Verbio KZ 11,50
Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit,
wird chauffiert im BMW 740e iPerformance Hybrid (2017):
Leistung: 326 PS; v/max: 250 km/h;
Normverbrauch kombiniert: 2,1l + 13,1 kwh/100km;
CO2-Normausstoß: 113g/km; realer CO2-Ausstoß: 200g/km
daher auch die Forderung nach internationaler Zusammenarbeit
https://www.bmz.de/de/ministerium/leitung/schulze-99772
Preis§ Aggregiertes Volumen
46.9900 EUR 10572.7500 EUR
Kurz nach der Veröffentlichung des Weltagrarberichts nannte ein interner Bericht der Weltbank Warenterminspekulationen mit Agrarrohstoffen neben der Produktion von Agrartreibstoffen erstmals als wichtigste Ursache der Agrarpreisexplosion von 2008. Er löste in der Wissenschaft einen erbitterten Streit über die Auswirkungen der Spekulation mit Lebensmitteln aus. .....
Seit in den 90er Jahren die Liberalisierung der Warentermingeschäfte in den USA den Einstieg von Finanz- unternehmen in großem Maßstab ermöglichte, sank an der weltweit wichtigsten Börse für Agrarprodukte, der CBOT in Chicago, der Anteil der kommerziellen Händler, die tatsächlich Weizen handeln, erheblich, während der spekulative Handel zunahm...."
ausserdem hat Indien jetzt den Export von Getreide verboten und die Trockenheit in Frankreich, Deutschland, den USA und Indien, heizt den Weizenpreisen ein
bei Biosprit von derzeit 4,4 % auf zunächst 2,5 % senken. Dies entspreche einer sofortigen Rohstoff-Einsparung von 4,2 Mio. Tonnen an Nahrungs- und Futtermitteln oder einer Anbaufläche von 1,1 Mio. Hektar. Bis 2030 solle die Obergrenze schrittweise auf Null verringert werden.
Warten wir mal ab, bis zum Referentenentwurf wird i.d.R. weiter verwässert und dann muss das ganze noch durch Bundestag und Bundesrat. Interessant empfinde ich auch, dass vom grünen Wirtschaftsministerium hierzu noch nichts kam. Im Prinzip grätschen seine Parteikollegen dem Habeck grad fies von hinten um^^
Selbst wenn es so kommt, wären die Auswirkungen m.M.n. für verbio überschaubar. Die Exportoption bleibt weiterhin bestehen, da bereits die Reduktion im letzten Jahr ein deutscher Alleingang war.
Was mir noch nicht ganz klar ist: Differenziert die Gesetzesänderung zw. Biokraftstoffen der ersten und zweiten Generation? Gibt es hierfür eine Zertifizierung und zu welcher Kategorie werden verbios Ethanol und Diesel gezählt. Weiß da einer mehr?
https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/...et-id62668541.html
"Dem Benzin wird Ethanol beigemischt. Dafür verwenden wir minderwertiges Getreide, das nicht für die Nahrungsmittelproduktion infrage kommt. Wir sind der größte deutsche Biokraftstoff-Produzent, und im Grunde sind wir ein Entsorgungsbetrieb für landwirtschaftliche Abfälle."
Die Korrektur hat meiner Meinung auch wenig mit dem Artikel zu tun, da doch schon ne Info Seitens der Firma kam, dass man davon nicht betroffen ist.
Ich sehe eher Korrektur, sogar GAP Close, in dem Bereich 49,51 € und dann Anlauf Richtung 63,66€.
Für mich ist das ein sehr interessanter Wert, und wenn die Hälfte nur stimmt aus dem Interview, auch sehr viel Potential und Phantasie enthalten:
"Als Kraftstoff ist unser Biomethan schon jetzt billiger als Diesel. Theoretisch könnte man mit dem gesamten Biomasse-Potenzial neben der Lebensmittelerzeugung vermutlich 50 bis 60 Prozent des russischen Gases ersetzen."
Ob da mit der Politik geredet wurde?
Gas ersetzen aus Abfall? Besser als LNG? Einfacher und schneller?
Gerhard Langreiter13. MAI 2022
https://blogagrar.de/politik/weizen/
"Um was geht es eigentlich? Es geht darum, wie wir als deutsche Gesellschaft darauf reagieren sollen, weil aufgrund des Krieges in der Ukraine Getreide und Ölsaaten auf dem Weltmarkt fehlen. Vorschläge dazu gibt es zuhauf. Ökologische Vorrangflächen zum Getreideanbau nutzen dürfen oder die GAP ab 2023 ohne 4 % Brache und ohne verpflichtenden Fruchtwechsel zu starten.Die Ethanolproduktion in Deutschland einzustellen, Biogasanlagen abzuschalten, Tierhaltung abzuschaffen oder Bioflächen konventionell zu bewirtschaften. Oder genau anders herum: ...
Wir reduzieren durch immer höhere Auflagen unsere Tierhaltung in Deutschland. In Spanien wird seit Jahren im selben Ausmaß die Schweinehaltung aufgestockt, wie sie in Deutschland reduziert wird. In einer EU, in der Schweinefleisch von Niederbayern nach Italien “exportiert” wird und als Parmaschinken wieder nach Deutschland kommt ...
Die grössten Weizenexporteure weltweit Ukraine Anteil am Weltmarkt 9,1% !
https://blogagrar.de/wp-content/uploads/2022/05/...ort_35c295ee5d.jpg
Ich bin Schweinehalter. Und laut Jan-Niclas Gesenhues, Mitglieder der Grünen und des Deutschen Bundestages ist es absurd, 60 % des Getreides an Tiere zu verfüttern. Alles schreit nach der Reduzierung unseres Tierbestandes. Also hör ich morgen auf. Mein Getreide, dass ich im Sommer ernte, verkaufe ich, um den Hunger in der Welt zu mindern. Meine Frage an Herrn Gesenhues: Wie garantieren Sie mir, dass das Getreide dort ankommt, wo es Hunger gibt?
Wir haben im 1. Quartal 2022 ca. eine Million Schweine weniger geschlachtet als im Vorjahreszeitraum. Dadurch wurden 300000 Tonnen Getreide eingespart..Wo sind denn die 300000 Tonnen (12000 Lastwagen) hingekommen? Haben die Grünen sie gleich nach Ägypten, Tunesien oder Marokko verschifft?
Ist Weizen aktuell also knapp? Diese Zahlen sagen das nicht aus. Spielt aktuell der Weizenpreis verrückt? Ja. Warum? Weil nicht die tatsächliche Menge den Preis macht, sondern die aktuelle Nachfrage. Wir haben hier quasi eine Klopapiersituation in XXL-Format.Und diese Teuerung führt zu Hunger. Nicht die angebliche Knappheit.
Man sollte mal öfter auf Leute aus der Praxis hören !
800 mio t/a getreideernte sind z. B. kein argument dafür, dass es keinen mangel gibt, wenn der verbrauch auch bei ca. 800 mio t/a. liegt. ein paar schlechte ernten + ausfuhrprobleme (wie in der ukraine) + hohe preise für düngemittel können schnell zu minderernten und hunger führen. so, wie es gerade passiert.
zudem ist die quotenkürzung kein deutscher alleingang (mehr) - andere stutzen die quote auch - zumindest für gewisse zeit: https://www.argusmedia.com/en/news/...uspend-biofuels-targets-correct
norwegen scheint dabei konventionelle durch fortschrittliche biokraftstoffe ersetzen zu wollen - das wäre mittelfristig eine chance für die bereiche, in die verbio verstärkt investiert (biomethan aus stroh).
Und das Hin und Her in der deutschen Energiepolitik ist ja auch nicht neu. Das war schon bei den BHKW und der KWK ähnlich. Gefühlt alle zwei Jahre ändert man die Marschroute. Es gibt weder eine mittelfristige, noch eine langfristige Strategie.
Beides zusammen führt zu weniger Investitionen und konterkariert die Ziele hinsichtlich Klimaschutz und Diversifikation der Energieversorgung. Und das kann theoretisch zu dem Szenario führen, das Sauter in der Meldung über die Einweihung der Anlage in Iowa gemacht hat. Ich zitiere mal:
"Der Mittlere Westen der USA verfügt über ein riesiges Rohstoffpotenzial an landwirtschaftlichen Roh- und Reststoffen. Jährlich stehen hier ca. 300 Millionen Tonnen Reststroh zur Bioenergie-Produktion zur Verfügung. Darüber hinaus bieten sich hier gute Voraussetzung für die Produktion von synthetischen Biokraftstoffen durch die Nutzung von grünem CO2 aus den vorhandenen Bioethanol-Anlagen und aus den VERBIO-Bioraffinerien. Perspektivisch plant VERBIO dieses Potenzial auch für Deutschland und Europa nutzbar zu machen und verflüssigtes Biomethan (sogenanntes BioLNG) sowie verflüssigte synthetische Biokraftstoffe (sogenannte SynFuels) zu importieren. Dafür liefert die Errichtung deutscher LNG-Terminals, wie z. B. in Stade, eine wichtige Basis.
Dazu erklärt MdB, Oliver Grundmann (CDU): Wenn wir sowohl klimaneutral als auch unabhängiger vom russischen Gas werden wollen, dann führt an Biomethan aus Reststoffen kein Weg vorbei. VERBIO ermöglicht perspektivisch mit seinen Biomethan-Aktivitäten im Mittleren Westen den großvolumigen Export von Biomethan nach Deutschland. Mit dem Bau eines Flüssiggas-Terminals in meiner Heimatstadt Stade schaffen wir derzeit die Voraussetzungen dafür, dass das BioLNG aus den USA in verflüssigter Form im Norden Deutschlands angelandet und als Kraftstoff für den Marine- und Schwerlastverkehr sowie als Rohstoff zur Dekarbonisierung der Spezialchemie eingesetzt werden kann. Bei meinem Besuch in der VERBIO-Bioraffinerie im Bundesstaat Iowa habe ich mich mit eigenen Augen davon überzeugen können, dass die Bioenergieproduktion völlig ohne Nahrungsmittelrohstoffe auskommt. Vor diesem Hintergrund sehe ich mit großer Sorge, dass Teile der Politik in Deutschland gerade dabei sind, auf Basis von falschen Annahmen eine zukunftsträchtige Branche kaputt zu regulieren. Deutschland ist im Begriff, sich energiepolitisch ins Abseits zu manövrieren. Diesen Irrweg gilt es zu stoppen."
Jetzt mal ehrlich, da weiß man doch nicht, ob man lachen oder weinen soll. Mit einer klugen Gesetzgebung könnte man diese Potentiale national nutzen. Aber eine kluge Gesetzgebung ist hier eben noch größere Mangelware als Weizen....
verbio müsste klarer machen, dass sie fokussiert auf die biokraftstoffe der zweiten generation zu setzen. mit der ständigen krampfhhaften argumentation für die erste generation machen sie sich unglaubwürdig. dort liegt aktuell noch der schwerpunkt des umsatzes. künftig aber wohl nicht mehr. die zweite generation wird übermäßig gefördert, wenn man hört, dass im verkehrssektor die eingesparte tonne CO2 400 bis 600 € kostet. das geht schlichtweg preiswerter.
korrekt wäre es aus meiner sicht, die erste generation stark zurückzufahren. die zweite zu fördern. aber in maßen. für verbio würde das eine ordentliche delle bedeuten in den nächsten jahren - dann aber potenzial nach oben.
die maisstrohnutzung in den USA steht übrigens nicht nur verbio offen. dafür dürfte das sgetreide-trohpatent von verbio nicht ausreichen. maisstroh kann auch in einer normalen biogasanlage gut eingesezt werden. einen burggraben wird verbio hier nicht haben.
bzw haben sie das Kursziel von 110 auf 85 reduziert
https://www.wikifolio.com/de/de/blog/...ch-talfahrt-ein-kaufkandidat?
"...Christian Mallek von der Vermögensverwaltung SIGAVEST hat bei dem Titel direkt am Donnerstag zugeschlagen und Verbio in zwei Tranchen für das wikifolio VV Aktien flexibel geordert. „Wir nutzen den halbierten Kurs zur Eröffnung einer Position. Der Markt hat unseres Erachtens nach unten übertrieben. Die Aktie ist bei hohen Free Cash-Flows und hoher Eigenkapitalquote sowie der Wachstumsfantasie in den USA jetzt wieder günstig bewertet“, schrieb der Trader als Begründung..."