OTI-On Track Innovations-Zeitenwende 2018
#12705
29.01.22 00:44
ist ein totaler Widerspruch:
"Die Übernahme wird in zwei Phasen vollzogen. Zunächst wird Nayax OTI ein Darlehen in Höhe von etwa 5,5 Mio. $ gewähren, um die ausstehenden Schulden des Unternehmens zu begleichen. Das Nayax-Darlehen wird innerhalb von zwei Jahren zu einem jährlichen Zinssatz von 10 % zurückgezahlt. In der nächsten Phase, die innerhalb von 21 Tagen nach Unterzeichnung des Darlehensvertrags erwartet wird, wird OTI für 4,5 Mio. $ vollständig mit Nayax verschmolzen."
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OTI wird mit Nayax ganz schnell verschmolzen, soll aber innerhalb von zwei Jahren das Darlehen zurückzahlen. Wenn OTI ein Teil von Nayax ist, dann ist OTI Nayax und zahlt das Darlehen an sich selbst zurück????"
Ich zeige das, was im Vertrrag steht, mal an einem anschaulichen Beispiel.
Nayax plus OTI sollen später mal das Brot ergeben. Gemäß der Größe ist OTI die Handvoll Salz, Nayax der restliche Teig.
Nun aber steht im Vertrag, dass das Salz, binnen zwei Jahren, nachdem es in das Brot eingebracht wurde, seine Schulden an das Brot zurückzahlen soll.
Entweder das Management von Nayax ist absolut unfähig zu erkennen, dass hier eine Vereinbarung ausgehandelt wurde, deren Erfüllung unmöglich ist - vollständige Verschmelzung von OTI mit Nayax, bei gleichzeitiger Fortsetzung einer gewinnorientierten OTI, die Schulden zurückzahlen muss - oder der Vereinbarung liegt eine böse, betrügerische Absicht zugrunde.
Soll man ein Unternehmen wie Nayax achten, wenn deren Manager Verträger unterschreiben, die der Vertragspartner unmöglich erbringen kann?
Soll man ein Unternehmen wie Nayax achten, wenn deren Manager es nötig haben, die Substanz eines anderen Unternehmens zu Lasten der Kleinaktionäre zu stehlen, wärend man dem Großaktionär eine andere Perle dieses Unternehmens zuschustert???
Ist es nicht gerade ein heiliges Merkmal der Technologiekonzerne, dass man die Leistung und Ausdauer durch Aufschläge honoriert, weil nur faire Preise für High-Tech immer wieder Mitarbeiter und Investoren motivieren, höhere Risiken einzugehen, als bei etablierten Unternehmen?
Der Nayax-OTI-Deal verhöhnt alles, was an der Börse wichtig ist. Dieser Deal zerstört das Vertrauen in einen fairen Kapitalmarkt. Dieser Deal zerstört das Vertrauen in das Aktienrecht. Dieser Deal zerstört das Vertrauen in Manager. Dieser Deal zerstört das Vertrauen in Großinvestoren. Dieser Deal zerstört das Vertrauen in Menschen.
Wer dermaßen viel zerstört wie Nayax, wie Ivy und wie die Manager von OTI, gehört angeprangert. In Boards, in Zeitungen, in den Parlamenten.
Was ist wenn es Ivy genauso erwischt hat? Vielleicht wollte er gar nicht, sondern muss?
Weil es ist relativ unlogisch nach 17 Jahren, dass jetzt bei voller Pipeline, bald Ende der Pandemie bald wieder bessere Margen durch günstigere Chips und günstigere Lieferkosten jetzt hinzuschmeißen.
Weiß jetzt nicht genau, ob das schon diskutiert wurde aber der Gedanke gefällt mir.
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Der Beklagte, ein damals dreißigjähriger Doktorand der Rhetorik, der als Werbetexter ein durchschnittliches Jahreseinkommen von etwa 30.000 DM erzielte...
Der Beklagte erwarb gleichwohl bis Ende März 2000 eine Vielzahl weiterer Aktien, insbesondere große Mengen der dem sogenannten Neuen Markt zuzuordnenden israelischen Aktien OTI ON Track Innovations (im folgenden: OTI).
Im weiteren Verlauf des Jahres 2000 kam es infolge fallender Wertpapierkurse zu starken Wertverlusten im Depot des Beklagten, wobei insbesondere die OTI-Aktien eine drastische Entwertung erfuhren. Der Beklagte begann Ende März 2000 mit dem Verkauf von Wertpapieren. Der Umfang dieser Verkäufe reichte jedoch nicht aus, um die Verbindlichkeiten des Beklagten gegenüber der Klägerin zu tilgen. Im September 2000 kündigte die Klägerin die Geschäftsbeziehung, verwertete alle im Depot des Beklagten noch vorhandenen Wertpapiere und errechnete zum 31. Oktober 2000 eine restliche Kreditverbindlichkeit des Beklagten in Höhe von 298.029,82 DM.
Die Klägerin verlangt vom Beklagten 152.380,23 € nebst Zinsen und vorgerichtlichen Mahnkosten, der Beklagte begehrt mit seiner Widerklage Schadensersatz in Höhe von 6.000 €. Er macht geltend, die Klägerin habe sich schadensersatzpflichtig gemacht, weil sie sowohl eine besondere Aufklärung über die Risiken seiner Kreditspekulation unterlassen als auch pflichtwidrig die Kontoüberziehungen über seine Leistungsfähigkeit hinaus geduldet habe. Insbesondere wirft er der Klägerin vor, die Käufe der OTI-Aktien im März 2000 nicht verhindert zu haben, und behauptet, ohne diese Käufe hätte sich für ihn statt des von der Klägerin eingeklagten Sollsaldos ein Habensaldo von mehr als 6.000 rgeben.
Das Landgericht hat der Klage in vollem Umfang stattgegeben und die Widerklage abgewiesen.
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dann hätte es genügend Möglichkeiten gegeben, andere Investoren ins Boot zu holen.
Ivy wollte nichts mehr reinstecken, nichts mehr riskieren, aber auch seine führende Position nicht abgeben.
Wenn OTI sein Potential besser gezeigt hätte, dann hätten sich gewiss Finanzinvestoren gefunden, die neues Kapital zur Verfügung stellen. So hätte OTI Zeit gewinnen können.
Aber Ivy wollte alles. Weil er das nicht erreicht hat, sollen jetzt die treuen Kleinaktionäre mit Nichts bestraft werden, während er sich eine OTI-Perle unter den Nagel reißt????
Also Unternehmen, die so gut wie keine Umsätze machen, die aber eine gigantisch starke Software haben.....
Ich hatte die letzten Tage bestimmt 20 mal den Finger am Abzug, um dich auf die gleiche Stufe wie Timchen und Co zu katapultieren.
Hatte heute Mittag darüber noch mit Google, der in etwa mit dir damals auf OTI gestossen war, gesprochen. Er wusste es nicht mehr.
Aber, ich hatte mir gedacht, einen Menschen, der OTI solange verfolgt, zwar xxxBeiträge derzeit von sich gibt, aber in keinster Weise beleidigend ist, wie Timchen und Co, den kannst du aus dem Forum nicht ausschliessen!
Ich danke, wem auch immer, dass ich es auch nicht getan hatte.
Solch ein Outing verdient absoluten Respekt!
Obwohl es vielen von uns damals ähnlich erging.
Man sieht allerdings, dass die allgemeine Öffentlichkeit das gar nicht bemerkt, und ihr Tagesgeschäft weiter betreibt.
Schön, dich in der Runde zu haben!
Unser derzeitiges Ansinnen ist es ausschliesslich einen Squeeze Out zu verhindern.
Alles andere können wir nicht beeinflussen.
Mit viel Mühe und Arbeit haben wir hierfür, mMn eine recht gute Startrampe errichtet.
Selbst wenn nur 20 Cent dabei rüberkommen würden, wäre es doch das vierfache von dem, was derzeit geboten wird und ich muss es wieder sagen, für das, wofür manche Kameraden jetzt noch verkaufen.
Aber es geht nicht um das totkranke Pferd Namens OTI, sondern um die zwei Diamenten, die in dessen Magen liegen.
Nayax will den Kadaver OTI für 5-6 Euro Cent - je nach Dollarkurs - kaufen, um sich den einen Diamanten aus dem Körper des OTI-Pferdes zu holen. Den anderen Diamanten soll Ivy dafür bekommen, dass er das Pferd verhungern lassen hat.
Das ist die nüchterne Lage und das ist das, worüber sich nicht nur OTI-Aktionäre, sondern alle Aktionäre aufregen sollten, weil hier quasi eine Art Betrug an den Kleinaktionären begangen wird.
Für uns steht Moral .... erstmal hinten an.
Du hattest deine Entscheidung getroffen, wir kämpfen um jeden Cent weiter.
Glavine...du hattest damals, im Überschwang des Neuen Marktes, wie viele andere auch, leider den allergrößten Fehler überhaupt begannen, Kredite in deine Börsengeschäfte mit einzubeziehen.
Der Versuchung standen damals sehr viele gegenüber. Ich bin heute noch froh, dass ich derer widerstanden hatte.
Du bist sehr willkommen, genau wie HiGhLiFE, in diesem Forum!!!!
Wenn Ivy und wenn die Leute bei Nayax freiwillig einsehen, dass sie einen unmoralischen Deal zu Lasten der Kleinaktionäre gemacht haben, der ihnen auf Jahrzehnte als moralisches Versagen vorgeworfen werden wird,
vielleichst sind sie dann so anständig und machen den Kleinaktionären freiwillig ein deutlich vorteilhafteres Angebot.
Es wird genau so ablaufen, wie in allen anderen Fällen!
Erstmal schocken....5 Cent!
Autsch, der Durchschnitt lag doch bei 20 Cent
Gut, 15 Cent!
Mann, bin ich froh. Schnell verkaufen, bevor sie weniger bieten
25 Cent!
WOW, ich war standhaft. Die anderen Trott.. hatten für 15 verkauft.
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"
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Squeeze Out....
Schei..e, geht nicht, die haben ja immer noch 18%....ach nein, Kautschuk u.a. hatten verkauft.
Gut, aber die haben immer noch 15 %
Müssen wir das Angebot noch etwas aufstocken, damit wir diese Trott.. endlich los werden!
Nur so haben wir eine kleine Machtposition in dem miserablen Spiel!
Beteiligt euch!
Komm Orion so kenne ich dich nicht. Die sollen Ivy feuern und das Potential freisetzen.
Die 25 Cent wird nur das sein, was uns angeboten wird.
Und damit bin ich weiterhin nicht einverstanden. Deshalb halte ich daran fest und stehe auch dazu, einen Squeeze Out zu verhindern.
Während andere sich einen schmalen Fuss machen.
Absolut geschockt war ich übrigens über deine Aussage in #12718
"Wenn man intensiv arbeitet und sich Infos herausarbeitet, denke ich ist es in Ordnung wenn
man das auch als erstes nutzt und dann direkt die Kollegen informiert."
Man nutzt einen Vorteil, informiert dann die Mitstreiter, die dann alsbald den eigenen Vorteil durch ihr Handeln noch verstärken!!!
Na Toll!!!....mehr möchte ich dazu lieber nicht sagen!
Dazu hätte ich gerne Melissengeist mit seiner Moraltheorie gehlesen!!!
Jetzt aus dem Kopf:
Israel ist da sehr Anlegerfreundlich.
Es herrscht die 95%- Regel, wie in fast allen Ländern.
als Angebot gilt der 6-Monatsdurchschnitt zurückliegend von einem Stichtag.
Gibt es berechtigte Gründe der Aktionäre, falsche Aussagen des Managments.... wird von neutraler Stelle der Unternehmenswert festgestellt und ein Angebot festgelegt.
Haben die widerspenstigen 10 % können sie noch weitere Schritte verlangen. Das hab ich aber jetzt nicht im Knausen. Ist ja schon spät.
Wir lagen mal bei 17,8 % bevor......