Öl Short - Aber mit was?
Goldman hat das perpetuum mobile erfunden.
Was mich bei dem Ölschein stutzig macht, ist allerdings,
das das Öl schonmal Richtung 98(WTI)ging und der Schein da noch
viel höher stand, aber es gibt doch keinen Zeitwertverlust?
Heute abend, wenn Zeit, schau ich mir mal(Rolling Turbo) Calls an, ob die dann
dementsprechend(prozentual)auch so gestiegen sind,
nur um das Bild mal von allen Seiten zu beleuchten...
Muß jetzt pennen.
mfg nf
Es gibt Roll-Verluste bei Termin-Kontrakten, hab keine Ahnung davon,
das gibts doch wohl beim Öl, aber nicht bei VW...
gebs auf für jetzt.
mfg nf
http://orf.at/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2Fticker%2F276113.html
2 gute PRO-Gründe sprechen FÜR Öl short jetzt:
pro 1) meist saisonales Überangebot ab mitte/ende Jänner
pro 2) Anzeichen einer US Rezession verdichten sich.
ALLERDINGS:
1) 2 Gründe, warum obiges pro 1) Argument nicht unbedingt schlagend werden könnte: - Im moment befinden sich die Öllagerdaten der USA und vieler andere OECD länder im unteren Bereich - verglichen mit den letzten Jahren.
- wenn es ein längerer Winter wird - kann öl noch teurer werden. (mit ölshort wettet man daher auch auf eineneher kurzen Winter. Das ist Casino.
2) wenn man mit pro 2 (US Rezession) rechnet - dannkann man risikoärmer wohl auch die US Indices shorten.
grossen Abnehmer sichern ja auch ab. Koennte mir vorstellen,
einige Chinesen putzen schon wieder Ihre verstaubten Fahrraeder.
Es wird jede Menge Finanzierungsruecklaeufer geben unter den
Neufahrzeugen. Die Amis koennen nur noch wenig aus China importieren.
Ausserden haben sie ja nur mit Schulden bezahlt. Wie der Knoten
sich einmal loesen wird vertehe ich sowieso noch nicht.
Also Weltwirtschaft wird lahmen.
D.h. der Oelpreis muss runter - das weiss jeder! Was jeder weiss
passiert nicht. Oder ist es bei Oel und $ anders?
Dass der $ faellt wusste jeder - und er ist doch gefallen.
Mal einfach gedacht: Oel wird nicht sehr agressive ueber $ 100
steigen aber vielleicht schnell fallen. Steigts - schnell raus.
2 zu 1 fuer short.
Habe um den 20. Nov. schon mit short gedanklich gespielt, hatte
aber keine Zeit. Waere genau richtig gewesen.
Freitag war Oel wieder kurz 100. Die Moeglichkeit fuer ein
Doppeltop ist gross.
Denk' ich falsch? Montag Shorttag!
Gruesse
Jing
und die luft muss halt raus - bis vielleicht tatsächlich 200$ angesagt sind.
dass das öl dann und wann in jedem fall alle wäre . . GÄHN. das haben wissenschaftliche erörterungen schon in den 70igern und darauf immer wieder vermeintlich festgestellt. und so ist es ermüdend, wenn die gleiche litanei mit anderen zahlen und konstellationen vollzogen wird.
es ist stümperhaft dinge hochzurechnen in dem man derzeitige oder leicht modifizierte rahmenbedingungen als bestandteil gelten lässt. und eben nicht nur beim öl.
und noch ein Gähner: lange winter kurze winter; hyrican - kein hyrican. schnarch ;-)
@jing
dass ein preis von über 100 dollar für die wirtschaft schwierig würde, ist vielleicht so. es ist jedoch ÜBERHAUPT NICHT LANGE her, da beschwor man preise von 70 $ als worstcaseszenario.
nunja :-)
handele schon seit ein paar Jahren mit Rolling Turbos. Die starten bei 10€ und gehen dann kaputt, wenn 20 Cent an Wert unterschritten werden (und das passiert eigentlich immer irgendwann...).
Vorteile: In einem Markt, der sehr trendstark ist, kann man in kurzer Zeit durch den konstanten Hebel, der jede Nacht wieder auf den festen Wert zurückgesetzt wird, viel Kohle machen. Darüberhinaus geht der Schein nicht an einem schwachen Tag KO
Nachteile: Durch eben diesen konstanten Hebel geht das Ganze genauso schnell wieder in die andere Richtung und der Gewinn ist schneller weg als man denkt. Schlechte Karten hat man auch in Seitwärtsmärkten. Dann verliert der Schein sehr zügig an Wert.
Schaut euch einfach mal auf der goldman seite (www.goldman-sachs.de sehr gut!!!) ein paar Rolling Turbos an und verfolgt sie eine Zeitlang.
Generell eignet sich Öl gut als Basiswert, da die Lemminge da sehr gern in eine Richtung laufen. Von EUR / $ Rolling Turbos würde ich die Finger lassen!
" . . . bei 10€ und gehen dann kaputt, wenn 20 Cent an Wert unterschritten werden (und das passiert eigentlich immer irgendwann...)"
tut mir leid. bist du so nett und erklärst "kapuut gehen" und w"enn 20 cent an wert unterschritten".
vielleicht müsste man das verstehen. ich tu`s jedoch nicht.
4. Januar 2008, 12:02, NZZ Online
Ein einzelner Händler soll den Ölpreis über 100 Dollar getrieben haben
Ein einzelner Händler soll den Ölpreis über 100 Dollar getrieben haben
Um des Ruhmes willen einen Verlust in Kauf genommen
Der Anstieg des Ölpreises auf die Marke von 100 Dollar am Mittwoch soll durch eine kleine Transaktion eines einzelnen Händlers ausgelöst worden sein. ...
Der Anstieg des Ölpreises auf die Marke von 100 Dollar am Mittwoch soll durch eine kleine Transaktion eines einzelnen Händlers ausgelöst worden sein.
(sda/afp) Richard Arens, der die Ein-Mann-Firma ABS betreibt, habe für 1000 Barrel Rohöl exakt 100'000 Dollar geboten, berichteten am Freitag mehrere britische und amerikanische Medien. 1000 Barrel sind die Mindestgrenze für den Handel an der New Yorker Rohstoffbörse Nymex. Kurz nach dem Kauf habe Arens das Öl wieder verkauft - und dabei einen Verlust von 600 Dollar hingenommen.
Arens habe das Geschäft nur der Form halber betrieben, sagte Antoine Heff, Analyst bei New-Edge. «Er wollte der erste sein, der Öl für 100 Dollar kauft.» Am Vortag hatten bereits Analytiker des Rohstoffhandelshauses Sucden erklärt, die 100-Dollar-Grenze sei durch «einen individuellen Versuch, Ruhm zu erzielen» durchbrochen worden. Sie nannten allerdings noch keinen Namen.
«Er hat 600 Dollar gezahlt, um seinen Enkeln erzählen zu können, dass er als erster auf der Welt 100 Dollar für ein Barrel gezahlt hat», fügte der Analyst Stephen Schork in einem Interview mit dem britischen Sender BBC hinzu.
Am Freitag blieb der Ölpreis in Asien unter der 100-Dollar-Marke geblieben. Die US-Sorte Light Sweet Crude notierte in Singapur bei 99,23 Dollar. Spekulanten hätten den Rohstoff wieder verkauft, um nach den Höchstständen am Donnerstag ihre Gewinne einzufahren, werteten Analysten in Singapur die Entwicklung.
In New York hatte der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl am Donnerstag zwischenzeitlich das historische Hoch von 100,09 Dollar erreicht, dann aber mit 99,18 Dollar geschlossen."
Mit "kaputt gehen" meinte ich, dass der Handel mit dem Papier eingestellt wird, wenn der Wert unter 20 Cent fällt. Du bekommst dann den Restwert von 15-20 Cent ausbezahlt.
Ein Beispiel: Du kaufst einen Öl-Rolling Turbo (long) mit Hebel 20 und einem Absicherungspuffer von 2% zu 1€. Am nächsten Handelstag fällt der Ölpreis um 3%. Dann wirst du ausgestoppt mit einem Verlust von 40%, bleiben also noch 60 Cent als Wert. Am darauffolgenden Tag wird das Papier wieder mit Hebel 20 gehandelt. Ausgangsbasis sind aber nun 60 Cent. Wenn der Ölpreis nun weiter nach unten geht, kann es sein, dass das Papier irgendwann nur noch 20 Cent Wert ist. Dann wird der Handel eingestellt und du hast insgesamt 80% Verlust eingefahren.
Ich hatte auch überlegt zu shorten,bin mir aber nicht sicher, ob sich das Ganze nach oben auflöst...gefährliche Sache.
Drum bleib ich lieber draußen und schau nach dem Winter nochmal vorbei;)
See you
123
ABER.
ich rate davon ab. habe im frühjahr eins gekauft und musste feststellen, dass die dinger aber auch garnicht mitlaufen. volle nullnummer. gleiches habe ich auch bei anderen win/win teilen (von außen) feststellen können.
Verfolge morgen einfach mal das Tagesgeschehen.
by the way, wollte AA0HKE , aber der sagt ja auch gar nichts,
ist sogar leicht gefallen.
Abwarten.
mfg nf
Der Ölpreis wird nach Einschätzung der Opec im ersten Quartal 2008 vermutlich weiter steigen. Die Rekordpreise für den fossilen Energieträger belasten aus Expertensicht zunehmend die Wirtschaft. Trotz der Preisrekorde haben die Deutschen allerdings für Ölimporte 2007 weniger bezahlt als im Vorjahr.
Bremen - "Wir werden die Ölpreisbelastung in diesem Jahr deutlich zu spüren bekommen", sagte der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Der Ölpreis werde sich auf das Wirtschaftswachstum schwächend auswirken. Nach seiner Prognose wird die Steigerung 2008 nur bei etwa 1,5 Prozent liegen.
© DPA
Vorerst keine Entwarnung: Saudische Erdölraffinerie
Der Wirtschaftsweise Bert Rürup hält Deutschland aber für gut gewappnet, mit weltwirtschaftlichen Risiken wie dem hohen Ölpreis und dem niedrigen Dollar-Kurs fertig zu werden. Unterdessen kam aus der Politik und vom Bund der Steuerzahler wegen der hohen Benzinpreise erneut die Forderung nach einer Aufstockung der Pendlerpauschale.
Die Ölpreise werden nach Einschätzung der Opec bis April weiter zulegen. Eine Entspannung sei für das erste Quartal nicht zu erwarten, sagte der neue Präsident der Organisation erdölexportierender Länder (Opec), Chakib Khelil, am Rande einer Veranstaltung in Algier. Für das zweite Quartal rechne er mit einer Stabilisierung. Er verteidigte die hohen Preise. Diese müssten in Relation zu den gestiegenen Kosten für die Förderung gesehen werden.
Opec: "Ölpreis von 100 Dollar nicht wirklich hoch"
Angesichts der hohen Nachfrage sei ein Preis von 100 Dollar nicht wirklich hoch, sagte Khelil. Die OPEC-Länder decken etwa 40 Prozent des weltweiten Ölbedarfs. Der US-Rohölpreis war in der vergangenen Woche erstmals auf mehr als 100 Dollar je Fass gestiegen.
Angesichts dieser Preise und damit verbundener Teuerungsrisiken hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag vor einer Schwächung der Binnennachfrage gewarnt. DIHK-Chefvolkswirt Volker Treier sagte der "Berliner Zeitung" (Montagausgabe): "Unter dem Strich kommt eine deutliche Belastung auf die Verbraucher zu. Jeder zusätzliche Euro, den der Konsument an der Zapfsäule oder für eine warme Wohnung lässt, fehlt ihm am restlichen privaten Konsum."
Wirtschaftsexperte Hickel rechnet in absehbarer Zeit nicht mit einem Rückgang des Ölpreises. "Er bleibt auf einem sehr hohen Niveau." Zwar schwanke der Preis spekulativ. "Aber selbst wenn er mal auf 90 Dollar zurückgeht, wird er ganz schnell nur durch die übertriebene Wahrnehmung von politischen Risiken in erdölexportierenden Ländern wieder nach oben schnellen." Und das führe zu Kaufkraftverlusten bei privaten Konsumenten und vor allem zu Kostenerhöhungen bei den Unternehmen. Das Wirtschaftswachstum werde auch durch den schwachen Dollar und die Finanzkrise belastet.
Trotz Preisrekord geringere Ausgaben für Ölimporte
Trotz der Preisrekorde beim Rohöl haben die Deutschen allerdings für Ölimporte 2007 weniger bezahlt als im Vorjahr. Rund 41 Milliarden Euro kosteten die Einfuhren nach vorläufigen Zahlen des Mineralölwirtschaftsverbandes (MWV), berichtet das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL vorab aus seiner aktuellen Ausgabe. 2006 war es noch eine halbe Milliarde Euro mehr. Der starke Euro habe den in Dollar gehandelten Rohstoff erheblich vergünstigt.
© REUTERS
Wie viel noch? Wie lange die weltweiten Ölvorräte noch reichen hängt von der Entwicklung der Nachfrage ab
Zudem sei der Verbrauch gesunken: Im vergangenen Jahr habe Deutschland - obwohl die Wirtschaft kräftig wuchs - rund 2,5 Prozent weniger Rohöl eingeführt als 2006. Die Menge sei auf 106,7 Millionen Tonnen gesunken. Verantwortlich dafür war insbesondere der schwache Heizölabsatz. Wegen der milden Witterung im vergangenen Winter und der Sparsamkeit der Verbraucher schrumpfte er um rund 40 Prozent.
Angesichts der hohen Spritpreise hat der Bund der Steuerzahler (BdSt) eine Aufstockung der Pendlerpauschale gefordert. "Wegen der gestiegenen Mobilitätskosten muss die Pauschale erhöht werden - von 30 auf mindestens 35 Cent je Kilometer", forderte BdSt-Präsident Karl Heinz Däke. Der Bundestag solle zügig die alte Regelung rückwirkend wieder in Kraft setzen. In der Steuererklärung für 2007 sollten betroffene Steuerzahler wegen noch laufender Gerichtsverfahren unbedingt die tatsächlichen Entfernungskilometer angeben. Am Donnerstag verhandelt der Bundesfinanzhof über die Pendlerpauschale.
Rürup: "Deutsche Wirtschaft ist widerstandsfähiger"
Die Kappung der Kilometerpauschale müsse rückgängig gemacht werden, verlangte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dietrich Austermann (CDU). Er kritisierte, dass der Staat bei den Kraftstoffpreisen doppelt kassiere und die Ölkonzerne willkürlich die Kosten bei Benzin und Diesel verschieben würden. Bei Normalsprit kassiere der Bund über die Mineralölsteuer 65,46 Cent je Liter, bei Diesel 47,04 Cent. "Auf diese Steuer wird noch Mehrwertsteuer erhoben, die erbringt dem Staat zehn Milliarden Euro. Steigen die Preise, kassiert der Staat noch einmal mit", sagte Austermann.
"Die deutsche Wirtschaft ist widerstandsfähiger geworden", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Rürup, dem Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. Dank der Reformpolitik der vergangenen Jahre sei die deutsche Wirtschaft besser gegen eine Rezession gefeit als in früheren Jahren, Arbeitsmarkt und Lohnstrukturen seien flexibler geworden.
DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert erwartet für das Jahr 2008 nach dem Rekordhoch beim Rohöl von mehr als 100 Dollar je Barrel (159 Liter) keinen weiteren Anstieg der Preise für Öl und Benzin. "Der Ölpreis dürfte sich bei etwa 80 Dollar einpendeln", denn mindestens 20 Prozent des Niveaus gehe auf reine Spekulation zurück, sagte sie dem Bremer "Kurier am Sonntag". "Beim Benzin wird sich das heutige Niveau über das Jahr halten."
Sie forderte die Bundesregierung auf, mehr Geld in die Erforschung neuer Energietechniken zu investieren. "Das globale Ölangebot wird aller Voraussicht nach noch maximal zwölf Jahre ausreichen, um die weltweite Nachfrage zu decken", warnte sie.
manager-magazin.de, 06. Januar 2008, 21:25 Uhr
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,526954,00.html
bis Frühjahr sehe ich den Ölpreis bei 120 in der Spitze.
Deshaltb vorerst Short no WAY, die 100 ist ein eindeutiges Buy Singnal.
Aber wer sein Geld jetzt schon mit Short verbrennen will warum nicht.
Gute N8
Tommi
Mini Future long Ice Brent Crude TB08JZ zu KK 0,69 bis 31.1.08 ausgeschrieben und einen Short Ice Brent Crude BN04NL KK 3,-- auch bis 31.1.08
Wenn irgend einer dieser Kurse erreicht werden, bin ich drin. Das mache ich staendig.
zu sein. Schein kurz vor KO, irgend wann nachts,
Emmi treibt den Schein ins KO. Lese ich immer wieder usw.
Ich vergleiche die Charts, Derivate/Oel z.B., da bekomme
ich keinen logischen Zusammenhang.
Bin ich zu alt oder zu bloed oder beides?
Klicke auf den Rueckzahlungsrechner, z.B. og. BN04NL,
komme ich erst ins Plus wenn der Kurs auf ca. $ 75,-- faellt.
Das kannst doch vergessen. Ich scheine aber nicht der einzige
zusein der seine Last hat damit.
Aktion erst mal zurueck gestellt. Da zocke ich lieber einen Hot
stock.
Gruss
Jing
aber rolling turbos sind für mich zu suspekt. auch wenn das meinem geistigen unvermögen geschuldet ist..
was ich nicht zur gänze raffe fass ich nicht an.
Hier geht's zu ganzen Artikel: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,527186,00.html
WARNUNG an alle, die short sind oder gehen wollen - wenn das eskaliert, steigt der Ölpreis massiv. Da hilft dann auch keine K.O--Grenze die momentan 20% entfernt ist. Es reicht auch nur, wenn es für ein paar Stunden Verwirrung gibt, der Ölpreis steigt und gleich wieder fällt. K.o. ist k.o.!
Was das angesprochene Abzocken anbetrifft ("Emmi treibt den Schein ins KO"), hängt das vom Underlying ab. Relativ marktenge Aktien kann man natürlich leichter beeinflussen (siehe Drillisch oder Morphosys, wo für solche Aktien viel zu viele Derivate existieren. Aber um die Ölpreise kurzfristig zu manipulieren, müsste man schon extrem viel Macht haben. Das könnten wohl nur die größten Hedgefonds oder die Zentralbanken, und auch die können das nicht über Tage hinaus.
Ansonsten kann man dazu nur sagen, dass man halt die richtigen Derivate wählen muss. Einen Put auf Öl mit Basis 75 und Laufzeit 3 Monate halte ich für geradezu dämlich, obwohl ich sinkende Kurse in den nächsten 3 Monaten erwarte. Einen Put würde ich nur mit Basis 90-105 wählen. KOs sind da schon eine andere Sache. Die würden sicherlich bei größeren politischen Turbulenzen extrem gefährlich sein, aber einen KO-Short mit KO über 120 halte ich für die nächsten 6 Monate für ziemlich sicher, es sei denn es gibt wirklich einen Terroranschlag im Ausmaße von 911.
Und Rohöl ist heute auch trotz der News aus den Persichem Golf unter Druck. Das zeigt mir wieder einmal, dass Öl seit Monaten von Psychologie und Spekulation getrieben ist. Da die 100 Dollar in der letzten Woche nicht überwunden wurden, aber gleichzeitig einige Medien schon 120-150 Dollar propagiert haben, war das fast schon das Signal zum shorten. Ich denke, es wird weiter abwärts gehen, vor allem beim Brent Öl.