Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen
ich beziehe mich nur auf den chirurgen. lasse alle anderen aspekte/bereiche außen vor.
der arzt profitiert von dem finanziellen vorteil unmittelbar. ( siehe vorstehende beiträge ).
dieser dürfte sicherlich bei 1 bis 2 tausend usd pro tag liegen.
darin sehe ich einen unschlagbaren " werbeeffekt " für remi.
denn von chirurg zu chirurg wird sich dieser " zusatzverdienst " in den gesamten usa rumsprechen.
ohne, dass acacia einen finger rühren muss, wird remi tagesgespräch unter den kollegen.
relativ schnell werden sich erfolge einstellen.
gegen ende 2021 werden nach meiner einschätzung monatlich bereits mengen in einer
größenordnung von etwa einer 1 mio packungen verkauft werden.
die KS in den usa bietet acacia bzw. paion möglichkeiten, die sich so schnell nicht mehr wiederholen werden.
bin schon ein wenig verwundert, dass zu diesem thema kaum eine reaktion im forum erfolgt.
habe ich mit der 1 mio packungen pro monat gegen ende 2021 zu hoch gegriffen.
aber 600 bis 800 t packungen im monat sollte es schon sein.
marktpotential
marktanteil
peak sales
marge
genaue höhe der lizenzgebühr
ebitda etc.
keine schätzung ist allerdings, dass sich kein anwender (arzt) von anästhetikum nachsagen lassen wird, dass er ein billigeres narkosemittel aus kostengründen angewendet und so die gesundheit des patienten in zweite reihe gerückt hat.
und die vorteile von remimazolam sind einfach unwidersprochen......
(eure vorgenannten aspekte sind nmm deshalb genau richtig)
schönen sonntag
PRODUKTION VON ARZNEIMITTELN ZURÜCK NACH DEUTSCHLAND BZW. IN DIE EU?
... ein Milliarden-Euro-Projekt
https://www.arznei-telegramm.de/html/2020_04/2004406_01.html
Auch versorgungsrelevante Arzneimittel, die angesichts der COVID-19-Pandemie benötigt werden, darunter Narkosemittel wie Propofol und Sedativa wie Midazolam für künstlich Beatmete, werden knapp, und zwar so knapp, dass die europäische Kommission an Hersteller appelliert, die Produktion relevanter Medikamente zu steigern und dafür die der weniger wichtigen zurückzufahren.
https://lieferengpass.bfarm.de/ords/f?p=30274:2:30857783845103::NO:::
Disoprivan 2% Fertigspritze 50ml
MIDAZOLAM SUN 1 mg/ml Inj.-/Inf.-L.i.e.Fertigspr.
Dormicum 15 mg/3 ml
Midazolam B. Braun 5 mg/ml
Propofol-Lipuro 20 mg/ml
Propofol-Lipuro 10 mg/ml
MIDAZOLAM-ratiopharm 50 mg/50 ml Inj.-Lsg.Dsfl.
Midazolam PUREN 5 mg/ml Injektions-/Infusionslösung
Midazolam PUREN 2 mg/ml Injektions-/Infusionslösung
MIDAZOLAM-ratiopharm 100 mg/50 ml Inj.-Lsg.Dsfl.
von den negativen Stimmen wird ja häufig auf das Ablaufen der Patente aufmerksam gemacht.
Aber wie sehr werden die Einnahmen denn sinken, wenn der Wettbewerb der Nachahmerprodukte dazu kommt?
Die Marktanteile gehen ja nicht von heute auf morgen verloren. Einzelne Kassen oder Krankenhäuser werden wohl längerfristige Lieferverträge abschließen. Mit einem geschickten Management geschieht so etwas bereits vor dem Ablauf der Patente, somit gibt man vor Patentende etwas Gewinn ab und ist dafür länger mit planbaren Umsätzen dabei?
Zudem ist es ja nicht so, daß der Wettbewerb nichts verdienen will. Daher erwarte ich, daß Paion, sofern Paion dann noch eigenständig ist, ein paar Jahre vor Patentende mit Remi seine höchsten Gewinne ernten wird. Danach könnte es langsam etwas weniger werden. Jedoch meiner Meinung nach auf hohem Niveau bleiben, da sich nicht nur mehr Wettbewerb einstellt, sondern auch die Fallzahlen der Anwendungen für alle Anwendungen und in allen Märkten steigen. Ein Teil der Wettbewerbsverluste kann damit sicher kompensiert werden.
Ich bin weder Buchhalter, noch Verkäufer. Aber wie seht ihr das?
Wie es mit neuen Produkten aussieht ist ja auch noch offen. Dies kann natürlich auch Gewinne kosten und würde den mittelfristigen Kurs erst mal wohl negativ beeinflussen. Jedoch würde es die Prognosen über Remi hinaus natürlich komplett verändern.
+ 25.000.000,00 Sedierungen/anno in USA
* 90,00% | *0,90 davon 90 % relevant für 30 Minuten
---------------
+ 22.500.000,00
+ 22.500.000,00
* 40,00% | *0,40 40 % Marktanteil für Remi
---------------
+ 9.000.000,00
+ 9.000.000,00
/ 365,00 Tage
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+ 24.657,53 Sedierungen/Tag
+ 24.657,53
* 30,00 Tage, um auf Monat zu rechnen
---------------
+ 739.725,90 Sedierungen á 5 ml bzw. 2,5 ml im Monat
Da ist dann die Frage, was bleibt als Nettoerlös pro Sedierung. Da gibt es dann die Preisverhandlungen mit Mengenrabatt etc. Man wird die Zahlen dann aus den Berichten lesen können. Also wird Guru mit seinen 800 Tsd Sedierungen pro Tag ziemlich richtig liegen.
Was nach Ablauf der Patente wird, vermag ich nicht zu sagen. Es wird einen Preisrutsch geben, denn der Markt ist offen. Von daher ist die Taktik vielleicht nicht falsch, mehrere Produkte im Paket zu verkaufen. Das ergibt eine Preisstabilität.
Von daher denke ich, dass nach kompletter Markteinführung ein Verkauf der shares dann vermutlich nicht falsch ist. Das heisst, erst mal abschöpfen und es dann gut sein lassen. Da ich nicht weiss, wie der Preis von Paion sein wird, kann es auch sein, dass durch Ablauf der Patente der Preis nicht viel sinkt, weil eben schon preiswert verkauft wird. Die Billigheimer mit Nachbau leben meist nicht lange, weil sie sich verkalkulieren. Ausnahmen sind größere Firmen wie z.B. Stad. Sie könnten aufgrund des Portfolios sicherlich einen niedrigeren Preis bestimmen. Das ist Schnee von morgen und ob ich da noch lebe, weiss ich auch nicht. Als Pensionär ist halt etwas schneller Ende mit all dem Kram. Es freuen sich eh nur die Erben.
https://m.apotheke-adhoc.de/nc/nachrichten/detail/...ebot-in-den-usa/
Nach Fresenius-Angaben wird das Präparat allein in den USA rund 50 Millionen Mal pro Jahr angewendet, allerdings auch missbräuchlich.
Nach Angaben von IMS Health lag der Marktanteil von Fresenius Kabi bei Propofol in den USA im Mai 2014 bei 74 Prozent. Allerdings liefert Fresenius keine Angaben zu Direktverkäufen, sodass der Anteil wohl noch höher liegt.
Die Zeiten des Quasi-Monopols sind allerdings vorbei. Grund dafür sei wieder die gestiegene Zahl an Mitbewerbern, sagte ein Konzernsprecher. So habe sich Hospira wieder von seinen Lieferschwierigkeiten erholt, auch Sagent trete am Markt als Wettbewerber auf.
Die Nachmacher könne nicht einfach so loslegen. So einfach ist das nicht.
Auch die Generika müssen vereinfacht " Zugelassen werden ".
Die müssen beweisen das die Zusammensetzung und die Wirkung die gleiche ist.
Man ( z.B. Paion ) reicht oft auch den Herstellungsweg später als Patent ein.
Wir sehen dann anhand der Nebekomponenten welches Verfahren hier angewendet wurde.
Eine gute Generika Defence Abteilung bemerkt das sofort und die Firma kann klagen.
Oft wird aber nach Ablauf auslizenziert , so das noch Jahre bei den Generika mitverdient wird.
Bei Kindermedizin besteht auch die Möglichkleit einer Patentverlängerung.
https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/...enerischeZulassung/_node.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Generikum
Wesentlicher Unterschied zu anderen Schätzungen ist das Hervorheben der „tatsächlichen“ Patientenpopulation (siehe Spalte „Patients Real/TIVA/Mix“, denn nicht alle potenzielle Patienten:
a) dürfen mit REMI behandelt werden und
b) werden in der allgemeinen Anästhesie intravenös und noch weniger total intravenös behandelt.
Die Patientenpopulation kann 12 Jahre lang stetig steigen, solange keine neue Diagnosemethode Endoskopien stark verdrängt und kein besseres Narkosemittel in dieser Zeit auf dem Markt kommt.
Ich denke die dargestellten Profite sind +- 20% erreichbar, da REMI vom Verkaufspreis abgesehen, gewisse Vorteile gegenüber der Konkurrenz erweist. REMI hat das Potenzial, ein Selbstläufer wird es aber mit Sicherheit nicht. Paion und seine Partner müssen sich ins Zeug legen.
12 Jahre können ein sehr produktives Leben sein, die Periode an sich verbirgt große Unsicherheiten und Risiken.
Ob und wieviel von den Schätzungen tatsächlich erreicht werden?
„Schaum Mal dann sehn mer scho“ :)
PS: Daten und Preise die ich nicht recherchieren bzw. schätzen konnte, habe ich direkt der First Berlin Research Analyse entnommen.
Wesentlicher Unterschied zu anderen Schätzungen ist das Hervorheben der „tatsächlichen“ Patientenpopulation (siehe Spalte „Patients Real/TIVA/Mix“, denn nicht alle potenzielle Patienten:
a) dürfen mit REMI behandelt werden und
b) werden in der allgemeinen Anästhesie intravenös und noch weniger total intravenös behandelt.
Die Patientenpopulation kann 12 Jahre lang stetig steigen, solange keine neue Diagnosemethode Endoskopien stark verdrängt und kein besseres Narkosemittel in dieser Zeit auf dem Markt kommt.
Ich denke die dargestellten Profite sind +- 20% erreichbar, da REMI vom Verkaufspreis abgesehen, gewisse Vorteile gegenüber der Konkurrenz erweist. REMI hat das Potenzial, ein Selbstläufer wird es aber mit Sicherheit nicht. Paion und seine Partner müssen sich ins Zeug legen.
12 Jahre können ein sehr produktives Leben sein, die Periode an sich verbirgt große Unsicherheiten und Risiken.
Ob und wieviel von den Schätzungen tatsächlich erreicht werden?
„Schaum Mal dann sehn mer scho“ :)
PS: Daten und Preise die ich nicht recherchieren bzw. schätzen konnte, habe ich direkt der First Berlin Research Analyse entnommen.
das sie in nächster Zeit eine Kooperation eingehen oder ein Übernahmeangebot erfolgt.
Mr.Philips ist dafür angetreten. Er hat schon mehrere Zusammenschlüsse erfolgreich begleitet.
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=144195
Remi ist jetzt schon zu etwas groß für Paion ......
Bin hier sehr positiv eigestellt.
Die Zulassung dauert mir schon ein wenig zu lang.
Werden es nie erfahren...aber meiner Meinung nach hat der Partner extra bis zur Zulassung des Tosylate gewartet um Vertragsstrafen zu kassieren und weniger % zu zahlen.
Über ein paar Ecken verdient er bestimmt an Tosylate mit...hinsichtlich der Korruption ist China und die USA gleichwertig zu sehen (nur meine Meinung).
Wir sind von China das Prestige einer eventuellen Zulassung sehen...großartige Gewinne eher nicht.
in der eu hat remimazolam grundpatentschutz bis 2033
da sind die peak sales schon längst erreicht.
unter gewissen umständen kann durch ein ergänzendes Schutzzertifikat die patentlaufzeit erweitert werden (max. 5 Jahre)
der 20 jährige patentschutz beginnt mit dem zeitpunkt der einreichung.
somit endet der grundpatentschutz im mai 2033.
das ergänzende schutzzertifikat könnte nach meinen berechnungen die patentlaufzeit um 3 weitere jahre verlängern.
quelle wikipedia
Also ich hab das so verstanden:
1. Tosylate ist die Kopie von Besylate (Paion-Remi) und nicht umgekehrt. Das Besylate-Patent wurde vor dem Tosylate eingereicht, und zwar damals von Cenes (ging dann an Paion über).
2. YHW/Paion will gegen das Tosylate-Patent vorgehen.
3. Somit gibt es auch keine Vertragsstrafen gegen YHW/Paion. Da Tosylate früher am Markt war, halbieren sich die Meilensteinzahlungen/Lizenzgebühren von YHW an Paion (hat das Vorgehen gegen das Tosylate-Patent durch YHW/Paion Erfolg , so gibt`s die vollen Zahlungen ...)
4. Die letzte Verzögerung der China-Zulassung kam dadurch zustande, dass die Produktionsstätte erneut überprüft werden musste:
"...und die Inspektion der Produktionsstätte abgeschlossen hat und sich in der zweiten Runde der ergänzenden Materialprüfung befindet." (02.07.2020)
https://www.sohu.com/a/405353918_114988
"Vor kurzem wird erwartet, dass der Marktantrag für die neue Klasse des von Renfu Pharmaceutical entwickelten Arzneimittels Rimazorambenzolsulfonat (Akzeptanznummer: CXHS1800035) in naher Zukunft nach Abschluss von zwei Runden zusätzlicher Informationen, Inspektion des Produktionsstandorts und Überprüfung des Standorts für klinische Studien genehmigt wird An die Öffentlichkeit gelangen. " (08.07.2020)
https://med.sina.cn/article_detail_100_2_85337.html
Ist dies korrekt ? Kann das jemand bestätigen oder korrigieren ?
Vorbehalten keinen Raum geben!
"Sie sind nach vorne freundlich und hinten sind sie, wie man in Bayern sagen würde hinterpfotz. Den traue ich nicht über den Weg. Einfach nur eigensüchtig."
"Über ein paar Ecken verdient er bestimmt an Tosylate mit...hinsichtlich der Korruption ist China "
"... denn sie fälschen alles was gut ist"
ich denke nur, dass der unterschied in den verwendeten salzen liegt,
die andere firma hat mit tosylate eingereicht
paion mit besylate
Ich meine, Paion hat davon abgesehen gegen Tosylate vorzugehen....weil es angeblich deutliche Nachteile hat.