Oersted A0NBLH
--> The industry and its political backers need to work together to find a model better suited to stormier times.
Grün die Farbe kenne ich ja gar nicht hier
Erst mal haben die 365 DKK gehalten, der Rebound könnte und sollte, wenn das ein Boden werden soll, bis 410 gehen, da ist auch eine weitere Langfristmarke, ein Widerstand nach oben. Sind also 10%, ca 55 Euro. Bei 58-60, den alten Bereich, läge dann schon eine größere Erholung.
Für eine Bodenbildung ist die 409 zu erreichen, zu halten oder noch besser zu überwinden, sonst müssen wir mit 325 rechnen. Das Spiel wie oben. Kurzfristiger Undershoot ist immer drin, aber vielleicht ist es schon dieser Kurs, dass weiß man Ende nächster Woche vielleicht in erster Tendenz. Was dazu passt ist, dass wir auf Stundenbasis eine Sauber ABC mit Ziel 365 abgearbeitet haben, d.h. die Algos sind im Moment auf Formationssuche, da technische Shorts zu erwarten sind, kann es jetzt erst mal zum Schließen und damit auch zum Auslösen von Trailing Stops der Trendfolger kommen. Zumindest sind das Marken, wo Algo /Trader erst mal Shortgewinne mitnehmen könnten, was ja im Grunde Erholungen erst mal treibt.
ist doch ein gutes Zeichen an die Politik das es zu diesen Preisen halt nicht geht !
dann kann sich Großbritantien überlegen ob sie mehr zahlen wollen oder das Land mit mehr Windräder zupflastern wollen !
Ist ja ne recht Simple geschichte , bin ja froh das Orsted sich aus solchen gebieten raus hält um nicht unprofitable Projekte erstellen zu müssen
Nicht jeder elektrische Impuls, der über den Frontallappencortex wabbert, wird zu einem vollständigen Gedanken.
Natürlich gefährden Kostensteigerungen auch die Rentabilität der Hornseaprojekte.
Bitte haltet den Thread sauber.
Es wird eine Lösung für die Kosten geben, denn alles ist günstiger als die Kosten der Klimakrise.
Die Offshore Industrie hat jedenfalls eine gute Zukunft vor sich.I
Fakt ist, soll die Energiewende klappen, gibt es keine Alternative, solche Kostensteigerungen zu erlauben und zu kompensieren an die Betreiber, denn wir haben ja Probleme auf allen Ebenen. Sorgt man sich hier vorerst "nur" um die Höhe des EBITs und die Finanzierbarkeit zukünftiger Projekte und damit des Ob und wieviel des erwartenden Wachstums (hier wird Slim vermutlich wieder intervenieren, ich erlaube mir hier die Vereinfachung), reden wir bei den Anlagenbauern von der nackten Existenz. Hier müsste eine auskömmliche Marge her, damit diese bereit wären, die nötigen Kapazitäten zu schaffen, um den Wachstumspfad auch mit WKAs etc. zu unterfüttern. Zudem sind Zulieferer mit Zukunftsproblemen ebenfalls Projekt und Kostenrisiken. Es ist leider Fakt, dass allzu billiger Ökostrom eine Mär ist. Wer diese Transformation und das Wachstum will, muss auch die nötigen betriebswirtschaftlichen Anreize bieten. Oder Verstaatlichen, was aber nur Verstecken der dann i.d.R. noch höheren Kosten ist. Da in diesem Fall das Thema alternativlos ist, bin ich dabei. Das wird sich früher oder später geben, dass kann aber auch im Falle früher noch Jahre dauern, bis der Politik das Licht aufgeht.
Dann wird im Rahmen der Projektfinanzierung eine Indizierung analog Inflation oder Baupreisindexierung vorgenommen.
Wenn man sich die Kupferfutures und die Stahlpreise inbesondere auch jene für die Fundamente für den Zeitraum 2016 – 2022, also Hornsea one ansieht, kann man ungefähr erahnen was Nipper letztes Jahr damit meinte, dass die Absicherung nicht hinreichend bzw. zu großen Teilen unwirksam gewesen sei. Wenn Dir bestimmte Teile gar nicht mehr geliefert werden oder bestimmte Subunternehmer in die Knie gehen, kann man das nicht mehr bankseitig absichern.
Natürlich kann man zur Selbstberuhigung anführen, alles wird teurer, Kohle, Gas, oder gar Brennholz und Uran, da werden die Windparks gar nicht schlecht abschneiden. Das ist aber nicht damit gleichzusetzen, mit welcher Rentabilität sie zukünftig betrieben werden können. Und genau das – eigentlich nur das - ist das, was uns Anleger interessiert.
Gut finde ich das Niemand sich das antun möchte in Großbritannien, also weder orsted noch ein anderer Anbieter... das setzt dich ein Zeichen das es zu diesem Preis nicht geht .
Versteht nicht warum du schmerzen verspürst wenn du diese Aussage von mir liest.
Die haben gar keine Mittel. Weder die die Kohle, noch die parlamentarische Vollmacht noch die Instrumente.
Nix.
Schau Dir was die Politik in D, EU oder den US in Sache Immobilienmarkt tut, tun kann. Und schau Dir die gestrandete Wale vor New Jersey an.
Die Politik wird das machen, was sie an der Macht hält oder an die Macht kommen lässt.
Du Kannst jetzt die Uhr danach stellen, dass die Rentabilität von Atomkraft auf dem Papier eine Renaissance erlebt. Ist immer nur eine Sache des Blickwinkels. Endlager oder verstrahlte Explorationsflächen im Niger werden bei solchen Betrachtungen mit mathematischer Willkür ausgepreist und dann haben wir wieder diese Milchmädchenrechnungen im Amortisationsverlauf wie die letzten 20 Jahre. Wenn schon Vattenfall und Orsted das nicht mehr gewuppt kriegen, läuft dass erstmal auf eine Pause hinaus.
Das was die die Sache bedrohlich macht, ist die Einschätzung einer solche Bremsung. Ist sie marktwirtschaftlich oder strukturell?
Da sie immer weiter in Richtung strukturelle Implikationen verschiebt, vertreibt das Investoren auf unbestimmte Zeit und wir Kleinanleger kriegen dann den Kurs nicht mehr bewegt.
Die Nettobaudauer eines Bauabschnitts des Hornseaparks dauert 3 Jahre. Die Projektierung startete 2014.
2028/ 30 ist man mit etwas Glück dann fertig.
Wikipedia ist zwar nicht ganz aktuell, aber um einen Eindruck davon zu bekommen, wie die Welt Kernkraft ausbaut, reicht es allemal. Ein Blick lohnt sich, wirklich.
Da kann ich Slim nur beipflichten. Ich hole sie gerne als Standardbeispiel für versteckte und implizite Subventionen raus, die Willkür ist übrigens keine, es ist systematisch, man lässt nicht direkt monitarisierbare Kosten einfach durch das Raster fallen. Hier sind führend zu nennen die oben schon benannten sozialen Folgekosten durch Umweltverschmutzung beim Abbau und vor allem die Tatsache, dass Endlager von der Bevölkerung und nicht von den Betreibern bezahlt werden. Dazu kommt, dass das Risiko eines AKWs im Grunde nicht durch die Betreiber selbst ausreichend versichert werden muss, sondern auch hier die "Versicherung" quasi wir bezahlen, weil wir das Risiko nehmen. Es gab mehrere Studien (eine von 2011 unten, gibt aber mehr, die letzte 2021) dazu, dass Atomkraftwerk wahnsinnig teuer sind. Ich habe im Koft, dass der Strom 200 €/MWh in der Gestehung kosten müsste, wenn man die Versicherung drauf haut.
Was die Lagerung angeht, müsste man, wenn es fair läuft, eine Regelung wie bei CCS haben, wo ein Unternehmen 20 Jahre lang nach Beendigung des Lagers verantwortlich ist und erst dann gegen eine Gebühr und eine Studie, die die Dichtigkeit über 99% in 1000 Jahren nachweist, die Lagerstätte übertragen darf. Und selbst dann ist man noch haftbar, wenn z.B. ein späterer Schaden auf Fahrlässigkeit des Unternehmens zurückzuführen ist. Würde man ähnlich Regeln AKW Betreibern auferlegen, wäre das Thema t.o.t.
Im selben Zyklus steht der Uranpreis vor dem Ausbruch.
Also vorübergehende Entspannung bei den Rohstoffen, was bald wirklich bei den Supplier drückt, sind die Fremdmittelkosten.
So und jetzt wollen wir zurück auf die 540 DKK, der Kurs liest hoffentlich hier mit, denn er biegt gerade in die falsche Richtung ab.
schreibt eigntlich das was ich auch sage !
Projekte die sich nicht lohnen nicht machen ! ganz einfach und da sehe ich Orsted gut aufgestellt auch mal nein zu sagen !
By The Way Kursziel 79 € ..... sind ja blos 55 % Kurspotential ;)
Ich bin sicher auch dieses Unternehmen macht vor den Projekten jeweils eine Risikoanalyse.
Aber genau das kann zum Problem werden da es um Wahrscheinlichkeiten geht.
Wie hoch werden dort vermeintliche Jahrhundertkatastrophen eingeschätzt?
Wir sind es doch gewohnt, dass immer erst nach einem Unglück Verbesserungen gelobt werden.
Konnte ja keiner ahnen.
Konnte doch jemand ahnen aber weil es sonst zu teuer wird macht man es wie in der alten Werbung der Sparkassen lieber mit den Fähnchen.
Bei enormen Unwetter ein Windrad das ausfällt oder ein AKW ..... die Japaner können ein Lied davon singen ...
Es geht hier um nicht weniger als die Versorgung der Menschheit mit sicheren Strom und da sehe ich die Windenergie als absolut gute Lösung.
Außerdem warum soll nicht jedes energieintensive Unternehmen dafür sorgen autark zu werden?
So etwas gab es früher.
Hausbesitzer rüsten PV Anlagen auf ihre Dächer.
Batterie Speicher in den Keller.
Das ist sinnvoller als täglich zu bibbern Herr lass den Sturm nebenan vorüber ziehen. meine Meinung.