Öl nicht vergessen! ...
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:13 | ||||
Eröffnet am: | 11.10.01 18:29 | von: Neee Max! | Anzahl Beiträge: | 89 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:13 | von: Barbarairkfa | Leser gesamt: | 26.573 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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Die Rohölpreise haben aufgrund der seit Sonntag laufenden Millitäraktionen der USA in Afghanistan bislang keinen Preisschub nach oben erfahren.
Die OPEC diskutiert derzeit eine Drosselung der Tagesförderleistung um 500.000 bis 1 Mio. Barrel. Im Moment wartet man allerdings noch ab, bis etwas besser absehbar ist, ob die Kriegsaktionen nicht doch eskalieren oder gar auf die Ölförderländer übergreifen.
Generalsekretär Rodriguez deutet an, dass Ende dieser oder Anfang nächster Woche entsprechende OPEC-Schritte zu erwarten sind.
Der OPEC-Korbpreis ist am Dienstag erneut unter die 20 Dollar Marke gerutscht und liegt jetzt bei 19,75 $/bbl.
Die Befürchtung einer Rezession in den USA, die auch die Weltwirtschaft weiter abbremst, lässt einen spürbaren Rückgang von Ölverbrauch und Ölnachfrage erwarten. Dies ist mit ein Grund, weshlb die OPEC noch abwartet.
Die IEA korrigierte Ihre Prognosen über den Weltölverbrauch in 2002 deutlich nach unten.
[Tecson]
Die Stimmungslage im Ölmarkt ist stark bullish!
OPEC-Generalsekretär Rodriguez hat in Moskau erfolgversprechende Gespräche geführt. Die Front der Kürzungsallianz hält, indem insbesondere Mexico und Norwegen ihre Cuts bis Juni fortführen.
US-Wirtschaft hat Talsohle hinter sich gelassen und bewirkt wieder höheren Ölverbrauch seitens der Industrie. Entsprechend reduzierten sich jüngst die überhohen Lagerbestände im US-Ölmarkt. Auch die neuen API-Zahlen werden niedriger und damit bullish erwartet. Damit würde sich der jüngste Aufwärts-Trendkanal festigen.
[Tecson]
Ringen um Förderbeschränkungen
Die Bemühungen der Opec, eine weltweite Beschränkung der Erdölförderung zu orchestrieren, gestalten sich angesichts der zögerlichen bis ablehnenden Haltung Russlands als schwierig. Sollte sich die konjunkturelle Erholung als robust erweisen, könnten sich die Diskussionen um Förderdrosselungen bald einmal als müssig erweisen.
Fdr. Vancouver, 11. März
Am Freitag werden in Wien die Opec-Minister zu einer weiteren regulären Sitzung zusammentreffen. Auf der Traktandenliste steht zweifellos auch die künftige Förderpolitik der Organisation, die nach den Vorstellungen der Opec darauf zielen sollte, den Produzenten einen «vernünftigen» Preis pro Fass zu garantieren. Offiziell ist die Opec bisher von ihren längerfristigen Vorstellungen - einem Zielbereich von 22 $ bis 28 $ pro Fass - nicht abgerückt, obwohl eine Verwirklichung derselben zusehends schwieriger zu werden scheint; der Erdölkorb der Opec notierte vor dem Wochenende bei $ 20.97 pro Fass. Zwar hat der Preis seit Mitte Januar, als er sogar unter die psychologische Marke von 18 $ gefallen war, vergleichsweise deutlich angezogen. In der vergangenen Woche war ein markanter Preisauftrieb mit einem New Yorker Höchststand von $ 24.75 pro Fass zu konstatieren. Ob diese Notierung aber Bestand hat, muss vorläufig offen bleiben und hängt letztlich nicht (nur) von wirtschaftlichen Faktoren ab.
Politische Unsicherheiten
Im Rückblick scheint die Preisentwicklung der letzten Tage in der Tat vor allem politisch motiviert gewesen zu sein; die Präsentation neuer amerikanischer Unterlagen über irakische Aufrüstungsmassnahmen am Vorabend der Wiederaufnahme von Gesprächen des Landes im Rahmen der Vereinten Nationen hat vor dem Wochenende zu zunehmender Verunsicherung geführt. Diese liess erst etwas nach, als man sich am East River darauf einigen konnte, die Gespräche vorläufig weiterzuführen. Washingtons Skizze von der «Achse des Bösen» wird indessen dafür sorgen, dass der Erdölmarkt weiterhin von Befürchtungen über allfällige Lieferausfälle aus dem Nahen Osten geplagt werden wird. Goldman Sachs glaubt zwar trotz unvermindert scharfer US-Rhetorik zumindest vorläufig nicht an eine Eskalation in dieser Weltgegend. Dennoch gibt es genügend andere Unruheherde; die Lage in und um Israel gehört ebenso dazu wie das Risiko zunehmender politischer Unruhen in Venezuela, welche im Urteil von Beobachtern in eine Bestreikung der Erdölindustrie münden könnten.
Die Konjunktur als Preismotor
Die Opec dürfte sich in Wien auf eine Weiterführung ihrer Anfang Jahr eingeführten Förderbeschränkung verpflichten; sie versucht gleichzeitig, mittels reger Reisediplomatie auch die anderen, ausserhalb der Organisation stehenden Grossproduzenten zu einem solchen Verhalten zu veranlassen. Dabei besteht für das zweite Vierteljahr vorab bezüglich Russlands, des zweitgrössten Produzenten der Welt, ein grosses Fragezeichen. Ein offizieller Entscheid sei - so hört man - Ende März zu erwarten. Die russische Erdölindustrie scheint nicht willens zu sein, eine derartige Beschneidung weiter zu akzeptieren, umso weniger, als die Opec selber ihren eigenen Vorgaben ungenügend nachzuleben scheint - ob Russland im ersten Vierteljahr den Erdölausstoss tatsächlich reduziert hat, bleibt im Übrigen umstritten. Letztlich könnte die Diskussion um die Produktionsdrosselungen deshalb müssig werden, weil sich sowohl in den USA als auch in Europa die Anzeichen für eine Beschleunigung der wirtschaftlichen Gangart zu häufen scheinen, was wiederum ein Anziehen der Erdölpreise bereits aus wirtschaftlichen Gründen wahrscheinlich macht.
[NZZ]
Änderung vorbehalten - zufriedene Opec
pfi. Moskau, 20. März
Die intensive Reisediplomatie und das kräftige Werben der Organisation erdölexportierender Staaten (Opec) hat sich offenbar vorerst gelohnt. Wie der russische Ministerpräsident Michail Kasjanow am Mittwoch nach einem Treffen mit den Chefs der führenden Erdölkonzerne bekannt gab, sollen die geltenden Exportbeschränkungen für Rohöl auch im zweiten Quartal des Jahres weitergeführt werden. Mit der Fortführung der Exportbeschränkungen wolle Russland nun zu deren Stabilisierung beitragen. Sollte jedoch nach einiger Zeit eine Überprüfung den Schluss nahelegen, dass die konjunkturelle Erholung in den USA und Europa eine Aufhebung der Selbstbeschränkung erlaube, werde man dies tun, erklärte Kasjanow.
Wie des Öftern blieb der russische Ministerpräsident in seinen Aussagen unbestimmt, von welchem Niveau aus die nun auch für das zweite Quartal verfügte Produktionssenkung um 150 000 Fass pro Tag gemessen werden soll. Überhaupt ist davon auszugehen, dass vor allem die knappe Hälfte der russischen Erdöl-Konzerne, welche kräftig in eine substanzielle Ausweitung der Fördermenge investiert hat, bei der absehbaren Erholung im zweiten Quartal erst recht alles daransetzen wird, effektiv bindende Einschränkungen zu verhindern. Yukos und Sibneft beharren denn auch ausdrücklich auf ihrer angestrebten zweistelligen Wachstumsrate der Fördermenge. Der bisher festzustellende merkliche Preiseinbruch auf dem von überschüssigem Rohöl überschwemmten Inlandmarkt zeigt jedoch, dass die über das staatliche Pipeline-Netz kontrollierten Exportbeschränkungen bisher nicht ganz ohne Wirkung blieben. - Dass Kasjanow trotz dem Widerstand eines Teils der Erdölproduzenten eine erneute Vereinbarung verkünden konnte, zeigt die Bedeutung, die der Vermeidung einer offenen Konfrontation mit der Opec eingeräumt wird.
[NZZ]
OPEC-Meeting mit Beschlusskonferenz am Donnerstag.
Saudi Arabien fordert Ölausstoßkürzungen.
Quoteneinhaltung der OPEC-Länder war in 2002 immer weiter abgerutscht. Die Exportüberschreitungen liegen bei ca. 15 %. Hier soll gegengesteuert werden.
Fortgesetzt tiefe Temperaturen im Nordosten der USA (Haupt-Verbrauchsregion) und in Europa.
Neuen API-Zahlen sind weitgehend neutral ausgefallen. US-Benzinbestände höher.
Die Irak-Kriegsprämie (Preisaufschlag beim Rohöl) hat sich mittlerweile wieder mit gut 3,5 Dollar pro Barrel etabliert.
OPEC-Basketpreis weiter gestiegen auf $ 26,45 / Barrel (+0,23).
Ölpreise peilen neue Jahres-Höchstmarke an ...
Der aktuelle massive Preisschub ist durch die preistreibenden Situationen im Irak und in Venezuela begründet. Hinzu kommt der OPEC-Drosselungsbeschluss zum 1. Jan. 03
In Venezuela setzt Präsident Chavez jetzt verschärft Polizei und Militär ein, um die Streik-Eskalation einzudämmen.
Im Irak spitzt sich die Lage deutlich zu. Die USA und England treffen weitere Einmarsch-Vorbereitungen. Die Zeichen meheren sich für beginnende Militäraktionen im Januar.
Die Irak-Kriegsprämie (Preisaufschlag beim Rohöl) hat sich inzwischen auf etwa 4 Dollar pro Barrel wieder erhöht. Die Situation USA / Irak ist weiterhin brisant bis explosiv.
Die US-Rohölbestände sind laut DOE im Vergleich zur Vorwoche um 2 Mio. Barrel gesunken.
Die US-Ölbestände sind kritisch niedrig und dürften in den kommenden Wochen weiter schrumpfen ...
OPEC-Basketpreis schnellt weiter nach oben auf $ 29,12 / Barrel ( +0,36 $ ) und bewegt sich damit weiter aus dem Opec-Zielpreisbandes von 22 - 28 Dollar/bbl heraus.
"Wir haben einen Mechanismus, den wir auslösen können, falls dies notwendig wird", sagte Naimi am Samstag in Kairo vor Journalisten auf die Frage, ob das Ölkartell die Fördermengen im Januar notfalls anheben werde. In der Opec besteht Einvernehmen darüber, die Fördermengen um eine halbe Million Barrel (1 Barrel = 159 Liter) pro Tag anzuheben, falls der Opec-Referenzpreis für Öl länger als 20 Tage über 28 Dollar je Barrel liegt. Der Opec-Ölpreis lag Ende dieser Woche bei 29,56 Dollar je Barrel.
Auch die Ölstaaten Katar und Libyen unterstützten die Einleitung des Mechanismus durch die Opec, falls der Ölpreis dies erfordere. Der zuständige Minister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sowie der algerische Ölminister äußerten sich indes vorsichtig. Ein derartiger Schritt müsse erst noch von der Opec beraten werden. Die Opec werde nur dann die Fördermengen erhöhen, sollten die Minister einen tatsächlichen Bedarf an einem zusätzlichen Angebot erkennen.
Die OPEC-Länder werden die Ölexporte um 0,5 Mio Barrel/Tag erhöhen.
Die Öl-Weltmarktpreise erreichten Ende Dezember das höchste Preisniveau für die letzten 2 Jahre. Der OPEC-Basketpreis wurde für Freitag auf 30,50 $/Barrel festgestellt.
Am Montag fielen die Notierungen aufgrund der OPEC-Meldung spürbar zurück.
Die OPEC wird deren Drosselungsbeschluss von 12. Dezember nicht umsetzen.
Stattdessen will man bis Mitte Januar die Tagesexportmenge um 500.000 Barrel Pro Tag erhöhen, gemäß vereinbartem Preisband-Mechanismus.
Der aktuelle massive Preisschub ist durch die Situationen im Irak und in Venezuela begründet. Die Unterbrechungen der Ölexporte aus Venezuela dauern bislang fort. Es droht sogar ein Bürgerkrieg.
Die Irak-Kriegsprämie (Preisaufschlag beim Rohöl) hat sich inzwischen auf knapp 5 Dollar pro Barrel erhöht. Die Situation USA / Irak ist weiterhin brisant bis explosiv.
Kritik der USA am s.g. Waffen-Dossier des IRAK und die erneute Drohung, den IRAK im Januar anzugreifen, trieben die Ölpreise und halten diese weiterhin hoch.
OPEC-Basketpreis liegt aktuell bei 30,5 $/barrel.
Der Jahresmittelpreis 2002 für OPEC-Rohöl liegt bei 25,1 $/barrel.
[Tecson]
Das Problem wäre jetzt, wie der Trader sich auf diese mögliche Entwicklung einstellt. Leider habe ich bisher kein Short-Zertifikat auf den Brent Crude gefunden. Offenbar weiß ABN-Amro, warum sie nur drei Longs anbietet.
Frage: Wer kennt interessante Shorts oder Puts auf den Ölpreis? Ich würde da gerne unmittelbar nach Beginn des Irak-Krieges zupacken.
MfG
opa_kosto
Die neuen DOE-Zahlen treiben die Rohölpreise neuerlich auf Höchstmarke!
Die DOE-Daten bestätigten die API-Zahlen zu den US-Ölmarktbeständen in voller Härte:
Rohöl -9,1 Mio. Barrel, Raffinerieprodukte +1,5 Mio. Barrel
Der massive Rückgang ist begründet in den ausgebliebenen Öllieferungen aus Venezuela, aufgrund des dortigen Generalstreiks gegen Präsident Chavez. Die US-Ölmarktbestände liegen damit auf dem tiefsten Wert seit 26 Jahren. Entsprechend setzten die Ölpreise am Freitag zu neuem Höhenflug an.
Der OPEC-Basketpreis wurde zuletzt auf 30,05 $/barrel festgestellt und liegt damit bereits 12 von 20 Tagen außerhalb des OPEC-Zielbandes.
Die OPEC wird deren Drosselungsbeschluss von 12. Dezember nicht umsetzen.
Stattdessen bereitet man sich für Mitte Januar darauf vor, die Tagesexportmenge um 500.000 Barrel zu erhöhen, gemäß vereinbartem Preisband-Mechanismus.
Die Irak-Kriegsprämie (Preisaufschlag beim Rohöl) hat sich inzwischen auf knapp 5 Dollar pro Barrel erhöht. Die Situation USA / Irak ist weiterhin brisant bis explosiv.
Vieles deutet auf einen Militärangriff Ende Januar hin.
Calls gibt es maximal mit ner Basis von 33$. Im Moment kann man also keine kaufen, die aus dem Geld liegen. Noch schlimmer siehts mit den Puts aus, die höchste Basis ist 29$. Der Ölpreis müsste also weit unter 30$ fallen, damit der Schein nicht wertlos wird.
So long
Boxenbauer
Datum 14.02.03 - Zeit 22:21
WKN Emittent Basis Währ. Fäkkigk. Geld Brief Omega
--------------------------------------------------
667303 Société Générale 2900 USc 12.05.03 1,750 1,870 -13,75
667302 Société Générale 2700 USc 12.05.03 1,140 1,240 -10,11
667301 Société Générale 2500 USc 12.05.03 0,680 0,770 -9,76
667300 Société Générale 2300 USc 12.05.03 0,430 0,480 -9,32
667299 Société Générale 2100 USc 12.05.03 0,290 0,330 -8,59
667298 Société Générale 1900 USc 12.05.03 0,200 0,240 -7,87
667297 Société Générale 1700 USc 12.05.03 0,140 0,180 -7,18
Boxenbauer
Habe schon mehrfach versucht, den 667302
im Sekundenhandel zu bekommen. Nie kam eine
Verbindung zustande.
Was nützt dennalle Theorie, ob Öl hoch oder runter,
wenn es keinen seriösen Emittenten für Puts gibt?
FINGER WEG von Soc.Gen!
Wenn 's dann kritisch wird, werdet Ihr die Scheine
nicht mehr los bekommen !!!!
Und außerdem sehe ich Öl-Calls und -Puts nicht zum zocken, sondern zum investieren. Deshalb ist es auch keine Problem, wenn man mal ne Stunde warten muss.
Zum Zocken sind Waves auf DAX und Co. oder auf den USD/EUR gut.
Grüße
Bei 33,50$/Barrel scheint ein massiver Deckel auf dem Ölpreis zu liegem. Mehrmals ist er jetzt schon in den letzten Wochen an diese Grenze gelaufen und abgeprallt.
In 2 Wochen entscheiden die AMIs angeblich was im Irak geht - ich glaube ja noch nicht dran. Was, zum Teufel rechtfertigt einen Ölpreis über 30$.
Man geht davon aus, daß der Preis pro Barrel auf 45$ steigt, wenn es zum Krieg kommt. Schön und gut, aber wie lage läuft dann der Krieg und wo steht der Ölpreis danach?
Ich fange jetzt langsam an Puts aufzubauen, wenn ich die günstig bekomme -
Basis 29, Laufzeit Mai oder August.
Die bescheidene Konjunktur wird den Ölpreis massiv drücken, wenn erstmal die Unsicherheiten im Nahen Osten weg sind.
Grüße
Boxenbauer