Rezepte aus Arivanien
Nürnberger Bratwürstchen
man rechnet je erwachsener Person mindestens 6 Stück
und für kleinere Kinder je 3 Stück
Zwiebeln, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren, einige schwarze Pfefferkörner und Senfsaat.
Die Zwiebeln in feine Ringe schneiden und zusammen mit den Gewürzen im Essigsud einmal aufkochen.
Den Topf vom Feuer nehmen und die Würstchen hineingeben, Topfdeckel drauf und etwa 15 Minuten ziehen lássen. Eventuell bei kleiner Hitze warmhalten.
ABER NICHT MEHR AUFKOCHEN, sonst platzen die Würstchen auf und werden nicht nur unansehnlich, sondern schmecken auch nicht mehr.
Dazu gibts Brezen oder Semmeln, Kartoffelsalat oder auch Sauerkraut
Zuerst habe ich es mit Ingwer, Knoblauch, Zitronengras, je 1 TL Koriander, Pfeffer und Kreuzkümmel und 1 Bund Suppengemüse in ca. 1l Wasser für ca. 1h nahe dem Siedepunkt vorgegart. Da ein ganzes Huhn für 2 Personen natürlich zu viel ist, wurde das Hühnchen zerteilt und das Fleisch ausgelöst (1 Hälfte ging mit etwas Brühe für morgen in den Kühlschrank). Die Haut habe ich entfernt. Übrig blieb ca. 1/2l Brühe.
Das Curry wird mit 2 feingehackten Zwiebeln in 2 EL nativem Kokosöl angesetzt. Just, wenn die anfangen wollen, braun zu werden, kommen für eine weitere Minute je 1 EL fein gehackter Ingwer und Knoblauch dazu, sowie 2 EL Garam Masala. Um dem ganzen eine gewisse Bindung und Nährwert zu geben, habe ich jetzt 150 Gramm rote Linsen mit angeschwitzt. Dann Kochlöffel für Kochlöffel die Hühnerbrühe zugeben, bis die Linsen verkocht sind (ca. 15 Minuten). Damit die Linsen weich werden, wurde bis hierher kein Salz zugegeben, weder an die Hühnerbrühe , noch an den Curry-Ansatz, was jetzt ntürlich nachgeolt wird. Temperatur runter und 1 Dose Kokosmilch dazu (Besser natürlich selbst aus Kokosflocken gezogene Kokosmilch).
Das ist ein Standard Ansatz für ein süd-indisches oder sri-lankanisches Curry. Typisch für die Seychellen ist die Aromatisierung mit Nelken, Zimt und Zimtblättern. Ich hasse Nelken, aber in der Kombi ist das einfach nur spezial. Ich hab 4 Nelken, 2 Zimtstangen, 4 Zimtblätter und 1 getrocknete, angeritzte Chilischote hinzugefügt. Für 30 Minuten bei niedriger Temperatur ziehen lassen.
Als Gemüse-Einlage für das Curry gab es vorblanchierten frischen Zuckermais und Paprikawürfel, Erbsen und Frühlingszwiebeln. Einfach 5 Minuten im Curry ziehen lassen, das Hühnerfleisch zugeben und nochmal 5 Minuten ziehen lassen.
Abgeschmeckt wird das ganze mit Fischsauce (alternativ Salz) und Agavendicksaft (alternativ Zucker)
Es gibt Dinge die es sonst nie gibt, z.B. die unten abgebildeten frischen Riesengarnelen aus Atlantik-Wildfang. Das war am Freitag vor dem 14. Juli. Am selben Tag gab es im Supermarkt(!) auch lebende Flusskrebse, Don P war von 125 auf 95 Euro reduziert, etc.
Das Grünzeug neben den Garnelen ist übrigens Salicorn, eine Pflanze, die im Gezeitenzwischenland von Flußmündungen wild wächst und die wir hinter unserem Ferienhaus selbst gesammelt hatten.
obi thx, mach bitte weiter so
In Frankfurt krieg ich das zum Glück im Bahnhofsviertel in guter Qualität. Wer in seiner Stadt einen Asialaden mit Frischwaren hat, einfach mal den Händler ansprechen. I.d.R. können die das besorgen.
Zutaten für 2 Personen als volle Mahlzeit mit Basmatireis oder für 4-6 Personen als Gemüsebeilage oder Zwischengang:
500g Wasserspinat; untere 4 cm abgeschnitten; gründlich gewaschen und abgetropft und in 4-5cm lange Stücke geschnitten
5-8 kleine Knoblauchzehen (am besten Thaiknoblauch, der ist sehr mild) nur grob gehackt oder nur zerdrückt
2-4 getrocknete Thai-Chili mit Kernen, eingeweicht und grob gehackt (2 ist schon gut scharf, 4 ist Ped Ped); natürlich gehen auch frische Chili, aber da fällt mir die Dosierung immer sehr schwer
als Farbkontrast 1 halbe rote Paprika in dünne Streifen oder 6 Kirschtomaten geviertelt
Für die Sauce:
3 EL Oystersauce (für Vegetarier Dashifond und etwas Ketchup)
3 EL Yellow Bean Sauce (aus fermentierten Sojabohnen, am besten mit ganzen Bohnen und nicht die Paste)
1/2 Tasse Gemüsebrühe
1 EL Zucker
1/2 TL Stärke zur Bindung
3 EL Erdnussöl zum Anbraten (oder anderes hoch erhitzbares Öl)
Basmatireis fertig gegart als Beilage
Zutaten für die Sauce verrühren und abschmecken. Es sollte süßlich/salzig und durch die Sojabohnen leicht nussig schmecken.
Am besten hat man, bevor man mit der Zubereitung loslegt, alles griffbereit am Herd vorbereitet; denn es geht dann sehr schnell. Das wichtigste ist die Temperatur und hier kann man mal Vollgas geben. Gas ist wirklich am besten, denn dann gibt es durch den Flamekiss noch einen leicht rauchigen Geschmack. Die einzige Schwierigkeit bei dem Essen, ist darauf zu achten, daß der Knoblauch nicht braun wird. Also zügig arbeiten.
Wok (oder den größten Topf, den man hat) auf höchste Flamme vorheizen. Öl rein (es muss rauchen). Knoblauch und Chili reinwerfen, nach 5 Sekunden den Paprika oder die Tomaten hinterher und nach weiteren 5 Sekunden den Wasserspinat. Da geht die Post ab im Topf. Für ca. 20-30 Sekunden unter ständigem Schwenken oder Rühren brutzeln. Dann immer noch bei voller Hitze (sonst zieht die Stärke nicht an) die Sauce drüber. Nach einem grossen Aufzischen nochmal gut Umrühren und runter von der Flamme.
Den dampfenden Reis in Schüsslen verteilen und das Gemüse obendrüber.
Dazu das ein oder andere eiskalte Pils.
obi: Eine Frage mal... da Du gern asiatisch köchelst... Gebratene Nudeln mit Spezialsauce... Thailändisch... genial. ich hab leider mir das thai auf der Karte nicht gemerkt.. hast Du da einen Tip??
lach... wir waren da von 5 oder 6 Jahren... da sie das noch weiss... (schleck) wars wohl sehr lecker :-)
Zutaten:
500 g Schweinerücken (ohne Knochen)
500 g Rinderbrust (ohne Knochen)
500 g Lammfleisch (aus der Keule) ohne Knochen
1 kg festkochende Kartoffeln
500 g Zwiebeln
mindestens 2 Knoblauchzehen
1 Bund Suppengemüse
Lorbeerblätter
Wacholderbeeren, Piment, Salz, Pfeffer
1 Flasche (0,75 l) GUTEN, TROCKENEN Riesling
Am Tag, bevor es den Baeckeoffe geben soll, den Römertopf wässern.
Auch am Tag vorher das Fleisch in gleichmäßig große Würfel schneiden, das Suppengemüse putzen und so klein wie möglich würfeln.
Zwiebeln in Ringe schneiden.
Diese Zutate miteinander vermischen und in eine Porzellan-Deckelschüssel geben und den Riesling Wein über das Fleisch-Gemüse-Gemisch giessen. Deckel drauf und über Nacht kühl stellen. Ab und an mal umrühren, damit alle Zutaten mit dem Wein "in Berührung" kommen.
Am kommenden Tag die Kartoffeln schälen und in schmale Streifen (wie bei Bratkartoffeln) schneiden.
Den Römertopf vom Wasser "befreien" , eine Lage Kartoffelscheiben und eine Lage Fleisch-Gemüsegemisch, dann wieder Kartoffel und wieder Fleisch.... solange, bis alles im Römertopf ist. Die oberste Schicht müssen Kartoffelscheiben sein.
Die Weinmarinade drübergiessen, Deckel drauf und im Backofen bei 175 Grad 2 bis 2,5 Stunden vor sich hin schmoren lassen.
Das Gericht wird im Römertopf serviert, und wenn die Gäste sich um 20 Minuten verspäten, ist das auch keine Tragödie, weil nicht "a la minute" serviert werden muss.
Wenn was übrig bleiben sollte, schmeckts aufgewärmt am nächsten Tag auch sehr gut.
Dazu gibts den gleichen guten Riesling, der für die Marinade verwendet wurde und vielleiocht noch ein frisches Baguette dazu.
Guten Appetit
für das Gulasch
125 g Sojawürfel trocken
200 g Zwiebeln
50 g Karotten
1 Zehe Knoblauch
50 ml Rapsöl zum anbraten
10 g braunes Soßenpulver
30 g Tomatenmark
75 ml Sojasahne
1/2 L Gemüsebrühe
5 g Speisestärke zum Binden
7 g Gulaschgewürz
1/4 L Orangensaft (oder Rotwein)
5 g Salz
etwas Pfeffer
Zubereitung
Die Sojawürfel 5-10 Minuten in heisser Gemüsebrühe einweichen. Kräftig ausdrücken und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Karotten in feine Würfel und die Zwiebeln in grobe Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Sojawürfel mit den Karotten-und Zwiebelwürfeln für ca. 10 Minuten sehr scharf anbraten. Danach mit Gulaschgewürz würzen und das Soßenpulver darüber streuen.
Alles für weitere 15 Min. auf mittlerer Flamme braun schmoren und anschließend das Tomatenmark und die Knoblauchwürfel in die Pfanne geben und kurz mit anbraten. Bitte nicht zu lange, sonst werden die Zutaten bitter.
Nun mit der Gemüsebrühe und dem Orangensaft (Rotwein) ablöschen und anschließend eine Stunde köcheln lassen. Eventuell mit etwas Stärke abbinden. Vor dem Servieren abschmecken und mit der Sojasahne verfeinern.
Dazu passen wunderbar Bandnudeln und Kompott.
Guten Appetit.
was meinst Du damit resp. wie macht man das?
Wir haben auch so einen gekauft in Strassburg vor Jahren, aber noch nie gebraucht......
ist es so zu verstehen, dass man ev. den Topf mit 1dl oder mehr füllt und in den Ofen stellt, bis alles verdampft ist? wenn ja, wozu muss man denn das überhaupt machen?
Danke für eine Antwort! LG Risky
wir füllen sowohl die untere Hälfte als auch den Deckel mit Wasser, bis zum Rand.
(Der Deckel muß an einer Seite ein kleines Lüftungslöchlein haben, das Wasser bis dahin einfüllen.)
Und weil unser Tontopf so groß ist, legen wir ein dickes Frotteetuch in die Badewanne
(um Schrammen zu verhindern) und stellen die beiden Tontopf-Hälften über Nacht in der
Badewanne auf das Frotteetuch.
Wenn das Gericht dann vorbereitet in den Tontopf kommt und im Ofen bei mäßiger Hitze gart, verdunstet das im Ton enthaltene Wasser.
Vorteil dieser Garmethode ist, daß Du kein Fett brauchst, der Inhalt auf sanfte Art gegart , die Temperatur gleichmäßig gehalten wird und das Aroma im Gargut bleibt und nicht in der Küche an den Schränken klebt.
Wenn du den Römertopf noch nie benutzt hast, dann würd ich das fürs erstemal mit einer kleineren Menge ausprobieren...
Aber im Prinzip kannste mit sonem Ding nix verkehrt machen. Eben über Nacht "wässern".
Viel Erfolg wünsch ich Dir beim probieren.
wir haben das in diesem weiss emaillierten oval-langen Topf serviert gekriegt (sieht man dort überall) und haben so einen gekauft. Es hiess, man müsse das vor erstmaligem Gebrauch mit Milchwasser einkochen lassen, was wir auch machten, aber dann haben wir das irgendwie völlig vergessen .....
ich weiss nicht, ob das mit diesem emaillierten Topf gleich geht.... unten ist es rauh (wie Lehm), aber eben innen alles lackiert oder wie man das nennt...
Mööönsch, ich hab so Freude gehabt ab Deinem Gericht, dass wir es gerne nachgekocht hätten, wird so aber wohl nichts, oder was meinst Du Peter?
und danke für die Ausführungen! ... und sorry, wenn ich hier "etwasausderReiheposte"...
1. das Garen findet sehr schonend (und fettfrei) statt, weil das Wasser langsam verdampft
2. es wird verhindert, daß der Topf zerplatzt
Und man muß nicht ständig neben dem Herd stehen... geht quasi automatisch
unten ist es schon rauh und fühlt sich so wie harter Lehm an, aber innen eben alles emailliert (ich weiss nicht wie man dem sagt)
oder bezog sich Dein Post 746 auf mein 744 oder Dein 745?
300 gr Mehl
4 - 5 Eier
Prise Salz
evt. einige Esslöffel Wasser
Teig darf weder zu zäh noch zu flüssig sein, nur dann lässt er sich perfekt ins kochende Salz-Wasser schaben...
(mein Römertopf ist innen ebenfalls teilweise glasiert... jedenfalls die Unterschale, die das Koch- bzw. Brat-Gut aufnimmt...)