Opel vor der Pleite?


Seite 2 von 4
Neuester Beitrag: 13.12.08 01:41
Eröffnet am:14.11.08 19:47von: GCL1Anzahl Beiträge:89
Neuester Beitrag:13.12.08 01:41von: GCL1Leser gesamt:6.246
Forum:Talk Leser heute:4
Bewertet mit:
12


 
Seite: < 1 |
| 3 | 4 >  

25551 Postings, 8592 Tage Depothalbiererdie frau hetzer gehört definitiv zu den clevereren

 
  
    #26
14.11.08 20:56
zeitgenossinnen.

man hofft immer bis zum schluß, aber so langsam kann man sich wohl doch auf eine richtige krise einstellen.

dabei hätte opel eigentlich noch im vergleich zu konkurrenten ne gute ausgangsposition, weil sie auch mittlere und kleine für die krise ausreichende autos bauen.

aber es steht zu befürchten, daß die von gm mit in den tod gerissen werden obwohl gm eigentlich interesse haben müßte, die marken, die noch halbwegs zukunftsfähig sind amleben zu halten....  

521 Postings, 6157 Tage GCL1Opel müsste wieder en rein deutsches Unternehmen

 
  
    #27
1
14.11.08 21:18
... werden. Der Hebel dazu wäre die 2-Mrd.-Forderung von Opel an GM. Und da GM praktisch zahlungsunfähig ist, müsste es seine Opelanteile rüberschieben, die momentan ja auch mehr viel wert sind.

Ich meine, nur wenn man Kontrolle über Opel erlangen kann, darf man da großes Geld reinstecken. Dann sollte man auch Belegschaftsaktien ausgeben, damit die Opelaner auch selbst wieder kräftig *in die Hände spucken*, was sich dann langfristig für die Arbeitnehmer, für die Zulieferer, für die vielen Opelhändler, und letztenendes auch für den Steuerzahler auszahlen würde.

MfG

25551 Postings, 8592 Tage Depothalbiererich denke, daß es dafür leider zu spät ist.

 
  
    #28
14.11.08 21:21
obwohl es sicher noch eine der besseren optionen wäre.

aber da werden die gm-bosse wohl nicht mitspielen...  

110907 Postings, 9021 Tage KatjuschaKrieg ich dann eigentlich noch Ersatzteile? :)

 
  
    #29
14.11.08 21:29

521 Postings, 6157 Tage GCL1Du meinst, GM gehe es noch gut genug, ...

 
  
    #30
1
14.11.08 21:33
dass deren Bosse die Wahl haben, eine fällige 2-Mrd.-Forderung statt mit ihren Opelaktien mit Barem zu begleichen? - Dann sollen sie doch die 2 Mrd. bezahlen, das würde die Lage von Opel auch verbessern! -

Ich glaube aber, dass die momentan selbst erhebliche Liquiditätsprobleme haben, so dass sie eher das Opelpaket abgeben, ansonsten wird es z. B. gepfändet...

MfG

521 Postings, 6157 Tage GCL1@29 Katjuscha: Wenn Opel dicht gemacht wird, ...

 
  
    #31
1
14.11.08 21:44

werden die Lagerbestände an Ersatzteilen aus der Konkursmasse versilbert an freie Ersatzteilhändler, danach werden sie noch - je nach Nachfrage - von Zulieferunternehmen weiter produziert, die ja auch gängige Noname- Ersatzteile für alle anderen Automarken herstellen und auf eigene Rechnung vertreiben. -

Also, für Deinen Opel wirst Du etwa 10 Jahre lang noch alles Nötige bekommen, danach könnte es schwieriger werden.

MfG    

521 Postings, 6157 Tage GCL1Schon wegen der Gerüchte um Opel sind ...

 
  
    #32
14.11.08 21:55
gebrauchte Opels schon jetzt zu halbwegs vernünftigen Preisen fast unverkäuflich. Wenn Opel dicht macht, sind sie auch für die Hälfte nicht absetzbar. Das ist dann die Zeit für echte Schnäppchen...

MfG

8051 Postings, 7926 Tage RigomaxDie 2-Mrd.-Geschichte ist (wenn sie stimmt) eine

 
  
    #33
14.11.08 22:02
Riesensauerei. Der Untreue-Paragraph wird in Deutschland häufig reichlich exzessiv ausgelegt. Hier liegt aber ein Fall vor, in dem man auch ohne trickreiche Auslegungskünste die Verantwortlichen bei Opel persönlich zur Verantwortung ziehen könnte. Und das sollte man auch tun.

Dieser Fall ist viel krasser als der mit den 350 Mio bei der KfW.  

521 Postings, 6157 Tage GCL1@33 Rigomax: Du hast vollkommen Recht, ...

 
  
    #34
14.11.08 22:21
das sehe ich auch so. - Ich kenne auch keine näheren Details. Aber wichtige Entscheidungen im Innenverhältnis zwischen GM und Opel, Mutter und Tochter, werden von GM und eben nicht in Rüsselsheim getroffen. Vermutlich sind die 2 Mrd. aus nicht bezahlten Lieferungen und Leistungen, z. B. auch wegen Garantieleistungen für amerikanische GM-Fahrzeuge, an die Amis aufgelaufen. Deshalb muss die Forderung an GM bei einer Bürgschaft des Deutschen Staates unbedingt zur Absicherung ins Spiel gebracht werden!

MfG

8051 Postings, 7926 Tage RigomaxImmer wieder schön ist die Auswahl der Links,

 
  
    #35
14.11.08 22:22
die uns Ariva am Ende eines Threads, passend zum Thema des Threads präsentiert.
In diesem Thread sieht man häufig

"Microfinance Empowers"

Wenn das man reicht ....
*g*
 

521 Postings, 6157 Tage GCL1Neueste Info aus dem heute-journal des ZDF:

 
  
    #36
14.11.08 23:16
Bei Opel geht es unmittelbar um rd. 25.000 Arbeitsplätze, ohne Zulieferer, Opelhändler, etc.; bei GM geht es allein in den USA um mindestens 200.000 Arbeitsplätze, ohne das Drumherum.

MfG

15078 Postings, 5889 Tage Karlchen_VMal eine andere Perspektive...

 
  
    #37
1
14.11.08 23:37

521 Postings, 6157 Tage GCL1Interessanter Artikel- Markenhändler haben ständig

 
  
    #38
3
15.11.08 00:51
... einen großen Kapitalbedarf: Sie müssen monatlich ein mit dem Hersteller vertraglich festgelegtes Kontingent an Neufahrzeugen abnehmen, das in der Regel drei Monate lang nix kostet, sonst wird der Händlervertrag gekündigt. Danach wird ein Teil des Händler-Einkaufspreises fällig, nach sechs Monaten ein weiterer Teil, usw.. Gegen Hinterlegung der Kfz.-Briefe erhalten die Händler darauf einen Zwischenkredit, bei Verkauf wird der Brief von der Bank gegen Ablösung des anteiligen Kredits herausgegeben, damit es auf den Käufer zugelassen werden kann, etc..

Wenn der Abverkauf der Neuwagen ins Stocken gerät, entsteht ein ständig wachsender Kreditbedarf für die Zzischenfinanzierung. Und wenn der Händler die laufenden Zinsen nicht mehr bezahlt, ist Schluss mit lustig: die Bank weist neue Kreditersuchen des Händlers zurück.

Daneben muss der Markenhändler aber auch liquide sein, um Gebrauchtwagen in Zahlung nehmen zu können, die häufig mehr kosten, als an dem Neufahrzeug verdient wird. Da steht der Hof dann schnell voll von Altfahrzeugen, die nur über den (niedrigen) Preis wieder los zu werden oder unverkäuflich sind.

Wenn nun, wie bei der Fa. Hetzer in Berlin gleich hunderte von Leasingfahrzeugen zu dem beim Verkauf selbst kalkulierten Rücknahmepreis = Restwert zurückgekauft werden müssen, dann entsteht dafür zusätzlicher erheblicher Kapitalbedarf, besonders wenn diese Autos nicht in kurzer Zeit wieder abverkauft werden können.
Die Händler haben beim Verkauf über Leasing ja meist ohne (großen) Rabatt, also für sie günstig kalkuliert und müssten eigentlich Rücklagen bilden(!), weil so'n Leasingauto ja nach drei Jahren zurückgekauft werden muss. Wenn es kein Folgegeschäft gibt, ist das besonders misslich. - Also wird Frau Hetzer ganz schnell einen erheblichen Teil ihres Personals abbauen müssen oder zwangsläufig in die Insolvenz gehen.

MfG

5253 Postings, 5860 Tage afrumanEx Leasingfahrzeuge

 
  
    #39
1
15.11.08 01:25
kriegt die eh nur unter Preis weg.Firmenautos werden nicht immer Zaghaft behandelt.
Ich mag Opel die haben früher tolle Autos gebaut und können es auch heute noch siehe GT oder Speedster.
Denke Opel sollte unter Staatliche Kontrolle laufen und teilweise umschwenken richtung Elektro oder Hybrid Autos.
So hat der Staat auch was von der Unterstützung.Außerdem hat Opel immer Schwarze zahlen geschrieben nur GM hat die runtergezogen.Die Zeiten wo Opel Qualitätsprobleme hatten hat den Ruf stark angeschlagen aber das ist auch vorbei.
Den Bullshit mit der Kohle unterstützt der Staat und für Opel wollen die nix geben?Absoluter Oberhammer was hier in diesem Land abläuft...
Die gesamte Industrie brauch schnellsten eins Hilfspaket sonst hagelts bald Firmenpleiten.
Der erste große Automobilzulieferer steht vor der Pleite,die gesamte Chip Industrie ist fast am Ende.
Der einzigste der das erkannt hat ist der Steinbrück.  

521 Postings, 6157 Tage GCL1Die Bundesregierung würde unverantwortlich ...

 
  
    #40
1
15.11.08 02:17
handeln, wenn sie unser aller (Steuer-)Geld ohne entsprechende Sicherheiten rausrücken würde, zumal es sich um die Tochter des stark angeschlagenen US-Konzerns GM handelt, die eine 2-Mrd.-Forderung gegen die Mutter GM hat. Hier besteht ja immer die Gefahr, dass GM weitere Mittel, ggf. inform von Lieferungen und Leistungen, von Opel abzieht, und die Rüsselsheimer das gar nicht verhindern können, weil sie in dem Laden nix zu sagen haben...

MfG

521 Postings, 6157 Tage GCL1correction! In meiner # 27 muss es heißen:

 
  
    #41
1
15.11.08 14:34

>> Opel müsste wieder en rein deutsches Unternehmen ... werden. Der Hebel dazu wäre die 2-Mrd.-Forderung von Opel an GM. Und da GM praktisch zahlungsunfähig ist, müsste es seine Opelanteile rüberschieben, die momentan ja auch nicht mehr viel wert sind... <<

Sorry,*nicht* war irgendwie verloren gegangen!

MfG  

14559 Postings, 6673 Tage NurmalsoEin rein deutsches Unternehmen?

 
  
    #42
15.11.08 14:40
Ist das dann auch reinrassig? Lieber pleite gehen lassen, bevor das diskutiert wird.

Sorry. Scherz am Wochenende.  

521 Postings, 6157 Tage GCL1Um auf Dauer weiter zu existieren, müsse Opel

 
  
    #43
16.11.08 07:14
... sich von GM *abnabeln*, weil die kurz vor der Zahlungsunfähigkeit stehe. Und - was ich hier auch schon gesagt habe - die Bundesregierung müsse sicherstellen, das die Steuergelder, um die sie inform einer Bürgschaft gebeten wurde, nicht in Detroit landen. Außerdem müssten Beschäftigungsgarantien gegeben werden.

Abnabeln heißt in diesem Kontext aber nix Anderes, als von GM unabhängig zu werden.

MfG

521 Postings, 6157 Tage GCL1Ach so, Quelle zu # 43: ZDF heute-journal ...

 
  
    #44
16.11.08 07:22
vom 15.11.08, 21:45.

Vgl. auch # 40!

Schönen Sonntag @ all!

59073 Postings, 8762 Tage zombi17Es scheint niemand zu raffen

 
  
    #45
2
16.11.08 07:41
Es wird gelabert und gelabert und gelabert.

Auf was verzichtet der Mensch wohl zuerst wenn es klamm in der Geldbörse ist?
Egal worüber wir hier reden, es kommt immer von der gleichen Ursache. Zum einen ist es die Zukunftsangst, zum anderen fehlt der finanzielle Spielraum für grössere Neuanschaffungen. Und das wird erstmal nich besser.

Ich meine jetzt da draussen in der weiten Welt, nicht bei Ariva.  

1380524 Postings, 7604 Tage moyaJa Zombi ganz unrecht hast du nicht

 
  
    #46
3
16.11.08 07:46

ich wollte vor 3 Monaten einen neuen Wagen kaufen, da sassen sie Händler noch auf einem hohen Roß.

So und jetzt will ich nicht mehr in anbetracht der Lage.

 

 

33505 Postings, 7164 Tage PantaniRad fahren

 
  
    #47
3
16.11.08 07:49
ist angesagt......  :-)

1380524 Postings, 7604 Tage moyaGuten Morgen Pantani

 
  
    #48
16.11.08 07:50

33505 Postings, 7164 Tage PantaniGuten Morgen Moya

 
  
    #49
16.11.08 07:52

1380524 Postings, 7604 Tage moyaEs geht doch aber noch nicht bei uns

 
  
    #50
4
16.11.08 07:53
Autohändler gibt bei Autokauf zweiten Wagen umsonst

London (AFP) — Die Krise macht's möglich: Ein englischer Autohändler kurbelte seinen Absatz mit der Dreingabe eines zweiten Fahrzeugs beim Kauf eines Wagens an. Der Internet-Händler Broadspeed.com in Colchester bei London bot für 20.000 Pfund (24.450 Euro) zwei brandneue Limousinen der Marke Dodge Avenger SXT mit Ledersitzen und Klimaanlage an - und sie gingen weg wie warme Semmeln.

"Das war unglaublich", sagte Geschäftsführer Simon Epson der Zeitung "Guardian", "wir haben zwei Monate lang versucht, diese Autos im Internet zum halben Preis zu verkaufen, das ging zwar, aber es war nichts Besonderes". Sobald aber das Angebot "Zwei für einen" herauskam, hätten sich 22.000 Kunden gemeldet.

Der Autoabsatz ist in Großbritannien im Angesicht der Finanzkrise drastisch zurückgegangen. Der Verkauf von Neuwagen fiel im Oktober um ein Viertel im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Dodge-Modelle

Seite: < 1 |
| 3 | 4 >  
   Antwort einfügen - nach oben