SNB : Billigste boersennotierte Notenbank
SNB : Billigste boersennotierte Notenbank
WERT und BEWERTUNG
Boersenbewertung : 160 Mio CHF
SNB : Schweizerische Nationalbank
Es gibt nur vier börsennotierte Notenbanken.
Das ist kaum bekannt,
noch viel weniger bekannt sind ihre Bewertungen
und weitgehend unbekannt sind die krassen Bewertungsunterschiede.
Die Börsenbewertung der
schweizerischen ist 160 Mio CHF
griechischen ist 260 Mio CHF
japanischen ist 350 Mio CHF
belgischen ist 1.200 Mio CHF.
Die SNB ist also die billigste.
Warum ist das so ?
Die SNB hat 100.000 Aktien a ca. 1.600 CHF
Davon
Öffentlich-rechtliche Aktionäre : Ca. 55.000 Aktien a ca. 1.600 CHF
Privataktionäre : Ca. 45.000 Aktien a ca. 1.600 CHF
Privataktionäre sind auf 100 Aktien stimmrechtsbeschränkt,
öffentlich-rechtliche Aktionäre dagegen sind voll stimmberechtigt.
Trotz unterschiedlichen Rechteumfangs finden sich beide
Gruppen in einer gemeinsamen Valorennummer wieder.
Durch Eigentümerwechsel, bspw. via Börsenhandel,
leben Stimmrechte auf oder gehen unter, je nach Aktionärsstatus.
Dennoch wird die Privataktionärsbeschränkung vielfach als
Bewertungskriterium angeführt, obwohl die Privataktionäre
von den öffentlich-rechtlichen Aktionären dominiert werden,
noch dazu in einer einzigen Wertpapierkennnummer,
und sich die Stimmrechtsanzahl je nach Börsenhandel ändert.
Hinsichtlich der beschränkten Dividende gibt es keine Unterschiede.
Vielfach wird das Risiko der SNB mit Blick auf ihre hohen
Dollar- und Eurobestände erwähnt,
obwohl sie einen hälftigen Verlust dieser ausgleichen könnte.
Sie hat nämlich "sichere" Anlagen in
Gold ( 40 Mrd CHF ) ,
Rücklagen ( 85 Mrd CHF ) ,
Aktien (150 Mrd CHF )
und tauscht weiterhin risikobehaftete Anleihebestände im Gegenwert
von ca. 550 Mrd CHF in Aktien um, und das mit Kursgewinnen auf
dem Anleihenhochpreisniveau.
Die anderen Notenbanken dagegen kaufen keine Sachwerte,
da sie über den Kauf von Anleihen eine als Antideflationspolitik
vermarktete Staatsfinanzierung betreiben.
Die SNB dagegen betreibt eine Frankenschwächungspolitik.
Die SNB wirtschaftet über längere Zeit per Saldo
gewinnträchtig und wird
am Ende nicht nur das eigentliche Ziel der
Frankenschwächung erreicht haben, sondern
dieses sogar mit erheblichen Gewinn abschliessen.
Die Schweizerische Nationalbank ist also eine reiche Notenbank
eines reichen Landes und kostet 160 Mio CHF.
Im Gegensatz dazu gibt es die teurere griechische,
die defizitäre, mehr als doppelt so teure japanische und
die mehr als siebenmal so teure belgische als Teil des
fragilen Eurosystems.
Einflussmöglichkeiten der Eigentümer von Aktiengesellschaften sind
grundsätzlich beschränkt.
So stellt die SNB für einen reinen Finanzinvestor keine Ausnahme dar.
Der Wert einer Notenbank bemisst sich nach dem Eigenkapital
plus Zentralbankguthaben; dies deshalb, da letzteres nur ein
bilanzielles jedoch kein ökonomisches Passivum darstellt.
http://www.snb.ch/de/ifor/public/qas/id/qas_bilanz#t16
Das sind wohl 530 Mrd CHF aufgeteilt auf 100.000 Aktien
und kontrastieren mit der Börsenbewertung von 160 Mio CHF.
Die SNB ist also eine wohlhabende, gut geführte,
gewinnträchtige Notenbank.
Ihre Eigentümerschaft fusst auf 100.000 Aktien a 1.600 CHF,
von denen nur 45.000 Aktien in privater Hand sind.
Der Grossteil der Notenbanken ist in Staatseigentum.
Eine Überführung der Nationalbank in Nationalvermögen
würde bereits bei 45.000 Bürgern beendet sein, und das
bei nur einer einzigen Aktie pro Bürger.
Warum also ist die SNB als mutmasslich beste die
billigste börsennotierte Notenbank ?
Dem weitverbreiteten Nichtwissen geschuldet über
-die Notierungen der vier Notenbanken
-die SNB als billigste der vier Notenbanken.
-die Gesamtbewertung der SNB von 160 Mio CHF
-den Wert der SNB von mutmasslich 530 Mrd CHF
Auch gibt es kein Research und keine Analyse zu
der "Anlageklasse Notenbanken".
Ferner kann unzureichende Publizität zu geringen
Aktienumsätzen, hohen Kursschwankungen und zur
Unterbewertung von Aktien führen.
Zudem wird für die Bewertung weitverbreitet die Dividenden- und
Stimmrechtsbeschränkung der Privataktionäre angeführt.
Dieser Bewertungsansatz dürfte jedoch verfehlt sein, bedeutet er doch die völlige
Loslösung der Bewertung der SNB von ihrer "Geschäftstätigkeit", also von
Gewinn und Verlust, Vermögen und Verbindlichkeiten.
Dieser Logik zufolge könnte die SNB mit ihrem elektronischen Geld
Werte in bedeutendem Ausmass aufkaufen, die Bewertung
bliebe bei 160 Mio CHF.
Richtig ist wohl vielmehr, der Wert der SNB muss geteilt werden durch die
Anzahl der 100.000 Aktien.
Eine Aufgabe für Banker, Wirtschaftsprüfer, Gutachter.
So geschehen mit der BIZ, der Notenbank der Notenbanken;
sie wurde 2001 dekotiert, und das mit dem doppelten Bewertungspreis des
Börsenkurses aufgrund eines Bewertungsgutachtens von JP Morgan.
Zudem wurde als Delistingbegründung die Kollision
der Privataktionärsinteressen mit den hoheitlichen Aufgaben angeführt.
http://www.bis.org/press/p010108g.htm
Manche behaupten ja, dass der SNB-Kurs von schweizer Banken unter 6000 CHF gehalten wird. Bei 100.000 Stück ist anscheinend eine Manipulation des Kurses möglich??
Was ich weiter interessant fande, dass auf der diesjährigen GV von schweizer Privataktionären ein Antrag auf "Ausländer-Vinkulation" gestellt wurde. Mir scheint das so, dass die schweizer Privataktionäre genau wissen, was die SNB Wert ist und keine Ausländer am Wert beteiligen möchten. Habt ihr hierzu irgendwelche Meinungen?
Berneckers Mitteilung:
SNB: Größter Aktionär in US-Techs
Die soliden Schweizer verfügen über die größte Position in Apple und haben sie sogar noch ausgebaut. Das Portfolio der SNB erreichte bereits über 800 Mrd. Franken. Der Kurs schaffte die bisherige Hürde von 5.000 Franken. Wie weiter?
Für das Vertrauen der Öffentlichkeit in das
Funktionieren des Marktes
SNB-Schweizerische Nationalbank
Die gewollte und vereitelte Volksbeteiligung
Dem Schweizer Volk die Teilhabe an der ihm vom
Gründungsgesetzgeber
ausdrücklich gewidmeten Notenbank
zu ermöglichen und damit das angeschlagene
Vertrauen in die Finanzwirtschaft wiederherzustellen,
könnte eine Aufgabe sein.
Nur ca. 2.500 Aktionäre sind nicht das Volk
und ca. 50.000 SNB-Aktien für Privataktionäre reichen
nicht für die vom
Gründungsgesetzgeber ausdrücklich gewollte Volksbeteiligung.
Dazu müsste die Aktienanzahl erhöht werden.
Das Vertrauen in die Finanzwirtschaft ist angeschlagen.
Doch das Volk könnte mit gestalten.
Diese Möglichkeit hat der Gründungsgesetzgeber der
Schweizerischen Nationalbank 1907 ausdrücklich geschaffen.
Er hat nahezu die Hälfte der damals wie heute nur 100.000 Aktien
den Privataktionären gewidmet.
Indes die Anzahl der Aktien und der Privataktionäre ist verschwindend gering.
Lässt sich der Wille des Gründungsgesetzgebers vollstrecken ?
Ja.
Dazu wird die Aktienanzahl erhöht, und das Volk wird von den Medien über die
ihm 1907 zugeteilte Notenbank informiert.
Heute gibt es nur ca 50.000 Aktien für private Aktionäre.
Derer sind es ca. 2.500.
Diese sind nicht das Volk, und ca. 50.000 Aktien reichen nicht für die
Volksbeteiligung.
Durch Kapitalmassnahmen, wie bspw. einen Aktiensplit,
also einer Erhöhung der Aktienanzahl,
lässt sich die Anzahl der Aktien erhöhen.
Gründung und aktueller Stand
1897 gab es den ersten Gründungsversuch einer Notenbank in der
Schweiz, als reine Staatsbank.
Das war nicht mehrheitsfähig.
Ein weiterer Gründungsversuch als reine
Privatbank scheiterte ebenfalls.
1907, nach zehn Jahren Gründungsringen folgte die
Mischbank aus Staatsbank und Privatbank.
60.000 Aktien für Kantone, Kantonalbanken und Gemeinden.
40.000 Aktien für private Aktionäre.
Heute sind es jeweils
50.000 Aktien.
Die Aktien sind bis heute börsennotiert in Zuerich.
Aus der armen Schweiz von damals wurde eine reiche,
und mit ihr und dem guten Management der Notenbank
eine reiche Nationalbank :
Sie hat per Ende 2022 ein Eigenkapital i.H.v. ca 60 Mrd CHF.
Auf 100.000 Aktien entfällt somit ein innerer Wert von
CHF 600.000 pro Aktie.
Dieser ist für die Aktionäre nicht verwertbar,
wie es sich weitgehend bei Aktien so verhält,
gleichwohl ist es der innere Wert jeder einzelnen Aktie.
Dieser wird auch so in den Kantonsbilanzen ausgewiesen.
Beispielsweise weist der zweitgrösste Aktionär, der
Kanton Zuerich, den Eigenkapitalanteil
seiner heute wie damals
5.200 Aktien mit
ca. 3 Mrd CHF Eigenkapitalanteil aus, in seinem
Finanzbericht per Ende 2022.
S. 146
Der Gründungsgesetzgeber wollte ausdrücklich die
Volksbeteiligung.
Vereitelt wird diese insbesondere durch das
Ausreden tonangebender Medien und der nur
50.000 Aktien für das ganze Volk.
Nur ein chancengleicher Kapitalmarkt
ermöglicht der Allgemeinheit,
ihre Verbundenheit mit der SNB zum
Ausdruck zu bringen,
beispielsweise durch eine grössere Aktienanzahl.
Zu schade, die Nationalbank heute nur ca.
2.500 Aktionären zu überlassen,
zumal es nach der Gründung bereits ca.
10.000 Aktionäre gab.
Vielleicht eine Aufgabe für das neu besetzte
Finanzdepartement.
Mit dieser kapitalmässigen Teilhabe,
kann die Allgemeinheit ihre basisdemokratische Befähigung
prüfen,
gesellschaftliche Belange von nationaler Tragweite
mit zu gestalten.
Denn
Mitbeteiligung folgt
Mitverantwortung
Mitbestimmung
Mitgestaltung.
Zudem führt die direkte Einbindung der Bevölkerung
in finanzwirtschaftlich-politische Entscheidungen
von ihrer Kontrahentenposition weg,
hin zu ihrer Integration,
ganz im Sinne des damaligen Gesetzgebers,
der zehn Jahre Gründungsringen für die nahezu
hälftige Beteiligung des Volkes an der SNB
aufbrachte.
Wie also kann sich die Gesamtbevölkerung an der SNB
beteiligen ?
Über die Börse in Zürich gibt es derzeit nur ca.
50.000 Aktien für Privataktionäre.
In Zürich treffen die Nachfrage nach Aktien sowie das
Angebot von Aktien aufeinander.
Das findet in einem sogenannten Orderbuch an der SIX
statt :
Zunehmende Nachfrage führt grundsätzlich zu steigenden Kursen,
abnehmende Nachfrage zu fallenden Preisen.
Die wirkliche Volksbeteiligung lässt sich nur mit einer
grösseren Aktienanzahl verwirklichen.
Die Teilhabe der Bevölkerung an der Nationalbank ist
Gesetzgeber gewollt, und auch möglich.
2.500 Aktionäre sind schliesslich NICHT das Volk.
Nicht die Nachfrage nach Aktien muss reduziert werden,
sondern das Angebot an Aktien muss erhöht werden,
für ein
zivilgesellschaftliches Gegengewicht in der
Finanzwirtschaft und zur
Verankerung der Nationalbank in der
Bevölkerung.
Vielleicht gibt es auch Gedanken über eine
Volksinitiative zur
Vollstreckung der vom Gründungsgesetzgeber gewollten
Volksbeteiligung.
Information
zur SNB-Beteiligung ist
KEINE Aktienempfehlung, sondern ein
Beitrag zur Umsetzung der vom
Gründungsgesetzgeber
ausdrücklich gewollten Volksbeteiligung.
50.000 Aktien reichen dafür NICHT.
1907 gab es insgesamt 100.000 Aktien
2023 gibt es insgesamt 100.000 Aktien
1907 gab es ca 10.000 Aktionäre
2023 gibt es ca 2.500 Aktionäre
Ziel
Das Vertrauen in die Finanzwirtschaft sollte
wieder hergestellt werden.
Das gelingt idealerweise durch eine
Volksbeteiligung an der SNB.
Diese führt zu Mitverantwortung,
wie in der Politik so im Finanzwesen.
Umsetzung
AKTIENSPLIT
Mögliche Massnahme
Der hohe Nominalwert i.H.v. CHF 250 wird
auf CHF 2,5 reduziert.
Aus 100.000 Aktien werden 10 Mio Stück.
Der Eigenkapitalwert jeder einzelnen Aktie beträgt
per Ende Q2 2023
CHF 600.000.
Dieser wird auch so ausgewiesen,
z.B. im Finanzbericht Teil 3 des Kantons Zuerich.
Nach dem Aktiensplit beträgt der innere Wert,
der Eigenkapitalwert CHF 6.000.
2.500 Aktionäre sind NICHT das Volk
und
50.000 Aktien reichen NICHT für die vom
Gründungsgesetzgeber ausdrücklich gewollte
Volksbeteiligung .
VOLKSBETEILIGUNG statt Ausreden
für ein
zivilgesellschaftliches Gegengewicht in der
Finanzwirtschaft.
-Wert TCHF 600 je Aktie, Preis ZH-Boerse : TCHF 4 je Aktie
-s Kanton ZH Finanzber 2022 S. 146
-Vertrauen in Finanzwirtsch durch gewollte Volksbetg
-Nur Eigent. führt zu Mitverantwortung u Migestaltg
-Inf verbreitg unter Schutz d Verfasg
-KEIN ordngm Hd an ZH börse bei Volksbetg
-tonangebende Medien reden Volk Ges-geber-gewollte
Volksbeteilig. aus.
-Das muss ein Ende haben.
-NUR 2.500 Aktionäre sind NICHT d Volk
-SNB selbst : Verankerung SNB in Bevölkg durch Priv.Aktionäre
-VOLLSTRECKER f gewollte Volksbetg gesucht.
40.000 aktien mal 4.000 franken
miteigentuemer statt zaungast
das ausdruecklich wollte der gesetzgeber
gelebte basisdemokratie fuer 200 mio franken
fuer die halbe nationalbank mit 60.000 mio franken eigenkapital
diese geschichte wird nach ihrer
beendigung
keiner glauben,
dass es das in der schweiz von heute einmal gegeben hat.