Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen
Paion ist gerademal am Anfang sich zu entwickeln, hört sich komisch an nach den Jahren, ist für mich aber so. Entwickeln, vertreiben und verkaufen sind unterschiedliche Bereiche.
Mal nicht von der ganzen Börsenhysterie anstecken lassen. Auch hier kommt die Korrektur....
Das Produkt Remimazolam ist OK. Zulassungen bestehen in Japan, Südkorea und USA. Bei China blicke ich nicht durch. Das ist die eine Seite.
Die andere Seite sind die Finanzen. Auffällig ist, dass die Umsätze relativ hoch sind im Vergleich zu andern Biopharmas. Kauf und Verkauf halten sich so in etwa die Waage. Die meisten Kleinaktionäre warten wie die Schlange auf den Hype und generieren vermutlich wenig Umsätze. Im Hintergrund scheint mir daher jemand in Aktion. Profit ist bei Finanzleuten das Mass der Dinge. Sieht mir so aus, dass Paion als Spielball gehandelt wird, um später den Profit abzusahnen. Daher Vorsicht.
Ist allerdings nur eine Meinung von vielen.
Eigenvermarktung braucht entsprechende Standorte und Personal. Mal ganz zu schweigen von den Investitionen. Da ist kein Cashflow vorhanden. D.h. eventuell über kapitalmaßnahmen oder dann doch auslagern und Lizenzen vergeben.
Sie wissen aber sehr genau was läuft. Vor allem Cosmo weiss was läuft, durch Tanner.
Ich frage mich schon seit längerem warum sie so tiefstapeln ?
Sollte hier ein Market Maker zu gange sein dann ist der richtig gut !!
Das kostet natürlich, wird sich aber irgendwann hoch auszahlen.
Europa wird die ersehnte Info bringen ....
Übrigens hat sich die Anteilserhöhung von Cosmo bei Acacia bereits wieder gelohnt ;-).
Acacia heute fast 3 Euro.
https://www.finanznachrichten.de/...barung-mit-acacia-bekannt-353.htm
Es gibt sicherlich Adressen, die auch bei einer geringeren Markzkapitalisierung einsteigen. Hab eben mal das Portfolio von BB Biotech angesehen, die sind Beispielsweise auch an kleinen Biotechs beteiligt. Natürlich haben all diese Adressen irgendwelche Ansprüche. Wer weiß, vielleicht gibt es ja ähnlich wie bei Magforce doch noch mal eine Kapitalerhöhung, damit jemand bequem einsteigen kann.
Für mich wäre das auch voll in Ordnung. Bitte liebes bei den Anlegern unbeliebtes Management - tut endlich was!
Waren die Stellenausschreibungen von Syneos damals schon ein Hinweis auf Eigenvermarktung ?
Nehmen wir mal an, Paion hätte keinen Lizenznehmer gefunden, und auch kein 2. Produkt zur Vermarktung. Sie müssten also einen Vertrieb aufbauen für nur ein einziges Produkt.
Würde das Eigenkapital + EIB-Kredit (kann ja noch abgerufen werden) dafür ausreichen ?
Nehmen wir mal weiter an, dass dem nicht so ist, so müssten sie eine KE durchführen.
Als möglichen Investor könnte ich mir dann Cosmo vorstellen, was auch zu deren neuen Strategie, Beteiligungen einzugehen und nicht mehr selbst zu entwickeln und vermarkten, passen würde (ist in den Cosmo-Präsis und Telko-Transcripten nachzulesen).
Doch wieviel zu zahlen wäre Cosmo (oder ein anderer Investor) bereit ? (Bei aktuellem Kurs würde ich den KE-Preis auf ca. 2,20.-/Aktie schätzen).
Das war jetzt aber nur so ein Gedanke und wäre für mich der Supergau (und für das Management ein Armutszeugnis. Wenn dies dann wirklich der Grund für die Informationsflaute wäre, wäre ich auch sofort raus .....)
Ist schon weit hergeholt, ich weiß, und so eine Vorgehensweise traue ich dem Management ehrlich gesagt nun auch wieder nicht zu.
Bei der aktuellen Lage kommt man halt auf die verrücktesten Ideen ....
- Universal-Investment-Gesellschaft , Stand 11/2020: 45.000 Stk.
- HANSAINVEST, Stand 07/2020: 22.000 Stk.
- Ampega Investment GmbH , Stand 09/2020: 30.000 Stk.
Jedenfalls hat Oliceridine inzwischen die US-Zulassung erhalten (August 2020), die CMS-Kostenerstattung erhalten und jetzt im Januar die Vermarktung gestartet.
Einen Vermarktungspartner haben sie auch gefunden: SYNEOS HEALTH
https://d1io3yog0oux5.cloudfront.net/...f/TRVN_overview_010621_vF.pdf
S.19
".... Zukünftige Arzneimittelinnovationen, insbesondere die Verfügbarkeit von Oliceridin und Remimazolam, könnten ebenfalls der Durchbruch sein, der das Feld für immer positiv verändern wird."
link.springer.com/content/pdf/10.1007/s10620-020-06464-3.pdf
https://www.ariva.de/forum/...-meinungen-543591?page=233#jump27882159
Dann gibt es die Beiträge, die mit einer wesentlichen Aufstockung der Rente oder Pension rechnen. So wie es aussieht, wird es damit nichts oder nicht in der erwarteten hohen 2stelligen Zahl des Kurses.
Ziel von Paion ist es, die Vermarktung bis 2025 abzuschließen. Was kommt danach? Erfolgt eine Änderung der Geschäftsstruktur (GmbH etc.). Schließlich will jemand gut verdienen. Warum eine Dividende bezahlen? Die Aktionäre haben doch schön gezahlt, damit das alles gemacht werden konnte.
Kurzum, da bin ich doch sehr skeptisch. Von Delistung bis Beteiligug/Eingliederung oder auch Übernahme ist alles denkbar. Mir fehlen die Ziele nach 2025. Die Kunst wird wohl sein, einen guten Ausstiegskurs zu finden.
Deinem Beitrag muss ich widersprechen und kurz um: Schlau werde ich daraus nicht und ich erlaube mir deswegen eine kleine Sezierung Deines Textes.
,,Es fallen die Beiträge auf, die fast ausschließlich nur negativ sind. Dahinter wird sicherlich ein Zweck stehen,,
Abgesehen davon, dass Du nebulös unterstellst, stelle ich fest, dass Du längst die Seite gewechselt-, Deine Gedanken zu Paion längst umdisponiert hast.
,,[...] Von daher wird versucht, den Kurs klein zu halten. Wer auch immer dafür bezahlt
Es gibt Forenmitglieder aus der Hurra-Fraktion, die diese ,,Vermutung,, der Moderation zureichen würden, aber das soll nicht das Thema sein. Aber wer bitte soll den für welche Leistungen bezahlen wollen? Das leuchtet mir nicht ein.
,,Dann gibt es die Beiträge, die mit einer wesentlichen Aufstockung der Rente oder Pension rechnen. So wie es aussieht, wird es damit nichts [...],,
Das entspricht den bisherigen Differenzen im Forum, die Fakten liegen auf dem Tisch!
,,Ziel von Paion ist es, die Vermarktung bis 2025 abzuschließen. Was kommt danach? Erfolgt eine Änderung der Geschäftsstruktur (GmbH etc.),,
Naja, mit diesen sogenannten Rechtsumwandlungen sieht es für den Aktionär fast immer mies aus. Warum?
Man entledigt sich sämtlichen Aufsichtsgremien, welche AG-typisch und zwingend sind. Dies setzt aber voraus, dass der ,,Alleinherscher,, und Bestimmer der KGaA ein astreiner Vollblutunternehmer ist und das könnte gänzlich in in die Hose gehen. Als Beispiel nenne ich hier mal die Paragon AG, bei der ich über viele Jahre bis kurz nach dieser von mir genannten Rechtsumwandlung investiert war. Der Chef hielt sich auch für eine Unternehmer-Granate, verzichtete, entgegen der Aktionärsschützer, auf alle Gremien und Beratungsinstanzen und scheiterte dann grandios. Mit dem Arsch hoch kommt diese Firma mit diesem unfähigen Sonnenkönig nicht mehr!
Will sagen: Niemanden bei Paion halte ich für einen guten und seriösen Unternehmer einer GmbH. Unwahrscheinlich!
,, Schließlich will jemand gut verdienen. Warum eine Dividende bezahlen? Die Aktionäre haben doch schön gezahlt, damit das alles gemacht werden konnte,,
Perfekt, Du triffst als einer der wenigen hier im Forum, wie so oft, den Nagel auf den Kopf!
,,Kurzum, da bin ich doch sehr skeptisch. Von Delistung bis Beteiligug/Eingliederung oder auch Übernahme ist alles denkbar. Mir fehlen die Ziele nach 2025,,
Delisting ist Blödsinn, da man sich der Möglichkeit der Kapitalbeschaffung entledigt.
Alles andere steht in den Sternen, dass vermag ich nicht kommentieren.
,,Die Kunst wird wohl sein, einen guten Ausstiegskurs zu finden,,
Das große, aber entscheidende Übel bei Paion. Keine Investoren, keine nachhaltigen Kurse. Schau Dir die Grafik auf der Homepage an. Der Freefloat eines Blockbuster sieht anders aus. Nicht?
Hier steht zuviel, ich betone, zuviel in den Sternen und niemand(!) aus der Geschäftsleitung hat ein Interesse daran, das sich daran was ändert!
Viele Grüße und Erfolg bei der hoffentlich baldigen Finanzierung des E-Auto durch Aktien (Fällt mir gerade der Name nicht ein). Wenn nicht hier, dann durch andere Investments.
Bleibe gesund und mögen sich alle Wünsche und Erwartungen erfüllen
schattenquelle
Die Anführungszeichen oben werden übrigens von Ariva ausgelassen, deswegen setze ich sie stets nach unten.
Schade ist, dass das qualifizierte Fachpersonal (also die Ruderer) irgendwann nicht mehr gebraucht werden, weil dann Kaufleute gefragt sind. Von daher könnte man bei Paion überlegen, mit einem neuen Wirkstoff, z.B. auch in Kooperatin innovativ zu werden. Einnahmen kommen ja.
Remimazolam als Wirkstoff hat allerdings Potenzial. Irgendwann wird sich das am Kurs auch bemerkbar machen. Der hält sich auch ganz gut so um die 2,50. Hat keinen Absacker mehr zuletzt gehabt.
Eine Schwierigkeit ist auch, Paion bekannter zu machen. Remi läuft unter verschieden Namen bei den Lizenznehmern. Schön wäre es, wenn Paion selbst als Vermarkter auftreten könnte, dann wäre der Name bekannter. So wie man Tesa mit Beiersdorf verbindet, so Remimazolam mit Paion. Das wäre eine gute Reputation.
Wie gesagt, sachliche Kritik ist immer gut. Kritikfähigkeit schadet nicht. Threads, in denen man gut lesen kann sind z.B. bei IVU Traffic oder auch Heidelberg Pharma. Da kann man auch fachlich was lernen.
La Jolla to receive upfront cash payment of $22.5 million plus potential commercial milestone payments of up to $109.5 million and double-digit tiered royalty payments
"Wir freuen uns, diese attraktiven Krankenhausprodukte in unser Portfolio aufzunehmen und damit eine solide Basis für den Start unserer europäischen Handelsorganisation und den Ausbau unserer Vertriebs- und Marketingaktivitäten zu schaffen", sagte Dr. Jim Phillips, Vorstandsvorsitzender der PAION AG. "Wir werden in jedem Land einzelne, auf Krankenhäuser ausgerichtete Verkaufsteams einsetzen, um diese Produkte in Europa zu vermarkten. Die heute bekannt gegebene Lizenzvereinbarung stellt uns auf eine solide Grundlage, um ein führendes Spezialpharmaunternehmen in den Bereichen Anästhesie und Intensivpflege zu werden."
PAION AG / Schlagwort(e): Vereinbarung
PAION GIBT EXKLUSIVE LIZENZVEREINBARUNG MIT LA JOLLA PHARMACEUTICAL FÜR GIAPREZA(TM) (ANGIOTENSIN II) UND XERAVA(TM) (ERAVACYCLIN) IN EUROPA BEKANNT
12.01.2021 / 13:40 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
PAION GIBT EXKLUSIVE LIZENZVEREINBARUNG MIT LA JOLLA PHARMACEUTICAL FÜR GIAPREZA(TM) (ANGIOTENSIN II) UND XERAVA(TM) (ERAVACYCLIN) IN EUROPA BEKANNT
- PAION erhält exklusive Lizenzrechte zur Vermarktung von GIAPREZA(TM) und XERAVA(TM) in ganz Europa
- La Jolla Pharmaceutical Company erhält eine Upfrontzahlung in Höhe von USD 22,5 Mio., bis zu USD 109,5 Mio. an kommerziellen Meilensteinzahlungen sowie zweistellige gestaffelte umsatzabhängige Lizenzgebühren
- PAION wird den Aufbau seiner kommerziellen Organisation in Europa beschleunigen, um die Markteinführung von GIAPREZA(TM), XERAVA(TM) und Byfavo(R) (Remimazolam) in Europa im Jahr 2021 vorzubereiten
Aachen, 12. Januar 2021 - Das Specialty-Pharma-Unternehmen PAION AG (ISIN DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8) und seine hundertprozentige Tochtergesellschaft PAION Deutschland GmbH (zusammen PAION) geben heute bekannt, dass sie mit La Jolla Pharmaceutical Company und bestimmten hundertprozentigen Tochtergesellschaften (zusammen La Jolla) eine Lizenzvereinbarung für GIAPREZA(TM) (Angiotensin II) und XERAVA(TM) (Eravacyclin) abgeschlossen haben. Die Vereinbarung gewährt PAION eine exklusive Lizenz für die Vermarktung dieser beiden zugelassenen Produkte in dem Europäischen Wirtschaftsraum, Großbritannien und der Schweiz (die Gebiete).
GIAPREZA(TM) ist von der Europäischen Kommission als Vasokonstriktor für die Behandlung der refraktären Hypotonie (niedriger Blutdruck) bei Erwachsenen mit septischem oder anderem distributiven Schock zugelassen, die trotz adäquater Volumenrestitution und Anwendung von Katecholaminen und anderen verfügbaren vasopressorischen Therapien bei einem niedrigen Blutdruck verbleiben. XERAVA(TM) ist von der Europäischen Kommission für die Behandlung von Erwachsenen mit komplizierter Infektionen im Bauchraum zugelassen. Beide Produkte sind in den USA bereits auf dem Markt und zeigen ein starkes Umsatzwachstum und Potenzial.
Gemäß den Bedingungen der Lizenzvereinbarung hat PAION das exklusive Recht, GIAPREZA(TM) und XERAVA(TM) in den Gebieten zu vermarkten, wobei PAION alle zukünftigen Kosten für die Entwicklung, die Marktzulassung und den Vertrieb in den Gebieten trägt.
La Jolla erhält eine Upfrontzahlung in Höhe von USD 22,5 Mio. Darüber hinaus hat La Jolla Anspruch auf weitere Zahlungen in Höhe von bis zu USD 109,5 Mio., die vom Erreichen bestimmter kommerzieller Meilensteine abhängen, von denen der Großteil von der Realisierung signifikanter Umsatzerlöse abhängt. La Jolla hat außerdem Anspruch auf Lizenzgebühren auf PAIONs eigene Nettoerlöse in Europa in Höhe von 15 % für XERAVA(TM) und zwischen 18 % und 24 % für GIAPREZA(TM) sowie auf einen Anteil an den Erlösen aus indirekten Verkäufen.
PAION wird den aktuellen Finanzmittelbestand in Höhe von knapp EUR 22 Mio. (Stand heute) nutzen, um die Upfrontzahlung zu begleichen, und wird die ersten beiden Tranchen der Finanzierungsvereinbarung mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Höhe von EUR 12,5 Mio. in Anspruch nehmen. Die dritte Tranche aus dem EIB-Darlehen in Höhe von EUR 7,5 Mio. wird voraussichtlich in Kürze zur Verfügung stehen.
Mit der Aufnahme von zwei weiteren Krankenhausprodukten in das kommerzielle Portfolio hat PAION die endgültige Entscheidung getroffen, eine eigene kommerzielle Struktur in Europa aufzubauen, um GIAPREZA(TM) und XERAVA(TM) zusammen mit Byfavo(R) nach dessen möglicher Marktzulassung in Europa zu vermarkten.
Ein Marktzulassungsantrag für Byfavo(R) in der Kurzsedierung wird derzeit von der European Medicines Agency (EMA; europäische Arzneimittelagentur) geprüft. PAION erwartet, dass der Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA (CHMP; Committee for Medicinal Products for Human Use) seine Empfehlung zum Marktzulassungsantrag bis Ende Januar 2021 veröffentlichen wird. Die Europäische Kommission wird die Empfehlung des CHMP überprüfen, und eine endgültige Entscheidung über den Marktzulassungsantrag wird im ersten Halbjahr 2021 erwartet. PAION plant, alle drei Produkte bis Ende 2021 auf den Markt gebracht zu haben.
PAION wird zusätzliche Mittel benötigen, um sein Produktportfolio in ausgewählten europäischen Märkten zu vertreiben. Die insgesamt benötigten Mittel werden von der Struktur des kommerziellen/vertrieblichen Aufbaus sowie von der Höhe und dem Zeitpunkt der eingehenden Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren von den Remimazolam-Lizenznehmern abhängen. Diese Meilensteinzahlungen und Lizenzeinnahmen könnten den Finanzbedarf teilweise decken. Darüber hinaus prüft PAION ergänzende Finanzierungsmaßnahmen, um den Mittelbedarf in den nächsten Jahren zu decken.
Ende der Insider-Informationen