesel und Benzin. Und ginge es nach deren Tempo, hätten wir in 50 Jahren noch immer Diesel und Benzin.
Man verspielt die Zukunft Deutschlands.
Punkt 1.)
Wieviel Erfahrung hat Tesla schon mit dem S-Modell gesammelt und doch nicht die Produktion des M3 hinbekommen?
Punkt 2.)
"Die Produktion einer Kleinserien verschlingt weit weniger Kapital pro Umsatz." Das ist jetzt ein Witz, oder? Jede Kleinserie verschlingt weitaus mehr pro Produkt als eine Großserie. BWL erstes Semster. Oder warum glaubst du, dass die Sportwagen z.B. aus den Kleinserien weitaus teurer sind, als von der Großserie und bei manchen Firmen trotzdem keinen Gewinn abwerfen?
Punkt 3.)
Das wird sich erst zeigen, wenn genügend Stückzahlen auf der Straße sind. Wunsch und Wirklichkeit sollte man schon unterscheiden.
Untern Strich hat Tesla vieles angekündigt und doch bisher Margeres geliefert. Was ich schon öfters hier geschrieben hatte. Würde sich Tesla erst einmal auf 1-3 Produkte konzentrieren, dann könnte es super funktionieren, aber so verzettelt sich Musk nur noch.
Und MB wird in kürzester Zeit Gewinne mit den E-Transporter genieren, wo Tesla nur noch Staunen kann. Man sollte die Finanzkraft hinter den Konzernen nicht negieren, welche Tesla einfach nicht besitzt.
Musst es aber nicht sofort mit einem Gläschen begießen, denn die Rechtschreibung leidet seit einigen Post´s bei dir dadurch gewaltig. Und die Sinnhaftigkeit erschließt sich auch nicht bei jedem Beitrag von dir.
Feier weiter den Anstieg von 2,5%. Vielleicht vergisst du dabei, wie weit wir vom ATH entfernt sind.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...obilindustrie-3895621.html
„EU-Kommissarin Elżbieta Bieńkowska ist sich sicher, dass die Ära der Verbrennungsmotoren zu Ende geht. "Es hat keinen Sinn mehr zu versuchen, den Verbrennungsmotor zu verbessern. Dies führte in die Sackgasse"...“
Aber bei einer Mittelklasse Reiselimousine sieht das anders aus. Der BMW-Ansatz ist mit ziemlicher Sicherheit zum Scheitern verurteilt. Der Ioniq steht zur Zeit zwar gut da, aber nur weil er noch keine starke Konkurrenz hat. Der neue 3er wird gegen das Model 3 keinen Stich machen.
Daher basteln jetzt ja auch viele anderen Hersteller an nativen E-Plattformen. Jetzt müssen sie noch das Problem mit der Zellknappheit lösen und ein paar Jahre Erfahrung sammeln, dann werden die zur ernsthaften Konkurrenz.
... Dir nicht, weil Du nicht mitzudenken bereit bist. ;-)
Ich weiß recht gut, wie weit wir vom ATH entfernt sind. Ungefähr fünf, sechs positive News. Ansonsten bin ich die ganze Zeit obenauf. Mich langweilt nur diese fruchtlose Diskussion, in der die Shortseite einfach wie bei Animal Farm ‚Vier Beine gut, zwei Beine Schlecht“ blökt.
Schau, es geht aufwärts. In Shortville wird man gerade nervös. ;-)
http://www.nasdaq.com/symbol/tsla/interactive-chart?timeframe=1m
Und all meine Vorurteile wurden bestätigt. Wer eine wissenschaftliche Ausbildung im MINT-Bereich hat weiß, dass das Ergebnis einer Berechnung von den Annahmen abhängt mit denen man startet. Mit falschen Annahmen kann man zu jedem gewünschten Ergebnis kommen, eben auch zu dem, dass Tesla strukturell bankrott ist.
Nach ihm ist der Roadster nur ein Mokup. Wieso man mit dem Mokup den ganzen Abend beeindruckende Vorführungen machen kann sagt er aber nicht. Und wie er darauf kommt, dass Tesla vier Jahre braucht um den Roadster auszuliefern auch nicht.
Natürlich war CapEx in den letzten Monaten massiv. Aber die ganzen Anlagen stehen jetzt ja schon. Wieso er von weiter steigendem CapEx ausgeht erschließt sich nicht. Und wieso die Erweiterung der Produktionslinie dann noch mal 2 Milliarden kosten soll? Laut Tesla ist die Erweiterung der Linie deutlich billiger als das was bisher investiert wurde. Viele Module sind so leistungsfähig, dass sie nicht redundant angeschafft werden müssen.
Als kleine Gegenleistung wird dann vereinzelt mal eine Zahl so eingesetzt wie Tesla sie prognostiziert, alle anderen Zahlen sind aber immer die pessimistische Schätzung. Hätte er wenigstens einmal die Zahlen durchgerechnet die Tesla selbst nennt, dann wäre sein ganzes Kartenhaus zusammengefallen. Seine Begründung: Tesla hat noch nie etwas hinbekommen.
Tesla mag immer dem Zeitplan hinterherhinken, aber Model S und X sind durchaus beachtlich und die hat Tesla hinbekommen. Und aus der Tatsache, dass der Model 3 Fahrplan verschoben wurde kann man nicht sicher schließen, dass er sich noch weiter verzögert.
z.B. verstehe ich auch nicht, warum das auslaufen der Subventionen in den USA ausgerechnet die Top-Modelle treffen soll und statt P100D mehr 75D verkauft werden. Wer einen P100D kauft, dem können 3-7,5 t Dollar Steuervergütung doch ziemlich Wurst sein. Eher 75D Käufer könnten sich überlegen zu dem preiswerteren Model 3 zu wechseln.
Ebenso ignoriert er dass die Verkäufe von Tesla Energy anziehen, negiert die Möglichkeit, dass die Solarziegeln ein Erfolg werden, spricht dem Semi quasi die Existenz ab usw.
Also es bleibt dabei, es lohnt sich nicht den Käse von Montana Skeptic zu lesen.
https://seekingalpha.com/article/...ccess-tesla-structurally-bankrupt
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