14 Gründe für ein Investment in BVB.
Wenn man sich anschaut, wie viele Werte es in letzter Zeit um 25% oder mehr zerbröselt hat, dann kann man schon zu dem Schluss kommen, dass der Markt
- entweder die Konjunkturunabhängigkeit der Aktie einpreist
- oder die Situation in der Buli doch eine deutlich kleinere Rolle spielt, als die meisten von uns annehmen.
Oder fasele ich mir da irgendwas zusammen?
ca. 12 Prozentpunkte der Buli-Situation. Finde ich irgendwie schlüssig.
Die Buli-Situation wird erstmal als Krise wahrgenommen, kann sich aber sehr zügig aufhellen durch ein paar Siege.
Insofern bin ich doch ziemlich froh, dass meine Familiendepots fast ausschließlich aus BVB-Aktien bestehen.
man brauchte einen Trainer, Klopp brauchte einen Trainerjob und Hamburg hat ihn weg geschickt.
Watzke ist ein stinknormaler Sterblicher, er ist kein Götterbote, kein Heiliger, kein Cyborg, kein Allwissender, kein Orakel.
Woher der Erfolg kam, ahbe ich oben geschrieben, Watzke hat nur das gemacht, was er eben mit den begrenzten Mitteln tun konnte. Und den Verein entschuldet hat er final gesehen mit unserem Geld!
Die Personalkosten Quote liegt bei konstant 42% und zwar Ex-Transfers, mit Transfers sieht die Sache extrem besser aus. Das hat unmittelbar zur Folge, daß die wichtigsten Spieler den Verein verlassen haben.
So etwas macht kein einziger Fussballverein in ganz Europa.
In der Saison 2012/13 lag die Personalkosten Quote bei 32% das ist vollkommen absurd. Man hat das Champions League Finale erreicht, obwohl man in der Winterpause Perisic verkauft hatte und keinen Ersatz beschafft hatte.
Jetzt hat man zwar kräftig investiert, ändert jedoch nichts wesentliches an der Personalkosten Quote.
Watzke hat Lewandowski nicht verkauft, stattdessen sein Gehalt verdoppelt. Eine überwältigende Mehrheit von Aktionären fand dies komplett daneben. Dennoch lag am Ende die Personalkosten Quote bei 42% und dies jahrelang.
Bei anderen Vereinen hätte man das Gehalt von Lewandowski einfach vervierfacht und zwar bereits 2011, damit er seinen Vertrag verlängert, das hätte er dann wohl auch getan, nichts anderes hat sein Berater gesagt.
Es wurde eben nicht nur Jürgen Klopp verpflichtet, beim gesamten Konzept gibt es extrem viel mehr Komponenten. Diese muss Watzke gegenüber den Fans und Aktionären rechtfertigen, keiner der Fans konnte verstehen, warum man für Götze nicht einfach Isco o.ä. gekauft hatte, oder warum man überhaupt die höchsten Gewinne erzielen muss oder um Gottes Willen das Geld in Form von Dividenden an die Aktionäre weiterreicht.
Es ist schon SEHR SEHR VIELEN Vereinen hinter Bayern München ein einmaliger Erfolg geglückt, Werder Bremen konnte sich sogar ziemlich lange oben halten. Deren Personalkosten Quote war aber weit weit entfernt von Dortmunder Verhältnissen, bei denen war alles stinknormal, so wie bei jedem Fussballverein halt.
Der Troika Watzke/Zorc/Klopp gelang im deutschen Fussball schon etwas ziemlich einmaliges, im Grunde genommen muss man da auch Treß dazu zählen.
Ein Glücksfall für Borussia Dortmund.
Jürgen Klopp verpflichten, schön und gut. Aber kein Trainer blieb in den letzten 100 Jahren länger bei Dortmund. Wie ist das damals mit Hitzfeld gelaufen? Der holte Meisterschaften und sogar den Champions League Titel. Aber das reichte nicht. Mehr, immer mehr, so wie der kleine Häwelmann...
So läuft es aber bei fast jedem Fussballverein, Dortmund ist da eine sehr große Ausnahme.
Mal in die Bücher gucken und ein bissl rechnen, wie viel darf denn das Personal kosten, wenn man noch Schulden abtragen und die Infrastruktur instant halten will ist eigentlich eine normale Handlung. Das kann jede Dönerbude, die die ersten 5 Jahren überleben will auch.
Es ist eher traurig und bezeichnend, das beim 100 Millionenspiel Fußball so etwas wie "2 Semester BWL für die Geschäftsführerposition wären Nice to have" überhaupt noch "erfunden" werden mußte und nicht seit 1960 Normalität bei jedem Drittliagaverin ist.
Ist ja auch alles gut und schön, daß dieser Verein als praktisch einziger solide geführt wird. Aber zum einen wären wir hier nicht ernsthaft investiert, wenn er es nicht wäre und zum zweiten macht Watzke eben hauptsächlich die Hausaufgaben. Die wirkliche Leistung kommt wie gesagt von Klopp und den Jungs. Wenn die erfolglos oder auch nur häßlich spielen, kommen keine Einnahmen zustande, da kann sich Watzke auf den Kopf stellen. Was Watzke macht, das wird von jedem MBA erwartet und den alermeisten auch geliefert. Was die anderen machen können ganz wenige.
Für die von den Jahreskennzahlen abhängigen Bonuszahlungen an das Führungsduo sind im Geschäftsbericht der Westfalen für 2013/14 nach "kicker"-Angaben insgesamt 2,685 Millionen Euro weniger als in der vorangegangenen Saison ausgewiesen.
Watzke als Vorsitzender der Geschäftsführung erhielt zu seinem Fixgehalt von 922.000 Euro Prämien von 543.000 Euro und damit 1,613 Millionen Euro weniger Boni als im Vorjahr.
Finanzgeschäftsführer Treß musste sich bei einem Jahressalär von 520.000 Euro mit Bonuszahlungen von 299.000 Euro begnügen, nachdem seine Prämie 2013 noch 1,072 Millionen höher gelegen hatte.
Dortmunds Bilanz hatte in der vergangenen Spielzeit bei einem Konzernumsatz von 260,7 Millionen Euro einen Gewinn von 11,97 Millionen ausgewiesen.
Im BVB-Rekordjahr 2013 standen durch den Einzug ins Champions-League-Finale sowie den 37-Millionen-Euro-Transfer von Nationalspieler Mario Götze an Bayern München ein Gewinn von 51,2 Millionen Euro sowie ein Umsatz von 305 Millionen Euro.
Zur Hauptversammlung am 24. November schlägt die BVB-Führung für den Aufsichtsrat eine Vergrößerung von bislang sechs auf künftig neun Mitglieder vor.
Die Kontrolleure sollen fortan jährlich 12.000 Euro und damit über 70 Prozent mehr als bisher (7000 Euro) für ihre Arbeit erhalten.
Quelle: http://www.sport1.de/de/fussball/...l_bundesliga/newspage_967745.html
Stand auch schon im langen Prospekt zu KE II und natürlich im Geschäftsbericht 2013/14 vom 26.9.2014.
Für mich neu, ist das Jahresgehalt der Aufsichtsräte, das jetzt 10 Jahre bei 7000 Euro konstant war
und mit 12 000 Euro in Richtung Höhe anderer Gesellschaften angepasst wird.
Paar mal im Jahr "Kaffee trinken" und ordentlich Geld verdienen....
Wo war eigentlich der Aufsichtsrat in der niebaum/Meier Ära bzw. Was hat der gemacht?
Da ich mir oft Gedanken gemacht habe und es mich interessiert aus welchen gründen Werder Bremen dermaßen abgestürzt ist ( trotz jahrelanger cl-teilnahme),hast du eine Quelle bezüglich der Personalkosten?
Viel, viel interessanter finde ich die Frage wer eigentlich in der Zeit den Job von Thomas Treß gemacht hat.
War das Michael Meier oder Niebaum in Personalunion?
Treß ab 2005 und ab 2006 als CFO scheint mir eine entscheidende Figur für die neue Blütezeit zu sein.
Kenn das aus meiner Umgebung. Man muss sich manchmal schon ganz schön bepöbeln lassen. Und wem sowas nahe geht, der kann als AR-Mitglied durchaus vom Stress krank werden, erst recht wenn ihm am Unternehmen/Verein etwas liegt und das gerade in Schieflage kommt.
Bei den meisten ufsichtsräten hab ich aber auch das gefühl, das ist nur eine Gelbeschaffung. Der AFD-ex-BDI-Präsi Henkel war ja auch vor Jahren in allen möglichen Aufsichtsräten gleichzeitig. Hatte mir damals mal ausgerechnet was der nur dadurch verdient und ob er bei seinen anderen hauptberuflichen Jobs überhaupt diese Ämter alle seriös wahrnehmen kann. Das ging im Grunde gar nicht. Man kann nicht in 10 Aufsichtsräten gleichzeitig sein und dann die Unternehmen alle auf herz und Nieren prüfen. Das ist wirklich dann nichts anderes als ein Kaffeekränzchen, wo man sich vom Vorstand alles vorbeten lässt und dann die Beschlüsse abnickt.
Aber wie gesagt, es ist schon eine große verantwortung. Und wer die seriös wahrnimmt, der sollte auch dafür gut entlohnt werden. 12k € ist zwar aus meiner Sicht ne Menge Kohle für 3-4 Sitzungen im jahr, aber was den BVB angeht ... das sind jetzt insgesamt 45k € pro Jahr Mehraufwand. Nicht die Welt.
"Aufsichtsräte treffen sich nur zum Kaffee trinken."
Watzke und Zorc ganzjährige Kaffeetrinker
und Kloppo nippt bei den PK´s ständig am K-Pott.
Aber nochmal zur niebaum/Meier Ära.
Wieo hat der Aufsichtsrat damals nicht eingegriffen?ich meine die Entwicklung ging ja über mehrere Jahre und der Aufsichtsrat,Wirtschaftsrat usw.. hat doch mit Sicherheit erkannt das die damalige Vorgehensweise hoch riskant war,oder bin ich zu naiv?ich glaube du und andere kompetente mitglieder dieses forumshätten das nach Durchsicht der Geschäftsberichte erkannt,
Die fragen hab ich mir schon oft gestellt,aber als "Laie" konnte ich sie mir nicht beantworten...
Ich glaube niemand hatte den Mut den beiden mal zu sagen das sie den laden vor die wand fahren....
Wenn denen jemand vorrechnet, dass man jetzt jahrelang ChampionsLeague spielt und dort große Einnahmen hat oder man 1-2 Spieler ja wieder teuer verkaufen kann, dann nehmen die aufgrund der Assets und der sportlichen Perspektive das hohe Risiko in Kauf. Das Risiko damals war natürlich um ein Vielfaches höher als heute, aufgrund der völlig anderen Kostenstruktur und Umsatzperspektiven. Aber damals glaubte man wohl den sportlichen Aussichten ohne jede finanzielle Unterfütterung. Das sieht heute natürlich vollkommen anders aus. Der AR damals muss sich natürlich den Vorwrf gefallen lassen, das Risiko unterschätzt zu haben, aber er ist ja dafür nur indirekt verantwortlich. Der Vorstand bestimmt und der Aufishjctrat hätte in der Konsequenz höchstens den Vorstand absetzen können. Zu diesem Schritt sind die wenigsten Aufsichtsräte bereit, auch weil das dann erst ein Licht auf mögliche Probleme wirft, die bis ahin vielleicht öffentlich gar nicht bekannt sind. Und gerade dann wenn es Spitz auf Knopf mit den Finanzen steht, will man sich eine öffentliche Debatte über risikoreiche oder angeschlagene Finanzen erst recht nicht erlauben. Vielleicht hat das damals den Ausschlag gegeben, dass die Aufsichtsrate ruhig waren und auf eine sehr gute sportliche Entwicklung hofften. Wobei man selbst dann damals wegen der hohen Personalkosten, die in keinem Verhältnis zu den möglichen Umsätzen standen, Probleme bekommen hätte, wenn man nochmals Meister geworden wäre und weit in der CL gekommen wäre. Wie gesagt, heute sieht das alles um Welten besser aus.
Da braucht man auf 10 solchen Posten von einem AFDler, der übrigens ein wirklich Finanzfachmann ist und so einen Bericht wenigstens lesen und verstehen kann, nicht herumzureiten.
Der Aufsichtsrat hat wenn er sich einschaltet halt das Problem, das man selten die Hand beißt, die einen füttert. Abgesehen davon, dass da haufenweise Politiker sitzen, die den Kram unter Garantie niemals lesen, den sie abnicken sollen.
DOW verliert im Tagesverlauf knapp 300 Punkte und schliesst erneut auf Tagestief .
DAX gibt im nachbörslichen Handel über 100 Punkte ab .
Zwischenstop 3.60 € auf dem Weg in Richtung 3.00 € .
Wird Zeit, dass der Ball endlich wieder rollt, damit die Jungs auf dem Platz wieder Vollgas geben können!
Hoffe mal, die drei Tage reichen aus, um zumindest mal grundsätzliche Automatismen einzustudieren, aber so richtig in die Trainingsarbeit diesbezüglich gehts dann wohl erst nächste Woche. Köln muss man erstmal mit der idividuellen Klasse und Fehlervermeidung in der Defensive schlagen.