PNE Wind AG - WindStärke 12
http://www.euwid-energie.de/news/neue-energien/...parks-aufbauen.html
Und es wird wieder so sein, wie in den Vorjahren bzw. generell wie z.B. auch bei der Energiekontor AG: In den Eigenbestand übernommen Windkraftanlagen werden nur zu Herstellungskosten und ohne die Gewinnspanne zum Verkaufspreis in die Bilanz genommen. Ergo erfolgt kein Gewinnausweiss der Betriebsleistung in der GuV-Rechnung. Die erfolgt erst später mit dem Verkauf.
So steht es ja auch im Ausblick auf 2017, das durch die Wiederaufbau eines Portfolios zunächst 2017 ein geringerer Gewinnausweis erfolgt. Trotzdem finde ich es erstaunlich, das man auf AG-Ebene trotzdem mit einem Gewinn von 10 - 20 Mio. Euro rechnet, nach 40 Mio. Euro im absoluten Rekordjahr 2016.
D.h., addiert man zu diesem Betrag den Gewinn aus der Betriebsleistung der erst beim Portfolioverkauf eintritt, dann liegt das KGV 2017 beim aktuellen Kurs doch deutlich im einstelligen Bereich. Bei angenommenen in der Mitte 15 Mio. Euro in der AG plus die aufgebaute stille Reserve von geschätzt nochmals 15 Mio. Euro wäre es zusammen 30 Mio. bzw. ein 2017er-KGV von 7.
Und es macht auch keinen Sinn, einen Ertrag bzw. Wertzuwachs der über z.B. 3 Jahre kontinuierlich aufgebaut wird, nur im dritten Jahr zu verbuchen und in der Aufbauphase gar nicht. Weil das ein falsches Bild der Realität abgibt. Das das nach den Rechnungslegungsvorschriften so sein muss, sollte einem als Aktienanleger nicht hindern, es betriebswirtschaftlich korrekt zu betrachten.
Man hat den Verkauf des Portfolios im Dezember für mindestens 2,3 Mio. Euro je MW als Anhaltspunkt. Das waren 80 % von 142 MW - also ca. 114 MW. Als Nettogewinn auf Konzernebene blieben davon ca. 60 Mio. Euro übrig, wobei glaube ich die kompletten 142 MW aktiviert wurden und nicht nur die verkauften ca. 114 MW. Muss ich noch nachlesen im GB.
Jetzt hat man noch ca. 63,9 MW nach dem EEG2014-Standard an genehmigten Projekten, die in 2017/2018 umgesetzt werden. Also ca. 45 % der Portfoliogröße vom Dezember. Fällt die Erlöslage bei diesen noch mit der 2014er Vergütung versehenen Projekten wie zuvor aus, dann wären das ca. 27 Mio. Euro bzw. ca. 13,5 Mio. Euro Nettogewinn verteilt auf je beide Jahre 2017 und 2018. Es kann aber gut sein, das man bereits auch für diese Projekte von fallenden Komponentenpreisen profitiert. Zudem nimmt der Renditedruck in der Finanzwelt immer mehr zu. Und vllt. kommen weitere Anlagen aus anderen Projekten bzw. attraktiven EU-Auslandsmärkten noch hinzu.
Das ist also nicht schöngerechnet, sondern ein ernsthafter Versuch einer betriebswirtschaftlichen Sichtweise versus der durch die mehrjährige Projekttätigkeit etwas fehlleitende IFRS-Rechnungslegung.
Ich finde es gut immer mehr Anlagen in Eigenregie zu betreiben und verkaufte Anlagen zu Managen!
Wenn die Sonderdividende 8 Cent steuerfrei ist und 4 Cent Dividende,dann habe ich effektiv 12 Cent!
Davon sind ca. 11 Cent steuerfrei und 1 Cent gehen an die Vermögenssteuer!
Schöner Geldregen ca. 4,2%!
Oder habe ich einen Denkfehler??
Klaus Röhrig hatte zuletzt bei Stada bewiesen, dass er was drauf hat. Hatte mal ne größere Position Stadas, als sie noch bei 20 rumdüppelten... trotz relativ guter Dividenen-Rendite habe ich sie verkauft, weil ich was anderes machen wollte, was, weiß nicht nicht mehr... heute denke "hätteste mal liegen gelassen"... egal.
Ich denke, dass Klaus Röhrig auf jeden Fall einen zu Ende gedachten Plan hat... wer PNE kaufen könnte oder was man damit machen könnte etc. Sonst wäre es nicht rein. Ist für seinen Fonds zwar keine riesen Position und im Moment ist er sicher auch stark mit Stada beschäftigt, aber wenn er da wieder frei wird, was ist dann sein Plan? Hat sich da schon mal jemand mit beschäftigt und kann mir ein paar Erklärungen abgeben?
Danke
p.s. Stada war dann auch irgendwann bei 30 und es gab Analysten und Besserwisser, die meinten, dass es weiter schwierig werden dürften, wegen Russland-Geschäft etc. usw. bla bla... heute 60
Historisches KGV vs. aktuelles KGV
Gemäß dem aktuellen Gewinn je Aktie sowie dem Kurs beträgt das aktuelle KGV 2,7. Das von uns berechnete historische Median-KGV beträgt 4,65. Demnach ist die Aktie unterbewertet und müsste dem Median-KGV nach etwa 4,00 Euro je Stück kosten. Das durchschnittliche arithmetische historische KGV liegt bei 4,53 und damit sehr nahe dem Median-KGV. Das bestätigt die geringen Schwankungen bei den Gewinnen in den letzten acht Jahren.
Demnach müsste die Aktie noch reichlich Luft nach oben haben. Dieses Jahr wird es zeigen wo die Reise hingeht. PNE ist für mich gut gerüstet.
Wenn man sich die KGV der letzten Jahre ansieht 2013 gleich 3,16, 2014 negativ, 2015 gleich 41,40, 2016 gleich 2,42, dann ist ein Mittelwert von 4,xx (auch wenn man die Jahre vorher einbezieht) schlicht Blödsinn.
Wenn das Endresultat dieser Rechnung ist, "das bestätigt die geringen Schwankungen bei den Gewinnen in den letzten acht Jahren" dann ist das leider x facher Blödsinn.
Die Schwankungen in den Gewinnen sind beim Projektierer PNE ja gerade im Gegenteil massiv.
Der Kursrückgang der letzten Tage liegt ja auch wieder daran, daß PNE verkündet hat weiter massiv Yieldco ähnliche Konzepte umzusetzen, weshalb das Ebit 2017 bei 0 bis 15 Mio liegen soll. Wenn das keine massiven Schwankungen nach knapp 100 Mio dies Jahr sind. Das KGV für 2016 liegt bei 2,4, das für 2017 wieder bei über 20.
Wobei bei PNE Wind als Übernahmekandidaten ja sowieso eine KGV-Betrachtung alleine nicht sinnvoll ist. Da muss man sehen, welche Substanz an sich und welche Synergien man zu seinem eigenen Geschäft bekommt.
In Anbetracht der vorliegenden Zahlen und der Perspektiven befindet sich die PNE-Aktie meiner Meinung nach am untersten Ende der Bewertungs-Skala (meine Meinung - Keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung).
Einen guten Vorschlag zur Akzeptanz und Bezahlbarkeit der Energiewende legt greenpeace vor: http://www.iwr.de/news.php?id=33487
Die Luft scheint raus zu sein und das Potential der Aktie erstmal ausgeschöpft zu sein. Man sieht das auch an der Positionierung der INKA mit den HSBC-Scheinen, wie man sie der Stimmrechtsmitteilung entnehmen konnte. Die erwarten demnach auch keinen Kursanstieg mehr.
Was steht an?
Demnächst die Einladung zur HV am 31.05.2017. Vllt. strebt einer der beiden als aktivistisch beschriebenen neuen Aktionäre die Besetzung eines Aufsichtsratsmandates an? Oder schlägt sonst etwas für die HV vor? Ich gehe derzeit davon aus, das die neuen Aktionärsgruppen mit der vorgestellten Strategie des Unternehmens 100 % einverstanden sind. Und wie von ihnen selbst beschrieben in Kapitalmarktdingen förderlich agieren. Etwa bei der Gewinnung weiterer Großaktionäre oder der möglichst günstigen Refinanzierung der Anleihe bzw. bei der Übernahme der AG durch einen Großkonzern.
10.05.2017 Q1-Bericht. Da sollte die Zahlung für Atlantis I sichtbar werden, die das Eigenkapital pro Aktie deutlich über 3 Euro gebracht haben müsste.
31.05.2017 die Hauptversammlung mit der Dividendenzahlung. Und man wird sehen, wie der HV Verlauf diesmal sein wird. Die HV-Mehrheit könnten die beiden neuen Großaktionäre bei zuletzt ca. 34 % Beteiligung selbst dann nicht haben, wenn sie gemeinsam abstimmen. Dafür müssten sie noch mehr Aktien kaufen oder weitere größere Aktionärsgruppen gewinnen.
Aber die Masse sieht es halt anders. So ist das Börsenleben und man muss mit der weiter erheblichen Unterbewertung der AG leben.
Die SPSW Capital GmbH mit ihren unter 10 % Anteilsbesitz strebt die Besetzung von 2 Aufsichtsratsmandaten an. 2 bisherige Aufsichtsratsmitglieder kandidieren daher nicht erneut auf der nächsten HV.
http://www.finanznachrichten.de/...srat-vorgeschlagen-deutsch-016.htm
Das sieht nach einer einvernehmlichen Lösung aus (nicht wie früher). Endlich ist das Unternehmen im ruhigen Fahrwasser und kann sich voll auf das operative Geschäft konzentrieren.
Sobald diese Phase durch ist, dürfte der Kurs dann endlich die 3 EUR Marke in Angriff nehmen.
Langfristig spekuliere ich hier bei PNE auch auf eine Übernahme, mal sehen wie sich alles in den nächsten Monaten entwickelt.
lt Bundesanzeiger ist auch noch Macquarie Funds Management Hong Kong Limited aktiv mit 1%....dann haben heute auch noch einige Wikis verkauft. Vermutlich wird sich das bald stabilisieren.
Die im Mai 2018 anstehende Refinanzierung der 100 Mio. Euro 8 % Anleihe auf möglichst günstige Weise wird denke ich noch in 2017 gestartet. Das Geld dafür liegt immerhin schon auf dem Konto und da brennt nichts an. Man sollte ein gutes Stück weg kommen von den jährlich 8 Mio. Euro Zinsbelastung durch diese Anleihe. 8 Mio. Euro sind ca. 10 Cent pro Aktie pro Jahr. Vllt. ist da mit einer verringerten Summe eine Halbierung möglich.
Da kann es nicht schaden, wenn man einen Leiter Corporate Finance eines bekannten Bankhauses im Aufsichtsrat hat. Gleiches gilt für Übernahmen - sei es das die AG selbst übernommen wird oder wie angekündigt ggf. Projektrechte hinzukauft. Und es gilt auch für den Verkauf von fertigerstellten Windkraftanlagen an Kunden. Wobei man mit dem jüngsten Verkauf an die Allianz Gruppe ja quasi schon den Jackpot realisiert hat.
Sie versuchen jetzt wohl einigermaßen ohne Gesamtverlust aus der Position herauszukommen. Ich denke, die agieren einfach gestrickt ("fallende Ölpreise --> Erneuerbare Energien weniger attraktiv --> wir gehen short in EE-Aktien") und haben die Lage der AG hier nicht realisiert.
Es wird interessant, wievele Anteile aus dem Streubesitz an der HV teilnehmen. Beim letzten Mal waren es glaube ich insgesamt so 34 % Beteiligung, von denen dann so 15 % absolut auf die VF GmbH entfielen und vllt. die 3,x % auf den Langzeitaktionär Axxion.
Der Neuaktionär LRI Invest ist schon Mitte März wieder unter 3 % gegangen und verkauft ggf. aktuell weiter. Also die Stimmenmehrheit auf der kommenden HV dürfte die SPSW Capital GmbH eigentlich nicht haben.Wenn gleich auch ihr Ziel eine faire Bewertung der Aktie ist.