Quo vadis Nikkei 2011+Wie weit geht's runter?
Anleger haben mit Panikverkäufen auf die Situation in Japan reagiert. Nach den bedeutenden Verlusten am Vortag stürzte Asiens Leitindex noch einmal deutlich ab.
Angesichts der nuklearen Katastrophe ist die Börse in Tokyo in den freien Fall gegangen. Der Nikkei-Index aus 225 Unternehmen stürzte zeitweise um rund 15 Prozent auf unter 8300 Punkte ab. Wegen ausgetretener Radioaktivität hatte die Regierung zuvor Strahlungsalarm um das Atomkraftwerk Fukushima-1 ausgerufen, in dem seit dem schweren Erdbeben vom Freitag eine Kernschmelze drohte.
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"Das sind Panikverkäufe, und nicht nur bei den ausländischen Investoren", sagte Yosuke Shimizu vom Finanzhaus Retela Crea Securities. "Alle wollen ihre Aktien loswerden." Der Nikkei steuerte nach Handelsmitte auf die 8000-Punkte-Marke zu. Am Montag war das Börsenbarometer unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Zählern gestürzt. Damit drohte der asiatische Leitindex gegen Mittag, binnen zwei Tagen ein Fünftel seines Wertes zu verlieren.
+++ Liveticker zur Nuklearkatastrophe in Japan +++
+++ 12:47 Uhr: Spuren von radioaktivem Jod in Tokios Trinkwasser +++
Gut eine Woche nach dem Atomunfall im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Eins haben die Behörden im Leitungswasser der Hauptstadt Tokio erhöhte Werte von Radioaktivität nachgewiesen. Es handele sich Spuren von radioaktivem Jod, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf einen Vertreter des Wissenschaftsministeriums am Samstag. Ungewöhnlich hohe Werte von radioaktivem Jod seien zudem im Trinkwasser der zentraljapanischen Präfekturen Gunma, Tochigi, Saitama, Chiba und Niigata festgestellt worden. Allerdings lägen die Werte in allen Fällen deutlich unter dem zulässigen Grenzwert, sagte der Ministeriumsvertreter, der nicht genannt werden wollte. Der Kontakt mit radiaktivem Jod kann zu einem erhöhten Krebsrisiko führen. Der Stoff lagert sich insbesondere in der Schilddrüse ein. Die japanischen Behörden hatte zuvor mitgeteilt, dass sie über den Grenzwerten liegende Strahlungswerte in Milch und Spinat gemessen haben, der aus Gebieten um das Unglückskraftwerk Fukushima Eins stammt. Demnach stellt dies aber keine unmittelbare Gefahr für den Menschen dar.
Montag ist Übrigens in Tokio wegen eines Feiertages kein Börsentag. Bis dahin dürfte sich die Sachlage in Fukushima klären.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/...in-der-Krise.html
19.03.2011 18:32 Uhr
IAEA: Risiko für Katastrophe sinkt
Die Wahrscheinlichkeit eines Super-Gaus in Fukushima sinkt nach Einschätzung der internationalen Atomenergiebehörde mit jedem Tag. "Die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung", sagte ein IAEA-Experte in Wien. Er wollte aber nicht ausschließen, dass auch in den nächsten Tagen noch etwas Unerwartetes passieren könne.
Nikkei dürfte eramla rauf gehen. Aber angesichts der Gesamtlage sehe ich hier bald einen abwärtstrend. Es könnte schon bis 8.500 Punkte zurückgehen. Laut einiger so genannter Experten könnte eine Rezession gut ein Quartal anhalten. So wie damals in Kobe wird sich das m.E. aber nicht entwickeln.
http://www.boersennotizbuch.de/marktdaten/...ristiger-chart-seit-1995
+++ 06.55 Buffett sieht gute Anlagemöglichkeiten in Japan +++
US-Börsenmogul Buffett hält japanische Aktien trotz der verheerenden Naturkatastrophe für eine gute Anlage. Das Erdbeben in der drittgrößten Volkswirtschaft sei ein "gewaltiger Schlag" gewesen, stelle aber gleichzeitig eine Kaufgelegenheit dar, sagt Buffett am Rande eines Besuchs in Südkorea.
Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/...Chancen-in-Japan-article2901406.html
Langfristig ist seit mehr als 20 Jahren Bärenmarkt!
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Aktuell gilt: Halten ~8700, so geht es bald 62% (5000 Punkte) hoch bis 13333! Dies ist sogar meine persönliche Hauptvariante!
Mindestziel ist hierbei 11400.
Alternative: Ein Wochenschluss unter 8700 wäre bärisch und würde dann mit zunehmender Entfernung von 8700 für einen Verfall bis ~6000 sprechen. Bei ca. 6000 verläuft noch 1-2 Jahre der langfristige Kanalboden.
Mit freundlichen Grüßen!
Rocco Gräfe
Technischer Analyst und Trader GodmodeTrader.de
Montag, 21. März 2011, 14:59 Uhr
Tokio (Reuters) - Das hoch verschuldete Japan kann die enormen Kosten für den Wiederaufbau nach Einschätzung der Ratingagentur Moody's stemmen.
"Die japanische Regierung hat die finanzielle Kraft und Kreditwürdigkeit, um mit der Katastrophe fertig zu werden", sagte Moody's-Experte Thomas Byrne am Montag. Die regierende Demokratische Partei von Ministerpräsident Naoto Kan kündigte bereits einen Nachtragshaushalt an, der vorwiegend über neue Schulden finanziert werden soll. Die Weltbank rechnet trotz immenser Schäden nur mit einer kurzen Konjunktur-Delle für die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt.
Wirtschaftsminister Kaoru Yosano beziffert die Kosten für den Wiederaufbau nach der Dreifach-Katastrophe aus Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe auf umgerechnet 170 Milliarden Euro. "Es ist unausweichlich, dass wir bis Juni zwei große Nachtragsetats verabschieden müssen", sagte Jun Azumi, ein Spitzenvertreter der regierenden Demokratischen Partei, nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo. Das zusätzliche Geld soll vorwiegend über neue Schulden aufgebracht werden. Damit wächst der Schuldenberg: Er übertrifft die jährliche Wirtschaftsleistung bereits um mehr als das Doppelte.
"WIRTSCHAFT KANN IN DIESEM JAHR SCHRUMPFEN"
Moody's bewertet die Bonität des Landes trotzdem noch mit der sehr guten Note Aa2. Japanische Staatsanleihen gelten damit als "sichere Anlage". Konkurrent Standard & Poor's hatte seine Bonitätsnote schon Wochen vor der Katastrophe zum ersten Mal seit 2002 gesenkt - sie liegt seither um drei Stufen unter der Bestnote. Es fehle ein glaubwürdiger Plan der Regierung für den Abbau des Rekord-Schuldenbergs, wurde dieser Schritt begründet. Der Abbau wird auch durch die demographische Entwicklung erschwert: Die Bevölkerung schrumpft, wodurch sich die hohe Schuldenlast auf immer weniger Schultern verteilt.
Moody's schließt nicht aus, dass die Wirtschaft schlimmer unter den Katastrophenfolgen leiden wird als bislang angenommen. Gelinge es nicht, das Ausbreiten der radioaktiven Strahlung auf den Umkreis des Atommeilers von Fukushima zu begrenzen, könnte ein drastischer Rückgang des Verbrauchervertrauens die Wirtschaft stark belasten. "Wenn das verbunden ist mit Stromausfällen, die die Wiederaufnahme der Produktion auf Vorkrisenniveau deutlich verzögern kann, dürfte die Wirtschaft im Gesamtjahr schrumpfen", sagte Moody's-Experte Byrne. Wegen der enormen Investitionen in den Wiederaufbau könne das Bruttoinlandsprodukt ab dem zweiten Halbjahr aber wieder zulegen.
"BOOM DURCH DEN WIEDERAUFBAU"
Genaue Angaben über die wirtschaftlichen Schäden des schwersten Erdbebens in der japanischen Geschichte gibt es bislang noch nicht. Volkswirte gehen davon, dass die Kosten die des Bebens von Kobe im Jahr 1995 übersteigen werden. Damals war ein Schaden von umgerechnet 140 Milliarden Euro entstanden.
Nach Einschätzung der Weltbank wird das Beben das Wachstum der japanischen Wirtschaft nur vorübergehend negativ beeinflussen. Danach werde der Wiederaufbau einen Boom auslösen. Auch die Folgen für Asien hielten sich in Grenzen. Es werde nur ein oder zwei Quartale lang zu negativen Auswirkungen auf die anderen Länder kommen, sagte Weltbank-Experte Ivailo Izvorski. "Wenn der Wiederaufbau beginnt, sollte das die Konjunktur ankurbeln und das Wachstum stärken." Ein größeres Risiko für die Wirtschaft der asiatischen Schwellenländer sei die anziehende Inflation.
Das ganz grosse Beben könnte Tokio noch bevorstehen
Die Katastrophe im Nordosten Japans lief für Tokio bisher glimpflich ab. Die Gefahr ist aber nicht gebannt: Gemäss Geologen hat sich die Wahrscheinlichkeit eines schweren Erdbebens für die Hauptstadt erhöht.
http://bazonline.ch/ausland/...orstehen/story/30529548?dossier_id=885
http://www.zeit.de/news-032011/21/iptc-bdt-20110321-572-29391502xml
Ich glaube, der Mann hat Ahnung ist schon Freitag eingestiegen. Clever!
http://www.dw-world.de/dw/function/...tterfeed&utm_medium=twitter
TOKIO (dpa-AFX) - Die japanische Notenbank (BoJ) stützt die Finanzmärkte weiter mit milliardenschweren Geldspritzen. Am Dienstag seien den Banken über kurzfristige Geschäfte weitere zwei Billionen Yen (rund 17 Mrd Euro) zur Verfügung gestellt worden, teilte die BoJ am Dienstag in Tokio mit. Damit setzt die Notenbank die Maßnahmen der vergangenen Woche fort. Die Währungshüter pumpen seit dem verheerenden Erdbeben und Tsunami vor einer Woche jeden Tag außer dem Feiertag am gestrigen Montag Billionen von Yen in die Finanzmärkte. Aktuell summieren sich die kurzfristig zur Verfügung gestellte Notfall-Liquidität auf rund 40 Billionen Yen (rund 347 Mrd Euro).
Damit unternehmen die Währungshüter derzeit weiter alles, um die Folgen der Natur- und Atomkatastrophe an den Aktien- und Devisenmärkten so gering wie möglich zu halten. Neben den kurzfristigen Stützungsmaßnahmen hatte die Notenbank zudem den Rahmen für Rückkäufe von Staatsanleihen erhöht. Die japanische Zentralbank hatte zudem mehrmals signalisiert, dass sie auch weiter alles unternehmen wird, um einen Kollaps der Finanzmärkte zu verhindern. Die japanische Regierung und Notenbank konnte zudem die anderen führenden G7-Staaten davon überzeugen, gemeinsam gegen den Yen-Höhenflug vorzugehen./RX/zb
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...die-Finanzmaerkte-1073400
Die Regierung stehe auch weiterhin bereit zum Handeln und werde hier nötigenfalls erneut mit den Partnern in der Gruppe der sieben führenden Industriestaaten (G7) zusammenarbeiten, erklärte Finanzminister Yoshihiko Noda am Dienstag.
http://de.reuters.com/article/marketsNews/idDEBEE72L01N20110322
Guten Morgen! :)
ich werde hier nur dieses einemal posten. wer es checkt gut ....wer nicht auch gut
http://www.youtube.com/...AWWDnQwU&feature=player_embedded#at=438
lg einer mit gewissen und allen viel glück
Tokio (Reuters) - Japan geht einem Zeitungsbericht zufolge inzwischen von Kosten von bis zu 300 Milliarden Dollar in Folge der Naturkatastrophen aus.
In der Summe seien die Schäden an Straßen, Gebäuden, Fabriken und an der übrigen Infrastruktur eingerechnet, berichtete die Zeitung "Nikkei" am Mittwoch. Damit käme das Beben die drittgrößte Volkswirtschaft drei Mal so teuer zu stehen wie die Katastrophe von Kobe im Jahr 1995. Die Summe würde sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts entsprechen. Die Schätzung schließt demnach noch nicht die Kosten ein, die durch den Produktionsausfall in den Unternehmen entstehen.
Unterdessen sind die japanischen Banken Branchenkreisen zufolge bereit, dem Betreiber der Unglückskraftwerke in Fukushima mit Krediten im Umfang von fast 25 Milliarden Dollar unter die Arme zu greifen. An der Spitze der Bankengruppe stehe Sumitomo Mitsui Financial, hieß es weiter. Die Gespräche mit Tokyo Electric Power (Tepco) hätten bereits begonnen.
valuation and the macro framework against the realization that
shocks, like earthquakes, have after-shocks. There is no real
reason to rush to buy, even as one recognizes that every dip is
a dip to buy.
Quelle:
Morgan Stanley Japan Research am 22.03.2011:
Sonntag, 27. März 2011, 11:10 Uhr
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE72Q00320110327
Radioaktive Verseuchung in Japan nimmt drastisch zu
http://www.welt.de/print/wams/vermischtes/...-nimmt-drastisch-zu.html
Was geschieht wenn der Wind ungünstig steht, bzw. bald die Zeit der Stürme beginnt, müssen wir sicherlich nicht weiter erläutern.
Endlager Japan? :((