Krieg in der Ukraine
Seite 562 von 2381 Neuester Beitrag: 03.03.25 21:56 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:48 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 60.502 |
Neuester Beitrag: | 03.03.25 21:56 | von: SARASOTA | Leser gesamt: | 9.246.087 |
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Er war auch schon in den 90ern ein seltsamer Vogel, habe nie verstanden, warum der sich fast widerspruchsfrei als Linker inszenieren durfte und man seine arbeitgeberfreundlichen Positionen vergessen zu haben schien.
https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/...v/72/72Kratz.pdf
Da hast du offenbar ein ziemlich verqueres Denken, nach dem Motto, wenn wir hier überwiegend uns keinen Atomschlag vorstellen können, dann müsste Jeder, der sich das vorstellen kann ein Putinfreund sein.
Bisschen wirr deine Gedankengänge.
Was hat das mit Putinfreunden zu tun? Du redest wires Zeug evor du nicht mit genaueren Ausagen kommst. Aber wahrscheinlich weißt du selbst nicht mehr, was du eigentlich sagen wolltest.
Du hast halt mal wieder was in die Runde geworfen und weißt selbst nicht mehr, um was es dir eigentlich ging.
Fakt ist, deine fragwürdig, rhteorischer Vergleich mit Selensky als Putinfreund, weil er Putin die atomare Eskalation zutraut, ist einfach lächerlich. Nur weil hier User, die Gegner von Putin sind, eine atomare Eskalation für unwahrscheinlich halten, heißt das noch lange nicht, dass im Umkehrschluss sie jemanden als Putinfreund bezeichnen, weil derjenige die atomare Eskalation für möglich halten. Dann wären hier auch Leute Putinfreunde, die sich hier klar für die Ukraine und Waffenlieferungen aussprechen. Ich hatte hier schon Diskussionen zu dem Thema, weil es da durchaus differenzierte Meinungen gibt. Nur hat die Frage, ob man eine atomare Eskalation für möglich hält, nichts mit der rage zu tun, ob jemand auf der Seite Russlands oder Ukraine steht, oder der Frage ob man Waffenlieferungen befürortet oder nicht.
selbst du wirst das nicht leugnen können. um mehr geht es auch nicht.
selensky hat seinen rhetorischen fehler ja scheinbar schon verstanden und nun von einer nicht existierenden atomaren bedrohung gesprochen.
du solltest lernen zu fehlern einfach zu stehen, für mich ist es vollkommen unverständlich wie man so auf seine meinung bestehen kann, selbst temporäre zerfalls prozesse werden von dir ignoriert. du könntest ja morgen früh recht haben, nur eben jetzt nicht.
mich würde es wundern, wenn du das nicht selber wüstest.
Auch die Herstellung von Kriegswaffen hätte verboten werden sollen für dieses Land.
So wurde Deutschland jetzt wieder zur Kriegsnation,
obwohl das eigentlich unterbunden werden sollte.
Unter Androhung von Schlägen singt niemand so gut das es sogar bei mir Gänsehaut erzeugt.
Ist ein neuer Agent Putins erwacht?
Urteilt selbst.
Die Zeitung schrieb, seine Bewacher hätten "die russische Nationalhymne in Dauerschleife gespielt" und ihn unter Androhung weiterer Schläge gezwungen, aufzustehen und mitzusingen.
https://www.n-tv.de/politik/...thoden-der-Russen-article23611025.html
Yes, the United States Should Weaken Russia
Ja, die Vereinigten Staaten sollten Russland schwächen
https://foreignpolicy.com/2022/05/04/...-states-should-weaken-russia/
https://ssi.armywarcollege.edu/2022/...d-states-should-weaken-russia/
https://www.atlanticcouncil.org/insight-impact/...ould-weaken-russia/
https://www.washingtonpost.com/politics/2022/04/...ine-weaken-russia/
Lloyd Austin hat Recht. Russland muss geschwächt werden.
https://www.washingtonpost.com/opinions/2022/04/...kened-ukraine-war/
Also ja, die Vereinigten Staaten versuchen, Russland in einem Stellvertreterkrieg im Namen der Demokratie und einer auf Regeln basierenden internationalen Ordnung zu schwächen.
Es gibt keinen Konsens darüber, welche Regeln wichtig sind, oder über den Begriff der "regelbasierten Ordnung" selbst.
https://asialink.unimelb.edu.au/stories/...s-on-the-rules-based-order
.......we are doing all this because we know that with energy independence and freedom from blackmail comes greater power to defend the global rules.
.....wir tun dies alles, weil wir wissen, dass mit Energieunabhängigkeit und Freiheit von Erpressung
größere Macht, die globalen Regeln zu verteidigen kommt
https://twitter.com/vonderleyen/status/1572986442149761024
Fakt ist, dass es Putin im Ukrainekrieg keine Vorteile bringt, außer, dass er auch seine eigenen Truppen damit verseucht. Geschweigedenn, dass er dann noch die besetzten Gebiete halten könnte, die er bereits Jetzt schon kaum halten kann, siehe Partisanentruppen, welche regelmäßig Anschläge verüben.
Fakt ist, dass auch ein Nuklearschlag auf westliche Großstädte, zwar großen Schaden anrichten würden, es das schnelle Ende von Russland besiegeln würde, weil die NATO-Staaten dann Russland binnen weniger Wochen schlichtweg überrennen würden, bedingt der Tatsache, dass Russland einen Großteil seiner Kräfte bereits in der Ukraine gebunden oder verschlissen gar.
Aber ich bezweifle stark, dass die Raketen überhaupt ihr fernes Ziel erreichen würden. Man sieht ja bereits in der Ukraine, wie ungenau die russischen Systeme funktionieren. Obwohl Russland ein Vielfaches der Raketen / Granaten auf ukrainische Stellungen feuert als die Ukraine umgedreht, gelingt es Russland nicht, die Gegenoffensive aufzuhalten, Geschweigedenn Gebiete zu erobern.
Also bleibt dann wahrscheinlich nur noch die Atombombe mit Flieger abzuwerfen. Dazu aber ist die russische Luftwaffe viel zu schwach und die NATO-Staaten, u.a. Polen sicherlich gut auf solch ein Szenario vorbereitet. Nicht zu vergessen die meines Wissens nach stationierten Raketenabwehrsysteme.
Deshalb kann ich die Angst davor zwar nachvollziehen, halte sie aber für unbegründet bzw. übertrieben.
im Regelfall solidarisieren sich rechte Gruppen untereinander. Wenn man nun schaut, mit welchen Gruppen die Ukraine und mit welchen Gruppen Russland "verkehrt", so wird deutlich, dass nicht die Ukraine, sondern Russland ein Nazi-Problem hat.
Denn mit Russland solidarisieren rechte Gruppen wie die AfD, die rechte Partei von LePen in Frankreich, Orban in Ungarn, Bolsonaro in Brasilien, vermutlich auch die neue rechte Partei in Italien, die die Wahl gewonnen hat.
Einzig die Rechte in Polen hat sich auf Seiten der Ukraine gesellt.
Wäre die Ukraine das Nazi-Problem, so würden sich auch entsprechend andere rechte Parteien / Gruppen dahinter solidarisieren. Aber genau das Gegenteil ist der Fall.
«Ich sehe kein gutes Ende für Wladimir Putin», sagt die Politikanalystin Jessica Berlin in «NZZ Standpunkte». Die Ukraine hingegen sei durchaus in der Lage, den Krieg für sich zu entscheiden – eine breite Solidarität des Westens vorausgesetzt.
Die Ukraine steht nach einem halben Jahr Krieg deutlich besser da, als das selbst Optimisten erwartet haben. Jessica Berlin sagt im Gespräch mit dem NZZ-Chefredaktor Eric Gujer, das sei in erster Linie den Ukrainern selber zu verdanken. «Natürlich werden sie mit westlicher Intelligenz und Waffen unterstützt. Aber die wenigsten hätten gedacht, dass sie so unheimlich kompetent und entschlossen diesen Krieg führen würden», sagt die deutsch-amerikanische Politikanalystin. Die
Ukrainer hätten «Militärgeschichte geschrieben».
Trotz ihren jüngsten Erfolgen an der Front wüssten sie aber selber nur zu gut, dass der Krieg noch länger dauern werde. Deshalb sei das Land für das weitere Gelingen des militärischen Widerstands mehr denn je auf die Hilfe des Westens, der Nato, angewiesen, so Berlin weiter. Zwar würden die Ukrainer weiter «bis zum Tode kämpfen, um ihr Land zu verteidigen». Doch die Bevölkerung sei traumatisiert und erschöpft. Man habe bloss «keine Zeit, müde zu sein», wie ihr jemand vor Ort gesagt habe. Erst kürzlich war Jessica Berlin in Kiew.
Kriegsmüdigkeit dürfe auch im Westen nicht aufkommen. «Wenn Putin diesen Krieg gewinnt, wenn wir ihm das erlauben, dann ist ganz Europa bedroht», fürchtet Berlin. Die 36-Jährige warnt vor einer «Rückkehr zu den Zeiten, in denen Gewalt Grenzen definierte».
«Wir müssen auch etwas opfern für die Freiheit»
Deshalb appelliert Berlin an die Menschen vor allem in Westeuropa, am Schicksal der Ukraine Anteil zu nehmen und ihren eigenen Beitrag zur Abwehr der Bedrohung durch Moskau zu leisten. «Wir müssen auch etwas opfern für die Freiheit. Und das ist für viele Europäer ein neuer Gedanke.» Dabei haben vor wenigen Generationen noch Millionen von Europäern «ihr eigenes Leben geopfert für Frieden und Freiheit», wie Berlin betont.
Heute sind die Vorzeichen anders und der Krieg scheinbar weit weg. Deshalb brauche es jetzt von der Politik eine klare Linie, eine «starke, führende Stimme», die den Bürgern den Weg weise, fordert Berlin. Man müsse den Menschen klarmachen, was auf dem Spiel stehe: «Es geht nicht nur um irgendwelche Gebiete im Osten der Ukraine. Es geht gerade um die internationale Friedensordnung, die wir seit dem Zweiten Weltkrieg hergestellt haben.»
«Der Kalte Krieg ist längst vorbei, das Russland von damals tot»
Die Menschen seien durchaus in der Lage, dies zu verstehen. Und im Prinzip auch bereit zu Zugeständnissen, wenn es um den eigenen Komfort gehe, wie aktuelle Umfragen zeigen würden. Deutliche Kritik äussert Berlin vor diesem Hintergrund am zaghaften Kurs des deutschen Kanzlers Olaf Scholz. «Die Bundesregierung hat in den letzten sechs Monaten immer nur reagiert», so Berlin. Und selbst dies oftmals nur aufgrund des Drucks der USA.
Doch seien auch anderen Staaten, einschliesslich der USA, gravierende Fehler unterlaufen, insbesondere bei der Beurteilung der Stärke der russischen Armee. «Ich glaube, das ist der lange Schatten des Kalten Krieges», mutmasst Berlin. «Der Kalte Krieg ist für die jetzige sicherheitspolitische Führung noch die Wahrheit, das Wasser, in dem wir schwimmen.» Was der Verlauf des Kriegs aber zeige, sei, «dass der Kalte Krieg längst vorbei und das Russland von damals längst tot ist».
«Das ist jetzt ein Überlebenskrieg für Putin»
So sei es denn auch vor allem Putin, dem nun die Zeit davonlaufe. «Das ist jetzt ein Überlebenskrieg für ihn persönlich. Es wird für ihn immer schwieriger werden, Niederlagen als Siege umzuschreiben.» Zudem gebe es immer mehr Kritik selbst in den eigenen Reihen und von den treuesten Mitstreitern.
«Ich glaube, es wird ihm immer klarer, dass diese sogenannte militärische Spezialoperation ein Fehler war», sagt Berlin. «Ich sehe kein gutes Ende für ihn in dieser Situation.» Dass Putin dabei plötzlich Rücksicht auf das Leid der Bevölkerung nehmen oder gar Fehler einräumen würde, erscheint ausgeschlossen. Wie also kann der Krieg dann beendet werden?
Laut Berlin erst dann, wenn Moskau den vollständigen Rückzug der russischen Truppen vom ukrainischen Staatsgebiet anordnet – inklusive des Donbass und der Krim. «Es ist durchaus machbar, wenn die Unterstützung aus dem Westen erhöht wird», sagt Berlin. Das Nato-Bündnis müsse die Ukraine deshalb weiter stärken, mit schweren Waffen, Aufklärung und auch mit finanzieller Hilfe. Dann könne die Ukraine diesen Krieg gewinnen. «Und ich glaube, diese Tatsache hält Wladimir Putin nachts wach: Er weiss, dass dieser Krieg eigentlich schon verloren ist.»
Quelle: https://www.nzz.ch/international/...ieg-schon-verloren-ist-ld.1702478