PAION Eine Fledermaus lernt wieder fliegen

klar, dass für mich bei Biotechs nicht viel zu holen ist, wenn ich mir meine EKs bei Epi und Paion so anschaue. Sind ja langsam auf dem Niveau meiner Wind- und Solargrütze. :(  

ganz oben von Gurke interessant mit den Aktuellen Informationen.

Der Kurs spiegelt meiner Meinung nach nicht den Aktuellen Wert dar.  

sein, dass Paion ein Fass ohne Boden ist.

 

 

 

gezeichnete Lage ist ernst und war mir auch in dem Umfang nicht klar.

Aber Herrn Söhngen sollte damit nichts neues gesagt sein. Das Interview vom DAF mit Söhngen klang für mich sehr positiv und optimistisch. Auch kann ich mich an Zitate wie "die jetzt ausgestiegenen Aktionäre werden sich ärgern" erinnern.  Sollte die Lage tatsächlich so aussichtslos wie von Gurke gezeichnet sein, dann kann ich nur hoffen, dass Herr Söhngen ein As im Ärmel hat und bis Q1/12 uns was erfreuliches präsentiert.

 

etwas zu erholen, vielleicht sehen wir jetzt den Turnaround. Etwas übertreiben ist der Absturz schon, eine MK von 17 Millionen rechtfertigt meiner Meinung diesen Kurs nicht.

Bin mit einer ersten Position zu 0,76 dabei.

Justachance  

bevor hier das Licht ausgeht, werden die einzelnen Substanzen verkauft und zwar für mehr Geld als die aktuelle MK. Und ich denke kaum das alle Produktkandidaten auf einmal floppen werden bzw. links liegen gelassen werden.
Deswegen halte ich den jetzigen Kurs für attraktiv.

Justachance  

das ein paar Fonds zum Jahresende noch klar Schiff machen. Sollte auch bald vorbei sein, dann kann man wieder Richtung 1 Euro laufen.

Justachance  

Stand die letzten Tage wie blei bei 0,86.
Ist jetzt weg!!!!!!  

eine Verschiebung des Deals nach hinten, rechtfertigt doch keine Kurshalbierung.
Da sieht man doch wie ängstlich die Börsianer in so einem Fall geworden sind.

Justachance  

0,45 Euro ist nochmal eine Widerstandslinie... Kommt kein frisches Geld,hat Paion fertig.Wenige Biotechler werden überleben,siehe Solarbranche. Hier wird richtig ausgemistet...

 

kann mich deinen letzten posts nur anschliessen.

schön reden muss man bei paion überhaupt nichts mehr, dass ist mal klar. paion jedoch als nahezu insolvente firma darzustellen, halte ich für ebenso überflüssig. hier weiss niemand und ich betone dies in aller form, wirklich niemand!!!, wohin die reise gehen wird!!! das sind alles haltlose spekulationen, im einen, wie auch im anderen lager.

nehmen wir mal die aussage von gurke:

Von den 10 Millionen € werden etwa 7 Millionen Anfang 2013 aus einem Nachrangdarlehen in einer Zahlung fällig. Verbleiben also nur noch ca 3 Millionen € von den ca. 10 Millionen €.

wieso verbleiben denn in den nächsten monaten nur noch 3 mill.? man muss die 7 mill. erst 2013 zahlen und hat daher noch ein ganzes jahr zeit mit der vollen summe von 10 millionen zu arbeiten. 2012 kommt wieder kohle rein, oder denkt hier wirklich jemand, dass paion keine einnahmen, sondern nur ausgaben haben wird???

wenigstens sind gurkes aussagen diskussionswürdig, das muss ich im fall profitgeier leider mit vehemens verneinen. die sind wie immer sehr fragwürdig. aber jedem nach seiner plaisir.

paion hat noch lange nicht ausgetanzt, natürlich nur meine bescheidene meinung...

@justachance: ek hätte heute besser sein können, aber 0,76 sind auch nicht schlecht. du wirst dich freuen, wenn der kurs wieder gen norden läuft!  

Es liegt schon eine Insolvenz bei drohender Zahlungsunfähigkeit vor. Nicht erst wenn man in etwa einem Jahr die 7 Millionen nicht mehr zurückzahlen kann und dann auf einmal mit 7 Millionen Schulden dasteht und sie nicht mehr zurückzahlen kann. Leider ist das so. Das ist nicht meine Interpretation, sondern bestehendes Recht.

Dann nenn doch bitte die Einnahmen, die in 2012 anliegen. Bei etwas Glück wäre das eine kleine Milestonezahlung von Ono. Desmoteplase wäre erst spät in 2013. Die einzige Chance wäre eine Auslizensierung von M6G oder Remimazolam. Herr Söhngen hat uns hier keine große Hoffnung gemacht. Wenns nicht gelingt, muß bald eine Insolvenz gemeldet werden, wenn man nicht mit den Gesetzen in Konflikt  geraten möchte.
Übrigens hat die Sygnis Studie heute auch keine guten Daten geliefert. Wahrscheinlich dürfte  Sygnis ebenfallsschwere Zeiten vor sich haben.  

Eine Insolvenz muss spätestens 21 Tage nach Eintritt der sogenannten „Insolvenzreife“ angemeldet werden. Insolvenzreife besteht entweder wegen Zahlungsunfähigkeit oder wegen Überschuldung.

über einnahmen und ausgaben der firma paion, habe ich genauso wenig kenntnis, wie du gurke.

ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich paion, so kurz vor dem ziel, kampflos seinem schicksal ergeben wird.  

auch drohende Zahlungsunfähigkeit kann ein Insolvenzgrund sein ... in diesem Fall hat allerdings nur der Schuldner, sprich Paion, das Recht den Insolvenzantrag zu stellen!

Der Prognosezeitraum (für den ermittelt wird, ob die zufließenden Einnahmen reichen, um die Verbindlichkeiten bei Fälligkeit zu begleichen) ist allerdings strittig ... 12 Monate sollte er aber glaub ich nicht überschreiten (musste mal googlen)! ;-)  

Es ist ja sehr gut möglich, dass der Kreditgeber des Nachrangdarlehen dieses Insolvenzverfahren einleitet. Dies geschieht selbstverständlich auch bei drohender Zahlungsunfähigkeit.

Hierum sollten sich aber die Paion Aktionäre kümmern. Ich habe keine Paion Aktien. Ich wollte nur auf die Gefahren aufmerksam machen. Es bleibt jedem selbst überlassen, diese Gefahren zu ignorieren.

Außerdem liegt ja immer noch eine Auslizensierung möglich, wenn auch durch Söhngens Aussagen nicht sehr wahrscheinlich sind. Die Ausgaben und der Kassenbestand sind sehrwohl allen Aktionären durch die Quartalsberichte bekannt. Da kann sich keiner rausreden.  

hat nur der Schuldner das Antragsrecht, nicht der Gläubiger! Das ist falsch, was du schreibst!  

Drohende Zahlungsunfähigkeit nur bei Eigenantrag

Auf den Insolvenzgrund der drohenden Zahlungsunfähigkeit kann sich nur der Schuldner selbst berufen (§ 18 Abs. 1 InsO). Ein Antrag eines Gläubigers kann nicht mit diesem Insolvenzgrund begründet werden. Sollte (daneben) nicht auch aktuell eine Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung vorliegen, muss der Antrag des Gläubigers durch das Insolvenzgericht als unzulässig zurückgewiesen werden.

Keine Antragspflicht

Ein weiterer Unterschied zwischen dem Insolvenzgrund der drohenden Zahlungsunfähigkeit zu den Insolvenzgründen, Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung besteht darin, dass dieser Insolvenzgrund den Schuldner nicht zu einer Antragstellung verpflichtet.  Während z.B. der Geschäftsführer einer GmbH gezwungen ist, einen  Insolvenzantrag zu stellen sobald einer der anderen Insolvenzgründe  eintritt, zwingt ihn die Feststellung einer drohenden  Zahlungsunfähigkeit nicht zu einen solchen Antrag.

www.insolvenzrecht.de/inhalte/fachbuecher/...de-zahlungsunfaehigkeit/

 

Es ändert sich trotzdem nichts am Sachverhalt. Nur die Formalitäten sind mir da auch nicht genau bekannt.

Ich wollte hier keine in die Irre führen. Daran liegt mir nichts. Das war mir auch nicht bekannt.

Dennoch sollte man an Paion die Frage stellen, ob sie bald ein Insolvenzverfahren einleiten möchten, wenn zeitnah keine Auslizensierung gelingt.  

natürlich nicht die zugänglichen infos über geschäftliche aktivitäten. habe mir schon gedacht, dass du über diese aussage herfallen würdest. jeder ist seines glückes schmied und ich möchte mich noch einmal herzlich bei dir bedanken, dass du uns alle, trotzdem du kein paionaktionär mehr bist, vor unserem unglück bewahren möchtest.  

ist das hier ein Insolvenzthread? Scheint so.

Nur mal ein Beispiel für weiteres Kleingeld, der Vertrag mit Lundbeck wird verpfändet und die vertraglich noch fälligen 68 Millionen Meilensteineinnahmen werden z.B. umgewandelt in einen vorläufigen Kredit von z.B. 15 Millionen durch einen Kreditgeber und können bei Zurückzahlung wieder umgewandelt werden.
Es gibt schon ein paar Möglichkeiten, um genug Zeit zu gewinnen den Deal dann letztendlich einzutüten.

Justachance  

...Aussage von gurke in #1648

"...Also dürfte Paion in den nächsten Tagen eine neue Maßnahme durchführen oder sie müßten Konkurs anmelden, da sie ihre Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können..." 

sich zumindest nicht aus den geltenden gesetzlichen Regelungen des Insolvenzrechts ableiten lässt!

 

Bin aber auch schon wieder weg...

 

...danke für deine bemühungen, haben sie doch für die erwünschten klarheiten gesorgt.
schönen abend noch.  

also echt. bleibt mal locker. solange dr. söhngen locker bleibt, bin ich zuversichtlich. der mann ist kein blender. nein, nicht der söhngen.

folgt mal dem beigefügten link hier. das beschreibt euch hier alle ziemlich gut!  

Es geht hier ja nur um eine Formalität

Es kann in diesem Fall nur nicht die Bank ein Insolvenzverfahren einleiten. Jedoch Paion könnte das in der nächsten Zeit selber.
Fakt ist, dass Paion rechnerich sein ganzes Geld in den nächsten Wochen vollkommen verbraucht hat und in naher Zukunft keine größeren Einnahmen sichtbar sind. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass im Augenblick nur Paion selber das Insolvenzverfahren einleiten kann, wenn sie es möchten.
Ich wollte nur auf diese Fakten aufmerksam machen. Es bleibt jedem selber überlassen, die Aktien nach seinem Risikoprofil auszusuchen. Ich werde und habe bisher noch keinem zu einem Kauf oder Verkauf geraten. Ich habe nur Fakten zu Paion hier gepostet.  

...auch hier hält die vernunft bald wieder einzug und dann kann man schöne gewinne realisieren.