Porsche: verblichener Ruhm ?
Schlagzeile auf der Titelseite:
"VW flirtet mit der Formel 1 - Wolfsburg könnte BMW nachfolgfen und an Tradition der Auto-Union anknüpfen"
...
"Im VW-Konzern wird der Einstieg in die Formel 1 vorbereitet. Das sagte ein Eingeweiter unserer Zeitung. Die Strategen in Wolfsburg rechnen damit, dass die Fromel 1 ihr Reglement ändern wird: In den vergangenen Jahren gab es eine regelrechte Kostenexplosion für die Rennställe. Nun soll ein Einheitsmotor das Engagement in der Formel 1 kalkulierbar machen. Die Wolfsburger könnten an die Tradition der Auto-Union anknüpfen. In den 1930er Jahren prngten die vier Audi-Ringe an den berühmten silbergrauen Auto-Union-Rennwagen. Die von Ferdinand Porsche konstruierten Rennwagen machten den "Silberpfeilen von Mercedes-Benz Konkurenz.
...
Der Trend in der Autobranche geht zu spritsparenden Motoren. Der VW-Konzern erhofft sich durch den Einsatz in der Formel 1 Impulse für den Autobau.
... "
Kommentar des Pressesorechers von VW: "Ein Einstieg in die Formel 1 ist für die Marke VW aktuell kein Thema"
Das ist kein Dementi, denn der Konzern hat ja nicht nur die Marke VW. Für die Porsche Entwickler und Konstrukteuer müßte das doch eine Super-Herrausforderung sein, solch ein Fahrzeug zu entwickeln. Den Motor soll es schon geben
..."In der Motrosportszene ist es ein offenes Geheimnis, dass ein starker Motor im Konzern bereits einsatzbereit ist - von AUDI entwickelt. Der Motor soll seine Feuertaufe in der US-Indycar-Serie erhalten. ..."
Große und schnelle Autos wurden immer und werden auch zukünftig immer über Emotionen verkauft. Das wird auch noch so sein, wenn in 20 Jahren der Elektromotor den Benziner und Diesel abgelöst haben wird.
Die Formel 1 kann solche Emotionen verstärken, zumindest wenn man an der Spitze mitfährt. Und dass sollten die Entwickler und Konstrukteuer des neuen Konzerns wohl schaffen.
Gruß
FredoTorpedo
Porsche musste aufgrund von Regelverstössen das Paket des M-Daxes verlassen. Das Unternehmen sträubt sich gegen die Regel Quartalsberichte vorzulegen.
Also gelogen wurde schon immer, wie auch jetzt mit den Schulden die Porsche hat.
Wiedeking äußerte sich mehrfach ablehnend zu den EU-Abgasplänen und bezeichnete sie als „Wirtschaftskrieg“ gegen deutsche Autobauer im Premiumsegment.
Das war sicher nicht im Interesse der Firma oder der Aktionäre. Wiedeking ist sicher nicht dumm, aber ganz bestimmt egoman.
Die Zeiten sind vorbei, wo japanische Berater das Toyota-Managementprinzip nach Stuttgart kopierten und damit den Erfolg Wiedekings begründeten.
Mit Porsche ist es jetzt vorbei!
Das glauben viele vielleicht noch. Aber gerade das Beispiel der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone zeigte doch welche Folgen Fusionen haben können. Nach einer Übernahme wird vieles zerschlagen, was zuvor mühsam aufgebaut wurde. Der einstige Röhrenhersteller Mannesmann hatte sich aus der Krise nach oben gearbeitet, mit der Telekommunikation neue Geschäftsfelder aufgebaut. All das wurde zerstört. Es ist eine Unsitte, dass viele meinen, nur durch Übernahmen wachsen zu können. Die bisherigen Erfahrungen, auch von Automobilfirmen, haben gezeigt, dass man, wenn man den falschen Fisch schluckt, gewaltige Verdauungsprobleme bekommen kann
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/...nocache=&order=desc
joe,
23.07.2009
PORSCHE / vw
Länderfinanzausgleich seit der Einführung:
Baden Württemberg: 65.000.000.000 € bezahlt, soviel wie kein anderes Bundesland!!!
Niedersachsen: 40.600.000.000 erhalten, soviel wie kein anders Bundesland!!!
(http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich)
Und das noch ohne Zinsen, Herr Wulff!
Man sollte mal den Porsche Anteil am Länderfinanzausgleich bilanzieren und dem der ausbezahlten VW Subventionen gegenüber stellen!
Porsche hat die letzten Jahre keine gesetzlichen (!) staatlichen Subventionen in Anspruch genommen. Für den Bau des Werks in Leipzig hätten Porsche z.B. auch 30 ... 50% Steuergelder einsetzen können. PORSCHE hat dieses aber nicht gemacht und alles selber bezahlt.
Ich halte Dr. Wiedeking für den deutschen Ausnahmemanager schlechthin. Er hat gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen durch ehrliche Arbeit die Gewinne der Porsche AG von wenigen Millionen auf mehrere Milliarden vermehrt. Ganz Deutschland hat sich nach und nach an seinem (und Michael Macht), auf deutsche Verhältnisse zugeschnittenen Managementsystem zum Guten ausgerichtet. Ein Uwe Hück führt den Betriebsrat im Sinne der Belegschaft hart aber fair und damit im Sinne des Unternehmens.
Zu dieser Zeit „arbeiteten“ die VW Hartz IV Manager mit Ihren bestochenen VW Betriebsräten meist in Brasilien.
Ich denke, man hätte für Dr. Wiedeking und Porsche weiter kämpfen müssen. Wo ist der Beitrag der Porsche Belegschaft, die jedes Jahr hohe Sonderbonuszahlungen erhalten haben. Wo sind eigentlich die ganzen Zulieferer hin verschwunden, die sich Jahrzehnte lang an Porsche eine goldene Nase verdient haben und das auch weiter tun möchten? Wo ist das Land Baden-Württemberg? Hier ging es nicht um Holzmann, Karstadt, Opel oder andere marode, abgehalfterte Unternehmen. Sondern um PORSCHE, die Perle Baden-Württembergs!
---
Zuerst sich Informieren - dann Sch.... schreiben!
---
Ich zitiere "Woodstore" der hier in Ariva am 24.07.09 schrieb :
---
Ihr glaubt also ,
dass Wiedeking sein Lebenswerk leichtsinnig auf's Spiel gesetzt hat?
Dass er sich als Übermensch sieht, rücksichtslos, leichtsinnig und
und völlig ignorant seinen Angestellten gegenüber?
Die einzigen die, die Wirklich größenwahnsinnig sind,
sind Politker, die sich entgegen europäischen rechts anmaßen,
am großen Rad der Wirtschaft zu drehen um Defizite zwischen
Ihren Oberschenkeln mit Missgunst und destruktivem Verhalten
auszugleichen!
Was Wiedeking aus Porsche gemacht hat, ist zum einen ein
Wunder, zum anderen das Produkt strategischen Denkens,
weitblickender Überelgungen und gekonnter Motivation von
Angestellten!
Porsche hat als weltweit erfolgsreichster Autobauer
(und das mit nur rund 120.000 jährlich abgesetzten Fahrzeugen),
eindrucksvoll bewiesen, das Deutschland ein Vorreiterland min Bezug
auf Qualität und Fortschritt sein kann!
VW zu übernehmen war sicher nicht das Resultat eines sonntaglich, philosophischen
Abends auf einer zuffenhausener Reihenhausterrasse!
VW hätte unter Porsches Dach nicht nur an Ansehen gewonnen, sondern auch
technologisch erhebliche Verbesserungen erfahren.
Nun, da es andersrum läuft, ist ein Porsche bald nichts weiter als ein VW.
Wir werden uns also künftig mit günstigen Kunstoffapplikationen,
altbackenem Design und der Gewissheit eines Imageschadens anfreuden müssen,
wenn es in wenigen Jahren keine hochwertigen Supersportwagen aus deutscher
Hand, sondern lediglich Volkssportwagen aus dem Einheitsbrei eines totalitärem Regimes
renditeorienter Patriachen geben wird!
Der Stolz der Mitarbeiter auf 'ihr' Lebenswerk, auf 'ihre' Leistungen und auf das
Ansehen dieses, ist gestern offenkundig und einstimmig mit ihrem Vorstandschef
gegangen. Ein Mann, der seine Entscheidungen nicht aus dem Bauch heraus und auch
nicht ausschließlich renditeorientiert, getroffen hat. Ein Mann der am Ende eines
Weges voller Erfolg, Annerkennung und Respekt, nur mit Hohn, Spott und wiederum nur
Missgunst geehrt wurde! Ein Mann, der einen Großteil seiner Abfindung wohltätigen
Einrichtungen zur Verfügung stellt, der immer, offen und uneingeschränkt in Deutschland
seine Steuern zahlte, Firmen rettete, Arbeitsplätze sicherte, erhielt, schaffte!
Ein Mann, deren Lebens- und Arbeitsweise als selbstlos, aufopfernd und sozial beschrieben wird.
Ein Mann, der am Ende über die Denkweise deutscher Politiker stolperte, deren
Horizont nur selten über die Hälfte einer Legislaturperiode hinausreicht!
Und das alles in einer Welt -freier Märkte- ... Danke Niedersachsen, danke Deutschland!
Die Abfindung von 50 Mio. Euro ist eine Beleidigung, eine Missachtung seines Schaffens
und nur ein weiterer Tritt renditeorientierter Patriarchen!
Herrn Wiedeking gilt mein größter Respekt, meine Hochachtung und Annerkennung.
Der Bundesregierung, der niedersächsischen Landesregierung und der europäischen
Kommission gilt nur die Mahnung, Grundsätze der freien Marktwirtschaft zu achten und sich
zukünftig mehr um das zu kümmern was in ihrer eigentlichen Verantwortung steht.
Die Organisaion einer Republik, die Sicherung sozialer Netze, die Förderung und Ausbildung
des Nachwuchses und das weitsichtige Handeln in Fragen des europäischen Integrationsvorgangs.
Digger
Porsche
Aktionär/Fahrer/Fan
Quelle: >http://www.ariva.de/forum/...-also-382189?pnr=6196110#jump6196110<
Vielleicht kannst du auch mal angeben, wann welche Subventionen an VW ausgezahlt worden sein sollen. Davon ist mir zumindest in den letzten 20 bis 30 Jahren nichts bekannt. (Es sei denn du meinst die Abwrackprämie). Im Gegenteil, von VW und den rings herum angesiedelten Zulieferern profitiert Niedersachen ganz erheblich und über AUDI auch Bayern und Baden Württemberg.
Und dein Satz "...Zu dieser Zeit „arbeiteten“ die VW Hartz IV Manager mit Ihren bestochenen VW Betriebsräten meist in Brasilien. ..." ist voll daneben. Ansonsten solltest du Roß und Reiter nennen. Mir ist kein bestochener Manger und Betriesrat bekannt, der heute noch bei VW beschäftigt ist und der sich nicht vor Gericht verantworten mußte.
Deiner Aussage, dass WW ein Aussanahme manager (im positiven Sinne) schlechthin ist, stimme ich dagegen voll zu. Ich bedaure es, dass es scheinbar keinen Weg gab, auf dem er und FP sich gemeinsam einigen konnten.
Doch ich meine, wir sollten hier im Thread allmählich aufhören, in der Vergangenheit zu wühlen und nach Schuldigen zu suchen und zu beschuldigen.
Es gibt für die Zukunft sicher viele interessante und spannende Thema, wo die Diskussion hier im Thread nutzbringender sein könnte.
Gruß
FredoTorpedo
>http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/...che=&order=desc<
Und hier von : jo,24.07.2009 Thema: PORSCHE / VW
Gruss Digger
Begründet meines Erachtens wegen der guten Geschäftsentwicklung und des geringen Freefloat.
Was haltet Ihr davon? Kann das bei Porsche aus passieren?
"Porsche musste aufgrund von Regelverstössen das Paket des M-Daxes verlassen.
Das Unternehmen sträubt sich gegen die Regel Quartalsberichte vorzulegen."
Das ist definitiv unwahr. Ich wette, Du hast keine Ahnung wovon Du faselst und Du
hast wohl auch nie einen Blick auf die GB der Porsche SE geworfen. Ich stelle fest:
Die Porsche SE gibt Geschäftsberichte jeweils zum Halbjahr, zum Jahresabschluss,
ferner zu den ersten 4 Monaten des Gj. sowie zu den ersten 10 Monaten des Gj.
heraus.
Dazu gibt es Analystenkonferenzen, Bilanzpressekonferenzen, Aktionärsbriefe usw.
Alles nachzulesen unter
http://www.porsche-se.com/pho/de/investorrelations/finanzkalender/
Ich stelle richtig:
Porsche hat MITNICHTEN einen Regelverstoß begangen, sondern den M-Dax freiwillig
verlassen, weil sich Wiedeking dem fragwürdigen Berichts-Diktat der Börse nicht
beugen wollte; zurecht, wie ich meine. Das ändert alles nichts an der Wahrheit, dass
Porsche eines der am besten berichtenden Unternehmen ist. Ich kenne andere Un-
ternehmen, die schreiben zwar das Doppelte, sagen aber die Hälfte.
"Also gelogen wurde schon immer, wie auch jetzt mit den Schulden die Porsche hat."
Das, lieber EUinside, nimm bitte umgehend zurück. Es ist schlichtweg unwahr. Porsche
hat, wie jeder (Interessierte) in den GB nachlesen kann, stets seine Verbindlichkeiten
dokumentiert.
"Wiedeking äußerte sich mehrfach ablehnend zu den EU-Abgasplänen ..."
Das ist nur die halbe Wahrheit. Gegen Gesetze zur Einschränkung von CO2-Ausstoß
hat sich WW nie verwahrt. Es ging ihm und allen anderen deutschen Premiumher-
stellern um etwas gänzlich anderes: nämlich darum, dass die übrigen europäischen
Automobilhersteller eine Regelung lancierten, die speziell die von ihnen produzierten
Kleinwagen begünstigten. Bei dieser Regelung wird z.B. keine Rücksicht darauf ge-
nommen, dass ein Kleinwagen aufgrund der schwächeren Motorisierung länger von
A nach B braucht und damit sein CO2 auch länger ausstößt. Zudem wurde die Gesamt-
Ökobilanz nicht berücksichtigt. Und da stünden die deutschen Premiumhersteller ganz
anders da, da ihre Wagen wesentlich längere Umlaufzeiten haben. Wenn man also,
wie übrigens von weiten Teilen der deutschen Politik gestützt, scheinheilige "Umwelt-
schutzpläne", die in Wahrheit nur bestimmte Wettbewerber begünstigen sollen, ab-
lehnt, so ist das in unserem deutschen Interesse und letztlich auch im Sinne eines
"intelligenten"Umweltschutzes.
Leider scheint Dir das zu hoch.
Es ist so gemeint dass ein Bundesland das Länderfinanzausgleich bekommt -nicht auch noch unsinnigerweise Anteile an VW hält, denn das ist das Geld des Steuerzahlers ... und der Grund warum, ist doch längstens hinfällig mit dem Eintreten des Hauptaktionärs Porsche - das ist keine Heuschrecke der Arbeitsplätze gefährdet sonder eher noch zusätzlich welche einstellt - und so nebenbei noch extra Vergütungen bezahlt für entsprechend besonders Gute Leistungen (z.B. 6.500 Euros in 2008) !
Zu Absatz 2. Als VW Neugebaut hatte (vor ein paar Jahren im Osten ex DDR) haben sie Subventionen beantragt und bekommen!
Als WW bei dem geplanten Neubau von der Presse auf Subventionen angesprochen wurde - sagte er (so in etwa) dass es einem Luxussegment Sportwagenhersteller schlecht anstehen würde wenn er Subventionen in Anspruch nehmen würde!
Es wäre mir z.B. nie in den Sinn gekommen dass VW so und wo es heute steht und arbeitet - jemals irgendwo anders anzusiedeln, ganz im Gegenteil - VW MUSS an seinen jetzigen Standorten bestehen bleiben.
Die Zusammenarbeit zwischen diversen Herstellern der Kfz Branche ist ein muss - da stimme ich Dir zu!
Zu Absatz 3. Siehe
#3407 aus der Stuttgarter Zeitung.
---
Ansonsten bin auch ich der Meinung dass man jetzt mal die ollen Kamellen Fehler - Schuldige suchen usw. sein lassen sollte. Der Fehlerquellen und Stolpersteine gab es genug - von Ferdinand Piech über Wulff und seine Schergen/in aus der (hohen) Deutschen Politik den geschockten /frustrierten oder wasweissich was Bankern *G* usw... usw. usw.
---
Als Baden Württemberger gestatte mir auch etwas Selbstkritik - unser Ober BWler Öttinger, der ja bekanntermassen in der Vergangenheit bei jeder passenden (und unpassenden) Gelegenheit seinen Schnabel zu weit genug aufgerissen und sich damit verbrannt hat - war DIESMAL WO ER wirklich GEFRAGT WAR nicht an ORT UND STELLE und hat zu lange gezaudert, anstatt seinen Geldbeutel aufzumachen und bei Porsche einzusteigen!
Das werden wir Ihm nicht vergessen!
Das neue Management hätte m.M. nach im Übrigen dem (neuen) gesamt Konzern VW XXXXXX sehr gutgetan... WW + HH hätten es gerichtet - das walte hugo - aber der EGOISTISCHE ALTE MANN KONNTE JA nicht ÜBER SEINEN SCHATTEN SPRINGEN - der Hass usw. war wohl doch zu gross!
---
Für mich diese Geschichte jetzt aber erst mal abgeschlossen!
Gruss @ all
Digger
Ich glaube das kann man nicht vergleichen, DKW, bzw Audi NSU war damals eigentlich ziemlich weit unten. Als Audi von VW übernommen wurde begann der kontinuierlich Umbau, sowohl in Technik und Qualität. VW hat Audi so nach und nach zum Statussymbol wachsen lassen und das hat sich auch im Aktienkurs bemerkbar gemacht.
Anders Porsche. Porsche ist eigentlich schon da, wo Audi damals erst hinarbeiten musste. Ich glaube zwar auch, dass derKurs der Porsche Aktien langfristig steigt, aber das hat nichts mit VW zu tun.
Porsche verblichener Ruhm, dieses Forum sagt alles?
Und noch was, Katar ist eine erdölreiche Halbinsel im Persischen Golf zwischen Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten, die werden sich mehr um den Tourismus kümmern, der sich erst im Aufbau befindet, und nicht um VW!
Irgendwie habe ich das schon mal gehört, diese Spielchen mit AB, um den Kurs hoch zu treiben.
Aus einer anderen Diskussion :
Ich habe noch eine Frage : Warum will VW und Porsche den Investor Katar dabei haben ? Die Frage hat folgenden Hintergrund : 1. Stillhalter bei VW ist bisher für mich außergewöhnlich renditestark.
2. Die „Fachleute“ kündigen seit langem einen Verfall der VW Stamm Kurse an.
3. An „Geldknappheit“ kann es nicht liegen : VW hat 12,2 Mrd. freies Geld und fährt sogar Gewinne, während nahezu alle Wettbewerber zum Teil dramatische Verluste fahren. Der cash flow soll 6,5 Mrd. € im ersten HJ 2009 gewesen sein. Die Zahlen, die ich heute aus China und USA beim Autoabsatz für Juli 09 bekam, sind zwar nur von einigen Händlern, deuten aber auf unerwartet hohe Absätze hin. Die Porsche Familien sollen über 24 Mrd, € Vermögen besitzen.
4. VW und Porsche werden vereint. Meine Überlegung ist nun : Kauf von Porsche SE und schreiben von VW Stamm darauf. Nach meinen Berechnungen habe ich bei weniger als 2 Porsche SE Aktien nach dem Zusammenschluß Anspruch auf eine VW Stamm Aktie. Das verspricht einer Rendite von mehr als 400%. Solche Renditen hatte ich nur in den 70gern, durch das Verkaufen von Optionen auf Großchemie Aktien, gedeckt durch Optionsscheine der Großchemie und in den 80gern durch das Verkaufen von Optionen auf jap. Aktien, gedeckt durch jap. Optionsscheine erreicht.
5. Sollte die ganze „Operation Katar“ nun nur der Ablenkung dienen, bedeutet das, daß die Porsche SE irgendwann in VW Stämme getauscht werden und die VW Stämme bis dahin eher leicht steigen. Ideale Voraussetzungen für mich. Danach werden die restlichen VW Stämme wie Audi weiter gehandelt oder vom Markt genommen.
Was meinen nun hier die Meinungsführer dazu ?
http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/...-vw-porsche-konzern-404612/
Es würde mich nicht wundern, wenn in Kürze die Meldung käme, dass die von Katar für die Unterstützung benannten Bedingungen unannehmbar seien oder dass Katar von sich aus einen Rückzieher macht. Ansonsten müßte man eine solch wichtigen Investor viel intensiver in die derzeitiegn Gespräche einbeziehen.
Ob es letzlich besser wäre, wenn VW sein ganze Liquidität opfert um Katar draußen zu halten waage ich zu bezweifeln. Anderserseits habe ich in Vergangenheit immer die Meinung vertreten, dass eine Lösung aus eigener Kraft (Porsche/VW) für mich die bessere wäre.
Gruß
FredoTorpedo
Durch die stark auszubauende Zusammenarbeit mit Porsche ergeben sich hier zusätzliche Gewinne wegen zusätzlicher Modelle bei Porsche und wegen des hohen Ansehens von Porsche für den VW Absatz.
Da zusätzlich die Juli Absatzzahlen weltweit signalisieren, daß die Autokrise ihren Höhepunkt hatte, verstärkt sich die finanzielle Möglichkeit, ohne externe Investoren die Auto Union zu erreichen.
Zusätzlich wächst die Annahme, daß das quantitive easing der FED - wegen der SWAP Verträge - die Menschen überall in Papier unabhängige, sichere Vermögensformen drängt.
Da für die meisten Menschen weltweit das Auto während ihres Lebenszyklus die zweit wichtigste Investition nach der Investition in ein Haus ist, würde das zusätzliche Nachfrage nach Autos in den nächsten Jahren bedeuten.
Bei VW kommt noch verstärkend hinzu, daß VW – anders als der Wettbewerb – mehr Komponenten selbst herstellt.
Das Sterben vieler Autozulieferer in den letzten 3 Quartalen stärkt VW deshalb.
Für die Porsche SE Aktionäre – Familie und freie – ist eine Lösung ohne Verwässerung vor diesem Hintergrund ebenfalls profitabler.
Mal ein ganz netter Beitrag von N-TV. Der letzte Satz gefällt mir am besten.
Vom Regen in die Traufe
von Martin Morcinek
Martin Winterkorn hat einiges zu tun. Nach Wiedekings Abschied muss der Volkswagen-Chef nicht nur Porsche eingliedern, sondern auch Ruhe in den Laden bringen - und dem Kind einen neuen Namen geben.
Nicht ohne Grund wirbt VW im Ausland mit der deutschsprachigen Botschaft "Das Auto". Die näher liegende Alternative "Der Volkswagen" treibt Werbeexperten wohl Tränen in die Augen.
Winterkorn wäre auch nicht der erste Unternehmer, der seinem Haus einen neuen Anstrich gestattet. Im Gespräch mit der Presse ließ er in den vergangenen Tagen einen ersten Versuchsballon steigen. Seinen erstaunten Gesprächspartnern eröffnete er, der noch zu schmiedende Automobilkonzern könnte "Auto Union" heißen.
Schöne neue Welt
Der alte Namensmuff wäre abgeschüttelt, die unselige Übernahmegeschichte bekäme einen Deckel, und gleichzeitig ließe sich auch den Porschianern schmeicheln, unter denen es nicht viele geben dürfte, die ohne heimlich knirschende Zähne daran denken können, künftig "als zehnte Marke" unter dem VW-Dach statt Exklusivkarossen "Volkswagen" bauen zu dürfen.
Im Marketing rauchen nun die Köpfe. Wann im insgesamt wohl doch eher tristen Leben eines Werbefachmanns gibt es schon die Gelegenheit, einem Umsatzbrummer wie VW ein neues Namensschild umzuhängen? "Einige Überlegungen" gibt es laut Winterkorn. Neben der traditionsreichen Harmonielösung "Auto Union" sind also noch weitere Gassenhauer in der Pipeline. Wie die wohl lauten?
TCMFKAVW
Schon schleichen schlimme Befürchtungen auf dunklen Pfoten heran: Vauwando, Drivini, Motoronik? Oder schlicht: "The Car Maker Formerly Known As VW"? An den Märkten kursieren bereits halb ernste, halb hilflose Neuschöpfungen wie Porschwagen oder VWP. Mancher Börsenhändler denkt - dank VW-Gesetz und Aktionärsstruktur im Hinterkopf - an die waghalsige Variante "Staatswagen".
Andere suchen unter den deutschen Nebenwerten nach Vorbildern und finden "Aurubis" schön. Aurum, aus dem Latein für Gold und Rubis von rubrum, rot. Rot und Gold, rotgold, wie die Farbe polierten Kupfers. Der Name ist allerdings schon besetzt. Die frühere "Norddeutsche Affinerie" hat sich Aurubis am 1. April 2009 (sic!) ins Handelsregister eintragen lassen. Der alte Name war zu lang, nicht leicht genug und für jemanden aus China oder den USA ohne sprachlichen Ehrgeiz sowieso kaum auszusprechen.
Bei Aurubis findet man übrigens auch die schönste Begründung für den - immerhin nicht gerade billigen - Schritt unter den Mantel einer neuen Identität: "Oft steht am Beginn einer guten Partnenschaft ein neuer Name", heißt es viel versprechend in den Materialien von Europas größter Kupferhütte. In Winterkorns Ohren kann das gar nicht anders als wie eine persönliche Botschaft klingen.
Namensfindung im Dax
Doch den richtigen Namen zu wählen, ist nicht einfach. Junge Eltern wissen das. Nie schaden kann es da, sich auf den Plätzen und Spielwiesen umzuhören, wo sich die Mitbewerber tummeln. Wie steht es denn eigentlich im Dax?
Jeder fünfte Dax-Konzern firmiert unter einer echten Abkürzung wie BASF oder BMW. Ein weiterer, Salzgitter, hat der Einfachheit halber den Namen des Firmensitzes übernommen. Die Lösung erscheint trocken, aber immerhin prägnant - so lange man nicht in Salzgitter wohnt.
Nur ein einziges Dax-Unternehmen trägt einen reinen Kunstnamen: "Eon" soll wohl gleichzeitig modern wirken, irgendwie nach Elektro klingen und darüber hinaus auch noch die englische Schalterstellung "on" (für "an" wie in "Licht an") mitschwingen lassen. Ob es funktioniert?
Drei Dax-Mitglieder - der Handelskonzern Metro, der Versicherungskonzern Allianz und eben Volkswagen - tragen dagegen Symbolnamen, in denen das Ansehen des Unternehmens von der Bedeutung des Ursprungsworts profitieren soll. In diese Gruppe fiele wohl auch die "Auto Union".
Nüchtern punktet oft
In die Gruppe der nüchternen Funktionsnamen fallen Commerzbank, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Post, Deutsche Telekom, Deutsche Lufthansa, Hannover Rückversicherung und Münchener Rückversicherung. Sie haben das Merkmal gemeinsam, dass sie ihren Geschäftszweck schon im Namen tragen - oder zumindest einen deutlichen Hinweis geben, in welcher Branche sie sich bewegen. Im Dax sind sie zu acht.
Die restlichen Dax-Konzerne führen ideale Namen im Logo, im Netz und auf dem Briefpapier, die nicht nur dem Volkswagen-Konzern wertvolle Hinweise auf eine erfolgreiche Namensgebung verraten könnten. Denn mit der Aufgabe, dem Kind VW/Porsche einen neuen Namen zu geben, steht Herr Winterkorn historisch gesehen nicht alleine da.
Andere vor ihm haben sich längst ähnlichen Herausforderungen gestellt. Sie haben die Prüfung an Weitblick und Sprachgefühl mit Bravour bestanden. Es sind dies die Herren Friedrich Bayer, Paul Carl Beiersdorf, Adolf Dassler, Gottlieb Daimler, Eduard Fresenius, Fritz Henkel, Carl von Linde und Heinrich Emanuel Merck, Werner Siemens, August Thyssen und Friedrich Krupp.
Dann allerdings müsste der "integrierte Automobilkonzern" am Ende doch wieder schlicht Porsche heißen.
Fuzzi und ich haben schon dazu gepostet - ich glaube, fuzzi erschien der Name zu verstaubt.
Wenn du jedoch das neuste Gerücht dazu nimmst, nach dem der Volkswagenkonzern (vielleicht schon unter dem neuen Namen "Auto Union") in ein oder zwei Jahren in der Formel 1 mitmischen könnte, dann bräuchte sich nur schnell der Erfolg einstellen und der Staub wäre von der "Auto Union" blitzschnell runter.
Herr Morcinek liegt übrigens auch falsch mit seinen Äußerungen zum Namen Volkswagen. Der Name gehört mit Sicherheit zu den bekannten Marken weltweit und wird für die Marke Volskwagen auch zukünftig bestehen bleiben.
Allerdings führt die Doppelnutzung "Volkswagen-Konzern" und Marke Volkswagen immer wieder zu Irritationen - die vielen Diskussionen hier im Thread haben es ja gezeigt. So würde es für mich Sinn machen, einen übergeordenten Namen zu setzten, unter dem die Eigenständigkeit der zugehörigen Marken deutlicher sichtbar werden kann.
Doch der Hauptgrund dürfte sicher sein, dass FP sich für sein Lebenswerk einen Namen wählen möchte, der verkörpert, dass er die "Auto Union" wiedererschaffen hat und zwar größer und glänzender als sie früher jemals existierte.
So ganz nebenbei: Unter einem solchen Namen ließen sich zu gegebener Zeit auch andere Marken einsortieren. Falls BMW malkins straucheln kommen sollte, wäre dort sicher noch ein Platz frei.
Gruß
FredoTorpedo
Gebe dir Recht. Herr Piëch hat den Namen „Auto Union“ schon früher erwähnt. Dies ist aber für mich nicht weiter interessant. Wichtig ist, dass am Ende nicht Volkswagen über dem Unternahmen steht. Auto Union finde ich gar nicht so schlecht, aber vielleicht nicht ganz passend. Vielleicht gibt es doch noch andere attraktive Möglichkeiten.
Das ich Porschefan bin und am liebsten den Namen Porsche als neuen Firmennamen hätte brauche ich ja nicht mehr zu sagen. Nach meiner Einschätzung wird dieser Name aber bei FP nicht durchsetzbar sein. Bin aber der Meinung, dass dieser Name die beste Lösung wäre. Es huldigt die großen Erfolge der Porsche Dynastie und der Name ist in der ganzen Welt bekannt und verehrt.
Mit freundlichen Grüßen
Karsten
Besser ist "Auto Union" UND die Marke Porsche mit z.Z. ca. 80 tausend Fahrzeugen durch neue Baureihen und Modelle schnellstmöglich zu einem Absatz wie AUDI zu bringen.
Nebenbei : "union" bedeutet auf englisch auch Gewerkschaft - und normal arbeitende Menschen bilden immer noch das Rückrat der Gesellschaft in allen Nationen - und sind damit die wichtigsten Kunden.
Ich kann dir da nicht ganz Recht geben.
Bei Auto Union verbindet man zu viel mit Audi. Im alten Logo sind sogar die vier Ringe abgebildet. Es ist ein großer Name, das steht außer Frage, aber vielleicht sollte man doch allen gerecht werden und einen neuen unabhängigen Namen finden. (Obwohl mir Porsche am besten gefällt)
Porsche darf sein Angebot nicht um neue Baureihen aufstocken. Es ist doch der Reiz an Porsche, dass man etwas fährt was nicht jeder hat und man auch nicht jeden Tag sieht. Die Stückzahlen dürfen die 100.000 nicht wesentlich überschreiten, um nicht diesen Status des Besonderen zu verlieren! Porsche darf nicht Gewöhnlich werden.
"automobile Weltherrschaft" (;-)) für sich beansprucht. "Union" klingt doch etwas sehr
althergebracht. Also: etwas mehr frischen Wind!
Gut fände ich es auch, wenn -wie hier zu Recht kritisiert- Volkswagen als Marke klare
Kante zeigen dürfte. Was voraussetzt, dass der selbe Namen für die neue Holding
FÄLLT.
Aus genau dem selben Grund fände ich es auch nicht gut, wenn der neue Konzern
PORSCHE hieße. Mich hat schon Porsche-SE gestört; erst recht wäre das der Fall, würde
der Namen für eine Holding "missbraucht", in der Automobile konzentriert sind, die mit
dem Klassiker Porsche begrifflich so gar nichts gemeinsam haben. Also, bleiben wir
Puristen und lassen Porsche das sein, was es immer war: das Synonym für den 911er.
Das alles spricht für eine neue Holding, mit NEUEM Namen und neuem Gesicht. Und
bitte: auch mit neuen Gesichtern. FP habe ich lange genug gesehen. Habe fertig.
Von einem großzügigen Angebot aus dem Golfstaat, um die Porsche Probleme lösen zu könnten, kann man jetzt vergessen!
Hallo! Aladins Wunderlampe für die deutsche Wirtschaft funktioniert nicht, iich gehe davon aus, dass die Scheichs von VW und Porsche die Finger lassen.
Sicher war und ist dieser Deal eine schöne Inszenierung gewesen, um uns zu verarschen, so wie es auch bei Air Berlin passiert ist.
Der Einstieg in eine weltweite Premium-Firma, hat sich erledigt!
Warum Katar angesichts der neuen Perspektive einen Rückzieher machen sollte, kann ich nicht recht einsehen. Sie bedeutet nichts weniger als einen strategischen Vorteil für die Katarer. Sie könnten von Fall zu Fall entscheiden, mit wem sie zusammen eine Stimmenmehrheit bilden!
Auch finde ich nicht, dass Wulff eine so schlechte Figur macht. Er setzt sich für sein Land ein, was seine Amtspflicht ist. Und er arbeitet ja schließlich nicht gegen VW. Diese seltsamen Leserbriefe über den Länderfinanzausgleich sind eher südwestliches, engstirniges Kleinbürgergeschwätz. Der Länderfinanzausgleich trägt zum politischen Frieden in unserem Land bei und stützt damit die Fundamente des Industriestandorts D, was letztlich auch Porsche zu Gute kommt.
Anteilsaufstockung seitens Hannover, möchte einmal zugern wissen wie das im Landeshaushalt erklärbar sein sollte! Aber dieses scheint in Niedersachsen zum guten Ton zu gehören..., Konzeptlossigkeit und Missmanagement wird durch einen Griff ins Staatsäck'l bereinigt, Stichwort Messe Hannover.
Zitat: stützt damit die Fundamente...
Verschliesse bitte nicht die Augen vor den Tatsachen, das seitens einiger Landesregierungen, sowie des Bundes eine fragwürdige Politik gerade im Punkt Wirtschaftspolitk betrieben wird. Wofür die ein oder andere Partei im Herbst dieses in Quoten und Sitzen sehen wird!
Gerade diese Wirtschaftspolitik wirft doch bei vielen Fragezeichen auf, von daher würde ich nicht von politischen Frieden sprechen. Aber dies schweift zu sehr vom Thema ab, schliesslich heist der Tread ja Porsche... und nicht...
Halten wir fest das ein Herr Wulf und dessen Äusserungen wohl nicht förderlich sind, zu einer einvernehmlichen Lösung in der alle Beteilligten sich nicht übervorteilt fühlen, zu finden!
Denn nichts nötiger als das wäre langsam notwendig!