Pfizer - zu Unrecht im Keller
ich glaube morgen kommt Microsoft. Ist schon heftig, dass so viele gut geführte Unternehmen, Umsatzrückgang haben. Wenigstens hat Ford gute Meldungen vermeldet.
Bei Dir ist es so,wie mit dem Wald,den man vor lauter Bäume nicht sieht;-))
Denk mal darüber nach..... Vielleicht kommst Du mal darauf, was ich meine;-))
viel Spaß beim nachdenken;-))
Die USA sind - daran hab ich keine Zweifel - die Wirtschafts- (und Militär-)Macht Nr. 1 in der Welt. China mag aufholen, aber die Musik kommt über den Atlantik.
Ich hatte schon viele Diskussionen mit Fuzzi darüber, ob der DAX ein Eigenleben entfalten und sich gegen die US-Indizes durchsetzen kann. Bislang war das aber nicht so. Der DAX verhält sich seit Jahren wie ein Optionsschein auf die US-Indizes. Steigt es drüben mäßig, gibt es beim Dax bereits hysterische Euphorie-Überschwänge - eben jene, die Du (und Fuzzi) jetzt als Richtigkeit für Deine/Eure These vom Dax-Eigenleben wahrzunehmen versuchst.
UMGEKEHRT zeigte sich aber, zuletzt 2003, dass der DAX sich auch nach unten hysterisch verhält. Als der DOW auf 8000 fiel (minus 33 % ab dem Hoch von 12000 im Jahr 2000), fiel der Dax um 70 % - nämlich von 8000 auf 2200. Logischerweise outperformt der DAX den DOW dann auch wieder bei der darauf folgenden Erholung. Dies ist aber kein Beweis für ein Eigenleben des Dax! Der kriegt, wie gesagt, die Vogelgrippe, wenn USA einen Schnupfen bekommt.
Es war eigentlich das meiste positiv.
Wieso Anti auf dollar setzt verstehe ich nicht. Gehst du wirklich davon aus, dass der Euro fällt?
Find das eigentlich eher riskant.
"Ich hatte schon viele Diskussionen mit Fuzzi darüber, ob der DAX ein Eigen-
leben entfalten ...kann. Bislang war das aber nicht so. Der DAX verhält sich
seit Jahren wie ein Optionsschein auf die US-Indizes."
ist ein grotesker Nonsens.
Du versuchst Daxhotte und mich als euphorie-geschädigte Thesen-Krüppel ab-
zustempeln, um Dich dann selbst im Glorienschein höherer Weisheit erstrahlen
zu lassen. Da kann ich nur sagen: dumm gelaufen. Denn ich kann und werde
Dich jetzt standepede gründlich widerlegen und damit ganz dumm dastehen
lassen:
Der Dax korreliert (positiv) mit dem Dow seit 2004 nur noch im Makrobereich.
Im Trendbereich hat er sich seit 2003 vom Dow verabschiedet. Während sich
der Dow (wie ich oft geschrieben habe) fast nur seitwärts bewegt hat, hat der
Dax einen Aufwärtstrend eingeschlagen und performt 70% besser als der Dow!
Was soll das Rumgerede - schauen wir uns die Fakten an, den Chart:
Das die Märkte voneinader abhängen bedarf ja wohl keiner Frage, soll heißen wenn die großen Märkte fallen, dann fallen auch die kleinen, und wenn sie steigen das gleiche Spiel, nun rechnen wir mal! DOW allzeithoch 12000 jetzt 10720, also von jetzt bis allzeithoch sind noch ca 12%, nun der DAX allzeithoch 8000 jetzt 5334,also von jetzt bis allzeithoch sind noch ca 50%, wir rechnen weiter 50-12=38
Fazit: wenn die Märkte wieder hochlaufen auf alte allzeithochs dann habe ich mit dem DAX 38 % mehr Gewinn als mit dem DOW
Dann schau dir auch diesen 10 Jahres Chart genau an !!
viel spaß beim nachrechnen und Chart gucken
Übrigens wusste ich gar nicht, dass der Dow Jones jemals 12.000 Punkte erreicht hat. Wann genau war das denn?
nein, aber mal im ernst. Das ist doch eine Mickey Mouse- Rechnung. Den deutschen mit dem amerikanischen Markt zu vergleichen geht einfach nicht. wir haben ja nicht einmal ein Unternehmen mit 6-stelliger-Millionen-Euro Marktkapitalisierung.
Wenn man kleine Brötchen bäckt, dann wird der Gewinn auch kleiner ausfallen. Es mag ja sein, dass dieses Jahr für den Dax gut laufen wird, aber Spitzenreiter werden weiterhin die Vereinigten Staaten sein. Nicht nur, weil dort die Unternehmen besser, größer usw. sind, sondern auch, weil es die größte Volkswirtschaft der Welt ist und das werden wir nie sein, weil unser Konsumdenken und unsere Auffassung von Wirtschaft eine ganz andere ist.
Der DOW stand kurz vor den 12000 so wie der DAX kurz vor 8000 Punkte.
Dann noch was Du Schlaumeier, es ist ja wohl logisch das ich so einen Großen Markt wie den DOW nicht so puschen oder drücken kann wie einen kleinen DAX, das sieht man ja auch wenn die Märkte einbrechen, dann ist der DAX im nachteil und andersherum im vorteil !!
Und da ich für die Zukunft positiv gestimmt bin, sehe ich den DAX besser als den Ami-Dow.
Und übrigens haben aus der Not herraus die Deutschen Konzerne ihre Hausaufgaben in den letzten Jahren sehr gut gemacht, das zahlt sich bald aus.
Außer die Telekoms sehe ich den DAX sehr positiv.
Nicht nur ich,auch die Amis mögen den DAX ;-))
Denk mal in ruhe über alles nach und viel Spaß beim DAX kaufen;-))
Erreicht im Jahr 2000 (soviel ich weiß im Februar).
und bleib so wie Du bist, mag Deine Beiträge,da schreibt der Fachmann, einer der wenigen hier;-))
Daxhotte, Du stimmst meiner These, dass der DAX im Prinzip ein Call-Optionsschein auf den DOW ist, ja indirekt zu, wenn Du schreibst: "...einen kleinen DAX, das sieht man ja auch wenn die Märkte einbrechen, dann ist der DAX im nachteil und andersherum im vorteil !!"
Fuzzi, Dein Chart in 1585 wiederlegt meine These nicht: Die gleiche Kurs-Divergenz (bzw. relative Outperformance) würdest Du erhalten, wenn den DOW und eine Call-Option auf den DOW charttechnisch gegenüberstellst. Dann wäre der CALL natürlich "besser", weil er den Index ausperformt. Logischerweise gilt in fallenden Märkten das Umgekehrte.
Würdest Du den Chart mit den gleichen Werten (DOW + DAX) für den Zeitraum von 2000 bis 2002 erstellen, würdest Du die relative Unter-Performance des DAX gegenüber dem DOW genauso "eindrucksvoll" charttechnisch bestätigten können. Dann gilt der unterstrichene Teil des Zitat Daxhottes aus dem vorigen Absatz.
Daxhotte, Du argumentierst im Sinne Deines Posting 1589 konsistent, da Du ja "für die Zukunft positiv gestimmt" bist. Daher ist es folgerichtig, zu vermuten, dass in Zukunft der "DAX besser [abschneidet] als der Ami-Dow."
Ich bin jedoch NICHT positiv auf die Zukunft (nächste 6 Monate) der US-Indizes gestimmt, so dass sich IMHO auch die vermuteten positiven Folgen für den DAX nicht ergeben werden. Das ist auch im Sinne Deiner Argumentation (unter dieser Voraussetzung) folgerichtig. Gründe für meinen US-Pessimismus finden sich hier:
http://www.ariva.de/board/242917#bottom
Sieh Dir Posting 12 an und die folgenden Charts, insbesondere die relative Unter-Performance des Banken-Index BKX gegenüber dem SPX. Posting 12 ist der 3. Teil einer Artikelserie, deren 1. und 2. Teil in Posting 2 stehen, zugehörige Charts in 3 und 4.
Da Du, Daxhotte, selber mit Problemen in Ami-Land rechnest, kann Deine Rechnung nicht aufgehen, denn: "wenn die Märkte einbrechen, dann ist der DAX im nachteil".
Fuzzi, Daxhotte: Amerikaner stürzen sich auf den DAX und vor allem auf den japanischen Nikkei-225-Index aus dem gleichen Grund, warum Highflyer wie Google in der letzten Euphorie-Phase (oder die Nasdaq im Frühjahr 2000) den massivsten Zuspruch unter Anlegern finden. Dummköpfe kaufen am liebsten Papiere, die bereits stark gestiegen sind. Das gilt m. E. auch für "Institutionelle" (Fonds). In US-Börsenbriefen wird zurzeit der japanische Index, in USA mit der Index-Aktie EWJ handelbar...
http://bigcharts.marketwatch.com/quickchart/...d=0&o_symb=ewj&x=0&y=0
massiv gehypt. EWJ findet sich seit Wochen unter den meistgehandelten Papieren in USA. Der Chart lädt geradezu zum Shorten ein. Wie fragil die Stimmung ist, zeigt
http://www.ariva.de/board/242917#bottom - Posting 13.
Dr.Cox: Seit 2001 STEIGT der Dollar, wenn die US-Aktienmärkte fallen. Das hat komplizierte Gründe, u. a. liegt es daran, dass in fallenden Aktienmärkten mehr Geld in US-Staatsanleihen fließt (Umschichtungen) und dass der Anleihe- bzw. Bond-Markt vom Volumen her rund fünfmal größer ist als der Aktienmarkt, so dass Mittelabflüsse aus Aktien durch Zuflüsse in Bonds überkompensiert werden (netto: steigende Dollar-Nachfrage).
Antis handeln find ich eigentlich ziemlich riskant. Wenn du Pfizer behalten hättest, dann wäre das meiner Meinung nach sicherer. Entweder der Kurs steigt und du gewinnst oder er fällt und der wert wird kaum mehr als 50 % fallen, gleichzeitig aber wohl auch der Dollar wieder stärker werden, was die ganze Sache etwas abfedern würde.
Wenn es jetzt jedoch aufwärts geht und auch der Euro zulegt, dann wirst du dich einerseits über Pfizer ärgern, weil du nicht dabei bist und anderseits auch noch Geld verlieren.
lg
vom schlaumeier
Damit ist auch schon (fast) Deine Frage, was empfehlenswert ist, beantwortet: Falls es hoch geht (fast) alles; falls es fällt (fast) nichts. Da ich eher mit Rückschlägen als mit nennenswerten Anstiegen rechne, kann ich also (fast) keine Aktie empfehlen. Pfizer ist in diesem Kontext sicherlich noch eine der besseren.
Schließlich gibt es noch die Währungs-Spekulation. Ich kann mein Geld in Euro liegen lassen (2,25 % Zinsen bei ebensogroßer Inflation) oder kann es in US-Dollar (4,25 % bei 2 % Inflation) oder Austral-Dollar (5,5 %) anlegen. Den höheren Zins-Erträgen stehen da halt Währungs-Risiken entgegen. Ich weiß jedoch, dass Währungen mittelfristig zur Kaufpreis-Parität zurückkehren. Bei EUR/USD liegt sie bei etwa 1,09 (siehe mein Dollar-long-Thread und füxens Euro-long-Thread). Mittelfristig bekomme ich auf die Dollar also um 2,25 % höhere REAL-Zinsen - plus potenzielle 10 % Gewinn, die bei der Rückkehr zur Kaufpreis-Parität winken. Hinzu kommt, dass sich die Zins-Schere zwischen Euro und Dollar meiner Ansicht nach noch ausweiten wird.
Hätte ich 1998 alles in ein Dax-Index-Zertifikat gesteckt (ich hab im Mai 1998 bei DAX 5500 angefangen), wäre meine Gesamtperformance nominell leicht negativ, unter Abzug der 20 % Zinsen auf das Kapital (s.o.), die ich für eine Sparanlage erhalten hätte, sogar deutlich negativ.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Leute, die in den letzten 8 Jahren an der Börse tätig waren, mit einer Sparbuchanlage zu 2,5 % Zinsen weit besser gefahren wären.
Und ich gebe Dir recht,am Ende des Jahres sehen wir wo es Weise war investiert gewesen zu sein.
Wie gesagt sehe den ganzen DAX außer D.Telekom positiv, aber meine persönlichen Favoriten sind: Allianz,Bayer,Commerzbank,Daimler,Lufthansa,TUI,
Not stempelst Du andere einfach als Schlaumeier ab, nur weil sie ande-
rer meinung sind als Du. Im Stil daneben - in der Sache ebenso.
Worum geht es? - Bestimmt nicht um das Übereinanderlegen von Kurven.
Gewiss: Lege ich eine Call über den Dow, habe ich immer eine Abweichung.
Dazu braucht's gar nicht den Dax. Insofern: trallala.
Es geht im Grunde um die alte Frage:
" ob der DAX ein Eigenleben entfalten und sich gegen die US-Indizes
durchsetzen kann."
Die Frage wurde von Dir selbst so formuliert und wie folgt beantwortet:
"Bislang war das aber nicht so."
Und das ist schlichtweg falsch. Denn der Dax HAT sich gegen die US-Indizes
durchgesetzt. Was denn sonst ist seine deutlich bessere Performance?
Bevor Du Dich wieder hinter irgendwelchen Kurven verkriechst und Dich
rauszuwinden versuchst, laß doch die nackten Zahlen sprechen:
Performance 1 Jahr:
Dax: 4.256 - 5.408 = plus 27,06%
Dow: 10.783 - 10.717 = minus 0,61%
Delta = 28,67%
Performance 2 Jahre:
Dax: 3.965 - 5.408 = plus 36,4%
Dow: 10.453 - 10.717 = plus 2,5%
Delta = 33,9%
Damit ist die Sache klargestellt und diese Diskussion für mich beendet.
Jedes weitere Herumgeeiere würde mir auf den Keks gehen.