K+S
Oder kommt dies hier nicht zum tragen ?"
Es wird ein Pflichtangebot geben, wenn Potash > 30 % an K+S hält. Egal ob über Optionen bzw. Aktien.
Dies wird aber vermutlich eher im feindlichen Szenario der Fall sein. Für mich ist es nach wie vor eine freundliche Übernahme mit einem Vorschlag. Aktien wurden wohl eher keine eingesammelt. Zumindest lässt es sich auch nicht über equity swaps erklären. Diese wurden zwar begeben aber nicht in der Höhe einer Übernahme abgesichert. Das wär aber ein großes Verlustgeschäft für die Banken. Ich denke Potash prüft jetzt erstmal den regulären Weg. Ein Schwenk ist nicht auszuschließen.
Wie gesagt warten wir erstmal ab, ob es zu einem Angebot kommt. Selbst in der K+S Meldung steht:
"den Aktionären der Gesellschaft unter bestimmten Bedingungen, einschließlich einer Due Diligence-Prüfung, die Übernahme aller Aktien im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots anbieten zu wollen."
unter bestimmten Bedingungen. Zu diesen Bedingungen kann allerlei gehören. Wie gesagt ich gehe davon aus, dass man auch bei Potash nicht den Trumpf in der Hand hat es für jeden Preis machen zu wollen. Immerhin birgt so ein Engagement auch Risiken.
Doch es ist nur juristisch sauber :). Wer den Mund zu voll nimmt hat am Ende die Konsequenz zu tragen.
Aber wie gesagt: Theoretisch muss kein Gebot erfolgen. Ich geh davon aus das es eins geben wird aber warten wir ab.
Hab die Quelle grad nicht, aber die ersten Kontakte zur Übernahme soll es ja schon im Februar gegeben haben. Ich gehe davon aus, dass das Ding läuft. Und kartellrechtlich wird da nichts zwischen kommen, denn Potash macht so gut wie nichts in Europa, K+S umgekehrt in Sachen Kali (noch) nichts in Nord-Amerika.
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Weil hier auch oft die Frage nach der Finanzierung aufgekommen ist: Wo soll genau das Problem liegen ? Auch Schaeffler hat Conti ohne viel Cash übernommen. Es wurden einfach die erworbenen Aktien als Sicherheit hinterlegt. Dies ging dann - zugegeben - wegen der Finanzkrise fast in die Hose. Aber prinzipiell läuft es eben so und demnach ist es auch ohne Probleme möglich.
Problematischer wird so ein Deal erst wenn Potash weit mehr als den ermittelten Buchwert von Wirtschaftsprüfern zahlen soll (was wohl den Deal zum platzen bringt, da die Finanzierung wackelt). Da diese aber K+S - aus den Reihen von Potash konservativ bei 40 sehen - wird es kein Problem sein diesen Buchwert als Sicherheit zu hinterlegen, da die Banken den Wert gegebenfalls sogar etwas höher ansiedeln.
Ziel muss es also sein, den Preis hochzutreiben, um den Angriff abzuwehren.
Ja das mag sein. Aber die Gewissheit haben sie nicht. Da einfach mal auf gut Glück einzusammeln ist auch ein Poker. Es ist für mich absolut logisch das Potash erstmal testen will welche Möglichkeiten es gibt und welche Probleme sich daraus ergeben können.
Natürlich stellte man hier oft die Frage, warum sie nicht einfach bei 15 eingesammelt haben.
1. hatten sie da mit sich selbst zu kämpfen
2. ist so eine Übernahme trotzdem nicht einfach durch. Sich dabei selbst zu verzetteln ist durchaus auch ein Risiko. Insbesondere wenn man das ganze nicht aus großen Cashbeständen stemmen kann.
Mit dem freundlichen Gebot haben sie nicht viel zu verlieren. Also strategisch eine gute Wahl. Vielleicht nicht die billigste aber wer weiß ob es dann überhaupt dazu kommt.
http://www.gevestor.de/details/...ewinnabfuehrungsvertrag-505028.html
Der Squeeze Out kommt dann erst > 95 %.
Es ist also gut möglich das Potash ein erstes Gebot macht und als Ziel die 75 % nennt. Dann eventuell nachbessert. Kartellrechtliche Probleme werden in diesem Angebot - normal - auch einbezogen. Das Angebot würde dann im Fall der Fälle nichtig werden.
Aber wie schon gesagt, selbst bei > 75 % würde ich mich schön still halten. Man bekommt bei einem Gewinnabführungsvertrag eine vertraglich zugesicherte Abfindung und zudem jedes Jahr eine Garantiedividende. Völlig unabhängig vom Geschäftserfolg. Die Verluste hat der Mutterkonzern auszugleichen. Dann kann Potash über die Jahre versuchen durch Kurssteigerungen die restlichen Aktien einzusammeln. Unter die Abfindung wird der Kurs so nie mehr fallen, da das ja die Minimalrendite ist.
Aktuell läuft es nach diesem Schema bei Kabel Deutschland (Streubesitz noch etwa bwi 23,x %; Postbank (Streubesitz 5,9 %) usw.
aber ich will niemanden aufhalten seine Anteile zu verkaufen! Es ist nur wichtig dir Rahmenbedinungen zu kennen. Da wir noch weit von 75 % entfernt sind, wollte ich das Thema noch nicht anführen. Aber es schadet wohl nicht etwas Licht in die Dunkelheit zu bringen, da ja einige davon ausgehen das sie da gewaltsam ohne große Rechte rausgedrückt werden. Das glaube ich schon allein aus dem Grund Blackrock nicht. Die sind nicht dumm und nehmen sowas wie Garantiedividenden mit und 95 % kauf erstmal. Wie gesagt Vodafone schaffte knapp über 75 %. Da der Kurs heute bedeutend höher steht könnten sich mehr und mehr Anleger von den Anteilen trennen.
Das in dem Fall die lachen, die durchgehalten haben, brauche ich nicht zu erklären. Das muss aber hier nicht gelten !
40 € + 1 Potash Aktie!
Würdet Ihr das positiv sehen und ist das realistisch?
Danke für Eure Einschätzung.
Bevor und während das Übernahmeangebot von Vodafone an Kabel Deutschland übermittelt worden ist, sind bei Kabel Deutschland einige große Investmenthäuser (größtenteils Hedgefonds) mit teils großen Positionen bei Kabel Deutschland eingestiegen. Sie sind es die größtenteils die 23 % der verbleibenden Anteile halten. Sie sind es die die Garantiedividende abräumen und sie sind es die ein deutlich höheren Kurs gegenüber der Barabfindung auf dem Schirm sehen.
Die Kleinaktionäre sind vermutlich schon längst aus dem Investment verschwunden, da sie das Angebot (auch mit Empfehlung des Vorstands) angenommen haben.
Was lernen wir daraus ? Manchmal ist es gut schnell zu verkaufen - wenn es zu keiner Einigung kommt (was langfristig auch ein Fehler sein kann aber seis drum). Ein ander mal ist es aber ein Fehler zu verkaufen. Besonders dann wenn es für den Bieter nicht so einfach wird mehr als 95 % der Anteile einzusammeln.
Ich hab da schon einiges erlebt (nicht selbst aber gesehen). Da gabs dann für den kleinen Kreis auch mal Aufschläge von 100 % (zusätzlich) um sie endlich vom Leib zu haben. Das ist aber wohlgemerkt !! keine Regel :). Warum will man sie vom Leib haben ? Weil man dann die Gesellschaft von der Börse nehmen kann und dadurch enorme Kosten spart. Man muss nicht alles zwei, dreimal veröffentlichen und verwalten. Das summiert sich dann gleich auf ein paar Mio.
In dem Sinne schöne Nacht und vielleicht half es ja den ein oder anderem seine Entscheidung zu festigen. Ob nun so oder so ist ja egal :).
40 € + 1 Potash Aktie!"
Wenn du auf die Potash HV gehst und den Aktionären dort erklärst das Potash zu dem Cash Engagement noch eine KE über 194,4 Mio Aktien a 31 Dollar = 6 Mrd (ohne Ausgleich über höhere Cashbestände) machen willst und damit die Anteile der Potash Aktionäre um rund 23 % verwässerst dann ist es denkbar :).
Fraglich ist aber, ob du lebendig aus der Halle kommst :).
Gute Nacht.
Für dieses Aktiengebot spricht zumindest die schon länger laufenden Aktienrückkaufprogramme von Potash. Wer weiß weshalb sie das überhaupt gemacht haben. Eventuell genau für so einen Fall wie jetzt. Immerhin sind da auch einige Aktien dabei die günstig eingesammelt worden sind.
Und ja ! dann wär die Strategie natürlich intelligent. Eigene Aktien bei einem Kursrutsch zu kaufen - und damit das Risiko geringer zu halten als nun fremde zu beziehen - und diese dann bei einem Angebot als Zahlmittel zu verwenden.
So nun reichts für heute. Ich hab nur laut nachgedacht.
So gut wie alle Unternehmensübernahmen der letzten Zeit > 75 % sind mit EAV ausgestattet. Prominente Beispiele: MAN, Postbank, Celesio, Alba, Medion, GSW ....
sicherlich werden diese Verträge von der Aktionärsmehrheit beschlossen (also dem Bieter). Wenn es ihm wie du sagst mehr Nachteile bringt, wird er es kaum machen oder ? Das Risiko der Verlustübernahme ist da eher das kleinere Übel. Insbesondere dann wenn die Firma gut dasteht.
Das hat steuerliche, verwaltungstechnische und bilanzielle Gründe.
Die Firmen die mit sowas nicht ausgestattet wurden, sind teils komplett übernommen worden oder befinden sich gerade im Squeeze Out.
- Eingliederung in den Mutterkonzern (keine Auflösung).
Weiterhin wird oft vergessen, dass diese Garantiedividende für einen Personenkreis < 25 % (meist deutlich drunter gilt). Die von dir genannten Risiken der Verlustübernahme und Auszahlung der Garantiedividende ist somit gering und überschaubar. Insofern man eine Übernahme anstrebt macht es natürlich Sinn eine Gesellschaft einzugliedern und nicht eigenständig zu halten. In letzterem Fall wär man ja "nur" Mehrheitsaktionär. Abstimmungen wären trotz der Mehrheit mühsam, da man trotzdem ganz offiziell die Versammlungen und Co einberufen muss sofern Entscheidungen anstehen. Selbst dann wenn der Ausgang durch die Mehrheit eigentlich klar ist.
01.07.2015 / 11:06
UBS hebt Ziel für K+S auf 39 Euro - 'Neutral'
ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für K+S anlässlich der Übernahmebemühungen von Potash von 30 auf 39 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Ein Zusammengehen mit Potash würde dem deutschen Düngemittelkonzern Kostensynergien einbringen, schrieb Analyst Joe Dewhurst in einer Studie vom Mittwoch. Dies könnten sich auf 6 bis 12 Euro je Aktie belaufen./fat/edh
01.07.2015 / 11:10
Commerzbank hebt Ziel für K+S auf 44 Euro - 'Buy'
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat das Kursziel für K+S anlässlich des Kaufinteresses von Potash von 40,50 auf 44 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Eine Übernahme würde Potenzial bis 55 Euro eröffnen, schrieb Analyst Lutz Grüten in einer Studie vom Mittwoch. Der aktuell von Medien in den Raum gestellte Übernahmepreis von 40 Euro wäre nicht akzeptabel. Sein neues Kursziel berücksichtige das kanadische Legacy-Projekt des deutschen Düngemittelkonzerns nun vollständig./ag/edh
Beide:
www.maxblue.de/de/maerkte-aktie.analysten.html?ID_NOTATION=49543290
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01.07.15 - REGION
Kanadier sorgen für Unruhe und DAX-AuftriebWelche Ziele verfolgt POTASH? - AL WAZIR: "K+S soll hessisch bleiben"
Mehr:
http://osthessen-news.de/n11505968/...-k-s-muss-hessisch-bleiben.html
Nadelstiche um Unsicherheit bei den Aktionären zu verbreiten?
Bei einem voraussichtlichen Angebot von 40 - 41 € je Aktie, wie es wohl kommen wird, noch zu Kursen um (jetzt) 37,90 € zu verkaufen, kann ich nicht nachvollziehen.
P. hätte bestimmt ihre Absichten nicht (25.6.15) nach monatelangen Verhandlungen veröffentlicht, wenn nicht zumindest ein ernster Versuch sie weiter handeln lässt.
Ich rechne mit einem Angebot von P. an die Aktionäre. Jetzt als "Verlieren" abziehen, kann ich mir nicht vorstellen, dass wäre "stillschweigend" erfolgt.
Wie hier bereits geäußert, kann ich mir allerdings eine Summe von 55,--€ nicht ernsthaft vorstellen. Damit will "man" sicherlich P. abschrecken: Das wird zu teuer für euch!
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angeblich gab es seit Februar Gespräche und K+S hat dann im Mai nichts mehr von sich hören lassen. Jetzt schreibt Potash sie an.
Ist das nun nur nach draußen gesickert? Vermutlich nicht, wo ist hier eigentlich die Grenze zur adhoc Pflicht? Ich vermute ein Schreiben auf dem Niveau ("unter Voraussetzungen, könnte ein Angebot erfolgen") ist nicht adhoc pflichtig?!
Wenn also Potash schon länger mit K+S spricht, dann ist man sich wohl nicht einig geworden. Nun greift Potash zu konkreteren Mitteln - so der Anschein. Es könnte aber auch nur so sein, dass aufgrund des untertauchens von K+S ein offizieller Brief geschrieben wurde und man gleichzeitig die Öffentlichkeit dazu nutzt Druck aufzubauen damit sich K+S damit beschäftigt.
In beiden Fällen könnte doch K+S schon längst verlauten lassen, dass man nicht annehme bzw. die Bücher nicht öffnet. Das wäre dann keine neue Erkenntnis sondern nur ein offizielles Statement der scheinbar schon vorher getroffenen Meinung.
Warum "prüft" man nun so lange? Entweder:
- man will sich klug verhalten weil Potash sonst eine feindliche Übernahme startet.
- man denkt nun ernsthaft darüber nach zu welchem Preis man verkaufen würde.
- man versucht auf Zeit zu spielen um Blockadestrategien zu entwerfen.
All das deutet doch drauf hin, dass es ein ernsthafteres Interesse seitens Potash besteht. Falls das nicht der Fall wäre, dann wäre mit einem schlichten "nein" auf die Fragen "wenn XYZ passt dann könnten wir Preis A bieten?" die Sache schnell zu erledigen.
Ich vermute das sehen auch die Lerrverkäufer (LV) so, ansonsten müsste die Quote eher steigen anstatt zu fallen.
D.h. der Übernahmepoker sollte weiter gehen. Gegenargumente?
Warum steigt der Kurs dann nicht auf 40? - obwohl die LV für eine gewisse, zusätzliche Nachfrage sorgen?
Entweder:
- Man hofft wirklich auf die Kartellrechtler welche ablehnen, jedoch müsste man das doch alles vorher prüfen lassen können, seitens Potash?!
- Angesichts der ewigen Kursschwäche gibt es noch genügend die auf dem Niveau zufrieden die Gewinne realisieren.
- Die Masse glaubt nicht an ein Zustandekommen eines ersten Angebots (eher unwahrscheinlich, s.o.)
- Das erste Angebot ist nur 38 Euro.
D.h. ein halten der Aktien würde Sinn machen. Warum tun das nur so viele nicht?
Argumente?
Vielleicht gab es mal einen Informationsaustausch auf irgendeiner Veranstaltung wo Herr Steiner und Verantwortliche von Potash über die Möglichkeit einer Zusammenarbeit / Fusion gesprochen haben aber ich denke so etwas passiert wahrscheinlich öfters mal hinter den Kulissen. Jedoch, wenn nichts konkretes vorliegt (schriftlich!, so wie jetzt) blasen seriöse Unternehmen wie K+S nicht gleich heraus, hey da will uns einer übernehmen!
"Adhoc" wird es dann, sobald stichhaltige Informationen vorliegen, die den Geschäftsbetrieb maßgeblich beeinflussen. Und wenn ein Schreiben ins Haus flattert mit Stempel und Unterschrift mit bekannter Absicht dann ist das Adhoc-pflichtig.
K+S kann auch nicht einfach ablehnen, das können nur die Aktionäre! Das Management kann nur Empfehlungen aussprechen, mehr nicht. Aber solange noch nichts vorliegt zum Annehmen ist alles nur Spekulation...
Deshalb Füße still halten und die nächsten Tage abwarten...
01.07.2015 / 17:36
Hauck & Aufhäuser belässt K+S auf 'Buy' - Ziel 44,50 Euro
HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für K+S auf "Buy" mit einem Kursziel von 44,50 Euro belassen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Übernahme durch den Konkurrenten PotashCorp sei deutlich höher als beim ersten Versuch 1997, schrieb Analyst Nils-Peter Gehrmann in einer Studie vom Mittwoch.
Mehr:
www.maxblue.de/de/maerkte-aktie.analysten.html?ID_NOTATION=49543290
Heute Xetra-Schlußkurs: 37,775 € . . . ( 44,50 € ???? ...doch es fehlt der Glaube ? )
Doch das ist es und diese Formulierung ist auch Standard. Wie gestern schon gesagt - juristisch sauber. Man kann daraus gar nichts ableiten. Gab Fälle da kam es dann zum Angebot aber auch welche da kam es nicht dazu. Fakt ist: Dieser Satz ist immer gleich.