K+S
"Klar ist, daß K&S bereits in den vergangenen Monaten den Behördengutachter den notwendigen Zugang zu den Unterlagen hätte geben müssen, dann wären wir sehr viel weiter und dann wäre eine Versenkgenehmigung zum 1. Dezember wahrscheinlich möglich gewesen"
Es geht also nur um das wann und nicht um das ob. Hört sich doch schon viel besser an! Meines Erachtens viel Rauch um Nichts!
Ich weiß nicht ob Ihr die Umweltgeschichte von unserem Kanadischen neuen Nachbarn Mosaic kennt:
http://theadvocate.com/news/business/13593224-123/...llion-settlement
Ich wäre mir da nicht so sicher. Die Produktion um 15% zu drosseln (was ja viele Kaliproduzenten eh schon machen) ist kein Beinbruch und unter diesem Vorwand tausende von Arbeitsplätzen zu streichen würde vielen Unternehmen gefallen!
Aber vielleicht war der zeitliche Rahmen für die Ausarbeitung mit den externen Fachbüros einfach zu knapp.
Kepler Cheuvreux siehts jedenfalls gelassen:
http://www.finanznachrichten.de/...t-k-s-auf-buy-ziel-33-euro-322.htm
der Drops ist gelutscht
es ist vorbei, da kommt keine Übernamhe mehr
Nichtsdestotrotz hat sich das Management insgesamt disqualifiziert. Aus vielen Gründen.
Cheers
PS : Positiv bin ich auch von damir überrascht, der tatsächlich lernfähig zu sein scheint, und seine Postfrequenz deutlich reduziert hat. Gratulation.
Und investiert bin ich auch....die Frage ist...wie lange...;)
Die Versenkungserlaubnis war wohl schon seit vielen Zeiten umstritten. Nicht umsonst hat man mit der Einleitung in den Gewässern begonnen. Auch bei der jetzt auslaufenden Genehmigung war diese bei Erteilung schon umstritten.
Die negativen Auswirkungen in den umliegenden Gemeinden sind bekannt und in den Zeitungen publik gemacht. Wenn die Gemeinden ihre Kanalisation erneuern müssen oder Angst um ihr Klärwerk haben, kann von sicherer Versenkung keine Rede sein.
Game Changer: Fracking.
Seit der letzten Genehmigung haben sich die Marktverhältnisse geändert. Neue Spieler wollen auf dem Markt, wo eine Versenkung oder ähnliche Methoden hoch umstritten sind - das Fracking.
Auch hier ist die Wahl zwischen Arbeitsplätze und Umweltschutz. Derzeit bleibt es bei dem Umweltschutz.
Erteilt man K+S eine neue Genehmigung ist die Tür einen Spalt weit offen. Gleiche Spielregeln für alle - so sehen es auch die internationalen Vereinbarungen vor (Stichwort: Schiedsgerichte). Erlaubt man K+S eine Versenkung, wo negative Umwelteinflüsse bekannt sind, das Unternehmen aber glaubhaft versicht, dass keine Gefahr besteht, fällt die Abgrenzung zum Fracking schwerer.
Meiner Meinung nach bleibt die Genehmigung aus. Die mittelfristige Alternative ist auch vorhanden - Verlagerung.
Das ist meine Meinung dazu. Hätte ich im Vorfeld mich besser informiert, hätte ich das nicht alles so unkritisch gesehen. Die Wahrscheinlichkeit für die Übergangslösung sehe ich auch gering an...
Seit 2014 stand eigentlich fest, dass das Unternehmen weniger einleiten darf.
Auch mit möglicher Genehmigung.
Um auch weiterhin die Menge an Lauge einleiten zu dürfen, verschleppt man das Verfahren, gewinnt die Zeit, um die Mine in Kanada in Betrieb zu nehmen und umgeht so eine Förderkürzung.
Ist das von mir zu weit her geholt, was meint ihr?
Ob´s jetzt eine Verschleppungstaktik war oder ein Zeitproblem, keine Ahnung, wir werden es nicht erfahren.
Die Aktie hat jetzt mit den 12% Leerverkauf endgültig ihren Boden gefunden, viel tiefer gehts nicht mehr!
Ich lehn mich jetzt zurück und hoffe in ein bis zwei Jahren hat es sich gelohnt.
Glück auf!
K+S kann aufgrund der ganzen Thematik und auch mit dem Frackingumfeld nicht so gelassen rangehen. Das 3D-Modell stand auch schon in Kritik.
Da erscheint ein "Zwischenweg" sinnvoll, um für beide Seiten (Unternehmen und Politik) Gesicht zu wahren.
K+S versucht sein 3D-Modell zu optimieren, reicht es später ein. Wenn die Genehmigung wegen dem schlechten Modell dann nicht erteilt wird, kann man sagen, man hat es ja versucht und sich Zeit genommen.
In der Zwischenzeit mag noch eine Übergangslösung drin sein (da kann die Politik auch anderen sagen, dass das ja nur eine Lösung für einen bestehenden Sachverhalt ist)...
Und K+S macht mittelfristig seine neue Mine auf...
Insofern stimmt das schon...wenn hier alle auf Minus hoffen, wird wieder eine neue Sau durchgetrieben. Der ganze Sachverhalt und das Risiko war ja schon bewusst.
Da sollte man sich doch als Politiker fragen, ob die Natur für den Menschen da ist oder der Mensch für die Natur. Es wurden ja keine Giftstoffe eingeleitet! Aber die derzeitig Politik spielt eh verrückt, da darf diese Meldung eigentlich auch nicht wundern.
was haben die Politiker aller Parteien gejammert und jetzt?