Schaeffler unterbewertet!?
Die Aral-Grafik bestätigt übrigens meinen letzten Satz in # 056, dass die MM-Spinner nur heiße Luft runterbeten.
Ob dann das böse Wort "Feinstaubbelastung" gefallen wäre?
Kurz und gut: Ich unterstütze jede technische Entwicklung, die fossile Brennstoffe einspart, sehe jedoch im Elektro- Automobil einen Irrweg, der schon sehr bald eingestanden werden muß. Auch in China wird nur mit Wasser gekocht, hätte meine Oma gesagt. Und Batterien, die hier nur begrenzt Freude am Fahren schenken, kommen nicht selten von dort...
Ich denke nicht, dass die mit chinesischem Strom besser funktionieren.
Fazit: dem Hybrid gehört für mich die Zukunft, und sei es auch nur als Übergangstechnik.
Und da bin ich wieder bei Schaeffler und fühle mich mit meinen Aktien pudelwohl.
Nur der Kurs könnte jetzt wieder steigen, weil ich gern nachkaufen würde, aber nicht mehr kann.
Und das tut weh! ;-)
Welchen Strohhalm greifen wir dann?
Den, den man schon bei 10 gegriffen hat, oder den von der 8 ?
Der Rosenfeld kann das nicht. Es ist mir unbegreiflich, wie man ein Unternehmen mit einem ebit von über 15 überhaupt an die Börse bringen musste.
Hat der ernsthaft geglaubt, er kann das einem VW zeigen und am End auch noch lustig finden?
Man wollte halt der Lenker eines börsennotierten Unternehmens sein und wenn man kein Unternehmen findet, daß Platz hat, dann baut man sich das selber.
Es war doch von vornherein sichtbar, daß der Kundenkreis dieses ebit abstrafen wird. Und das hat er auch getan.
Und das wird weitergehen, bis das ebit eine für die Kunden verträgliche Größe erreicht hat, sofern da nicht vorher die Luft ausgeht.
Man hätte das auch einfach weiter als hidden champion machen können, aber nein, man muß ja mit den großen Hunden pinkeln gehen wollen.
Da hätte man aber vorher prüfen sollen, ob man das Bein auch heben kann.
Klar, war auch der Unglücksfall mit dem Conti-Deal und die zwei Tage später beginnende Krise blöd, aber selbst da sind die gut durchgekommen.
Damals gabs keine Entlassungen und Abfindungsprogramme, die haben den Arsch zusammengekniffen, gespart was das Zeug hielt und zusammengehalten.
Und die sind gemeinsam durch dieses Tal der Tränen.
Diesmal aber hat selbst die Belegschaft kein Verständnis mehr für den Egotrip des Geigers.
Und, der nächste Punkt, mit dem der Beitrag im MM recht hat: Dieses Unternehmen lebte von einer Leitfigur. Selbst der Geissinger hatte die Mannschaft hinter sich.
Jetzt hat man keine Leitfigur mehr, jetzt hat man... was eigentlich....
Und das hat die Fr. Schaeffler damals ja nicht so richtig bejubelt, vielleicht war das ja auch der Fehler ihres Lebens. Sie war (war damals ja auch nachlesbar) nicht begeistert von dem Gerangel um den CEO.
Mener Meinung nach wäre das Beste, wenn man den KR raushaut, nachdem man so ein Kaliber wie den Reizle (ok, der tut sich das nicht mehr an) oder den Reik oderoderoder anheuert.
Anschließend schauen, daß man das Ding wieder von der Börse wegbekommt, falls das überhaupt noch geht.
So aber, ... er sollte erst mal ordentlich das Bein heben lernen, nur leider in diesem Fall zu Lasten und auf Kosten der Mitarbeiter, die einem da echt leid tun können.
Ach ja, noch eins: ich werde nicht in ein Unternehmen investieren, an das ich nicht glaube. Man möge mir also meine positive Grundhaltung zu Schaeffler nachsehen...
An diese Geschichte mußte ich oft denken, denn tatsächlich gab es oft Anlass dazu. Die Aktien von Schaeffler gehören dazu. Als diese bei über 15 Euro standen, erschienen sie mir zu teuer, vielen anderen aber offensichtlich nicht. Der Wert der Aktie schien höher zu sein, als der Preis, den ich bereit war zu zahlen.
Als die Aktie die 10 Euro nach Unten riß, nahm ich das zum Anlass, mir die ersten 1000 Stück zu gönnen. Denn, so meine Frage: was hatte sich denn geändert? Der Wert? Der Preis? Ich habe mich für den Preis entschieden, wohl wissend, dass der Markt auch den Wert inzwischen anders bewertet hat.
Nur hätte ich die Aktie ohne große Kopfschmerzen auch für 11 oder 12 Euro kaufen können, denn mein Interesse fand sie ja bereits bei deutlich höheren Kursen!
Geändert hat sich nach meiner Meinung vor allem das Marktumfeld und weniger Schaeffler selbst. (jedenfalls aus großer Entfernung betrachtet und im Zeitraum der letzten fünf Jahre. Alles davor ist für mich Folklore.)
Und so kaufe ich seit meinem ersten Posten munter weiter die Aktie ein, für die ich mit Freuden 9,99 € bezahlt habe. Meine bislang letzte Position hat mich 6,888 gekostet. Und ich habe mich darüber gefreut.
Und ja, mir ist bewußt, dass ich auf dem falschen Pferd sitzen kann. Nur, dann ist das eben so. Weil das Leben nunmal lebensgefährlich ist. Und ohne Risiken einzugehen an der Börse kein Geld zu verdienen ist.
Einen Strohhalm brauchte ich übrigens noch nie. Weil ich einen Plan habe, und mich daran halte.
Meistens jedenfalls. ;-) (denn tatsächlich hatte ich nicht vor, mir den Keller mit "Schaeffler- Wein" voll zu stellen. Aber was soll ich machen, wenn der jeden Tag billigere wird? ;-)
P.S.: Ich erzähle mir diese Geschichte übrigens auch mir selber, denn meine Verluste sind inzwischen nicht mehr lustig. ;-)
Da ist es gut, sich seiner Prinzipien zu erinnern.
Wünsche uns allen, dass meine Erwartung sich erfüllt: Ende Mai, Anfang Juni dreht der Markt...unddamit auch Schaeffler.
Ein Problem ist, dass die US-Märkte nicht allzu tief unter dem letzten ATH stehen. Es mehren sich in letzter Zeit Vorzeichen einer Rezession. Sollten die US-Indizes, auch wegen des Handelsstreits, deutlich fallen, z. B. erneut -20 % wie im Dezember oder diesmal auch mehr, würden auch DAX, MDAX und SDAX in Mitleidenschaft gezogen. Für Schaeffler könnte es wegen des dann drohenden SDAX-Ausverkaufs weiteren Kursdruck über den Index geben.
Nun zu den Chancen: Wegen des Abgasskandals in D. und Trumps Gepolter in Sachen Strafzölle (mMn viel heiße Luft!) haben die Kurse der deutschen Auto- und Zulieferer-Aktien in den letzten Jahren deutlich nachgegeben. So haben sich z.B. BMW und Daimler seit dem Hoch in 2015 schlichtweg halbiert (genau wie Schaeffler). VW fiel von 245 Euro in 2015 auf jetzt 145. Die Probleme scheinen mir inzwischen allerdings mehr als eingepreist. Bei einer Normalisierung dürften die Kurse eher wieder nach oben gehen.
Schaeffler steht wegen der boomenden Industriesparte noch vergleichsweise gut da: Der Umsatz ist in den letzten Jahren fast stetig gestiegen (Grafik unten). Das Eigenkapital (ganz unten) hat sogar sprunghaft zugenommen. Ein Problem ist die gesunkene Marge, die Rosenfeld jetzt erneute mit Sparprogrammen und teils mit Entlassungen wieder heben will. In der Industriesparte ist dies bereits mit dem CARE-Programm geglückt, dort stieg die Marge deutlich.
Die größte Chance aber besteht mMn darin, dass sich der gigantische Elektro-Hype im Automobilsektor als Blase entpuppt. Diesem Hype folgt jetzt z. B. auch VW relativ unkritisch (da drohen mMn große Fehlinvestitionen).
Zu diesem Hype kommt es u. a. wegen der großen Töne, die Elon Musk von Tesla pausenlos spuckt. Wahrnehmungsverzerrend wirkt auch die Entwicklung in China. Auf Kaderpartei-Beschluss gibt es dort nur noch E-Mobile als Neuwagen. Dafür bauen die Chinesen allerdings im Gegenzug auch 50 neue Atomkraftwerke, was zumindest ein Problembewusstsein dafür zeigt, dass der Ladestrom nicht einfach aus der Steckdose kommt. In D. und anderen westlichen Ländern wäre ein massiver Neubau von AKWs schlicht undenkbar.
Zetsche von Daimler hat im Gegensatz zu VW ein marktfolgende Strategie verfolgt. Er meint: Wenn E-Mobile stärker gefragt werden in D. (zurzeit werden trotz üppiger Förderung nur wenige verkauft), sollte die Industrie ihre Stückzahlen entsprechend noch oben anpassen. VW hingegen "rät", dass der E-Markt wohl boomen wird und stellt die Fertigung sozusagen "auf Verdacht" um. Dies macht teils auch Sinn, weil VW stark nach China exportiert. Aber wird es in der Restwelt außerhalb Chinas genauso laufen? VWs Strategie könnte sich rückblickend als visionär entpuppen, wenn das Ratespiel wie erwartet aufgeht. Anderenfalls könnte sich sich aber auch finanziellen Fiasko auswachsen.
Schaeffler liegt in der E-Mobil-Einschätzung eher auf der konservativen Zetsche-Linie, die ich für die vernünftigere halte. Das in vielen Artikeln wie z. B. gestern im Manager Magazin - MM) herbeibgeschriebene drohende "Ende" der klassischen Autoindustrie sehe ich nicht. Das MM stellt Schaeffler als Prototyp eines sterbenden Industrie-Schwans dar, der unflexibel und blind für die vermeintlichen neuen Realitäten seinem Untergang entgegensteuert. Dabei bringt dass MM ausschließlich Argumente von UBS-Analysten, die die bärischsten von allen sind und ein Kursziel von 6 Euro haben.
Die antizyklische Chance besteht mMn darin, dass sich der E-Hype mangels Nachfrage von allein entzaubert (dauert wohl noch ein bisschen) und sich dann die eher konservativen Erwartungen von Zetsche und Schaeffler bewahrheiten. Die wahren Sorgenkinder nach dieser Entzauberung wären dann diejenigen Firmen, die jetzt "visionär" bzw. "in vorauseilendem Gehorsam" allzu stark auf den E-Hype aufsatteln, also etwa VW. Auch gegen Tesla gibt es starke Argumente. Vor einigen Tagen haben US-Analysten für die Tesla-Aktie im "worst case" ein Kursziel von 10 Dollar genannt (aktuell 200).
Prozyklisches Denken kann Unternehmen schnell in den Ruin führen. So haben 2008, als die Frachtraten (Bulk) drastisch gestiegen waren (Verzehnfachung), viele deutsche Reeder neue Frachtschiffe bestellt, um am vermeintlichen Boom teilhaben zu können. Ein Jahr später jedoch waren die Frachtraten wieder unten und haben sich bis heute nicht recht erholt. Die Reeder kamen aber aus den Schiffsbestellungen nicht mehr raus (hätte hohe Vertragsstrafen zur Folge gehabt). So wurde der Markt trotz gefallener Frachtraten mit neuen Frachtern überschwemmt, und das Überangebot drückte noch stärker auf die Raten. Im Zuge dieser Entwicklung gerieten auch die Banken, die den Schiffs-Hype finanziert hatten (NordLB und HSH Nordbank) in existenzbedrohende Schieflagen. Der Staat musste garantieren und retten. Um den eigenen Finanzschaden klein zu halten, boten die Banken auch "Investoren" Schiffsbeteiligungen an, die "schöne Zinsen" (5 % und mehr) brachten, aber bald nahezu wertlos wurden (ein weiteres Kapitel aus der Tragödie "Der Kleinanleger als letzter Idiot").
Im Unterschied zum Schiffs-Hype, der 2008 immerhin fundamental mit stark gestiegenen Frachtraten einherging, ist beim E-Mobil-Hype zumindest in D. bislang aber keinerlei "Nachfrageexplosion" zu erkennen - und dies trotz üppiger staatlicher Förderung.
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Fundamental steht Schaeffler weit besser da, als es der gesunkene Kurs vermuten lässt. Die Diagramme unten stammen von Ariva
https://de.tradingeconomics.com/commodity/baltic
Viele Reeder (auch in D.) setzten bei ihren Schiffsbestellungen 2008 auf den vermeintlichen neuen Aufwärtstrend bei den Frachtpreisen auf (roter Pfeil). Danach kamen die Frachtraten aber schnell wieder runter und haben sich wegen der vielen neu bestellten Schiffe, die ein starkes Überangebot lieferten, bis heute nicht mehr "erholt". Man könnte auch treffender sagen: Der BDI-Index hat sich "normalisiert" und wieder bei seinem langjährigen Durchschnitt eingependelt. Das hilft den Banken (in D: NordLB und HSH Nordbank), die den Schiffshype finanziert hatten, freilich wenig. Ihre hohen Verluste wurden in "bad banks" dem Steuerzahler zugeschoben.
Einen ähnlichen Hype wie bei 2008 bei den Schiffsbestellungen sehe ich aktuell im E-Auto-Hype.
Und investiere entsprechend... ;-)
und es immer irgendwann mal wieder hoch geht lasse ich die Dinger einfach liegen und wenn es
5 Jahre dauert.
Kann diesen Abverkauf nicht nachvollziehen, alle machen Verluste. Es gibt zwar ein paar Einbrüche
in der Autosparte aber daran wird kompetent und gradlinig gearbeitet.
Allerdings mit dem erstarken der grünen bei der Europawahl, habe ich evtl. bedenken, vielleciht auch deshalb das zarte minus heute.
Kann mir vorstellen, dass diese das auf Teufel komm raus iiiiiirgendwie durchdrücken wollen.
Egal um welchen Preis, zur Not lassen wir halt in den Nachbarländern ein paar AKW's bauen und holen uns von da den Strom.
Ist oft die Doppelmoral
Analyst A.L. nennt euch den Grund:
*Ironie on*
"Für den Spezialisten für Autokabel- und Elektrik Leoni haben sich die Zukunftsaussichten drastisch verschlechtert, weil trotz üppiger Förderung weitaus weniger E-Mobile verkauft wurden als erwartet. Entsprechend sank die Nachfrage nach Kabeln. Damit hat sich der E-Mobil-Hype schon frühzeitig als spekulative Blase entpuppt. Bei Leoni rächt sich nun, dass der Vorstand einseitig auf "E" wie Elektrik gesetzt hatte. Zum Glück werden auch in herkömmlichen Autos weiter Kabel verlegt (Licht, Radio, Scheibenwischer, Zündkabel), so dass Leoni aller Voraussicht nach NICHT pleite gehen wird, obwohl der Kursverlauf und der Analysten-Chor dies bereits nahezulegen scheinen."
*Ironie off*
Es kann sich herausstellen, dass der Käufer später auch einen Verlust realisieren muß.
Das aber ist keineswegs sicher.
Vielleicht findet ja deshalb jeder Verkäufer einen Käufer? ;-)
Was den Wahlsieg der Grünen angeht: eine schlechtere Wirtschaftspolitik als die GroKo können die schwerlich machen. (was nicht ausschließt, dass sie es hinbekommen...)
Und E- Autos, denen Grüne aufgeladene Batterien hinterhertragen, wird es wohl eher nicht geben.
Bin gespannt, wann die "grüne Revolution" mit "neuen Atomkraftwerken" ausgerufen wird. CO2 - neutral, natürlich...
Arbeitstitel: "Sauberer Atomstrom rettet das Klima!" (werde ich jetzt Kanzler?)
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Zumindest ich stelle mir dazu schon lange keine Fragen mehr.
Wenn sich die UBS innerhalb von 6 Wochen 3x mit einer Verkaufsempfehlung zu 6€ zu Wort meldet (27.5., 8.5. und 15.4.) dann sollte das zu denken geben.
Wenn dann noch letzte Woche im MM ein Artikel erscheint, der einen "Brandbrief" vom 8.5. thematisiert, der aufgrund und im Zusammenhang mit dem Bericht zum 1. Quartal von KR, ebenfalls veröffentlicht am 8.5., u.a. an das Management gerichtet war, dann könnte man irgendwie schon einen Zusammenhang erkennen. Muß man aber nicht!
Verschwörungstheorie ist allerdings, daß zufällig die UBS-Empfehlungen im Vorfeld und begleitend, durch negative Postings von immer den gleichen Foristen zusätzlich eingeläutet und garniert werden.
Daher behält UBS auch das "Sell"-Rating bei. UBS dürfte auch zur negativen Stimmungsmache im aktuellen Manager Magazin-Artikel über Schaeffler beigetragen haben. In dieserm Artikel werden UBS-Analysten weit und breit zitiert - und sonst nicht einer der vielen anderen, die bullisch sind.
UBS wird erst wieder zum Käufer (wider Willen ), wenn der Kurs stark zulegt. Das kann mMn jeden Moment geschehen. So ein Squeeze könnte bis gut über 10 Euro laufen. Da sind ja auch die meisten Kursziele der bullischen Analysten.
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Einen ähnlichen Short-Squeeze gab es Anfang des Jahres bei General Electric. Da hatten Shortseller den Kurs bis 6,66 Dollar gedrückt, was dem März-2009-Paniktief entsprach. Dann gab es "wider Erwarten" (der bärischen Analysten) ein paar gute Nachrichten, und zwei Monate später stand GE wieder über 11 Dollar (roter Kasten unten).
Ähnlich stelle ich mir die weitere Kursentwicklung bei Schaeffler vor (ohne Gewähr). Man muss kaufen, wenn die Kanonen donnern, äh - wenn UBS Platzpatronen abfeuert ;-)
Einiges spricht dafür, dass die Party noch weiter geht, aber wenn die Musik dann wieder so richtig laut spielt, dann werde ich mich wohl erst einmal für längere Zeit verabschieden.
Die derzeitige "Delle" dürfte ein Kindergeburtstag sein, im Vergleich zu dem, was sich dann abspielt.
Dennoch: ich finde, dass der Abverkaufsdruck im Mai nicht wirklich groß und vor allem dem guten ersten Quartal geschuldet war. Meine Depots sind zwar deutlich zurück gekommen, aber nicht wirklich dramatisch.
10% im einen und 6% im anderen, sind für mich eine Korrektur und nichts, das mir den Schlaf raubt.
Ein Crash sieht definitiv anders aus. ;-)
Habe deshalb gekauft, was das Konto hergab, jetzt muß ich langsam passen. Aber Timing ist wohl nicht nur meine Schwäche... ;-)
Am Ende wird alles gut, und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es...
Ob bis heute vielleicht die ganze Schaeffler-Conti-Historie, sowie daraus entstandene und möglicherweise schwelende, Konflikte eine Rolle spielen? Wir werden es nicht erfahren, aber Gedanken machen ist erlaubt, oder doch und schon wieder Verschwörungstheorie?
https://www.zeit.de/2015/40/...-ag-boerse-aktien-milliardaere/seite-3
Fakt ist, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle ist bis 2024 Vorsitzender des Aufsichtsrates der
© Continental AG.
https://www.continental-corporation.com/de/...governance/aufsichtsrat
Commerzbank-Chef war seinerzeit Martin Blessing und ist seit 2016 bei der UBS und mittlerweile Mitglied der Konzernleitung und Co-President Global Wealth Management der UBS Group AG.
Interessant: Herr Blessing war ebenfalls von 1997 bis 2001 bei der Dresdner Bank und wurde im November 2001 Mitglied des Vorstands der Commerzbank AG.
Klaus Rosenfeld kehrt 1993 zurück zur Dresdner Bank und arbeitet dort bis 1997 im Bereich Spezialfinanzierung des Investment Bankings. 1997 wird er Vorstandsassistent, 2001 Generalbevollmächtigter und Vize-Leiter für Finanzen und Controlling. Im Jahr 2001 wird Rosenfeld zum Mitglied des Vorstands berufen und verantwortet von 2002 bis 2009 als CFO die Bereiche Finanzen & Controlling, Compliance und das Beteiligungsgeschäft der Bank (Corporate Investments).
https://www.ubs.com/global/de/about_ubs/...rd/cv-martin-blessing.html
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...r-nette-banker-1796152.html
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Martin_Blessing
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...-der-ubs-a-1091816.html
Klaus Rosenfeld kommt von der ehemaligen Allianz-Tochter Dresdner Bank, die 2009 von der Commerzbank übernommen wurde.
https://www.dw.com/de/...commerzbank-schluckt-dresdner-bank/a-3607019
https://www.finance-magazin.de/finance-koepfe/...nfeld-schaeffler-ag/
Hier wichtige Absätze aus dem Artikel in # 077.
Verfasser des Artikels ist übrigens Helmut Becker, der 24 Jahre Chefvolkswirt bei BMW war und das "Institut für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK)" leitet. Er berät Unternehmen in automobilspezifischen Fragen. Also ein Branchenkenner und nicht etwa ein Journalistenpraktikant...
Interessant ist speziell das von mir untern fett Hervorgehobene.
Becker:
Selbstbetrug 3
Die chinesische Autoindustrie macht mit ihrer Flut von Elektroautos den deutschen Herstellern mit ihren Verbrenner-Oldies den Garaus? "China ist dabei, Technologieführer in der Autoindustrie zu werden und zugleich für alle anderen die Regeln vorzugeben", wie Autopapst Ferdinand Dudenhöffer ... sagte.
Das ist Strom auf die Elektromühlen der Öffentlichkeit, die nach wie vor der Ansicht huldigt, die deutsche Autoindustrie habe die elektrischen Antriebs-Anschluss verpasst. Batterien würden alle im Ausland gebaut. Akku-Autos seien in China beinahe schon Standard: Jede zweite nationale Automarke habe gar keinen Verbrenner mehr im Angebot.
Falsch! In China kehrt bei den Elektro-Startups nach der Euphorie Ernüchterung ein. Die meisten der in den Vorjahren mit großem Brimborium wie Pilze aus dem Boden geschossenen 500 automobilen Elektro-Neulingen sind über Nacht verschwunden. Nio, Byton, Weltmeister oder Lynk und Co. haben unisono ihre ehrgeizigen Expansions- und Investitionspläne eingedampft, obwohl die deutschen Hersteller in China noch nicht einmal mit ihrer Elektro-Offensive angefangen haben....
Kurzum: Die einstige Euphorie über die drohende chinesische Elektro-Übermacht auf dem Weltmarkt hat in dem Maße abgenommen, wie die Anzahl der gestrandeten und ausgepowerten E- Autos auf den chinesischen Ring-Roads in Shanghai oder Beijing zugenommen hat.