QSC, kritisch betrachtet
Die Transaktion werde durch neue Kredite finanziert. Das Versatel-Management führe das Unternehmen eigenständig weiter und auch die Marke bleibe erhalten. United Internet mietet derzeit DSL-Aschlüsse, meist von der Telekom, und verkauft sie unter eigenem Namen weiter. Da dafür künftig verstärkt auf Versatel-DSL-Anschlüsse zurückgegriffen werden könne, rechne United Internet mit Einsparungen von 55 Millionen Euro im Jahr. Bis 2019 sollen gleichzeitig insgesamt 145 Millionen Euro in den Ausbau des Versatel-DSL-Netzes fließen. Die Übernahme muss noch von den Kartellbehörden geprüft werden, der Vollzug der Transaktion werde im Oktober 2014 erwartet.
Welche Erklärung hast du für die jahrelange Bevorratung inaktiver HVT seitens QSC,
die erst jüngst zurückgebaut wurden als die BNG Standorte fix waren?
für den Standort Frankfurt kann man es eigentlich ausschließen, dass QSC fremde Infrastruktur nutzt. In den Ballungszentren waren sie schon immer präsent.
Warum hat man jahrelang HVT bevorratet? Sie haben ja teilweise zurück gebaut, wie die Auslastung der übrigen HVT ist kann ich nicht beurteilen. Ich würde es auch lieber HVT-Standorte nennen, da der HVT nur der Kabelübergang zum Kunden ist, Abschluss der TAL .
Teilweise sind diese Standorte auch BNG-Standorte, ca. 600 bei QSC glaube ich. Vielleicht haben sie HVT-Standorte strategisch behalten, weil einerseits noch genug Kunden angeschlossen waren und weil vielleicht das was jetzt passiert ist zu einer QSC-Planung gehörte.
Was ist ein BNG, was kann er? siehe hier
Komplexe Kiste: Anbindung ans Backbone, Terminierung der Sessions, Schnitstellen für Monitoring, Accounting, Provisioning... Kann mir gut vorstellen, dass eine Hardwareaufrüstung (neue Netzwerkkarten für neue Anschlusstypen) oder neue Software (Schnitstellen zu o.g. Aufgaben) notwendig ist. Das kostet, aber lange nicht so viel wie ein Neuaufbau.
Diese Kosten (Neuaufbau) wollte sich 1&1 seinerzeit sparen. Komplett neue Hardware, Standortversorgung, Anbindungen an eigene Core-Netz. Das kostet. Ich weiß nicht wie sich diese 145 Mio. zusammensetzen, aber bei potentiell 600 auszubauenden BNG?
Spekuliert wurde ja immer, dass 1&1 schon längst alle BNGs von QSC hat. Glaube ich nach der Meldung eben nicht. QSC möchte zunächst* nicht deutschlandweit ausbauen, derzeit "smart". (* wer weiß was in 3 Monaten passiert?)
Jetz noch mal zu VULA. Das ist ein standardisiertes und reguliertes Produkt. Meiner Kenntnis nach zu unterschiedlichen Preisen für L2 (900 Standorte, dichter am Kunden) < L3 (74 Standorte, weiter im Kernnetz). VULA ist für jeden, der über einen BNG-Standort verfügt beziehbar. 1&1 wollte preisliche Vorteile nutzen und deshalb möglichst viel über Layer 2 (L2) beziehen.
Da QSC aber selbst auch eigene BNGs besitzt, diese offenbar für L2 fit machen kann, bieten sie nun auch auf VULA basierende Dienste an. Es wurde doch neulich diskutiert, dass die automatische Schnittstelle für Bestellung, Betrieb usw. am 1.4. verfügbar ist.
Warum sollte QSC VULA der Telekom über Versatel/1&1 beziehen um dann eigene Dienste drauf zu packen und es als Whitelabel an Stadtwerke oder Energiedienstleister zu verkaufen? Jeder will daran verdienen. Dann könnte man ja gleich alles über die Telekom oder über 1&1 (dann aber Marke 1&1) beziehen. QSC steht hier mit den Add-On-Diensten eindeutig im Wettbewerb zu 1&1 und man hat sich eben (vielleicht wegen whitlabel) für QSC entschieden.
QSC war immer schlecht im Vertrieb, sie hätten sich im Privatkundenmarkt niemals gegen 1&1 durchsetzen können. Deshalb war schon seit Jahren diese Whitlabellösung im Gespräch, indem man vertriebsstarken regionalen Anbietern (besserer Kundenkontakt) Lösungen anbietet und selbst gar nicht in Erscheinung tritt, aber alles erledigt: Abrechnung, Bestellung, Monitoring, Dienste wie VoIP (gute und lange nicht ausgelastete Plattform), Access (100 Gbit/s-Backbone), Dienstleister für TV.
Für mich ist das alles volkommen logisch! Ich muss mich diesbezüglich auch nicht wegen vergangener Aussagen rechtfertigen, das hier war immer mein Standpunkt. Nun durch eine Meldung belegt. Die Alternative war die "Zahnrad-Funktion" und sehr viel Spekulation ohne wirkliche Fakten, nur immer erzählt, zitiert und mit tausenden Fragen versehen. Kann es vielleicht wirklich so sein, dass QSC noch alle BNGs hat? Mehrfach werden diese immer vorhanden sein, wenn man ein eigenes Kernnetz betreibt, denn sie sind das Gateway zu diesem Kernnetz.
Wenn man den Pappnasen "vertrauen" kann, müsste es laut diesem Sheet aus folgender Präsentation so heissen, dass die die Plusnetanteile verkaufen möchten. Da es auch mehrere Interessenten gibt wäre es das logischste die Anteile an mehrere zu verkaufen. Jeder bekommt bspw. für 100 Mio. Euro 25%, und QSC behält 25% und bewertet den ganzen Käse entsprechend ordentlich in den Büchern. Cash fliesst ein, Kosten runter. Und dann übernimmt jemand noch QSC...
Normalerweise kenne ich das so, dass derjenige, der am meisten bietet, auch den Zuschlag bekommt, das erfolgt meistens im Hintergrund und ruck-zuck ist der Deal durch. Die Investmentbanker tüten das schnell ein.
Hier aber vermute ich, dass die eher an einem Konsortium arbeiten, also die Anteile splitten werden. Denke, dass das die beste Option wäre. Wichtig nur, dass QSC die Kontrolle nicht abgibt, und dann selbst übernommen wird.
Gibts sonst nichts neues????
https://www.qsc.de/assets/web/ir/...onference-Oddo-BHF_2019_02_19.pdf
- Plusnet spin-off has led to higher visibility
- Several enterprises have expressed their interest in aquiring the company
- QSC has entered into talks with suitable investors regarding this strategic option
- Talks will continue into Q1 2019
- All other strategic options for Plusnet (e.g. further development as a stand-alone
business or co-operations) remain unaffected
https://www.qsc.de/assets/documents/ir/...tation_2019_02_27_final.pdf
2019: A new QSC is taking shape
- QSC plans to reach a decision on the future of Plusnet by the end of May at the latest
- Currently, a structured and bias-free decision-making process is under way,
including negotiations with several interested buyers
- Under the new management, IoT subsidiary Q-loud has shown a promising development
- QSC considers strengthening its IoT and Cloud business by targeted acquisitions
of smaller companies
- Guidance will be reviewed after the Plusnet decision
Und diese bisherige Guidance ist soviel wie fürn Arsch. Nach dem Plusnetdeal wird QSC ne ganz andere sein....
Halte ich jedenfalls auch icht für unrealistisch!
Ich will es nur endlich wissen - selbst für mehrere Käufer müsste es nicht so lange dauern.
Guidance hat nur ganz kurzen Horizont - klar - aber gerade deswegen - nochmal so ein Kacksignal
auszusenden, ist in meinen Augen Sauerei.
Getreten wurden wir wahrlich genug!
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Du warst doch immer einer derjenigen,die davon überzeugt waren,daß da im Hintergrund längst etwas "eingetütet" wäre und es einen Sammler gibt ,der sich über die Jahre schon wesentliche Teile des freefloats, anonym auf "Stillhalter" verteilt , angeeignet hätte.
Derjenige,der ein starkes Interesse an QSC/Plusnet hat,würde sich doch nicht das Heft des Handelns bzw. das Heft des Verhandelns(Plusnet-Gespräche) aus der Hand nehmen lassen und es QSC/Hermann überlassen , wer denn zukünftig zu welchen Bedingungen zum "Konsortium" gehören darf!?
Wer QSC/Plusnet unbedingt will,weil es für die eigene Entwicklung im TK-Geschäft paßt, der läßt sich doch nicht auf solche "Abhängigkeiten" ein,sondern macht Nägel mit Köpfen und kauft Plusnet ,oder übernimmt rechtzeitig QSC ,um dann im Nachgang unabhängig von anderen selbst nach eigenen Präferenzen die Entwicklung zu gestalten!?
## "several interested buyers" ## "Several enterprises have expressed their interest in aquiring the company" ##
Das Wort "several" ist bei QSC leider mit Vorsicht zu genießen,wie man in 2018 schon beim Thema Stadtwerke gesehen hat. Die Erfolgsmeldung, ......" auch mehrere Stadtwerke als neue Kunden gewinnen; in der Regel beinhalten diese Verträge auch den Betrieb von Glasfasernetzen."
..........bestand offenbar(so hörte sich das auch auf Nachfrage am IR-Telefon an) nur aus Ludwigsburg + zwei kleine Stadtwerke . Obendrein wurde dieses "several/mehrere" nie aktualisiert/upgedatet (bzgl. Termine/Größe/Ausbau/ Start) - Umsatzmäßig war ja da auch nichts zu sehen.
Also ich halte Deine "several-Version" = "Anteils-Aufsplittung von Plusnet für ein Konsortium" nicht für sehr wahrscheinlich,aber wir sind ja hier,um verschiedene Optionen (gesittet und ohne Klamauk!) zu diskutieren!
Der Ausblick2019 ist natürlich sehr defensiv /worst case gehalten ,weil man natürlich lieber die Prognose nach oben anpaßt,als nach unten! - Schon in 2018 war man sehr vorsichtig mit einer Erhöhung(Ungewißheit Voice) und in 2017 (Prognose von 355 bis 365 ...von 386 kommend) hätte man die Untergrenze ohne unverhofften Voiceumsatz nie erreicht!
Man hat sich schon zu oft die Finger verbrannt,deshalb wartet man lieber das Ergebnis der Plusnet-Gespräche ab und macht erstmal auf streng konservativ!
Plusnet GmbH: minimum 25,1 % Restanteil behalten bzw. 2 X à 25,1 % Verkauf an XY mit 49,8 % Restanteil
Q--loud Dienste dort einbringen ( Smart City... ) + Übernahmen tätigen IOT
( strategischer Partner IOT zum späteren Zeitpunkt )
Cloud + Outsourcing ( Neukunden ... )
SAP ( Personalprobleme lösen, nahtloser Übergang IOT .... )
= Neubewertung
ich bin noch immer davon überzeugt, dass im Hintergrund der Deal eingetütet wurde. Alles andere ist rational nicht zu begründen oder zumindest zu verstehen. Schon als Student habe ich dem Schlobohme ein Brief geschrieben und ihm gesagt was er machen soll, wenn er nämlich verzweifelt im Büro sitzt und in die Tatstatur weint oder den Bizeps vor lauter Frust trainiert.
Natürlich braucht er meinen Rat nicht, der Mann kennt seinen Laden in und auswendig, ist Ingenieur, Mathematiker und hat schlaue Leute um sich und, ganz wichtig, er weiss wie sich eine kleine Änderung im Geschäft auswirkt (Erfahrung mit Tele2, etc. hat er reichlich).
Plusnet zu verkaufen, sofern Cash benötigt wird, wäre mit das einfachste in den letzten 10 Jahren gewesen, hätte er vor 3-4 Jahren ganz simpel an UI verkaufen können. Hat er aber nicht, auch vor 10 Jahren nicht. Jetzt kann man ihm Sturheit vorhalten, solange er den besten Preis rausholen möchte ist das zu begrüßen. Ich schimpfe ja wie alle anderen auch, und habe keine Geduld. Bisher wurden wir zumindest mit einer steuerfreien (zumindest Longies) abgespeist. Aufm Konto gibst nämlich gar keine Zinsen. Aber das ist ne andere Diskussion. Zurück zum Deal.
Schlobohm hat vor vielen Jahren in der Börsenzeitung ein Interview gegeben, damals meinte er schon, dass das ein "dummes Netz" ist, wichtig ist dass man selber das NGN steuert, etc. Ich wüsste nicht wieso das eine UI stören sollte, wenn noch andere das Netz mitnutzen, auslasten kann man das noch zu genüge. Solange QSC die Kontrolle über das Netz hat ist alles okay.
Bspw. Plusnet offen für alternative Investoren und UI bringt die mögliche QSC Beteiligung in Plusnet ein oder anders rum. UI würde dann das komplette Risiko QSC reduzieren auf 25% und es mit Versatel zusammenlegen. Dagegen spricht doch nichts. Wieso das Netz alleine managen wenn es ausreichend Platz für Auslastung gibt. Und nicht jeder der ein Netzzugang hat wird nicht gleich Verträge verkloppen, da sollte UI schon sehr selbstbewusst sein, da man im Vertrieb sehr stark ist.
Die Idee eine "Plusnetgenossenschaft" finde ich sehr interessant, und nur so würde Schlobohm den Kurs wieder beflügeln können. Und wenn die schreiben, dass "several", bedeutet für mich mehrere, sich für Plusnet interessieren, etc. dann darf man mal davon ausgehen, dass die auch was schlaues draus machen können.
Vergleich es mit einem Mehrfamilienhaus. Wenn du das Objekt an einen verkaufst wirst du nicht so rausholen, verkauf die Wohnungen einzeln und sichere dir die Verwaltung der Eigentumswohnung, hast du a.) die Kontrolle vom Objekt und b.) viel lukrativer einzeln zu verkaufen.
Für so einen Deal braucht QSC nur 4 Interessenten (KKR/Deutsche Glasfaser, freenet, ausländischer Telco, Stadtwerkeverband, etc, UI und einen anderen Futzi), die tun sich zusammen und arrangieren sich bspw., kann ja auch ein anderer sein, jeder schiesst 100-150-200-250 Mio. Euro und dann gehts ab, nächster Deal QSC Übernahme.
Alles andere, Tafelsilber verkaufen, etc. macht für QSC keinen Sinn. Schulden bezahlen und nie und nimmer Gewinne mit dem Rest einfahren und Bernd und Gerd werden aussteigen wollen, wer soll im Vorstand noch irgendetwas reissen, 127 Mio. Aktien. Da bleibt in 1-2 Jahren vom Cash nichts übrig und der Laden geht den Bach runter. Das einzige Asset ist Plusnet.
in anderen Ländern bereits praktiziert.
In den WIK-Consult Veröffentlichungen kann man üder den Only Wholesale-Ansatz lesen,
der wünschensert wäre, aber der von WIk nicht als realistisch durchführbar betrachtet wird.
Deine Überlegungen Oracle, gehen in diese Richtung und haben ihre Berechtigung.
Ein lukrativer Plusnetdeal kommt allen jetzigen Anteilseignern zugute.
Wer hält die meisten Stücke?
Wäre die Mehrheit nicht konform mit dem Kurs von Schlobohm, gäbe es auf der HV andere Präsenzen.
Warten bis zum Finale!
Es kann sich ganz schnell gravierend zu unseren Gunsten verändern!
Der Markt weiß immer genausoviel wie der einzelne und umgekehrt. Wenn der einzelne mehr weiß als der Markt, dann ist er ein Insider.
Lassen wir uns überraschen.
a.) sehr dumm zu stellen
b.) zu enttäuschen
c.) den Unternehmenswert via "Umsatzabgabe im B2B2C" zu reduzieren
d.) etc.
Da sind schon viele institutionelle Anleger Abgesprungen, und auch wurde meiner Meinung nach der Kurs nach unten schön gepflegt.
Sieh dir die Enttäuschungen vom Vorstand an, die Fäden werden weiter im AR gezogen.
Es ist ein Megazock geworden, nichts anderes.
Für Longies:
- Glaube an die Story
- Steuerfreie Dividende
- EK verbilligen
Spekulanten:
Zockerei
Kann auch sein, dass gar nichts kommt und dann geht das ganze hier so weiter...
Mal schauen was Ende Mai oder auf der HV passiert, evtl. fällt der Vorhang endgültig.
Bin natürlich durchaus dafür,denn es wäre ja die angestrebte sehr attraktive Lösung, ich wollte nur meine gefühlte Wahrscheinlichkeit dafür ausdrücken.
Da gibt es ja durchaus Beispiele,wo der Kuchen noch mehr aufgeteilt ist,wenn man sich z.B. 'GasLine' ansieht. Dort gibt es 10 Gesellschafter! ( avacon , bayerngas, 'eins' sachsen, enovos, EWE, gas union , Hanse Werk, innogy, LineWorx, VNG)
https://www.gasline.de/topnavi/gasline/
So ein vergleichbares Konglomerat von Unternehmen aus dem Versorger- und TK-Bereich , wäre natürlich auch ein passender Käufer für Plusnet mit entsprechender Multiplikatorwirkung (Marktpräsenz/Kundenzahl/Reichweite) bzgl. Geschäftsentwicklung.
Was möglicherweise noch an ausländischen Optionen/Interessenten existent wären, läßt sich natürlich sehr schlecht beurteilen.
Jetzt muß aber bis Ende Mai auch endlich mal was deutlich Kursrelevantes auf den Tisch! - Der Markt reagiert schon gar nicht mehr auf Geschäftserfolge ( Maingau) und "mögliche" neue Geschäftsmodelle!
Wenn man sich den Zeitraum des letzten Aktienrückkaufprogramms ansieht,dann ist es auch wohl sehr unwahrscheinlich,daß da vor der Plusnet-Entscheidung noch etwas geschieht.
Warten auf den "großen Wurf" ist angesagt! - Die anderen Termine liegen so:
29.03.19 ## Veröffentlichung Jahresfinanzbericht
13.05.19 ## Veröffentlichung Quartalsmitteilung (Stichtag Q1)
29.05.19 ## Hauptversammlung
hier wurde nicht systematisch der kurs künstlich niedrieg gehalten, sondern hier haben leute auf der entscheidungsebene seit min. 10jahren immer wieder vertröstet und enttäuscht die aktionäre.
jetzt soll plusnet der heilsbringer werden und auch das wird nur wenn überhaupt ein kurzfristiges kleines zucken, kurstechnisch unbedeutsam ,verursachen
man kann sich nur wundern wie lange manche user/aktionäre hier bei diesem wert geduldsam verweilen können.
ich wünsche jedem hier natürlich ein richtiges kursfeuerwerk,aber daran glauben mag ich zumindest nicht.
nmm.
Es ist ja auch nicht so, daß hier alle unbedingt ein Kursfeuerwerk benötigen!
- Wer in 2016 oder in letzter Zeit zu niedrigen Kursen eingestiegen ist, der schaut schon womöglich bei 1,70 auf deutlich grüne Zahlen im Depot!
- Andere sind z.B. etwas höher bei +/- 2,50 EK angesiedelt(oder haben höhere EK-Kurse verbilligt),was ja auch ein Kursniveau ist,das sogar in Verlustjahren fast erreicht wurde!
- Auch Kurse von 3 bis 4 € sind ja jetzt nicht völlig utopisch,wenn man mit einer großen Kooperation/Beteiligung Umsatz/Gewinne generiert und "innere Werte" heben kann/sichtbar macht!
- Wer natürlich noch auf IPO-Kursen hockt und nie/kaum verbilligt hat ,der braucht natürlich schon etwas mehr Feuerwerk,keine Frage.
Was die "große Verschwörung" im Hintergrund angeht,damit kann ich mich allerdings auch nicht anfreunden.
Bei so vielen Beteiligten .... QSC , beteiligte Wettbewerber, KKR, Texas-Fond und andere Finanzdienstleister/"Stillhalter" ,Kempen als bewußter Kurszerstörer, etc.....da sagt mir meine Lebenserfahrung und mein logischer Verstand,daß man so ein Thema mit so vielen Beteiligten gar nicht unter der Decke halten kann!
Gerade am vernetzten gierigen Finanzmarkt gäbe es nach meiner Lebenserfahrung immer ein paar Insider(oder Branchenkenner,die 1 + 1 addieren können) ,die selbst ,oder über Dritte aus diesem "Objekt" zusätzliches Kapital schlagen hätten wollen!
Trotzdem, auch ohne langjährige Verschwörung ist es durchaus denkbar,daß sich von diesen unterstellten Beteiligten in 2018/19 ein paar für einen Deal zusammenfinden ,weil es aktuell und zukünftig geschäftlich Sinn macht bzw. Profit verspricht!
Diese Entwicklung kann man investiert abwarten ,oder man schaut sich die Entwicklung erstmal von der Seitenlinie an.
Kurzfristig von 59,6 auf 150,2 Mio
Langfristig von 147,9 auf 46,1 Mio
D.h. die kurzfristigen Schulden könnten je nach dem wie der Deal ausfällt allesamt getilgt werden.
Die restlichen 46 Mio sind allein durch Immobilien / Rechenzentren mehr als abgedeckt.
Falls die restlichen Gelder für einen Zukauf in IOT/SAP ( ausnahmsweise ) geschickt genutzt werden,
und diese Geschäftsfelder durch die Bank ( ausnahmsweise ) Wachstum aufzeigen, könnte die QSC
auch als AG für andere nicht uninteressant sein.
@Hors.P
1. Die Umverteilung ist per se keine "Umverteilung" sondern entsprechend IFRS als kurzfristig auszuweisen... da 3 Tranchen des Schuldscheindarlehens in Höhe von 100 m€ in 2019 fällig werden. QSC hat bereits mitgeteilt, eine neue Kreditlinie über ebenso 100 m€ vereinbart zu haben. Insofern ist die Rückzahlung des Schuldscheindarlehen entweder voll oder anteilig über die Kreditlinie gesichert.
2. Darüber hinaus ist die Plusnet Infrastruktur GmbH&Co.KG eine mittelbare Tochtergesellschaft der Plusnet GmbH. Warum sollte in diesen Zusammenhang eine separate Verwertung angestrebt werden? Dann hätte man sie gleich von der Ausgliederung ausgenommen.
@Deichgraf
Ich halte die Prognose nicht für extrem konservativ... allenfalls am unteren Ende einer wahrscheinlich realistischen Spanne, sofern sich an der Gesellschaftsstruktur nichts ändern sollte.
Beim Ausblick hat man ja im Prinzip einfach nur von den ca. 367 Mio. aus 2018, die erwarteten ca. 18 Mio. Umsatzverlust im Outsourcing abgezogen und landet dann irgendwie bei "mindestens" 350 Mio. als Ausblick.
Gleichzeitig möchte man im Cloudbereich 2019 ein beschleunigtes Wachstum mit Ziel ca. 50 Mio. Umsatz! - Das wären dann 13,5 Mio. Umsatzzuwachs ,die sich aber nur im "mindestens" wiederfinden. Consulting (Problem SAP-Expertenmangel hat sich etwas behoben,hörte man im Call) und TK soll ja auch noch zulegen....
Das ist in sich etwas unstimmig, bzw. erweckte den fatalen Eindruck am Markt ( der Kursverfall war entsprechend) , daß man den eigenen Plänen kaum traut!
Das ist ärgerlich,da hätte man sicher etwas mehr Zuversicht verbreiten können!
Beim Thema Schulden war ja im Call zu hören,daß im Mai eine Tranche zu 19 Mio. fällig wird. Baustert meinte dazu ,daß man das entweder in Cash oder hälftig in Cash ablösen könnte!
Cash raushauen bei niedrigen Zinsen und kleinere Zukäufe thematisieren..., man bekommt den Eindruck ,daß das Geld etwas "lockerer sitzt" im Moment!?
Wenn dieser Eindruck gute Gründe haben sollte = positive Entwicklung der Plusnet-Gespräche, dann soll es mir recht sein!
TK-Firmenkunden +1,0 m€ (in guten Jahren schaffen sie 1,5 m€ in schlechten 0,2 m€ Zuwachs)
TK-Reseller -10 m€ (Wegfall Voice-Terminierung Ausland, begründet mit OTE... Q3/Q4.18 sind mit 25 m€ nur noch leicht über Q1/Q2.17 mit 23 m€)
Outsourcing -16 m€ (so schlimm wie angekündigt wird es nicht werden)
Cloud +13 m€ (auf die angekündigten 50 m€)
Consulting SAP +1m€ (wie Vergangenheit)
Consulting MS ± 0€
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Gesamtveränderung -11 = 355 m€ … ./. Sicherheitsabschlag Guidance (nicht auszudenken, wenn sie da noch drunter landen...
zum Verständnis Q-Umsätze TK-Reseller (Q1 | Q2 | Q3 | Q4)
2017: 23,2 | 22,0 | 23,2 | 28,3
2018: 30,2 | 27,4 | 24,7 | 25,4
Wenn ein Verkauf der Plusnet GmbH sowieso alles obsolet werden lässt …
… und eine Kooperation (ggf. ein noch größerer Kooperationsverbund) ebenfalls diesen Ausblick zunichte macht ????
Sobald irgendwas vertraglich vereinbart ist, wäre diese Schwäche 2019 doch mit dem Hinweis eines Deals kaschiert worden... sofern der noch in 2019 abgewickelt wird …
Wieso zeigt der Vorstand nach aussen wie "kacke" das Geschäft wohl laufen wird ???
Closing erst in 2020 ???? Ich meine, die haben ewig mit der Ausgliederung und den Gesprächen gebraucht … möglicherweise bekommen sie den Deal auch nicht schneller vom Tisch … wäre eine mögliche Erklärung ...
Du hast die Zahlen der Quartale selbst aufgelistet:
2018: 30,2 | 27,4 | 24,7 | 25,4
Die "Normalisierung" hat dort offenbar schon stattgefunden,sonst wäre ein Anstieg in Q4 gegenüber Q3 wohl nicht möglich gewesen.
Ausserdem findet ja bei den Stadtwerkekunden(Ludwigsburg und co.) laufend ein weiterer Ausbau der Glasfasernetze statt,die auch weiterhin zusätzliche Nachfrage auf der jeweiligen White-Label-Plattform generiert.
Das schlägt, wie bei zukünftigen Maingau-Kunden ja auch, im Resellerbereich zu Buche! (Es war ja da auch mal von neuen Chancen im whole sale die Rede in einer Präsentation,wenn ich mich recht erinnere)
Das mag alles nicht reichen um den Vorjahresumsatz im Resellerbereich zu erreichen ,aber solche derben Verluste erwarte ich jetzt nicht in diesem Bereich! - Q1 /2019 wird zeigen ,ob man das Niveau von Q4 letzten Jahres halten/ausbauen konnte.
Ob das dann noch relevant ist für den zukünftigen Gesamtjahresumsatz der QSC AG,oder zur Marginalie wird ,ist abhängig vom Ergebnis der Plusnet-Gespräche.
Warum so ein Ausblick?
Tja , der "Verschwörer" sagt ,daß die das extra machen, um die letzten Privataktionäre rauszuekeln.
Der Deichgraf sagt: Die machen business as usual ,unabhängig von den Plusnet-Gesprächen und wählen /verkünden die defensive Version,weil sie ungern nochmal "zurückrudern" möchten.
Schönen Sonntag allerseits!