Burns on Track

mit weiteren ca. 30-40 Stöcken eine bewegte Geschichte, die ich heute
vom Aktivisten und auch schon von anderen Interessierten und
Informierten gehört habe. Der natürliche Standort (etwa 5km entfernt)
wurde durch falsche Mahd zerstört und mein heutiger Gesprächspartner (70 Jahre)
schnappte sich die letzten verbliebenen Samen und versucht seither, sehr
erfolgreich, in diesem geeigneten Habitat (nach Süd und West geneigter
steiniger Kalkmagerwiese) die vom Aussterben (in Deutschland ex Gärten)
bedrohte Pflanze zu erhalten und sogar zu vermehren.

Bunte Schwertlilie (Iris variegata), viel kleiner als die Kollegen im Garten,
was auch für die Sibirische Schwertlilie ganz allgemein gilt.

Es war schon wieder sehr spät und die Sonne längst hinter Gewitterwolken
verschwunden. Der Blühhöhepunkt ist auch schon überschritten, wie man
an den hinteren Exemplaren erkennen kann.  

und den Gebirgsschützen von Jo Herrmann :-) Was für eine
lasche Truppe von Berufsdemonstranten war den da Vorort ?
"Die Strapazen waren größer als die Empörung".

.....und sowas will die Welt retten ?

Aussichtslos !

Diesen Gipfel hatten die Teilnehmer beim gleichnamigen Treffen
stets im Blick. Sie haben gut getrunken, sehr gut gegessen und
noch besser im *****-Hotel geschlafen. Mehr nicht !  

ein mehr als kurzes Blüh-Zeitfenster gewährt und deshalb schon
oft dadurch nicht wahrgenommen wird. Ich sah sie zum ersten Mal
vor zwei Jahren und war in Eile, wollte Tage später nochmal vorbei-
kommen und da war nichts mehr zu finden. Erschwerend kommt
noch hinzu, dass sie sehr, also nur sehr vereinzelt unter einem Meer
von etwa gleichgefärbtem Dauerlein (Linum perenne) steht ;-)

Violette Schwarzwurzel (Scorzonera purpurea)  

die Runde. Ich war heute natürlich auch draußen, auch wenn
es wirkte, als wäre der 09. November und nicht der 09. Juni.
Nieseln und Temperaturen, die Warmduscher Burns zwangen,
mit leichtem Frostchutz (dünne Handschuhe und einfache Mütze)
durch die Lande zu fahren. Die Feuerlilien lassen sich davon
wenig beeindrucken und stehen in schönster Blüte und erfreulich
zahlreich im Naturschutzgebiet. Einige sehr kleine Exemplare habe
ich für morgen auserkoren, da ich spätnachmittags mit Aufheiterung
rechne. Sollten sehr schöne Fotos werden. Außerdem steht das
Kriechende Gipskraut in voller Blüte, davon aber vermutlich auch
morgen mehr ;-)

Seit einigen Tagen schon beobachte ich ein Bisamratten-Paar bei
der Arbeit und auch beim Fressen an Sumpf-Schwertlilien. Man kann
sie von einer Brücke recht einfach beobachten und heute waren auch
die Kinder (3 Stück) zu sehen. Die Lichtbedingungen waren mehr als
übel, aber mit Glück und Erfahrung gelang mir dann doch noch ein
akzeptables Bild. Sie sind so putzig und klein. Entfernung etwa 2m
und bei 1/20 Sekunde Belichtung, 300 m KB Brennweite musste ich
den Blitz zuschalten und ISO 400 plus einmal leicht Pfeifen, damit
es kurz ruhig blieb und es gelang :-)
 

Hier wird deutlich, welch trüber Tag das war und trotzdem
steht im Augenblick alles im Umkreis von 5km in maximaler
Blüte. Die Alante (gelbe Korbblütler), Mücken-Händelwurzen,
Knollen-Mädesüß, Klappertöpfe, Dauerlein usw usf.

Die Feuerlilien wirken aus der Ferne wie Klatschmohn. Ein
Vorkommen ist erloschen, dafür sind zwei neue Standorte
hinzu gekommen. Morgen hoffentlich besseres Licht und
bessere Bilder von dieser sehr attraktiven Pflanze.  

fühlte ich mich auch. Wenn das so weiter geht, dann lege ich
mich noch zum Winterschlaf hin :-( Grau in Grau und manchmal
war es auch zur Abwechslung mal Dunkelgrau, kein Regen.
Es geht aufwärts, denn wenigstens brauchte ich heute keinen
Frostschutz ! Morgen hoffentlich Sonne in den Bergen und falls
ich zurückkomme, dann sieht die Welt garantiert sofort deutlich
freundlicher aus.

Ein Bild habe ich heute gemacht und der Betrachter wird voller
Enttäuschung ausrufen: "Was soll das denn ?" Löwenzahn/Kamille
hab ich hier doch selbst genug ! Ich würde drauf sagen:
"Gemach Sie Unwissender ! Löwenzahn würde in diesem Gelände
einen Asthma-Anfall bekommen und rasch das Zeitliche segnen"
Hier gibt es nur Steine, Staub, Ameisen-Armeen, manchmal trockene
Hitze bis zu 40 Grad bei Windstille, da im ohnehin schon trockenen Kiefern-
wald und tiefer Senke. Quasi das "Death Valley" Oberbayerns.
Im Hochsommer, mittags, kann man hier nur mit Survival-Kit
überleben (Herren-Handtasche mit 6 Halben, User seltsam weiß
Bescheid) ;-)

Die hohe Anzahl von heimischen Korbblütlern machen mir, und
vielen anderen Anfängern, bei der Bestimmungsarbeit recht häufig
große Schwierigkeiten. Der hier allerdings nicht, wenn man schon
zu den knapp Fortgeschrittenen zählt ;-)

Rauer Alant (Inula hirta)

Die wenigsten Menschen werden diese Pflanze je zu Gesicht bekommen;
das deutlich häufigere Ochsenauge, mit dem es oft gemeinsam vorkommt,
schon eher.

 

Der Kollege von Nebenan am See schaute ständig skeptisch
zu mir herüber, derweil er den Sonnenuntergang aufnahm.

Meine kleine Hundsrose (Rosa canina) stand nicht besonders
günstig, aber for more vitality und power sorgt sie auf alle Fälle.






 

wieder sein ? Sehr nachtaktive Tiere all diese Katzen !
....und scheu dazu. Kaum bemerkt man sie und schon
sind sie wieder weg. Viel zu raffiniert für Ariva ;-)

Ich war am Freitag auch recht aktiv und wollte im Grunde
nur eine lockere Einheit über knapp 200 km veranstalten,
entlang kühler Flüsse und mal hier und mal da mich nieder-
lassend und auf ebensolcher Art einige nette Fotos generieren.
Fühlte mich irgendwann sehr gut und die hohen Temp. waren
kein großer Aufreger und so riss ich Kilometer für Kilometer
runter und stieg immer höher in den Bergen. Irgendwann ging
es nicht mehr weiter und ich stieg vom Rad und schaute mich
etwas um. Längst hatte ich die Grenze unseres Nachbarlandes
Österreich überschritten und dank Schengen stand kein Cara-
binieri mit Maschinenpistole da und lud mich zu einer Jause ein.
(Finden Sie den Fehler !!)

270,07 km summierten sich am Ende des Tages geworden und
einige Stunden der Motivsuche und Pflanzenbestimmung.

Plumsbach auf etwa 1.100 m Seehöhe, im Hintergrund der Kompar
mit 2.010 m, rechts die Eiskönigspitze und links ging es zum "Kotzen"
und zur Mondscheinspitze.

 

nun denn, da mußt Du halt hungrig weiterziehen...
In 3133 fließt aber viel mehr Wasser üblicherweise über die Steine? Die sehen ja toll aus...  

- kannste bitte noch mal hochkraxeln?!  

Wäre ein Paradies für Gesteinskundler dort gewesen. Die Tektonik
war dort buchstäblich mit Händen zu greifen. In dieses Tal verirren
sich übrigens nur sehr selten Zweibeiner und deshalb ist es von großer
Ursprünglichkeit. Der Hinweis auf die Wildheit dieses sehr engen
Talschlusses konnte man überall sehen und spüren. Wenn hier die
Sturzflut kommt, dann gibt es kein Entrinnen. Die Flora ist nur
an den Rändern nennenswert und recht dürftig, da regelmäßig
alles ins Tal gespült wird. Männliches Knabenkraut, Gold-Pippau,
Berg-Flockenblume, Alpen-Steinquendel und jede Menge Wald-
Storchschnabel waren zu sehen, aber nur an den geschützten
Talrändern. Die tafeligen Gesteinsformationen alleine waren es
aber wert hierher zu kommen ! Bei der Auf- und Abfahrt durchs
Bächental weiß man spätestens auch, warum dieses Tal so heißt.
Alle 100 m ein Wasserfall.

Nach der etwa 10km langen Abfahrt gelangt man zum berühmten,
schon öfters verfilmten Ort "Fall", das ursprünglich dort stand, wo
jetzt der Fotograf einen "See" auf den Sensor gebannt hat. Bei
extremen Niedrigwasser sind die Reste auch noch zu sehen, ähnlich
wie am Reschensee mit dem berühmten Kirchturm.

Vom Aufnahme-Standort sind es noch 125 km zu gehen. Selbst das
Ei-Cat lacht über solch geringen Distanzen. Helm auf und Anlasser
betätigen und in einer guten Stunde sama Dahoam, dat Sie song :-)

Hier wird übrigens die Isar (Die Reißende) aufgestaut und hat München
seither schon mehrfach den Popo gerettet. In Blickrichtung kommt sie
von Mittenwald/Krün (G7) und fließt im Rücken von mir in Richtung
Lenggries/Bad Tölz weiter. Im Oberlauf vor und nach diesem Stausee
ist die Flora an der Isar zur Zeit atemberaubend. An einer Stelle stieg
ich nochmal ab und innerhalb von ein paar Minuten konnte ich die
seltensten Pflanzen sehen (Ragwurzen, Schlauchenzian).


 

südlich der Donau vorkommt und dort auch nur noch in
spärlichen Populationen. Bis Dato sind mir zwei Standorte
bekannt, die ich allesamt 2015 zum ersten Mal erblicken
durfte. Eine zierliche aber für Enziane recht hohe und wie
ein Zinnsoldat in der kargen Landschaft rumstehende Blume.
(Siehe Mittelgrund). Wird auch "Aufgeblasener Enzian" ge-
nannt. Siehe aufgeblasenen Kelch unter der blauen Krone.

Rote Liste 2 (stark gefährdet)

Hier zunächst in trockenem Kiefern/Heide-Wald, allerdings
nah am Fluss.

Schlauch-Enzian (Gentiana utriculosa)  

dem eigentlichen Lieblingsort des Schlauch-Enzians.
Das Vorkommen unter #3137 war deshalb um so
überraschender. Wie so häufig: Unverhofft kommt oft.  

die Örtlichkeit bei meiner letzten Tour nochmal
schnell aufzusuchen, um auch die andere Uferseite zu
fotografieren, weil Ihm wohl die Aufnahme nicht umfassend
genug war, um Rückschlüsse auf Entstehungsgeschichte, Alter,
Gesteinsart usw. streng wissenschaftlich auszuwerten. Selbst-
verständlich bin ich nochmal schnell hin und stellte fest, dass
sich eine solche Aufnahme diesbezüglich nicht lohnte, stattdessen
bin ich noch höher hinaus und von eine Kaskade über der von #3133
stammt dieses Bild. Wirkt eher wie ein Foto aus den Zentralalpen
mit kompaktem Urgestein und nicht, wie im Karwendel !  

in dem der Bayrische MP das Sagen hat (Glaubt er jedenfalls)
Ein richtiger Bayer, von denen es nur noch wenige gibt,
bleibt an diesem Schild kurz stehen und steht stramm.
Wenn stimmlich talentiert, dann die ersten zwei Strophen
den Bayernlieds:

Gott mit Dir, Du Land der Bayern,
bayrische ;-) Erde, Vaterland !
Über Deinen weiten Gauen
ruhe seine Segenshand.

Voller Rührung verdrückt der richtige Bayer noch kurz
eine Träne vor soviel Pathos und dann saust er weiter
ins Oberland und in Bad Tölz schenkt er sich eine Maß
ein und dann no a Maß und da sitzt er heut noch und
so wartet die Staatskanzlei immer noch auf seinen
wichtigsten Mitarbeiter und ist handlungsunfähig.

......  DAS  Erfolgsgeheimnis des Freistaats Bayern ;-)

Foto ist mit der Automatik auf die Schnelle gemacht.
....und so ist auch die Qualität (Schrott)  

mit Orchideen und zahm fließendem Gebirgsbach.
Heute (siehe Oberstdorf) dürfte hier die Hölle los
sein, so wie es auch bei mir hier schon seit Stunden
schüttet. Wenn diese Niederschläge auch in Oberstdorf
on top niedergehen sollten, dann werden dort
bis morgen sicher katastrophale Zustände herrschen.

Im Bild ein kleines Exemplar des Fuchs` Knabenkraut
(Dactylorhiza fuchsii), dahinter noch zwei Exemplare
der Kugeligen Teufelskralle.  

Rödeln war beim Bund ein beliebter Ausdruck und jeder, der
beim Bund war, der weiß was er bedeutet. Das krasse Gegen-
teil hierzu war das "Abseilen" :-)

Die Vielfalt an Gefahren in diesem Gelände lässt sich in wenigen
Sätzen nicht darstellen. Mindestens 30 Grad C, 125 km schon in
den Beinen, im Vordergrund kann man erahnen, wie morastig
es war und um unter oder grad so auf Augenhöhe zum Motiv
zu kommen, muss man in den Baaz. Moskitos überall, Schlenken,
in denen man zu versinken droht, Moorgas (zündet man sich eine
wohlverdiente Ziggi an, dann explodiert hier alles und man ist
für immer tot). Zum Schluss noch fleischfressende Pflanzen.
Der Geier kreiste schon und fraß aber nur eine Maus.
(Finden Sie auch hier den Fehler)

Langblättriger Sonnentau (Drosera anglica) !
Rote Liste 2 (stark gefährdet)


 

Fakelakis will Kohle für lau und dann auch noch einen Schnitt !
Party machen und sich dann über die Frechheit der Gläubiger
beklagen, dass Sie im Wesentlichen nur neue Kredite
zur Tilgung der Altschulden/Zinsen gewähren wollen.  
...... und dann auch noch frech Bedingungen dazu stellen.

Varoufakis und Tsipras würde ich gerne mal auf eine Trainings-
Einheit mitnehmen wollen. (Voraussetzung: Ich darf sie be-
lasten, wie ich will).

Einer würde im Moor verschwinden und der Andere würde danach
alle Bedingungen der "Institutionen" anstandslos erfüllen und sofort
zurücktreten, ferner von den Kommunisten ins bürgerliche Lager
wechseln. Nur zwei Mal darf hier geraten werden, wer derjenige wäre,
der verschwinden würde. :-)

Leuchtet ihnen heim und lasst euch von diesen Hütchenspielern
nicht verarschen. Den Gartenzwerg kann sich anschließend der
(Neu) Kamerad Tsipras in seinen topgepflegten Garten, als Be-
lohnung, stellen ;-)
 

Am Ende aus Eigenanbau?  

und Auflösung des Rätsels: man ist nicht für immer tot... Das glaubt man nur.
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Was hast du gegen die Griechen? DIE machen doch alles richtig. Wenn sich "unsere" Politiker so für die Deutschen einsetzen würden...
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P.S.: Du meintest natürlich die Moskitos...  

im Moore ... tief darunter verborgen sicher Moorleichen - definitiv perdu (und siezen tun sie sich auch nicht).  

 

 

Hast Du die schönen Kreuz- und Wechselkröten noch irgendwo auf Deinen Reisen gesehen (angetroffen)?

Alarmstufe Dunkel-ROT für diese Arten & das sonst so schöne Bayern...



 

Mr. Burns und rauchen ?

Oftmals trügt der Schein, aus dem sich der vermögende Bürger sei
Tütchen baut !

Was wären die Menschen enttäuscht von mir und der damit zerstörten
Vorstellung, dass es noch einen aufrechten, unbestechlichen, durch
und durch edlen Endemit aus den Bergen gäbe, einen Urbayern als
letzter seiner Art, quasi die bayrische/männliche ultimative Antwort
auf die Schweizerin "Heidi" ? Nein, nein das darf nicht sein. Mr. Burns
ist ohne Fehl und Tadel, säuft nicht, raucht nicht, hat nix mit den Weibern,
braucht keinen Schlaf, voll austrainiert, fährt kein Auto, benutzt kein
Flugzeug, hat ein PVA auf dem Dach (produziert somit saubere Energie),
pflegt höflichen Umgang mit der hübschen Nachbarin, die ihm regelmäßig
einen überzähligen Salatkopf zusteckt ;-) usf.

Natürliches Vorkommen von Cannabis im Naturschutzgebiet. ;-)