Burns on Track

gewaltig. Sonne macht sich rar und so werde ich morgen nach
ihr schauen fahren. Hoffentlich finde ich sie.

Heute war ich mal wieder auf der Heide und hab ein Stöckchen
autochthone Bergastern (Kalkastern) gefunden. Die größeren
Kulturexemplare findet man ja relativ häufig und sind fotografisch
deshalb nicht besonders interessant. Auf einer Blüte saß ein
Exemplar des Bluttröpfchens (Sechsfleck-Widderchen).

Bei der Hinfahrt zum Naturschutzgebiet fand ich, wie so häufig,
dies hier. Ein eher harmloser Grund, warum ich mM zu Recht
behaupte, dass die Mutter der Dummen stets schwanger ist.

 

Herz und Mund und Tat und Leben
Muss von Christo Zeugnis geben
Ohne Furcht und Heuchelei,
Dass er Gott und Heiland sei.

BWC 147  

Das ist werthaltige Aktiva im Werte von etwa 4 Euro, die
wir im Bild oben sehen. In der Bilanz auf der linken Seite
steht das fast ganz unten, auf Höhe des Kassenbestandes ;-)

Das Beste, was der Jürgen in seiner Politkarriere je initiiert hat.

Direkt aus dem Naturschutzgebiet nehme ich aber auch unbe-
pfandeten Müll mit, wenn ich denn etwas sehe. Die meisten
Menschen sind aber diesbezüglich doch recht vernünftig, so
dass dies eher selten der Fall ist. Dies liegt aber sicher nur
daran, weil sich die Zöglinge der Mutter der Dummen, sich
eher nicht für derlei Gebiete interessieren.  

Wiesenchampignons (Agaricus campestris) mitten auf
der Heide. Könnte auch der Schafchampignon sein, der
aber in unserer Gegend eher am Waldrand in Zweiergrüppchen
vorkommt. Bemerkenswert, dass er als Hexenring auf einer
Magerwiese vorkommt. Zudem stand in der Nähe auch noch
ein Riesenbovist rum. Die Schwammerl hab i no nia net vastana :-(

Es war schon wieder am Dunkelwerden, deshalb hab ich meinen
kleinen Scheinwerfer in Position gebracht und relativ lang belichtet.
 

Um München rundadum wohl die einzigen Vorkommen.
Entlang des Lechs noch häufiger und auf der Schwäbischen
und Fränkischen Alb dito. Ein größerer Stock und einige
Einzelblüten, die ich bisher so gesehen habe.

Hier mit dem letzten Mohikaner des Jahres, ein Sechsfleck-Widder
oder auch Gemeines Blutströpfchen. (Relativ häufig vorkommender
Schmetterling aus der Familie der Widderchen). Er lässt sich,
zumal bei einsetzender Dunkelheit, ungemein schwer fotografieren.
Alles schwarz und der Hals so seltsam metallic schimmernd. Echt
ätzend. Die roten Flecken signalisieren: "Hallo Fressfeind ! Wenn
Du mich packen willst; sei gewarnt; ich bin giftig."

 

Die Kulturarten findet man relativ oft ruderal verwildert oder
an Waldrändern nahe Siedlungen oder Straßen/Parkplätzen usw.

Wie üblich und ärgerlich und ein klarer Fall für Alicen's  "Nervthread".
Ich bereite alles vor und will die Pflanze aufnehmen und schon kommt
eine stärkere Hochnebelbank und versemmelt wieder alles. So auch
heute wieder, nur anders, mit Baumschatten.  

heut hab ich auch mal ein bild für deinen thread. die straße nach metten ist gesperrt, deshalb müssen wir nen umweg über einen waldweg nehmen. aufm rückweg hab ich den pilz gesehn und steph gebeten anzuhalten...nicht ungefährlich weil die straße viele kurven hat u. man kaum zurückschauen kann. beim austteigen konnte man schon die pilze in der luft riechen...zig sorten, das muß ein traum für pilzesammler sein! hatte nicht viel zeit zum fotografieren, es sind nur 2 buidl was worn.

grüße  

Diesmal dürfte es auch für Keith eng werden.  

Das ist aber schön grün :-) und das Rot erst. Bin angenehm überrascht,
dass Du an bei dieser Gelegenheit an meinen Thread gedacht hast. Ein
schönes Fliegenpilz-Exemplar und sogar ziemlich scharf abgebildet für
eine Handy-Kamera. Rotkäppchen im Wald sozusagen auf dem Weg zur
Großmutter trifft den bösen Mr. Burns. Klein Alice fragt: Warum hast Du
so lange Krallen ? Damit ich Dein Körbchen besser halten kann ! Ei, warum
hast Du so ein großes Maul ? Damit ich Dich besser vollsülzen kann !

Den Rest kannst ja gedanklich weiterspinnen .... :-)

Gruß zurück vom bösen

Mr. Burns  

Feuchte, warme und relativ leichte Luft steigt so lange auf, bis
sie sich soweit abgekühlt hat, dass ein Gleichgewicht herrscht.
Es strömt aber immer weiter warme Luft nach und somit breitet
sich die Wolke seitlich aus; eine Art Amboss entsteht (#2334)  

letzten Tage. Überraschend schönes Wetter heute und für
Montag hab ich wieder mal was vor. Also Ausschlafen ist
damit nicht gemeint. Bin noch unschlüssig, ob in den Jura
oder in den Kalk. Die Herbstdrehwurz fände ich im Jura
eher, also Advantage Frankenjura.  

vielleicht fahrn wir wieder dort hin, es gäbe so viel zu fotografieren : )
heut steht leider erstmal minga aufn programm...hab keine lust u hoffe, daß steph mit meiner rumgammelei auch noch die lust verliert hihi...kleine weibliche manipulation ala i geh scho mit, wirst scho sehn was davon hast ; )))

grüßle
rotkäppchen  

I dad de ja gern amoi übas knia leng und dann dast strampen
mit de Hax´n und kürn, wia a abgstochas fagge.
 

Der böse Wolf musste doch tatsächlich fast 1h unter einer
riesigen Fichte im Schützengraben (echt wahr) biwakieren.
Hat sich aber gelohnt. Bärige Wolkenformation danach.
Kommt die Tage mal.

Heute eine Pflanze, von der ich immer mal wieder gelesen habe;
nie danach suchte, aber durch die leichte Sensibilisierung des
Lesens, habe ich sie dann eines Tages am Steilufer eines See´s
entdeckt. Gibt bei uns nur eine Stelle, an der man sie finden kann.

Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica).

 

sich der Nachmittags-Sonne entziehen, so mein Eindruck.
Ein Exemplar lugte aber über der Ost-Rand des Sees und
die untergehende Sonne beschien sie dann kurzzeitig, was
ich sofort genutzt habe.  

auf den neuesten Stand bringen.

212 km sind es dann geworden, bei großer Schwüle. Auf dem Rad
ging es eigentlich ganz gut; an den Anstiegen bei windstille, boah.
Wie so üblich verbrachte ich einige Stunden in den Süd- und West-
flanken (Wacholderheiden) der Donau-Prallhänge und im Altmühltal.
Die letzten 2 Stunden dann bei Vollmond (beeindruckendes Mond-
Wolkenspiel), Windstille, angenehmer Kühle, ohne Verkehr und mit
Vollgas Richtung Süden.

Absolutes Highlight war ein Rentner, der mit zwei Deutschen Edelziegen
dort spazieren ging. Das männliche Tier zeigte ein Verhalten, dass man
eher bei sehr anhänglichen Hunden erwarten würde. Ein Vergnügen aller
ersten Ranges.

Die Herbstdrehwurz fand ich nicht, dafür Kühchenschellen und sehr viele
Pilze und eine Pflanze, die ich erst noch bestimmen muss. Sind ein paar
ganz gute Aufnahmen dabei, wie ich auf den ersten Blick so gesehen habe.

Anbei noch eine Aufnahme mit viel "Interpretations-Potential".  

die wolke links ist jedenfalls ein pilz ; ))  

Du musst das Bild hier ganzheitlich betrachten.

Das Lamm Gottes, das von einem IS-Milizionär mit
einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen worden ist
und nun mit Glanz und Glorie gen Himmel aufsteigt.

Warum nur muss ich immerfort an Raketen denken ? ;-(  

ich dachte auch erst an atompilz...vielleicht sind wir nachrichten geschädigt : )  

Grinsen, einem Terrorgeier gleich, hinterlässt nur Angst und Schrecken;
fliegt davon und hinterlässt einen Atompilz.

Alice hatte doch recht und ich, naiv wie ich bin, habe
nur ein Schaf gesehen :-(  

jetzt seh ich den geier auch...wow!  

wenn man dieses Bild hier einstellen würde und ein paar erklärende
Worte anfügte. Darum berichtet Mr. Burns in mehreren Beiträgen
zur gleichen Thematik.

Bunte Deutsche Edelziege (BDE) an einem floristisch sehr interessanten
Prallhang der Donau. Es ist ein Bock, heißt Paul und sucht wohl seinesgleichen.

Ziegen stinken, so mein bisheriges Vorurteil. Die beiden Exemplare hier
Vorort (Paul und Susi) stanken aber ganz und gar nicht.
 

Hier ist nicht etwa eine gewalttätige Aktion gemeint, sondern
eine Schmuseattacke, die sich gewaschen hat.

Ich schätze sein Gewicht auf ungefähr 100 kg und die setzt er
relativ sanft ein.

Er strich katzengleich ständig um mich rum und lehnte sich an,
grad so, dass man leicht aus dem Gleichgewicht geriet.
Kollateralschäden inbegriffen durch herzhaftes "Auf die Zehen steigen",
nebst gelegentlichen Schlagen gegen mein Schienbein. Alles
in einem erstaunlichen freundlichen Rahmen. Saß man sich
hin, hörte er sofort auf damit, weil er sofort erkannte, dass
ich jetzt viel kleiner und wehrloser bin. Das Nuckeln an Armen
und Beinen behielt er allerdings bei. Ich "spielte" so etwa 1/2 h
mit ihm. Sehr beliebt war das Kräftemessen "Stirn an Stirn".
Es ging meist pari aus. Ich hatte jedoch im Nachhinein den Verdacht,
dass mich Paul nicht allzu schlecht aussehen lassen wollte und nur
mit halber Kraft agierte. :-)


 

Tja Alice, Deine Bemühungen um die Freigabe von Cannabis in
allen Ehren, aber was machst jetzt mit solchen Fällen :-(