Ohrfeige für den Kanzler, ist das in Ordnung?
Seite 5 von 9 Neuester Beitrag: 05.09.04 23:27 | ||||
Eröffnet am: | 18.05.04 20:43 | von: SchwarzerLo. | Anzahl Beiträge: | 201 |
Neuester Beitrag: | 05.09.04 23:27 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 7.708 |
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Und kaum dabei, ist er schon Kreistags-Kandidat bei der Kommunalwahl am 13.06. in Ehrenkirchen ?? Das riecht alles sehr komisch.
Und wenn er gewählt werden sollte, könnte die SPD ihn "drängen", auf sein Mandat zu verzichten !? Ich lach mich schlapp.
Der Abgeordnete ist seinem Gewissen und seinen Wählern verpflichtet; warum sollte er sich "drängen" lassen ?
Da haben viele Parteien/Listen an vielen Orten Schwierigkeiten die Listen vollzukriegen. Alle 5 Jahre ein ordentlicher Akt das hinzukriegen.
Ist so. Politisch Arbeiten für 20€ Sitzungspauschale, die Unterlagen am Feierabend durcharbeiten, sich überall sehenlassen usw. Das Ehrenamt ist nicht sehr begehrt.
Grüße
ecki
Aber jeder blamiert sich halt selbst, so gut er kann.
Aber kann jetzt natürlich sein, dass er von anderen hochpanaschiert wird, wegen der Ohrfeige....
Was verstehst du unter Vor-Checking? Vielleicht ist er treuer ANhänger vom Wahlprogramm 2002 der SPD? Wobei Ohrfeigen natürlich nichts in der Politik zu suchen haben.
Grüße
ecki
Hatte die perfekte Tarnung, um sofort einen Listenplatz zu bekommen (arbeitslos, Lehrer; da wird man bei der SPD offensichtlich ungeprüft und sofort für "wählbar" gehalten).
Der Mann wird g e w ä h l t werden; die Leute im Schwarzwald haben Humor!
Der Anfang vom Ende der Rot/Grünen Träume.
Ab nächster Woche ist die CDU dabei in der Ministerrunde.
Auch ihnen wachsen die Berge nicht in den Himmel
Und wer schützt uns vor den Bosheiten der Politiker, die manchmal wie Ohrfeigen wirken??
Wenn ohne Unterschied der Parteien, der Schlechteste von denen jede Woche abgewatscht würde, hätten wir 110%-ig bald eine bessere Politik.- meint - Kritiker.
22. Mai 12:26
Er habe Schröder eigentlich kippen, nicht schlagen wollen, sagt der arbeitslose Lehrer, der dem Bundeskanzler eine Ohrfeige verpasst hat. Er sei jetzt aber stolz darauf.
Der Mann, der Bundeskanzler Gerhard Schröder eine Ohrfeige verpasst hat, hält seine Tat für gerechtfertigt. Dem «Spiegel» sagte der arbeitslose Gymnasiallehrer Jens Ammoser: «Meine Tat ist unanständig, basta, aber nicht ungerecht.» Er sei stolz darauf, was er getan habe. Weil der 52-Jährige Schröder für ungeeignet als Bundeskanzler hält, trat er im Februar in die SPD ein und ohrfeigte den Kanzler auf einer Veranstaltung für neue Parteimitglieder in Mannheim. «Ich wollte in die Partei, um gegen Schröder zu kandidieren, weil ich Schröder für den miesesten, erfolglosesten und ahnungslosesten Kanzler halte, den wir je hatten», sagte er dem Magazin.
«Historische Schuld»
Der Lehrer stammt aus Berlin und lebt heute in einem Dorf nahe Freiburg. Er hatte in Berlin Deutsch und Mathematik studiert, fand aber nie eine entsprechende Stelle. Ammoser schlug sich mit Jobs und Umschulungen durch. Seit 1995 ist er arbeitslos und beschäftigt sich viel mit Politik.
Er wirft Schröder vor, Versprechen gebrochen zu haben: «Das ist die große historische Schuld von Gerhard Schröder, dass er mit Versprechungen ins Amt gekommen ist, aber sie nicht gehalten hat. Das ist eine ganz fürchterliche Geschichte, man setzt Hoffnungen in etwas, und sie werden nicht erfüllt.» Wo das ende, sehe man etwa beim Soziallabbau, sagte er. Er habe sein «Projekt SPD» gestartet, um Schröder «zu kippen, nicht um ihm eine zu scheuern». Schröder erstattete gegen Ammoser Strafanzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung. Dem zuständigen Amtsgericht Mannheim liegt bereits ein Antrag der Staatsanwaltschaft auf ein beschleunigtes Verfahren vor.
«Politische steht im Vordergrund»
Bei einer Verurteilung droht dem Lehrer eine Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Gefängnis. Über seine Zukunft sagte Ammoser: «Wenn der Rummel vorbei ist, wird sich meine Situation durch diese Aktion dramatisch verschlechtern. Die rollen jetzt über mich hinweg, und da habe ich keine Chance.» Allerdings stehe «das Politische im Vordergrund, da muss das Einzelschicksal zurückstehen». Der für den Fall zuständige Richter am Amtsgericht Mannheim, Wolfgang Winkler, sagte, Schröder müsse nicht gegen Ammoser vor Gericht aussagen. Zur «Bild»-Zeitung sagte Winkler: «Der Kanzler muss nicht kommen. Er kann an seinem Dienstort richterlich vernommen werden.» Es gebe genügend andere Augenzeugen. (nz)
Quelle: http://www.netzeitung.de/deutschland/287576.html
Und ich bin stolz auf diesen Lehrer!
Schönes neues Deutschland.
Grüße
ecki
Hat nich einmal einer vor bald sechs Jahren gesagt: an den Arbeitslosen sollt ihr mich und meine Regierung messen?
Im übrigen halte ich nichts von Tätlichkeiten gegenüber den Regierungsverantwortlichen, aber auch nicht gegenüber aller Menschen!
Schwarzer Lord, komm hol noch mal deine Folterunterstützungspostings rauf, und dass man Hussein möglichst bald ohne verfahren "auf der Flucht" erschiessen sollte usw. hoch.
@bilanz,
die Bilanz in Bezug auf Arbeitslosigkeit ist bestimmt nicht gut unter Rotkohl Schröder. Die Union sollte aber froh sein, über alles, was jetzt noch beschlossen wird an Reformen. Die Probleme werden von alleine nicht kleiner, und wenn sie selbst an der REgierung sind, dann stehen bei Reformen die Gewerkschaften mit der SPD auf den Barrikaden. Dann ist es schnell vorbei mit den tollen Umfragen....
Grüße
ecki
Das Problem ist nur: Das, was von "Rotkohl Schröder" (Zitat ecki) und seinen ungeniessbaren Genossen "noch beschlossen wird an Reformen", ist (und war bis jetzt schon) leider völlig untauglich. Die schmerzlichen Reformen kommen erst noch.
Im übrigen zum Thema "Tätlichkeiten": Wenn der Staatsapparat "tätlich" wird und seine "Untertanen" finanziell so belastet, dass sie sich enteignet vorkommen, dann liegt es schon nahe, zu überlegen, ob man gegen einen solchen "räuberischen" Apparat nicht auch tätlich werden müsste.
Es ist auch interessant zu lesen, dass unsere linken Poster hier sich immer auf Recht, Gesetz, Grundgesetz etc berufen, wenn sie "Unbotmässiges" und "Insubordination" verhindern wollen ("Der schwarze Lord soll froh sein, dass er anonym postet, laufend während der Dienstzeit seine im Widerspruch zum Grundgesetz stehenden Ansichten posten und auf seine Pensionierung warten.") (Merke: Ein Berlusconi macht sich seine Gesetzte auch selber!)
Warum wollen denn die Rotgrünen trotz erwiesener Unfähigkeit und schwerer Zeiten von der Macht nicht lassen? (Und warum wollen die anderen dran, mit der Behauptung, sie könnten es besser ?)
Weil die "Fleischtöpfe", sprich Kassen, noch längst nicht leer sind; und wenn sie leer scheinen, greift man in die Taschen des Bürgers, der sich nicht wehren kann und darf (das Gewaltmonopol liegt ja bekanntlich beim Apparat). Man schickt ihm einfach die Steuerfahndung und den Zoll und die Gewerbeaufsicht und die GEZ und was weiß ich nicht alles auf den Hals und kriminalisiert ihn. Soll der Bürger sehen, wo und wie er das Geld verdient, das sein Staat von ihm will.
Und wenn man ihn, den "Bürger" (das Zahl- und Stimmvieh) mal - weil bald wieder Wahlen sind - aus Angst vor Machtverlust nicht zusehr ägern will, dann macht man neue Schulden, das tut nämlich erstmal keinem weh und schafft trotzdem Geld in die Töpfe.
Mit anderen Worten: "Warum... ? Weil die Kassen niemals leer sein werden."
Politiker sein ist schön, weil man Geld ausgeben kann, das einem nicht gehört, ja sogar solches, das man noch gar nicht hat; man hat die Macht und das Recht, es sich zu holen, ja, sogar es zu machen !
Na ?
auch ich werde meine waffenschein noch beantragen. nicht wegen der regierung:), sondern wegen der eu-osterweiterung, die diese regierung nicht verhindert hat.
dieser staat kann uns nicht vor den horden aus dem osten schützen.
ab november soll wohl verstärkt, eine erste welle der illegalen anrollen, aus polen etc.
denen wurden die sozialleistungen, wegen dieser "eu" gekürzt, sie haben kaum was zu verlieren. schon jetzt fahren polnische lkw's samstags. ein wochenendfahrverbot interessiert diese neu-europäer nicht.
oh entschuldigung, ich bin schon wieder völlig abgeschweift.....
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gruß
proxi
26. Mai 19:06
Der Mann, der Kanzler Schröder ohrfeigte, Ammoser, hat sich erstmals bei diesem entschuldigt - ausdrücklich bei Schröder als Mensch und nicht als Kanzler. Ammoser war früher CDU-Mitglied.
Der mittlerweile als «Ohrfeiger» bekannte SPD-Mann, der Kanzler Schröder in Mannheim angriff, Jens Ammoser, ist nicht zum ersten Mal Mitglied einer Partei: Nach eigenen Angaben gehörte er früher Jahre lang der CDU an. Wie das Magazin «Stern» am Mittwoch vorab berichtete, gab der arbeitslose Lehrer an, er sei bis zur Barschel-Affäre CDU-Mitglied gewesen.
Der 52-Jährige hatte in der vergangenen Woche auf einem SPD-Empfang in Mannheim Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) geohrfeigt. Er war seit Februar SPD-Mitglied, ist inzwischen aber aus der Partei ausgeschlossen.
In dem Blatt begründet Ammoser seine Tat erneut damit, dass er über Schröders Regierungspolitik unzufrieden gewesen sei. Er habe «für alle Arbeitslosen» und «alle sozial Benachteiligten in unserem Land» geschlagen, «in der Hoffnung, dass die Politik gegen uns geändert wird».
Entschuldigung
Erstmals entschuldigte er sich bei Schröder dafür, dass er diesem körperliche Schmerzen zugefügt habe. Allerdings: Diese Entschuldigung wolle er als an den Menschen Schröder gerichtet verstanden wissen, sagte Ammoser – nicht an den Kanzler. Er bitte «Herrn Schröder» um Verzeihung.
Ammoser muss sich am Freitag vor dem Amtsgericht Mannheim bei einem beschleunigten Verfahren für die Tat verantworten. Ihm werden Körperverletzung und Beleidigung vorgeworfen. (nz)