Rocket Internet A12UKK
Ich denke aber eher, so bei 39 dreht der Kurs spätestens wieder, wenn es keine negativen Nachrichten gibt. Da bin ich dann auch aus meinen zur Absicherung gekauften Short-KOs raus.
Wenn der eine oder andere Altinvestor jetzt noch kalte Füße bekommt, dann gehts rund. Nicht vergessen: RI ist nur im Entry-Standard.
Kann Montag wieder besser werden, wenn RI weiter fällt. Wenn der Kurs von RI aber etwa so bleibt wie heute oder auch vor 16:30, reicht das dann wohl nicht für höhere Kurse beim OS. Zu wie viel bist du denn rein?
Verwundert mich das das Papier so einknickt obwoh RI heute mit fast - 5 % raus ist.
Naja ich lass laufen.
Danke für die Antwort.
Richtig müsste das heißen: "Europas Internet-Branche braucht mehr solide Börsengänge."
Wenn man das ganze aber gesamtwirtschaftlich betrachtet, magst du Recht haben.
Alle Zeichner, die mit IPO's auf die Schnauze fallen, werden in Zukunft keine IPO's mehr zeichnen (siehe die Folgen des Neuen Marktes) und erschweren damit zukünftige Börsengänge.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/...et/10341206.html
Auch die anderen Investoren denken strategisch und werden mit Sicherheit weder Lust haben noch so blöde sein, ihr Geld mit RI zu verbrennen. Selbst wenn RI nachhaltig nichts wert ist, wissen Dommermuth und die anderen Profiinvestoren das vor uns. Gerade dann lassen sie die Bude mit Sicherheit nicht einfach zusammenfallen, bevor sie ihr Geld komplett rausgeholt haben. Daher werden wir auf absehbare Zeit erstmal keine niedrigen Kurse sehen. Ich bezweifle sogar, dass RI in 2015 nachhaltig unter Ausgabekurs fällt.
sondern das Geld wird schlichtweg in Aktien gepumpt.
Einen Kursverfall muss man ja nicht fürchten, wenn man selbst und mit anderen Banken zusammen auch immer weiter pumpen kann (bilanzielles Windowdressing/Kurspflege).
Eine Insolvenz oder die Einstellung der Börsennotiz muss man bei einem frischen Börsenneuling mit entsprechender IPO-Einnahme ja nicht fürchten.
Die Bewertung bestimmt man selbst.
Insofern ist die entsprechende Superliquidität gut geparkt.
Eine späterer Verkauf der Anteile über die Börse ist nicht zwingend erforderlich.
Virtuelle Bilanz = Börsenkurs
Fazit: Samwer und Draghi werden beste Freunde. Draghi verteilt das frisch gedruckte Geld nur an ausgewählte Leute - über den kleinen Umweg von Geschäftsbanken.
Profiteur dieses Systems sind Aktionäre wie Samwer oder Susanne Klatten, Investmentbanker, Angestellte im Staatsdienst von hochverschuldeten Ländern (Besoldung, keine Besoldungskürzung, Pensionen) und Firmen, die Aufträge von hochverschuldeten Ländern ausführen dürfen (z.B. schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme = Infrastruktur, Straßenbau etc.)
Das frisch gedruckte Geld wird umverteilt.
Alle anderen, insbesondere die Sparer, zahlen drauf.
Das schlimmste Szenario entstünde, wenn die Vermögensinflation aus Aktien und Aktienfonds in Immbollien wechselt (Umschichtung), dann landet die Inflation auch konkret beim Bürger, in Form von unbezahlbaren Mietpreisen, unabhängig davon, dass die Nachfrage nach Immoblien aufgrund der einfachen und zinsgünstigen Kreditvergabe bereits jetzt entsprechend hoch ist.
Insofern profitiert auch der Bankangestellte und Immobilienmakler von Draghi.
Nur Mieter oder Sparer sollte man eben nicht sein .....
Sollte das Geld jedoch in den Konsum wandern (unwahrscheinlich aufgrund des Verteilungsschlüssels, weil das EZB-Geld nicht in der Masse beim kleinen Mann ankommt), dann hätte man echte Hyperinflation, deutlich oberhalb von Draghis Zielkorridor von 2%
= Kreislauf des Geldes
Geld wird im Übrigen immer umverteilt, mal nur wenig ungerecht, mal sehr ungerecht. Wenn es bei einem selbst landet, ist es immer gerecht. Das gilt mit Sicherheit ach für Deluxxe, Libuda etc.
Aktien - das scheint hier bei einigen immer wieder unter den Tisch zu fallen - steigen im Wert immer nur dann nachhaltig, wenn das Unternehmen auch wirklich an Wert gewinnt oder man davon für die Zukunft ausgeht. Mag sein, dass Draghi dafür sorgt, dass Geld auch an den Aktienmärkten ankommt (sieht man ja relativ kurzfristig), das ist aber auch gut so, denn dann kommt es ebenfalls beim "kleinen Mann" (vgl. Deluxxe) an, der ja mittlerweile auch Aktionär hier und dort ist.
hat man genügend Geld, um bestimmte Aktienpositionen, die man bereits innehält, dauerhaft mit Kurspflege zu versorgen. Pumpen und Pflege.
Der echte Freefloat wird immer kleiner, die Gefahr eines Sellouts mit Umsatz verringert sich immer weiter.
Eine Zinswende ist auch nicht in Sicht. Also parkt man Geld und kann die Bewertung selbst bestimmen. Und das Geld der hauseigenen Fonds wird natürlich auch an diesen Stellen weitergeleitet.
Ein schneller Verkauf über die Börse ist eh nicht geplant, es reicht, wenn man die Position in der Bilanz entsprechend bewertet (aktueller Kurs zum Quartalsende) ausweisen kann.
Und so gut findet das dieser deluxxe gar nicht, dass Draghi, das Kurspotenzial vieler Aktien bereits ausgeschöpft hat und Leute dazu zwingt, bei einem Kursniveau (Bubble) einzusteigen, dass jederzeit, allergisch und unkalkulierbar reagieren kann.
Fazit: Die Crashzeiten in 2009 haben deutlich höhere Gewinne abgeworfen und der Wohlfühlcharakter der getätigten Spekulationen und Investments war deutlich besser. Eine Infineon bei 40 Cent war einfach nur geil, bei Kursen von über 9,- Euro habe ich die längst aus der Watchlist entfernt. So geht es mir mittlerweile bei vielen Werten. Nur die Glückritter schwimmen weiter auf der Liquiditätswelle, ohne nachzudenken, sie werden weiter von der Liquidität getragen, denn traden können die eh nicht (Bauernhausse).
Leute, die jetzt noch einsteigen, verdienen sicherlich noch Geld, denn der Trend dürfte noch eine ganze Weile anhalten, aber reich werden die damit trotzdem nicht. Reich wurden die Leute, die 2009 oder 2011 gekauft haben. Wer also reich werden will, muss in Krisen kaufen, aber die überspült ja derzeit Draghi.