Paragon die vergessene Perle
Und wenn man psychologisch analysiert, kommt dabei immer ein selbstherrlicher Gutsherr, der nicht teilen kann und nicht teilen will heraus. Statt nach solventen Teilhaber zu suchen, gemeinsam etwas zu schaffen, immer schön mit dem Kopf durch die Wand - schade !
https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/...c571e76ac1302890bb919-
was sagen deine Antennen ?
Gibt's für die EUR-Anleihe auch ein Rückkaufangebot ?
Die Kurse steigen ja schon kräftig. Mich würde es freuen.
Aber von welchem Geld ? Zum Thema Semvox bleibt es ja sehr ruhig.
Paragon hat das Geld vorfinanziert vom Verkauf!
Für mich ist das ein klarer Verstoß gegen die Vereinbarungen der Prolongation und liefert Munition für Klagen.
Ich sehe es sehr positiv, da nicht Herr Frers sondern Herr Esser Geschäftsmann ist. Wenn dadurch 2 Millionen Euro eingespart werden ist es doch super!
Um so wahrscheinlicher dass der Kurs der Euro Anleihe noch weiter steigt!
Dass man nicht die konditionen der CHF anleihe bekommt, ist in meinen augen klar. Das hat ja auch mit der (verlängerten) laufzeit zu tun. allerdings nehme ich für 60 % nicht an. mit dem reduzierten schuldenstand sollten die coupons aus dem cash flow bezahlt werden können. und was dann am schluss raus kommt, werden wir sehen...
Die Bafin hat jetzt final bestätigt, daß in dem GB2019 massenhaft Dinge extrem beschönigend und gesetzeswidrig dargestellt wurden, entgegen den wahren Tatsachen, und so ein zu guter Eindruck gegenüber den Aktionären und dem Kapitalmerkt erzeugt wurde.
01.03.2023 Bilanzkontrolle paragon GmbH & Co. KGaA: Fehlerbekanntmachung für den gebilligten Konzernabschluss zum Abschlussstichtag 31.12.2019 und den zugehörigen zusammengefassten Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019 - https://www.bafin.de/SharedDocs/...230222_paragon_gmbh_u_co_kgaa.html
mal als Beispiele die aus der BaFin-Mekldung stammen:
"...die zusätzlich berichtete Kennzahl „adjustiertes EBIT“ einen nicht zu berücksichtigenden Gewinn von 9,2 Mio. Euro aus zwei im Konzernabschluss zum 31.12.2019 zutreffend nicht bilanzierten Verkaufstransaktionen enthält, so dass im zusammengefassten Lagebericht unzutreffend ein positiver Einfluss auf die Ertragslage vermittelt wird. Dies verstößt gegen § 315 Absatz 1 Sätze 1 und 2 Handelsgesetzbuch, wonach der Geschäftsverlauf und die Lage des Konzerns ausgewogen und umfassend zu analysieren sind und ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild zu vermitteln ist..."
oder z.B.
"... In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung werden die Umsatzerlöse in den Vorjahreszahlen (Geschäftsjahr 2018) i. H. v. rund 31 Mio. Euro zu hoch ausgewiesen. Dies verstößt gegen International Accounting Standard (IAS) 8.42 i. V. m. International Financial Reporting Standard (IFRS) 15.31. Ein Unternehmen hat nach IAS 8.42 wesentliche Fehler aus früheren Perioden rückwirkend zu korrigieren und nach IFRS 15.31 Erlöse zu erfassen, wenn es durch Übertragung eines zugesagten Gutes oder einer zugesagten Dienstleistung auf einen Kunden eine Leistungsverpflichtung erfüllt, wobei ein Vermögenswert als übertragen gilt, wenn der Kunde die Verfügungsgewalt über diesen Vermögenswert erlangt hat..."
Und noch mehr solcher Dinge hat man gemacht. Wer glaubt es seinen alles ungewollte Fehler, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Da solche Bilanzfälschungen bei Frers ja nicht zum erstenmal entdeckt werden ( => Man schaue was Frers damals auch bei der Pagagon-Tochter Voltabox für ..hüstel... "Fehler" begangen hat, die Verluste verschleiern sollten => 7. Mai 2019 https://www.finance-magazin.de/finanzabteilung/...terbahnfahrt-38891/ "... Die Fehlbuchungen deckte die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) auf, die dem Unternehmen außerdem noch erhebliche Transparenzmängel vorwirft. Konkret handelt es sich um Falschbilanzierungen sowie das Verschweigen wichtiger negativer Entwicklungen.....Bemerkenswert ist, dass alle Bilanzierungsfehler zu Gunsten von Voltabox ausfielen, sowohl in den Fällen, in denen Geschäftsvorgänge fälschlicherweise im Ertrag erfasst wurden, wie auch dort, wo das Unternehmen dies nicht tat...Insgesamt hat Voltabox, Tochter des Automobilzulieferers Paragon, gleich an vier verschiedenen Stellen falsche Zahlen angegeben. Im Geschäftsbericht wies Voltabox einen Verlust von 238.000 Euro aus, tatsächlich hätten 14,4 Millionen Euro ausgewiesen werden müssen, stellte die DPR fest.) , muß man wohl leider davon ausgehen das nicht zufällig alle ..hüstel.. "Fehler" stets bei Paragon so ausfallen, daß die Dinge deutlich zu gut dargestellt wurden und somit die Anleger schandhaft über die wahre Lage hinweggetäuscht wurden.Solche Bilanzfriseure sind einfach eine Schande für die deutsche Unternehmenslandschaft.
Doch was kommt nach der Genehmigung ? Sicherlich noch jede Menge formale Vorgänge. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch gelingt bis zum Fälligkeitstermin, im April, noch an das Geld für Semvox zu kommen. Was bdeutet dies für die Anleihen ? Gibts das Geld dennoch und wenn ja woher ?
Die Stille ist jedenfalls nicht gerade beruhigend und ich staune über die beherzten Käufe der letzten Tage.
Die Kuh ist noch nicht vom Eis.
Soso - es liegt am Semvox-Verkauf, der noch in die 2022er-Zahlen einfließen soll und bisher noch kein grünes Licht hat. Ich denke ohne den Semvox-Verkauf kann Paragon nicht die Finanzierung des laufenden Geschäftsjahres nachweisen. Das ist aber Voraussetzung für die Rechnungsprüfung.
Immerhin - die CHF-Anleihe wurde wohl ausbezahlt, die EUR-Anleihe (Teiltilgung 5 Mio.) hingegen nicht.
Man ist also weiterhin klamm bei Paragon.
Fühlen Sie sich durch Herrn Frers gerecht behandelt - im Sinne der Prolongation? Ja / Nein ?
So wie es steht stimmt eine satte Mehrheit für "Nein".
Paragon läßt die EUR-Gläubiger gnadenlos über die Klinge springen.
Nun bin ich mal gespannt wie lange es dauert bis die Aktionäre die Situation verstehen
Das wäre ja der Kracher - keine Rückzahlung der Anleihen und keine Zahlen zum vergangenen Geschäftsjahr. Jaja - bei Paragon und auf hoher See..... oh weh, oh weh ;)