First Graphene - Erster Kommerzieller Produzent
Es ging mir nicht so sehr darum, was alles passieren kann, wenn der Test mit Breedon erfolgreich sein sollte. Ging mir erstmal darum, ob und wieweit der Test erfolgreich ist. Und bestimmt testen sie nicht nur eine mögliche Klinker Reduktion, sondern bestimmt auch weiteres. Ich nehme den Ausschnitt mal als einen Hinweis, das Breedon (falls ich mit meiner Interpretation richtig liege) etwas hat. Dyor!
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Graphen, ein aus Kohlenstoff gewonnenes Nanomaterial, verfügt über außergewöhnliche Eigenschaften. Seine einzigartige Einzelatom-Kohlenstoff-Gitterkonfiguration verleiht ihm eine Festigkeit, die zweihundertmal höher ist als die von Stahl. Darüber hinaus weist es eine außergewöhnliche Leitfähigkeit sowohl für Wärme als auch für Elektrizität auf. Ein bemerkenswertes Merkmal von Graphen ist seine schiere Dünnheit in Kombination mit seiner leichten Beschaffenheit – ein bloßes Gramm dieses Materials kann ein ganzes Fußballfeld überspannen.
Darüber hinaus ermöglicht die Vielseitigkeit von Graphen eine nahtlose Integration seiner Eigenschaften mit anderen Materialien und Produkten, mit denen es kombiniert wird.
Professor Dusan Losic, Leiter der School of Chemical Engineering and Advanced Materials, hat mögliche Anwendungen von Graphen erforscht, insbesondere zur Verbesserung der Eigenschaften anderer Materialien.
Losic hob eine solche Anwendung hervor und sagte: „Zement, ein unverzichtbarer Baustoff, verursacht bei seiner Herstellung leider erhebliche Kohlendioxidemissionen. Unser Team hat herausgefunden, dass das Einbringen einer minimalen Menge Graphen in Zement die Kohlendioxidemissionen während seiner Herstellung und Anwendung erheblich verringert. Dies erhöht nicht nur die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit des Zements, sondern stellt auch eine umweltfreundliche Alternative dar.“
Die Produktion von Graphen im industriellen Maßstab war jedoch in der Vergangenheit ein herausforderndes und kostspieliges Unterfangen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat der Graphene Research Hub in Zusammenarbeit mit seinem Branchenverbündeten First Graphene eine innovative elektrochemische Technik entwickelt. Bei dieser Methode wird Graphitgestein in Graphen umgewandelt, wodurch hochwertige Graphenpulver entstehen. Der Prozess soll kosteneffektiv, energieeffizient und umweltfreundlich sein und chemische Abfälle sowie einen hohen Arbeitsaufwand vermeiden.
First Graphene hat dieses Verfahren in seiner Produktionsanlage in Westaustralien geschickt weiterentwickelt. Sie stehen kurz davor, einer der weltweit führenden Graphenproduzenten zu werden und globalen Unternehmen hochwertiges Graphen zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten.
Was noch vor uns liegt
Ausgestattet mit diesen verbesserten Herstellungstechniken stellen Forscher neuartige mit Graphen angereicherte Produkte und Technologien her. Diese Innovationen zielen darauf ab, drängende Herausforderungen in Sektoren wie Energie, Umwelt, Klimawandel und Landwirtschaft anzugehen. Aktuelle Projekte umfassen Biosensoren, die hochleitfähige Graphentinten zur Krankheitsdiagnose einsetzen, Schutzbeschichtungen, fortschrittliche Energiespeichergeräte und innovative Adsorbentien auf Graphenbasis, die in der Lage sind, giftige Schadstoffe aus Boden und Wasser zu entfernen.
Das dynamische Ensemble des ARC Graphene Research Hub soll diese bahnbrechenden Ideen vorantreiben und das Wachstum einer nachhaltigen Graphenindustrie im ganzen Land vorantreiben.
Besonders die Beiträge von Orion und ariadne sind immer wieder interessant und offenbaren immer wieder das Potential des Materials. Trotzdem findet das Gedümpel nahe der Nullmarke einfach kein Ende...
Ich hatte das Pech, ausgerechnet für 19 Cent einzusteigen und ein Ausstieg würde sich auch kaum noch lohnen, also bleibe ich dabei. Aber wenn ich so über die Qualität der Produkte von FGR lese und das Potential in den verschidensten Industriebereichen sehe, erklärt sich mir einfach nicht, warum die seit Jahren kurstechnisch nicht aus den Hufen kommen. Irgendwie scheint ja so richtig niemand Interesse an FGR zu haben. Graphen ist ja nicht erst letzte Woche erfunden worden...
Na egal, ich bin drinnen, bleibe es und vielleicht kurz vor der Rente in ca. 14 Jahren explodiert hier noch was im Kurs... ;-)
Ist bei jeder neuen Technologie so.
FGR macht jetzt gerade mal 1 Mio Jahresumsatz.
Da PureGraph mittlerweile allerdings um die kpl. Kugel gewandert ist und sich immer mehr Einsatzfälle abzeichnen,wird es aus dem Scheitelpunkt der Parabel sehr schnell nach oben gehen, so meine Meinung.
Hatte ich oberhalb ja schon angedeutet.
Forscher der University of Warwick und der University of Manchester haben endlich das seit langem bestehende Rätsel gelöst, warum Graphen für Protonen so viel durchlässiger ist, als die Theorie erwartet.
Vor einem Jahrzehnt zeigten Wissenschaftler der Universität Manchester, dass Graphen für Protonen, die Kerne von Wasserstoffatomen, durchlässig ist.
Das unerwartete Ergebnis löste eine Debatte in der Community aus, da die Theorie vorhersagte, dass es Milliarden von Jahren dauern würde, bis ein Proton die dichte Kristallstruktur von Graphen durchdringt. Dies hatte zu der Vermutung geführt, dass Protonen nicht durch das Kristallgitter selbst, sondern durch die kleinen Löcher in seiner Struktur eindringen.
Nun berichten wir in Nature, einer Zusammenarbeit zwischen der University of Warwick unter der Leitung von Prof. Patrick Unwin und der University of Manchester unter der Leitung von Dr. Marcelo Lozada-Hidalgo und Prof. Andre Geim, über Messungen von Protonen mit ultrahoher räumlicher Auflösung Transport durch Graphen und beweisen, dass perfekte Graphenkristalle für Protonen durchlässig sind. Unerwarteterweise werden Protonen um nanoskalige Falten und Wellen im Kristall herum stark beschleunigt.
Die Entdeckung hat das Potenzial, die Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen. Teure Katalysatoren und Membranen, die teilweise einen erheblichen ökologischen Fußabdruck verursachen und derzeit zur Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff verwendet werden, könnten durch nachhaltigere 2D-Kristalle ersetzt werden, was die CO2-Emissionen reduziert und durch die Erzeugung von grünem Wasserstoff zu Net Zero beiträgt.
Das Team nutzte eine Technik namens Rasterelektrochemische Zellmikroskopie (SECCM), um winzige Protonenströme zu messen, die aus nanometergroßen Bereichen gesammelt wurden. Dadurch konnten die Forscher die räumliche Verteilung der Protonenströme durch Graphenmembranen visualisieren.
Wenn der Protonentransport durch Löcher stattfinden würde, wie einige Wissenschaftler vermuteten, würden sich die Ströme auf einige isolierte Stellen konzentrieren. Es wurden keine derartigen isolierten Stellen gefunden, was das Vorhandensein von Löchern in den Graphenmembranen ausschließt.
Dr. Segun Wahab und Enrico Daviddi, die Hauptautoren des Papiers, kommentierten: „Wir waren überrascht, absolut keine Defekte in den Graphenkristallen zu sehen. Unsere Ergebnisse liefern den mikroskopischen Beweis, dass Graphen intrinsisch durchlässig für Protonen ist.“
Überraschenderweise wurde festgestellt, dass die Protonenströme um nanometergroße Falten in den Kristallen herum beschleunigt werden. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass die Falten das Graphengitter effektiv „dehnen“ und so den Protonen mehr Raum bieten, durch das ursprüngliche Kristallgitter zu dringen. Diese Beobachtung bringt nun Experiment und Theorie in Einklang.
Dr. Lozada-Hidalgo sagte: „Wir dehnen effektiv ein Netz im atomaren Maßstab und beobachten einen höheren Strom durch die gedehnten interatomaren Räume in diesem Netz – das ist wirklich umwerfend.“
Prof. Unwin kommentierte: „Diese Ergebnisse zeigen, dass SECCM, das in unserem Labor entwickelt wurde, eine leistungsstarke Technik ist, um mikroskopische Einblicke in elektrochemische Grenzflächen zu erhalten, die aufregende Möglichkeiten für die Entwicklung von Membranen und Separatoren der nächsten Generation mit Protonen eröffnet.“
Die Autoren sind begeistert vom Potenzial dieser Entdeckung, neue wasserstoffbasierte Technologien zu ermöglichen. Dr. Lozada-Hidalgo sagte: „Die Nutzung der katalytischen Aktivität von Wellen und Falten in 2D-Kristallen ist eine grundlegend neue Möglichkeit, den Ionentransport und chemische Reaktionen zu beschleunigen. Dies könnte zur Entwicklung kostengünstiger Katalysatoren für wasserstoffbezogene Technologien führen.“
bitte selber googeln
Link wurde vom Verfasser nicht frei gegben!!
oder
Graphene's Proton Permeability Could Lead to Cheaper
Ich warte hier gerne ab, was kommen wird. Nur, ohne Zweifel: Puregraph 50 steht hier in einer Versuchsreihe wie, soweit ich das weiß, niemals zuvor. Das es überhaupt soweit kam, ist das Ergebnis von längeren Vorversuchen, Tests, Partnerschaften und dergleichen. Bedenkt, Breedons Hope Anlage ist die größte in UK.
https://www.jeccomposites.com/news/...rials-commence-using-puregraph/
Und es sind viele an diesem 2000t Versuch beteiligt. Verbesserung in / für Zement ist nicht trivial, die Welt ist groß, unterschiedliche Anforderungen vielfältig. Mit überschaubarem Aufwand in der Herstellung ggf. wirklich signifikante Verbesserungen zu erreichen (Durchlässigkeit Salze und co, thermische Eigenschaften, höhere Belastbarkeit und weiteres durch nano Verstärkung) das wäre wirklich was. Da hätte MB und Team in seiner Zeit bislang wirklich was geschafft. Ich warte es ab.
Zu den Nachfragen.. Die Performance orientierte Prüfung in den USA ist durchaus interessant. Zulassungen in UK / Europa.. Jup, kann man als Breedon gerne mal nachfragen über die Zeitung. Na klar gibt es vielfältige andere Ansätze in der Beton und Zementwirtschaft, FGR versucht ja auch anderes (zB Cemex). Dieser Versuch hier ist allerdings, wenn es klappt, schon ein besonderes Verfahren.
Zu Orion und Wasserstoff... Im Nature Artikel ist zu lesen, das es (erstmal) mono layer Graphen ist und daher wahrscheinlich nicht direkter Bezug zu FGR.
Nun denn, vielleicht gibt es ja mal Neuigkeiten zu Batteriematerialien. Vielleicht probiert das GEIC ja auch mal was zu der thermal heat Battery Idee. Schaut euch mal die aktuellen News dazu von zB Rondo an. Und bevor ich im Fundament Strom speichere... dann doch lieber Hitze... ;)
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Klar, ist das derzeit nicht auf der Agenda von fgr.
Mich begeistert, welche Möglichkeiten in Graphene stecken.
Die Industrie für Brennstoffzellen wird sich garantiert dafür interessieren.
FGR ist zur Zeit in erster Linie ein F&E Unternehmen.
Der Markt für Graphene muss zunächst geschaffen und erweitert werden.
Man darf aber nicht vergessen, dass FGR mit der Mine auf Sri Lanka auf einer absoluten Spitzenresource sitzt.
Der spätere globale Markt, neben FGR wird es noch viele andere geben, wird nach entsprechenden Rohstoffen schielen.
Auch FGR selbst wird sich weiter entwickeln.
Im IR Bereich von FGR findet sich nichts - auch kein avisierter Termin. Woher kommt denn die Information das es heute Zahlen geben sollte?
Ich bin ja über Onvista hier im Forum angemeldet, nicht über Ariva.
Bei Onvista werden diese Info's immer eingeblendet, auch bei z.B. Aktiensplits mit Datum.
Solange sie also nicht kostendeckend arbeiten, laufen sie auch immer noch Gefahr schlich Pleite zu gehen.
Bleibt spannend, ob der ER sich in irgendeiner Form auf den Kurs auswirken wird. mal sehen...
Ob es dann nach Norden oder Süden geht entscheidet das Ergebniss.
Ich für meinen Teil schaue jedenfalls positiv in die Zukunft.
Sollte es positiv ausfallen kann man sich entspannt zurücklegen, abwarten und sich freuen das man vor dem Ergebniss gekauft hat.
Sollte es aber negativ ausfallen, gehe ich davon aus, das man garnicht so schnell gucken kann wie der Kurs noch weiter fällt.
Nur meine Meinung, jeder muß für sich selbst entscheiden
Erfolge müssen zwingend her oder ein Investor
Oder es sickern erste Ergebnisse durch. Hoffen wir es nicht.