K+S
Aber bei einer Erlaubnisversagung könnte laut K&S folgendes passieren.
Was passiert, wenn K+S die Erlaubnis versagt wird?
„Wir gehen davon aus, dass bis zum 30. November 2015 eine Entscheidung der Behörde ergeht, die die kontinuierliche Produktion im Werk Werra gewährleistet“, sagt K+S. Wenn nicht, stehen rund 4400 Arbeitsplätze auf der Kippe. Laut K+S-Werksleiter Rainer Gerling kann der Abbau von Kali ohne die Erlaubnis nur noch wenige Wochen aufrechterhalten werden. Die Laugenversenkung sei notwendig, bis das Abwasser über eine Pipeline zur Oberweser fließt. „Trotz aller Anstrengungen des Unternehmens für noch mehr Umweltschutz machen wir uns Sorgen um unsere Arbeitsplätze in der Kali-Industrie an der Werra“, sagte K+S-Betriebsratsmitglied Stefan Böck kürzlich.
Ein plötzliches Aus der Produktion würde die gesamte Region treffen. „Wir sitzen in einem Boot. Am Bestehen der Kali-Industrie hängt auch das Wohl unserer Landkreise“, sagten die Landräte Reinhard Krebs, (Wartburgkreis/Thüringen) und Michael Koch (Kreis Hersfeld-Rotenburg). „Ohne K+S würde die Wertschöpfung in der Region wegbrechen. Die Konsequenzen wären desaströs und könnten nicht anderweitig kompensiert werden“, betonten die beiden Landräte unlängst.
Wie soll in Zukunft mit Salzabwasser umgegangen werden?
Die Verlängerung der Erlaubnis ist zentraler Teil des Vier-Phasen-Plans zwischen K+S und dem Land Hessen zur dauerhaften Salzabwasserentsorgung. Dieser sieht unter anderem ein Ende der Verpressung des Abwassers in den Boden im Jahr 2021 vor. Ab dann soll das Abwasser über eine Pipeline in die Weser fließen. Bis 2075 soll die Einleitung von derzeit jährlich rund 7 Millionen auf 1,5 Millionen Kubikmeter in Flüsse reduziert werden. Langfristig sollen Werra und Oberweser Süßwasserqualität erreichen. Der Plan ist in den anderen Bundesländern und bei Umweltverbänden umstritten.
Das Ganze hat nur einen Grund!
Eine feindliche Übernahme zu erschweren, weil die mit Sicherheit kommende Übergangsregelung die finale Entscheidung für die Versenkerlaubnis bis 2021 damit bis Mitte 2016 verschiebt!
So hält man sich die Löwen vom Hals, die einen von hinten angreifen wollen!
Für mich ist das eine ausgemachte Sache zwischen der Politik und K&S, um die netten Herren aus dem Ausland fernzuhalten, die sich schon einmal freundlich angedient haben!
Die Genehmigungsbehörde prüfe die Möglichkeit einer Übergangsregelung bis zur endgültigen Entscheidung, hieß es in der Mitteilung weiter. "Mit Blick auf die ausstehende Entscheidung über den Versenkantrag kommt der zu prüfenden Übergangsregelung eine entscheidende Bedeutung bei der Fortführung der Kaliproduktion zu."
Das Papier ist von Ende 2014, steht eigentlich alles drin.
K+S hätte also in jedem Fall weniger einleiten dürfen und wäre um eine Produktionskürzung nicht herum gekommen.
Was die sich jetzt von dieser Verhaltensweise versprechen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ob das jetzt unbedingt so günstig War?
Aber ich könnte mir gut vorstellen,dass Du Morgen ein paar K&S Aktien in Deinem Depot vorfinden wirst.
Versuchung ist gross bzw. der Arsch schon etwas auf Grundeis!!! Ehrlich!
Jetzt mal ruhig bleiben und abwarten. Ich gehe davon aus, dass es Ende des Monats eine Übergangsregelung gibt. Ich lese das so, dass die Artikel dramatisieren (wie auch so mancher User hier), und K+S schon mal mit dem Säbel rasselt.
Klar, so eine Meldung ist nicht schön, aber in ein paar Wochen/Monaten ist das Thema erledigt. Aber klar, kann morgen etwas runtergehen.
Das musst Du selbst entscheiden.
Aber man muss halt Morgen mal abwarten, wie der Markt bzw. die LV diese Nachrichten aufnehmen.
Scheint mir sehr vollmundig zu sein, vielleicht ein wenig zu viel, er sollte sich mal zurück nehmen und sich an Vereinbarungen mit der Politik halten, die ihm schon entgegenkommen ist.
man kann es sich auch verscherzen.
Andererseits: Eine gute Gelegenheit morgen von den Panikern Stücke zu sehr guten Preisen einzusammeln!
Hoffentlich hat KS ein überzeugendes 3D Model
Das Verhalten des Herrn Steiner ist nicht gerade förderlich, hier sind wohl zu Recht viele Aktionäre verärgert
https://de.wikipedia.org/wiki/Osmosekraftwerk,
http://www2.ipp.mpg.de/ippcms/ep/ausgaben/...305_osmosekraftwerk.html
2075 wird mich das Alles mit 100 % iger Sicherheit nicht interessieren .
Schauen wir noch, ob es eine Zwischenregelung gibt. Was ist aber sicher, es kommt am 30.11.2015 zu keinem Versenkungserlaubnis, worauf viele gehofft haben und das ist bedauerlich.
Auch wenn ich Aktien habe, schaue ich auf die Sache realistisch und versuche nicht mit Rosabrillen herumlaufen. Nicht alles ist durch die Shorties verursacht.
Letztendlich wird man sich einigen. Niemals lässt es die Politik zu 4400 Arbeitsplätze zu vernichten.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das mittelfristig K+S nicht in die Hände spielen würde. Man könnte sich so von den teuren, deutschen Arbeitnehmern trennen und der Politik die Schuld in die Schuhe schieben.
Bin sehr gespannt auf den morgigen Kursverlauf. Würde mich ja nicht wundern, wenn es morgen, gerade wegen der als negativ bewerteten Meldung, zu einem ordentlichen Anstieg kommen würde. Die Börse ist verrückt....
Gruß
Nednett
Einfach nicht genutzt.
Jetzt stellt sich mir die Frage des warum.
Haben die Kritiker möglicherweise Recht und kommen mit ihren Forderungen durch?
Ich habe das Gefühl, das wird nix mit der Erlaubnis.
"Das Ganze ist für den Kaliproduzenten nicht neu. Die hessischen Behörden drängten K+S während des laufenden Genehmigungsprozesses immer wieder zur Eile, schreibt die „WirtschaftsWoche“. Doch erst Anfang November und damit deutlich zu spät hätten die Gutachter alle nötigen Zugriffe auf das Modell zur Berechnung der Grenzwerte erhalten. K+S verwies hingegen auf die Komplexität des Genehmigungsverfahrens, das viel Zeit in Anspruch nehme. Wie es nun heißt, könne eine endgültige Prüfung des Modells frühesten in sechs Monaten, möglich aber auch erst in einem Jahr erfolgen."
Die sind noch schlimmer als VW. Das ist alles nicht mehr sauber. Anscheinend waren die ganzen Einwände der Umweltaktivisten vollkommen berechtigt. Man müsste echt meinen dort sitzt ein Haufen von Naivität im Management. Dann sind die die einzigen die nach 40 Jahren eine neue Mine in Canada vor der halben Konkurrenz hinbauen und dann wohl noch glauben das die heimische Konkurrenz nur zuschaut. übernahme abgelehnt. Hat man ja Freitag dann schon Andeutungen gesehen, dass das Steuermodell ab Ende 2016 einfach geändert werden kann. Da kann man nur hoffen das die Kalipreise wieder stark ansteigen. Und eine feindliche Pbernahme wird jetzt noch einfacher bei dieser Nachrichtenlage.