STADA wird mit Quartalszahlen 'nicht enttäuschen'
15:28 05.12.08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von STADA Arzneimittel (Profil) haben am Freitag nach Bekanntgabe der AOK-Ausschreibungen im deutschen Generikamarkt deutlich zugelegt. Gegen 15.20 Uhr kletterten die Titel des Arzneimittelherstellers um 4,10 Prozent auf 19,56 Euro und damit an die MDAX-Spitze (Profil). Der Index mittelgroßer Werte verlor unterdessen 3,15 Prozent auf 5.029,23 Zähler.
STADA hat bei den jüngsten Rabattausschreibungen der Allgemeinen Ortskrankenkassen AOK Zuschläge erhalten. Die STADA-Vertriebsgesellschaften könnten danach mit Zuschlägen rechnen, die insgesamt circa 18 Prozent des bisher für die Vergabe vorgesehenen Jahresumsatzpotenzials ausmachen. Analyst Sebastian Frericks vom Bankhaus Metzler bewertete die Nachricht positiv. "Die Ergebnisse aus der Ausschreibung waren ganz gut, die Zuteilung für STADA liegt leicht über ihrem Marktanteil in Deutschland", sagte der Experte. Dadurch werde sich der Marktanteil wahrscheinlich erhöhen. Ob STADA dadurch möglicherweise Margeneinbußen hinnehmen müsse, sei noch nicht zu beziffern.
Auch Analyst Ulrich Huwald von M.M. Warburg zeigte sich positiv überrascht. "Es wurde ja sogar befürchtet, dass STADA schlechter abschneiden könnte. Die nun doch zahlreichen Zuteilungen sind damit klar positiv", sagte Huwald. Gerade mit Blick auf den Marktanteil habe STADA einen klaren Sieg errungen. Wie sich nun die längerfristige Entwicklung darstelle, müsse abgewartet werden, da die unterlegenen Konkurrenten sicherlich gegen die Entscheidung der AOK klagen werden. Huwald hält aber an seiner Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 31 Euro fest./dr/sf
Wie kann das sein?
Ich geb keine stada mehr aus der hand.
Denke das papier wird wegen dem verfallstag am freitag unten gehalten.
DJ Stada reduziert wegen Patenturteil... (zwei)
14:35 19.12.08
DJ Stada reduziert wegen Patenturteil... (zwei)
Die deutsche Stada-Vertriebsgesellschaft Aliud Pharma hatte wie zahlreiche Wettbewerber ein Olanzapin-Generikum seit November 2007 auf Basis der früheren Entscheidung des Bundespatentgerichtes vermarktet. Mit dem aktuellen Urteil ist nunmehr ein sofortiger Vertriebsstop in Deutschland verbunden.
Die zweite Stada-Vertriebsgesellschaft Stadapharm hatte im Zuge des Patentstreites den Vertrieb ihres Olanzapin-Generikums bereits zum Ende des zweiten Quartals 2008 eingestellt.
Nach Stada-Angaben liegt der bisherige Beitrag am Konzernumsatz des Olanzapin-Generikums bei unter 0,5%. Durch die Entscheidung des Gerichts ergeben sich für Stada im Geschäftsjahr 2008 belastende einmalige Sondereffekte durch den Rückruf von im Markt befindlicher Ware, die Abwertung vorhandener Bestände sowie durch Rückstellungen für erwartete Schadensersatzansprüche des Erstanbieters. Über deren endgültige Höhe könne Stada jedoch erst nach Vorliegen einer substantiiert dargelegten Forderung und deren rechtlicher Bewertung entscheiden, hieß es.
Aufgrund der begrenzten Umsatzbedeutung des Generikums rechnet Stada des Weiteren nicht mit einer wesentlichen Beeinträchtigung ihres Ausblicks. Der Konzern sehe in den kommenden Jahren unverändert die Chance, signifikantes Wachstum bei Umsatz und Konzerngewinn zu erzielen, erklärte der Generikaanbieter.
Webseite: http://www.stada.de
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December 19, 2008 08:03 ET (13:03 GMT)
Also rein in den Wert. :)
Gruß Carsten
www.investorweb.de
auch eine weiterführende erholung bis 29,30 wäre darüber hinaus möglich
aber bleiben wir erstmal bei realistischen 25,60
15:41 14.01.09
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" raten bei der Aktie von STADA (Profil) auf die Wende zu setzen.
Ende Juli 2008 habe das Desaster für STADA Arzneimittel begonnen. Erst habe der Generikahersteller den Ausblick reduzieren müssen, dann seien im November 2008 schwache Quartalszahlen gefolgt. Im Dezember 2008 habe dann ein Gerichtsurteil zu Patentstreitigkeiten erneut für einen Schock gesorgt. In der Folge habe Unternehmenschef Hartmut Retzlaff seine Prognose radikal stutzen müssen. Statt der zweistelligen Gewinnsteigerung des 2007er Gewinns (105 Mio. EUR) schließe Retzlaff einen Ergebnisrückgang jetzt nicht mehr aus.
Der Bundesgerichtshof habe in einer Grundsatzentscheidung den Patentschutz des von Eli Lilly vertriebenen Schizophrenie-Medikaments Zyprexa für gültig erklärt, was STADA, dass den Wirkstoff als Generika vermarkte, Bauchschmerzen bereiten dürfte.
Für die Experten erscheine jedoch nach dem Kurssturz der Aktie das schlimmste überstanden. Die langfristigen Aussichten seien unverändert ausgezeichnet. Während Experten dem pharmazeutischen Markt in den nächsten Jahren ein jährliches Wachstum um 4 - 7% zutrauen würden, sehe man in der Generikabranche sogar einen Anstieg um 9 - 12%. Der Kostendruck im Gesundheitswesen begünstige die billigen Generikaproduzenten. Des Weiteren würden immer mehr Patente auslaufen.
Mit einem Umsatz von 1,5 Mrd. EUR rangiere die Gesellschaft auf dem Weltmarkt an fünfter Stelle.
Nach dem Freitod des Unternehmensgründers Adolf Merckle solle Ratiopharm, Erzrivale von STADA, auf Druck der Banken schnellstmöglich verkauft werden. Weil Ratiopharm hochgradig verschuldet sei, gelte ein Zusammenschluß mit STADA jedoch als unwahrscheinlich. Auch dürfte das Kartellamt einer Fusion kritisch gegenüberstehen. Daher sei es für die Experten sehr wahrscheinlich, dass ein ausländischer Wettbewerber bzw. ein Pharmariese zuschlage. In den Markt komme also Bewegung und auch das Bad Vilbeler Unternehmen sollte in diesem Zusammenhang in den Fokus potenzieller Übernehmer geraten.
Die Bewertung von STADA sei schnäppchenverdächtig. Beim derzeitigen Kurs von 20,78 EUR zeige die Börsenwaage nur 1,2 Mrd. EUR an. Demgegenüber stehe ein Vorjahresumsatz von mehr als 1,6 Mrd. EUR. Bei einem unterstellten Ergebnis von 100 Mio. EUR weise die Gesellschaft ein KGV von 12 auf. In den letzten 5 Jahren sei der Umsatz immerhin um durchschnittlich 21% p.a. gestiegen.
Die Pipeline sei voll. Von Januar bis September 2008 habe STADA 322 neue Produkte auf den Markt gebracht (Vergleichszeitraum 2007: 270). Die Nettomarge sei mit 6,7% gesund. Die Dividendenrendite betrage flotte 3,8%.
Die Experten der "Prior Börse" empfehlen bei der STADA-Aktie auf die Wende zu setzen. (Ausgabe 03 vom 14.01.2009) (14.01.2009/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Hohe Eigenkapitalquote, gute Umsätze, relativ Konunkturabhängig.
200 Stück für 19,11 gezogen
Die Erwartungen sind, naja, sagen wir mal der Lage entsprechend. Analysten durchaus wohlwollend. Vergleichswerte wie Merck oder Bayer halten sich passabel - warum kracht das Teil so nach unten? Innerhalb einer Woche von über 3 Euro oder fast 20% nach unten.
Ist das Gebot für diese russische Firma so ein Unsinn? Kann das nicht verstehen... also, die Hälfte der Verluste hätte es bei dem sonstigen Umfeld auch getan
In Zeiten der Wirtschaftskrise können sich die Leute keine Krankheiten leisten, kaufen weniger
gesundheitsfördernde Medikamente und Stada geht auf Einkaufstour, um irgendwann einmal
stressgeplagte Manager im Konjunkturauftrieb besser versorgen zu können.
Ob die auch Psychopillen für Börsianer haben, die auf Teufel komm raus ihre Pakete
auf den Markt schmeißen? Vielleicht wäre das der Beginn einer Trendwende...
Und die Geldverbrenner a la DBK halten sich noch passabel.... Einfach gaga
Unabhängig hiervon halte ich aber Stada in der allgemeinen krisengeschüttelten Börsenwelt für eine Aktie für langfristige und geduldige Anleger. Anstatt nervös zu werden, werde ich deshalb mal ein bisschen nachkaufen, wenn die schlechten Nachrichten raus sind.
Das sollte längst eingepreist sein. Außerdem hat Stada kurz darauf bekanntgegeben, dass der Wirkstoff (und die damit verbundenen Präparate auf dem Markt), um den da gestritten wurde, nur einen kleinen Teil des Gesamtumsatzes ausmachen würden.
Bin zum Beispiel auch in Hochtief investiert. Die haben eigentlich nur Gutes verkündet, sind trotzdem innerhalb von ein paar Tagen von 29,2 auf nun unter 24,6 runtergekracht. Auch heute wieder 5%
Ich glaube, da geht eher die Angst um, dass Mitte des Jahres doch keine Konjunkturwende eintritt und die Bären momentan das Sagen haben
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 16,29 Euro
Rückblick: Ende Oktober 2008 stoppte der Abverkauf in der Stada - Aktie nach einem Tief bei 18,00 Euro. Anschließend bildete der Wert ein absteigendes Dreieck aus. Dies ist eine klassische Fortsetzungsformation in einem Abwärtstrend.
In den letzten Wochen konnte die Aktie mehrmals die Marke bei 18,00 Euro verteidigen. Dies hat sich aber nun geändert. In dieser Woche durchbricht die Aktie diese Marke mit einer langen schwarzen Kerze.
Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Wochen ist mit anhaltenden Kapitalabzug aus der Aktie von Stada zu rechnen. Die Aktie dürfte in wenigen Wochen bei 13,31 Euro notieren.
Sollte der Wert allerdings überraschend per Wochenschlusskurs über 21,04 Euro ausbrechen, dann ergäbe sich die Chance auf eine Rallye bis ca. 26,75 Euro