K+S


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Neuester Beitrag: 04.12.19 13:51
Eröffnet am:04.03.14 18:32von: Doc2Anzahl Beiträge:19.049
Neuester Beitrag:04.12.19 13:51von: bayern88Leser gesamt:3.949.726
Forum:Börse Leser heute:23
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362 Postings, 4073 Tage ConsorTenauch wieder klein eingestiegen

 
  
    #16551
14.03.16 21:43
am Tag des 8% Absturzes am 10.03 bin ich auch wieder mit kleiner Position rein...

Wenn man das Spiel durchschaut hat, läuft es - entweder wieder mit >5% raus in Kürze oder Div mitnehmen - plus sind sie schon jetzt wieder

Wer braucht da Tagesgeld...  

362 Postings, 4073 Tage ConsorTenan Aktien kommt man nicht mehr vorbei

 
  
    #16552
2
14.03.16 21:53
Dividendenstarke und vor allem Dividenden-sichere Dax-Titel müssen fast zwanghaft mittelfristig steigen meiner Meinung nach.

Von den 30 Dax-Unternehmen sehe ich Thyssen, VW, Eon, RWE und Dt Bank eher kritisch aktuell von wegen dauerhaft - bleiben also noch 25 - von denen 6 weitere bereits unter 1,5% Div rendite liegen.

Von diesen 19 bin ich in 3 Firmen investiert(K+s ja nicht mehr lang im Dax).

Die Deutschen werden auch langsam merken, dass Ihr Geld auf der Bank mit Glück bald noch 0-Rendite abwirft und die Immobilienpreise rechtfertigen kaum noch eine erträgliche Rendite durch Mieteinnahmen- von Anleihen mal ganz zu schweigen.

Die Investments direkt in Aktien oder indirekt in Fonds sind einfach zu attraktiv aktuell - zumal der Dax noch 20% von seinem Höchststand 12000 entfernt ist

 

362 Postings, 4073 Tage ConsorTenund wer Dividende mitnehmen will

 
  
    #16553
1
14.03.16 21:55
muss vor Mai rein, da Grosszahl der HVs im Mai  

7789 Postings, 6790 Tage charly2Absolut deiner Meinung ConsorTen

 
  
    #16554
1
15.03.16 00:35
Dividenden-Titel dürften die mit Abstand interessantesten Investments in nächster Zeit bleiben, ebenso spricht jetzt allgemein sehr viel für Aktien. Der DAX-Abstieg von K+S ist meiner Meinung nach kursmäßig bereits vollzogen, mit einer Dividenden-Rendite von 5% und einem Kurs der 100% Potential zu einem vor 5 Monaten noch gültigen Übernahme-Angebot bietet, bleibt K+S für mich das heißeste Eisen in den zwei deutschen Börsen-Oberligen.

Die Prognose eines moderaten Umsatzrückganges ist nach einem deutlichen Umsatzplus im Vorjahr kein Hals- und Beinbruch, in Anbetracht der schwächelnden Kali-Preise sogar positiv zu bewerten. Ein deutlicher Ergebnisrückgang ist angesichts des bevorstehenden Legacy-Starts mit normalerweise entsprechenden Anlaufkosten als vorsichtige Prognose einzustufen. Immerhin kommen wir von €2,83 je Aktie, so gesehen könnte man  auch € 2,50 schon als deutlichen Rückgang bezeichnen.

Genauer wird man das frühestens zu den Q2-Zahlen sagen können, da läuft aber bereits Legacy und der Markt dürfte dann schon Richtung 2017 schielen, mit deutlichem Umsatzplus und erwarteter Margensteigerung.

Will Potash die Produktionsstätte eines beachtlichen Konkurrenten vor der eigenen Haustür doch noch verhindern, wird ein Anngebot die nächsten Wochen kommen, noch vor der HV. Läuft beim Legacy-Projekt die Produktion an, sind die € 41,00 als Übernahmepreis mit Sicherheit kein Thema mehr. Auch in dieser Hinsicht ist K+S kurzfristig eine heiße Spekulation.



 

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2288 Postings, 3525 Tage Cameron A.Nur Geduld bewahren Potash will K+S haben.

 
  
    #16555
9
15.03.16 07:59
Equity Swap
Ein Cash-Settled Equity Swap ist die typische Variante der Equity Swaps, bei der ein Käufer die Kurssteigerungsgewinne einer unterliegenden Aktie erwirbt, jedoch nicht die Stimmrechte derselben. Genauer werden gegenseitige Zahlungsströme in Abhängigkeit von der Entwicklung einer Aktie vereinbart (siehe auch Derivat).[1] Diese Variante wird vermehrt bei feindlichen Übernahmen eingesetzt. Das angreifende Unternehmen erwirbt bei meist verschiedenen Banken Cash-Settled Equity Swaps...........
https://de.wikipedia.org/wiki/Equity_Swap

Die Swap geschäfte steigen seit Monaten an.
K+S Aktiengesellschaft - Mitteilungen - DGAP.de bietet die wichtigsten Nachrichten und Hintergrundinformationen aus dem Bereich Aktien, Börse und Wirtschaft sowie Aktienkurse zu K+S Aktiengesellschaft | Finanznachrichten | Börseninfos
 

1106 Postings, 3339 Tage SimonTraderIst wahrscheinlich auch der Grund

 
  
    #16556
2
15.03.16 08:52
weshalb K+S in den MDax kommt, die werden noch übernommen. Laut K+S ist allein Legacy 22 Euro im Aktienkurs wert.  

1415 Postings, 5001 Tage KleinerInvestor@Cameron

 
  
    #16557
2
15.03.16 09:30
Das wird wahrscheinlich der Grund sein, ich hatte mich auch gefragt, warum die Banken sich über 20% an K+S gesichert haben:

http://www.ariva.de/forum/...terschaetzt-494807?page=142#jump21126935

Nun vermute ich es zu wissen, Dank dir.  

4145 Postings, 5394 Tage Zeitungsleser#16556

 
  
    #16558
1
15.03.16 09:41
Potash legt die Kaliminen in Kanada tw. auf Eis, da in Brasilien nichts mehr läuft und bei K+S soll in Kanada das Kali-Geschäft brummen??? Das ist doch unlogisch. Ursprünglich sollte doch Legacy 2015 bereits erste Erträge abwerfen - weshalb lässt man sich damit so viel Zeit?  

1106 Postings, 3339 Tage SimonTraderZitat aus der E-Mail

 
  
    #16559
3
15.03.16 09:46
Wie sind wir darauf gekommen, dass die 41 Euro nicht dem fundamentalen Wert der K+S-Aktie wiederspiegeln?

Das Legacy Projekt alleine repräsentiert einen Wert von 11-21 Euro je Aktie. Dabei haben wir nicht einmal unerreichbare Annahmen hinsichtlich des Preises angenommen, im Gegenteil, hier waren wir eher konservativ. Angelegt an die – auch veröffentlichten Daten – hinsichtlich Ramp-up und Kostenerwartung haben wir aufgrund verschiedenster Bewertungsmodelle diese Werte errechnet, diese wurden auch durch Goldman Sachs und Rothschild entsprechend bestätigt. Auch zahlreiche Analysten (z.B. Commerzbank, Equinet, Bernstein) kommen auf auf diese oder ähnliche Werte. Viele Analysten messen Legacy noch keinen Wert bei, weil es erst ab 2017 Umsätze generieren wird. Dazu kommt die Bewertung unseres Salzgeschäfts. Schaut man sich die sog. Sum-of-the-Parts-Berwertungen der Analysten an und vergleicht die Bewertung mit solchen die für Wettbewerber am Markt bezahlt werden, kommt man schnell darauf, dass das Salzgeschäft nicht adäquat in unserer Bewertung reflektiert ist. Bleibt noch das Kali-Geschäft mit der Produktion in Deutschland. Wir sind nicht 1:1 mit PotashCorp vergleichbar. Unsere deutschen Minen enthalten zahlreiche Mineralien die wir als Spezialprodukte verkaufen, die unsere Wettbewerber gar nicht anbieten können. Dazu kommt, dass der Konzern in wenigen Jahren schuldenfrei ist.  

4466 Postings, 4297 Tage reitz@zeitungsleser

 
  
    #16560
1
15.03.16 10:12
""""" Das ist doch unlogisch. Ursprünglich sollte doch Legacy 2015 bereits erste Erträge abwerfen - weshalb lässt man sich damit so viel Zeit? """""


Welche Zeitung(en) liest Du wenn ich mal nachfragen darf?
evtl. second Hand in der Arztpraxis?:-)

Glück auf!  

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3530 Postings, 4085 Tage Doc2Zeitungsleser

 
  
    #16561
2
15.03.16 10:17
da in Brasilien nichts mehr läuft und bei K+S soll in Kanada das Kali-Geschäft brummen???

Wieso in Kanada? Ist Export verboten?

Legacy substituiert die Minen in D langfristig und weitet somit auf laengeren Zeitskalen das Angebot nicht aus. Das wird von vielen falsch interpretiert. Sofern K+S aktuell guenstige Minen haette und nun neue Kapazitaeten plant, wuerde ich an ihrer Vernunft zweifeln.

Hier baut man aber eine Mine um die alten zu substituieren und die Rendite zu steigern. Alle anderen Kalifoerderer haben hier kein Ueberraschungspotential mehr, da sie aktuell schon guenstiger foerdern. K+S wird heute als teurer Foerderer gehandelt, koennte dies aber hinter sich lassen. Dementsprechend hat fuer mich K+S auch in einem pessimistischen Kaliumfeld durchaus Potential. Das ich hier nicht ueber 300 USD rede ist klar.  

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870 Postings, 4292 Tage hagenversProduktionsstart Legacy

 
  
    #16562
1
15.03.16 12:01
der Start war ursprünglich vor Baubeginn tatsächlich mal für 2015 geplant mit ersten Mengen Ende 2015. Das kann man auf der K+S Seite nachlesen.
Allerdings kann man dort auch lesen, dass der geplante Produktionsstart bereits vor drei Jahren auf 2016 verschoben wurde. Die Info ist also seit Jahren veraltet. Zumindest gelegentlich sollte man im eigenen Interesse seine Informationen auf einen aktuellen Stand bringen, diese Infos waren nun wirklich kein Geheimnis.  

4466 Postings, 4297 Tage reitzwas lange währt wird endlich gut:-)

 
  
    #16563
2
15.03.16 12:23


Hallo,

wie vorab schon angedeutet, kann ich nun den Termin für eine Präsentationsveranstaltung/Stammtisch mit K+S auf:
                              Montag, den 4.4.2016 bestätigen.

Tagungsort: Landgasthof Bayerischer Hof in 97776 Eussenheim/Obersfeld
Wintertal Str. 16       Tel: 09350/251

Beginn: 10.oo h    - Begrüßung
           10.1o h    - Präsentation
           11.30 h    - Fragen und Antworten
ca.        12.00 h    - Mittagessen

anschließend weitere Möglichkeiten zur gemeinsamen Diskussion und Fragestellung.

Für Besucher, die am Vortage anreisen möchten, kann ich ein kleines Programm ausarbeiten. Je nach Wetter mit kleinem "Frankenrundgang", oder auch kultureller Besichtigung eine alten fränkischen Stadt  (Karlstadt, oder Hammelburg, oder auch Würzburg). Am Abend mit einer fränkischen Brotzeit in einer der typischen Heckenwirtschaften(Winzerei) mit eventueller Weinprobe, und Gedankenaustausch über pers. Investitionsstrategien). Hier bin ich flexibel.

Übernachtungswünsche bitte melden, kann da selbstverständlich behilflich sein.

Um etwas besser planen zu können, bitte ich um eine Anmeldung.
Glück auf!
Umbrellagirl







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wie vorab schon angedeutet, kann ich nun den Termin für eine Präsentationsveranstaltung/Stammtisch mit K+S auf:
                              Montag, den 4.4.2016 bestätigen.

Tagungsort: Landgasthof Bayerischer Hof in 97776 Eussenheim/Obersfeld
Wintertal Str. 16       Tel: 09350/251

Beginn: 10.oo h    - Begrüßung
           10.1o h    - Präsentation
           11.30 h    - Fragen und Antworten
ca.        12.00 h    - Mittagessen

anschließend weitere Möglichkeiten zur gemeinsamen Diskussion und Fragestellung.

Für Besucher, die am Vortage anreisen möchten, kann ich ein kleines Programm ausarbeiten. Je nach Wetter mit kleinem "Frankenrundgang", oder auch kultureller Besichtigung eine alten fränkischen Stadt  (Karlstadt, oder Hammelburg, oder auch Würzburg). Am Abend mit einer fränkischen Brotzeit in einer der typischen Heckenwirtschaften(Winzerei) mit eventueller Weinprobe, und Gedankenaustausch über pers. Investitionsstrategien). Hier bin ich flexibel.

Übernachtungswünsche bitte melden, kann da selbstverständlich behilflich sein.

Um etwas besser planen zu können, bitte ich um eine Anmeldung.
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1463 Postings, 3584 Tage ooo111oooAnmeldung

 
  
    #16564
15.03.16 13:08
Danke Reitz,
ich habe die Umfrage geändert um die Anmeldung zu erleichtern: Anmeldungen können gern hier vorgenommen werden es sei denn Reitz braucht anderweitige Informationen die nicht öffentlich sein sollen?

http://doodle.com/poll/mid9n2dq49dwzhpx  

1492 Postings, 4075 Tage brauner1971@Reitz

 
  
    #16565
15.03.16 14:01
Das ist sehr schade. Ich habe kein Urlaub, bin schon froh an der HV anwesend zu sein.
Allen dort teilnehmenden Usern viel Spass und informative Gedanken!
 

4787 Postings, 5720 Tage Diskussionskulturzu putzlitz (cfo sixt) heute:

 
  
    #16566
15.03.16 14:29
"Mit dem geplanten Aktienrückkauf wollen wir die Attraktivität der Sixt-Aktie für Investoren weiter erhöhen. Die Verminderung der Anzahl der ausgegebenen Aktien wird dazu führen, dass sich hieran anknüpfende Finanzkennzahlen wie das Ergebnis pro Aktie verbessern."
(http://www.finanztreff.de/news/...e-rekorddividende-deutsch/11144854)

Und hier bewegt man sich in einem KBV von etwa 2 (VA) bis 2,5 (St). K+S hat um die  0,9!
 

3530 Postings, 4085 Tage Doc2Ok

 
  
    #16567
15.03.16 14:49
und was sagt uns dieses KBV? Das Sixt anders bilanziert als K+S? Mehr wohl nicht, da man mindestens die Gewinne ins Verhaeltnis setzen muss.

Sixt hat zudem viel immaterielles Vermoegen, was stets schwierig zu erfassen ist.  

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4787 Postings, 5720 Tage Diskussionskulturdu willst es

 
  
    #16568
15.03.16 15:07
nicht verstehen, Doc2, oder?  

3530 Postings, 4085 Tage Doc2Disskussionsk

 
  
    #16569
15.03.16 17:22
Wenn du mir mitteilst was du davon ableitest, versuch ich es zu verstehen. Indirekt willst du damit sagen das K+S Aktien zurueckkaufen sollte.

Als legitimation dieser These fuehrst du dann aber komische Dinge an. Eben das KBV. Genau das versteh ich nicht.  

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3530 Postings, 4085 Tage Doc2Da einige

 
  
    #16570
15.03.16 17:27
dieser Hau-Ruck Aktionen lediglich auf den Einzelschicksalen einiger Investoren beruht, kann ich es schwer verstehen. Das stimmt.

Es ist doch klar definiert wieviel K+S an Aktien zurueckkaufen kann. Es gibt Beschluesse. Weiterhin ist klar definiert wieviel Cash zur Verfuegung steht. Allein aus den Eckdaten laesst sich doch alles erklaeren. Aber was hat das mit Sixt zu tun. Sieht die Stimmrechtsverteilung hier aehnlich aus? Wo quasi ein Grossaktionaer so gut wie alles steuern kann, oder sieht dort das Cashverhaeltnis aehnlich aus?

Fuer mich ist das eine Frage der Logik und genau da hab ich eben Probleme gewisse Dinge zu verstehen.  

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362 Postings, 4073 Tage ConsorTenAktienrückkauf

 
  
    #16571
15.03.16 21:35
"Anlegerschützer nicht glücklich

Eine Garantie für steigende Kurse bieten Aktienrückkäufe aber nicht, kritisieren manche Anlegerschützer. Die Unternehmen sollten ihr überschüssiges Geld besser in die langfristige Weiterentwicklung des operativen Geschäfts investieren.

Ruft man sich allerdings in Erinnerung, dass die Bezahlung vieler Top-Manager oftmals direkt mit der kurzfristigen Aktienkursentwicklung verknüpft ist, ist dies ein vielleicht etwas naiver Gedanke."

Genau das macht K+S doch - überschüssiges Geld wird in die langfristige operative Entwicklung (Legacy) investiert; daher auch der aktuell sehr niedrige free cash flow lt Geschäftsbericht 2015.

2013 bis 2015 wurden knapp 2 Mrd EUR investiert - vornehmlich in Kanada.

Was nutzt ein Unternehmen, welches seine Überschüsse fleissig an Aktionäre verteilt in Form von Dividenen und seinen Aktienkurs pusht in Form von Rückkaufprogrammen - aber das Wachstum bzw. den Margenerhalt der Zukunft verschläft?

Die Post startet auch ein Rückkaufprogramm lt Ankündigung - die wissen aber auch nicht wohin aktuell mit Ihrem cash flow

 

4787 Postings, 5720 Tage Diskussionskultursorry, ich kann

 
  
    #16572
2
16.03.16 01:45
es nicht mehr hören. daher schreibe ich heute erstmal meine letzte mail in diesem forum. denn es ergibt für mich derzeit keinen sinn mehr, mich mit dieser zusehends sinnfreien apodiktik, die nicht selten ins persönliche abgleitet ("Da einige dieser dieser Hau-Ruck Aktionen lediglich auf den Einzelschicksalen einiger Investoren beruht, kann ich es schwer verstehen"), auseinanderzusetzen.

fakt bleibt für mich:

k+s hat offenbar überschüssiges geld, das NICHT in die langfristige operative entwicklung investiert wird (du, consorTen, nennst legacy, ich würde auch den ausbau des salzgeschäftes in betracht ziehen, man könnte auch an noch mehr geld für den umweltschutz denken, da sich dieser immer mehr zu einer belastung, wenn nicht sogar bedrohung des operativen geschäfts in D entwickelt).

DENN es wird für 2015 höchstwahrscheinlich eine gar nicht so kleine dividende (über 210 mio) bezahlt. da stellt sich für mich schon die frage, ob es nicht klüger gewesen wäre, bei 18 euro massiv in den aktienrückkauf zu gehen. da wußte man ja auch schon die eckdaten für 2015.

das war hier immer der zusammenhang, doc. aktienrückkauf oder dividende.

ein aktienrückkauf pusht (du, consorTen, meinst mit diesem wort wahrscheinlich einen momentanen, nicht nachhaltigen effekt) den aktienkurs nur dann, wenn zu überhöhten, dem inneren wert nicht angemessenen kursen zurückgekauft wird. ob überhöht oder nicht, doc, dafür ist für mich das kbv ein besserer indikator als z.b. deine in deinem forum verbreitete logik. es gibt sicher noch andere, aber das allerschlechteste ist der buchwert sicher nicht.

wenn das management davon überzeugt ist, dass das eigene unternehmen vom kapitalmarkt nicht in seinem wert und seinen chancen gerecht gesehen wird, dann spricht meines erachtens nichts gegen einen aktienrückkauf, solange geld für dividenden da ist. denn, und nur hier (es war eher ein feedback für reitz, mit dem das thema in diesem forum bereits angeschnitten wurde) kommt das zitat von zu putzlitz in den diskussionszusammenhang:

weniger aktien = mehr gewinn pro aktie.
für immer (während von der dividende gleich mal steinbrück, schäuble & co. abgreifen).

und so etwas führt über kurz oder lang zwingend zu einem höheren aktienkurs. und zu mehr dividende (oder übrigem geld zu weiteren aktienrückkäufen. oder übrigem geld zu wasweissich).

für mich ist das eine frage der logik.

adieu.  

3530 Postings, 4085 Tage Doc2Diskussionsk

 
  
    #16573
7
16.03.16 06:55
Natürlich geht es um deinen persönlichen Frust über den Kursverlauf. Das merkt man doch an deinen früheren Postings. Du verpackst es nur geschickt. Das muss man dir lassen.

Zum Thema Dividende: Auf der Agenda von K+S steht 40-50% des nachhaltigen Konzernüberschusses als Dividende auszuschütten. Investoren, die darauf setzen, wollen keine Aktienrückkäufe sehen weil sie eben auf fixed income setzen. Steuer hin, Steuer her. Das ist auch der Grund warum Aktien wie Eon nicht völlig abgestürzt sind. Man müsste also diese Zusage brechen. Ich halte das vor dem Hintergrund des Vertrauens keine gute Idee und gerade deshalb führe ich das an.

KBV und meine Logik? Weiß gar nicht was du meinst. Ich weiß nur das du mit Sixt vs. K+S und KBV Äpfel mit Birnen vergleichst.

Das Geld das du an Mehrinvestitionen in den Umweltschutz forderst, ist Jahr für Jahr erhöht worden (teils sogar deutlich) - siehe Geschäftsbericht. Wenn du aber glaubst das dies die Aktivisten besänftigen wird, wirst du dich täuschen. Für die gibt es nur ein Ziel und das heisst ohne K+S. Das sieht man auch daran, dass sich K+S zusehends bemüht eine Lösung zu finden und dafür auch viel Geld auf den Tisch legt. Honoriert wird das keinesfalls, was mich aber auch nicht verwundert. Ich würde mich also vehement dagegen wehren.

Aber zurück zum Cash: Wo siehst du große Mengen an überschüssigen Cash? Bleiben wir halt bei den Fakten.

Flüssige Mittel, kurzfristige Wertpapiere und sonstige Finanzinvestments

2013: 1.867 Mrd. Euro
2014: 910 Mio Euro
2015: 160 Mio Euro

Von großen Mengen an Cash kann ich da nichts erkennen. Es wurde eben investiert und eine gewisse Ausstattung als Cash ist immer nötig. Man kann sonst die laufenden Geschäfte nicht tätigen. Somit fällt die These 'Aus dem Cash bestreiten' schon mal flach. Was ich von der Idee mit der Dividende halte hab ich dir bereits gesagt. Mir persönlich wär es Recht, Sicherheit würde es nicht geben. Ganz im Gegenteil.

Und mehr Wert generiert man dafür nur, wenn die Aktie aktuell stark unterbewertet ist. Also der Markt MASSIV daneben liegt. Andernfalls ist es intelligenter den Investoren das Geld jetzt zu geben und ihnen einen Nachkauf nach eigener Einschätzung zu gewähren. K+S muss sich jetzt die Frage nach 41 Euro gefallen lassen. Wenn sie nun aber noch mit Fremdkapital spekulieren, müssen sie sich ganz andere Fragen gefallen lassen. Alles nur um diese 41+x zu rechtfertigen? Für mich sieht so kein vertrauenswürdiges Management aus. Ziel wird es sein zu liefern, hierfür muss man mich aber nicht mit - wie gesagt - Hau Ruck Aktionen überzeugen, die rein einem Ziel dienen. Gefrustete Aktionäre kurzfristiges besänftigen (wobei es nicht mal dazu kommen wird, wenn man dafür die Dividende nimmt). K+S hat so einen Weg in der Vergangenheit nie eingeschlagen. Nachhaltigkeit und langfristiges Wachstum stand immer ganz oben auf der Agende und genau deshalb bin ich hier investiert. Ich kritisiere dich nicht für deine Forderungen, sondern für die Thesen. Denn die lassen sich objektiv nicht halten.  

Optionen

3530 Postings, 4085 Tage Doc2Aktienrückkauf im angelsächsischen Raum:

 
  
    #16574
2
16.03.16 07:10
Da dies ja Investoren immer so positiv verkauft wird. In Wahrheit hat es nichts mit Nachhaltigkeit zu tun, sondern lediglich hohen eigenen Bezügen. Es ist aber klar, dass nachhaltiger Erfolg viel stärker den Kurs beeinflusst als alles andere. Hier ging es dem Management doch nie um eigene Bereicherung. Die hätte man mit POT bekommen. Höhere Gehälter, Zusätzliche Boni und Abfindungen. Man hat bewusst auf Millionenbeträge (die vertraglich bestehen) verzichtet. So sehr man in angelsäsischen Raum nicht Müde wird stets zu propagieren das es nur um die Investoren geht, so schnell langt man bei jeder möglichen Gelegenheit zu und kassiert diese Boni. Man ist sich selbst eben doch der Nächste, verpackt es aber geschickt. Ist es aber wirklich im Interesse der Aktionäre ein Management vorzufinden, dass stark von solchen Gedanken beeinflusst wird? Das kann jeder für sich selbst beantworten. Es gibt immer zwei Seiten, leider wird oft nur die eine beleuchtet und die heisst ganz klar: Im angelsächsischen Raum wird shareholder value groß geschrieben.

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/...haetzt-1174554.html
 

Optionen

6710 Postings, 3282 Tage spekulatorAktienrückkauf

 
  
    #16575
1
16.03.16 10:08
Ich fände einen Aktienrückkauf in der aktuellen Lage auch sehr kritisch. Man müsste es mit Fremdkapital tätigen, was die Verschuldung weiter ansteigen lassen würde.
Durch die somit verschlechterte Bonität müsste K+S sicher 2,5-3% Zinsen bieten um eine adäquate Zeichnungsmenge zu erhalten.
(Aktuelle Renditen der K+S Bonds ~1,5-2%)

Mit einem Bond, sagen wir Laufzeit von 5 Jahren Volumen 500 Mio € (wenn schon, denn schon - sonst rentiert es sich auf diesem Niveau nicht) müsste somit K+S jedes Jahr sagen wir 15 Mio € Zinsen zahlen. (75 Mio insgesamt). Zusätzlich müsste man EK wieder aufbauen um in 5 Jahren
1. Den Bond zu bedienen
oder
2. Eine bessere EK-Quote zu haben um nicht in ein evtl. noch höheres Zinsniveau zu rutschen.

Man würde sich somit auch die notwendige Flexibilität nehmen, falls der Kalimarkt doch noch länger auf dem Preisniveau vor sich hin dümpelt, oder sogar doch noch etwas deflationärer wird.

Ich finde es auch von vielen Unternehmen aus den USA gefährlich, die Aktienrückkaufprogramme, welche die letzten Jahre in großem Stile getätigt wurden, zum Großteil mit Schulden zu finanzieren.
Naja, Schulden sind bei den Zinsen aktuell Sexy (können aber trotzdem zur Gefahr werden.)


Wenn man sich die aktuellen K+S Bonds ansieht fällt eins auf. Die Renditen sind seit dem "Rückzug" von POT deutlich zurückgegangen. Hier wurde wohl das "Risiko" einer Übernahme wieder ausgepreist. Der Bondmarkt hat wohl an der Bonität von POT gezweifelt sollte es zu einem Take-Over kommen.

Von demher, lieber eine Dividende zahlen, die man jederzeit anpassen kann, anstatt eine langfristige Verpflichtung einzugehen.

(Banken müssten bei einer Bond Emission ja auch noch bezahlt werden...)  

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