Öl Short - Aber mit was?


Seite 6 von 6
Neuester Beitrag: 25.04.21 13:30
Eröffnet am:03.01.08 19:29von: jatman1Anzahl Beiträge:137
Neuester Beitrag:25.04.21 13:30von: ClaudiaogcuaLeser gesamt:45.299
Forum:Börse Leser heute:15
Bewertet mit:
4


 
Seite: < 1 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
>  

110907 Postings, 9021 Tage KatjuschaGerade wegen dem charttechnischen Grundwissen

 
  
    #126
1
19.02.08 22:29
wäre eine enge Absicherung bei dem short sinnvoll. Ob man überhaupt short geht, muss jeder selbst beurteilen.
Steigendes Dreieck und Momentum sprechen klar für long. Horizontaler Widerstand spricht für kurzen Short mit enger Absicherung. Dabei sollte man aber geringes Risiko gehen, also niedriger Hebel, aber dafür mehr Geld einsetzen. SL bei 101.

Und was ich mache oder nicht, überlass ruhig mir!

446 Postings, 6207 Tage ÖlrieseLukoil erpresst deutschen Ölimporteur......

 
  
    #127
20.02.08 00:12
Lukoil erpresst deutschen Ölimporteur mit Lieferstopp
von Kathrin Werner (Hamburg)
Ein Lieferstopp des Erdölkonzerns Lukoil hat erneut Zweifel an der Zuverlässigkeit russischer Energieimporte geschürt. Das größte russische Ölunternehmen liefert im Februar kein Rohöl nach Deutschland

"Wir sind mit den deutschen Preisen nicht zufrieden", sagte ein Lukoil-Sprecher. Damit will Lukoil den deutschen Importeur Sunimex unter Druck setzen. "Lukoil ist sehr unzuverlässig", sagte Janna Zours, Prokuristin bei Sunimex. "Wir wissen noch gar nicht, wie es weitergeht und ob sie im März wieder liefern."

Engpässe bei den deutschen Raffinerien entstehen durch die Lieferunterbrechung zunächst nicht. "Wir haben uns andere Versorgungsquellen organisiert", sagte eine Sprecherin des französischen Ölkonzerns Total. Total beziehe in Deutschland jetzt verstärkt Rohöl auf dem Seeweg. Auch BP und Shell sehen keine Probleme.

Sunimex habe von Lukoil noch kein Angebot für neue Verhandlungen erhalten, erklärte Zours. Sie kenne die Forderungen der Russen nicht und sei überrascht über den Lieferstopp, den Lukoil erst vor wenigen Tagen angekündigt habe. Der Lukoil-Sprecher sagte hingegen, sein Unternehmen habe bereits ein neues Angebot vorgelegt. Ob der Konzern im März liefere, hänge vom Preis ab. "Die Deutschen können ja so lange bei anderen russischen Ölfirmen einkaufen."

Lukoil ist mit dem Importsystem in Deutschland unzufrieden. Zurzeit verteilt der Zwischenhändler Sunimex im Auftrag der deutschen Raffinerien das gesamte Rohöl, das durch die Druschba-Pipeline von Russland nach Deutschland fließt. Durch diese Leitung bezieht Deutschland ein Fünftel seines Erdöls. Lukoil möchte künftig statt mit Sunimex direkt mit den Raffinerien Verträge abschließen und verspricht sich davon höhere Preise. Schon im vorigen Juli hatten russische Ölkonzerne ihre Lieferungen gedrosselt, bis Sunimex nachgab und mehr zahlte. Einige Monate vorher hatte es zudem einen Lieferstopp gegeben, der heftige Diskussionen über die Verlässlichkeit von Öllieferungen aus Russland auslöste.
                                    
§
Aus der FTD vom 20.02.2008
© 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: FTD.de  

446 Postings, 6207 Tage ÖlrieseÖl schwappt erneut über 100-Dollar-Marke

 
  
    #128
20.02.08 00:17
Öl schwappt erneut über 100-Dollar-Marke

Der Ölpreis ist hat an der New Yorker Rohstoffbörse zum zweiten Mal in diesem Jahr die Marke von 100 $ pro Fass überstiegen. Der Hauptgrund dafür findet sich in Texas.

Der Preis für das Barrel (159 Liter) der Sorte Light Sweet Crude kletterte erstmals auf bis zu 100,01 $. Als Gründe nannten Analysten unter anderem eine schwere Explosion in einer texanischen Ölraffinerie, wo täglich fast 70.000 Barrel verarbeitet werden. Sie könnte bis zu zwei Monate geschlossen bleiben. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ihre Produktion im kommenden Monat drosselt.

Im Jahr 2007 war der Ölpreis um 57 Prozent gestiegen und hatte am 21. November mit 99,29 $ vorübergehend einen Rekordstand erreicht. Am 3. Januar überwand der Ölpreis erstmals die 100-$-Marke. Der Ölpreis wird seit Jahren vom steigenden weltweiten Verbrauch in die Höhe getrieben, vor allem der Boom in China sorgt dort für kräftigeren Öldurst. Gleichzeitig stützen viele geopolitische Sorgen den hohen Ölpreis: Spannungen zwischen dem Westen und dem Groß-Förderer Iran, Unruhen und Attentate im ölreichen Irak, Rebellenangriffe auf Pumpanlagen in Nigeria.



FTD.de, 19.02.2008
© 2008 Financial Times Deutschland  

509 Postings, 6130 Tage Bearpawalle shorties schon verbrannt ?

 
  
    #129
20.02.08 22:15

509 Postings, 6130 Tage BearpawNEWS: Turkei grossoffensive in Nordirak

 
  
    #130
22.02.08 14:02

25951 Postings, 8549 Tage Pichelseit gestern in:

 
  
    #131
22.02.08 14:09
AA0QX8  (konservativ) und
AA0QX5  (spekulativ)

509 Postings, 6130 Tage Bearpawcan gut gehen

 
  
    #132
22.02.08 14:39
oder auch nicht. Wäre mir zu riskant.

würde spätest ende Feb verkaufen  

344 Postings, 6131 Tage CashnCarryDen Ölkonzernen kannsegal sein ...

 
  
    #133
2
26.02.08 00:37


Angehängte Grafik:
benzinpreistafel.jpg
benzinpreistafel.jpg

509 Postings, 6130 Tage BearpawNeues ATH: 101,xx

 
  
    #134
27.02.08 12:02

2728 Postings, 8668 Tage soulsurferwürde auch was suchen

 
  
    #135
10.03.08 19:45

und zwar was ganz konservatives auf Öl (short)  

2728 Postings, 8668 Tage soulsurferhab was gefunden

 
  
    #136
1
11.03.08 17:26

619 Postings, 6131 Tage oljun80OPEC...

 
  
    #137
12.03.08 14:16
OPEC legt Fundament für dreistellige Ölpreise
12.03.2008 | 7:08 Uhr | Dr. Frank Schallenberger (LBBW)

Markt

An den Rohstoffmärkten begann das Jahr mit einem Paukenschlag: Amerikanisches Leichtöl der Sorte WTI kletterte zum ersten Mal in der Geschichte in den dreistelligen Bereich auf 100 US-Dollar. Nach einer Konsolidierungsphase bis Anfang Februar gaben die Preise bis unter die 90-Dollar-Marke nach. Die Sorge vor kurzfristigen Knappheiten am Ölmarkt ließ die Notierungen dann wieder kräftig anziehen. So kam es in Nigeria, dem Irak und Venezuela zu politischen Spannungen. Zudem machte die OPEC in den letzten Wochen trotz des hohen Preisniveaus keine Anstalten, die Förderung zu erhöhen. Und schließlich hat der neuerliche Schwächeanfall des US-Dollars den Ölbullen einmal mehr Rückenwind gegeben. In der Folge knackte nicht nur WTI die 100-Dollar-Marke; auch Brentöl stieg auf dreistellige Dollarnotierungen.




OPEC argumentiert mit hohen Lagerbeständen

Ein wichtiges Argument der OPEC, sich gegen Fördererhöhungen zu widersetzen, ist die Tatsache, dass die Öllager momentan keine Knappheit signalisieren. In den USA wurden die Öllager in den letzten Wochen zwar relativ stark aufgebaut - der aktuelle Stand entspricht jedoch ziemlich genau dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre. Dabei muss jedoch zum einen beachtet werden, dass der Ölverbrauch in den USA heute rund 10% höher liegt als vor 10 Jahren. Zum anderen liegt die rechnerische Reichweite der US-Lager (Öl, Benzin, Heizöl und Diesel) bei einem Gesamtverbrauch von gut 20 mbpd (million barrel per day) lediglich bei 32 Tagen. Insofern steht die Argumentation der OPEC auf etwas wackeligen Beinen.




OPEC vertagt Entscheidung auf September

In der Konferenz am 5. März hat die OPEC dennoch beschlossen, die Förderquoten nicht zu erhöhen. Das nächste Treffen des Ölkartells ist für den 9. September terminiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Preise bis dahin weiter anziehen, ist hoch. Zwar dürfte die Abschwächung der US-Konjunktur die Nachfrage etwas dämpfen. Der Ölhunger Asiens ist jedoch weiter ungebremst. Unter dem Strich sollte die zusätzliche Nachfrage aus China, Indien und Co. den Dämpfer aus den USA überkompensieren. Damit dürfte der weltweite Ölmarkt im laufenden Jahr ein deutliches Angebotsdefizit von rund -1 mbpd ausweisen. Erst wenn die OPEC den Ölhahn weiter aufdreht, dürfte die Sorge um kurzfristige Lieferprobleme nachlassen. Dann besteht auch die Chance auf deutlich rückläufige Ölpreise. Kurzfristig erscheint dies jedoch ausgeschlossen.




Chinesische Nachfrage legt weiter zu

Obwohl die 100-Dollar-Marke den asiatischen Ölhunger kurzfristig etwas bremsen könnte, dürfte auch diese Marke mittelfristig kein Grund für eine deutliche Abschwächung der Nachfragedynamik sein. Im Jahresdurchschnitt 2007 importierte das Reich der Mitte 3,26 mbpd. Aus offiziellen Kreisen wurde verlautbar, dass diese Menge im laufenden Jahr um rund 15% erhöht werden soll. Alleine die chinesische Importnachfrage dürfte damit im laufenden Jahr um ca. 0,5 mbpd zulegen. Sollte auch der indische Ölverbrauch (aktueller Importbedarf rund 1,5 mbpd) in den nächsten Jahren nur annähernd dieselbe Dynamik wie in China aufweisen, wären weitere Steigerungen des Ölpreises bereits vorprogrammiert.





Fazit

Aufgrund der Tatsache, dass die OPEC sich zu einer Erhöhung der Förderquoten trotz rekordhohen Ölpreisen nicht durchringen konnte, dürften sich die Ölpreise von ihren Rekordständen zunächst nicht ermäßigen. Der ungebremste Ölhunger aus Asien dürfte den Ölbullen weiter in die Hände spielen. Fundamentale Modelle wie der Zusammenhang zwischen Ölpreis und der OECD-Industrieproduktion während der letzten zehn Jahre signalisieren zwar momentan ein "faires" Niveau für das schwarze Gold von ca. 85 US-Dollar. Solange die OPEC aber nicht für ein höheres Ölangebot sorgt und den knappen Markt weiterhin ignoriert, halten wir einen Aufschlag von 20-25 USD auf den "fairen" Preis für angemessen. Vor diesem Hintergrund sehen wir den Preis für Brentöl in drei Monaten bei 105 US-Dollar. Die Prognose in 12 Monaten liegt bei 110 US-Dollar.



Rohstoffmärkte Überblick  

Seite: < 1 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
>  
   Antwort einfügen - nach oben