Nordex vor einer Neubewertung
davon dürfte Nordex auch Profitieren,,, Arbeit für die nächsten Jahre...
Am Freitag ist dann Vestas dran und wenn Vestas ihre 2014er EBIT-Marge endlich mal genauer präzisieren würde in Richtung 6,5%, dann dürfte es dort auch wieder schön nach oben gehen.
Beide werden sicher gute Zahlen bringen. Ich sehe keinen Grund warum die schlechte Zahlen bringen sollten.
Federn haben sie seit den AT Hochs dieses Jahres alle gelassen.
Das Regierungs Patt in den USA tut den Märkten natürlich nicht gut.
Der Fokus der Anleger scheint zu dem schwächelnden Gesamtmarkt auch nicht auf Windenergie zu liegen.
Egal, wie also die Zahlen werden, große Hypes sollte man nicht erwarten.
Eher kann es sein, dass Abverkäufe stattfinden, wenn trotz guter Zahlen der 'Kaufwahn' ausbleibt...
Heute; Top News zur Commerzbank - Null -!- Reaktion im Kurs darauf.
Es bleibt allgemein müde, wackelig, lustlos in den Märkten.
Von Herbstrallye keine Spur.
Auch wenn ich lieber Anderes posten würde ...
Es ist, wie es ist.
Nun, bei den wirklich vielen deutlichen Analystenstimmen zu Gunsten der Nordex Entwicklung dürfte auch das Getrommel nicht ungehört bleiben.
Ist ja schon fast Lobby-Arbeit ;-)
Und ... selbst bei 14.50 € - noch ausstehender - fairer Bewertung, die es erstmal wieder zu erobern gilt, ist dann ja noch reichlich Luft zu den Kurszielen.
In der aktualisierten Liste sind enthalten:
Geplante deutsche Windparks ab 2015 mit Nordex-Turbinen Gesamt: 53 (812,4 MW)
Geplante genehmigte deutsche Windparks ab 2015 mit Nordex-Turbinen: 29 (399,0 MW)
In meiner selbst erstellten Projektliste mit geplanten deutschen Windparks mit Nordex-Windmühlen sind nur Projekte aufgeführt:
- bei denen Nordex frühestens ab 2015 Turbinen anliefern wird
- die schon die finale immissionsschutzrechtliche Genehmigung erhalten haben
oder
- sich aktuell im finalen immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsprozess befinden
Das heißt letztendlich, dass alle aufgelisteten Projekte (fast) am Ende des 2 bis 3 jährigen langen Genehmigungsprozess stehen. Somit haben die Projektierer die sehr teuren und langen Planungs- und Teilgenehmigungsprozesse mit Umweltverträglichkeitsvorprüfung, Artenschutzgutachten, Schall- und Schattenwurfgutachten, Windmessungen, Wege- und Infrastrukturplanungen und Flächensicherungen hinter sich und schon sehr viel Geld ausgegeben von mindestens 200.000 bis 300.000 € bei kleineren Windparks (10 bis 20 MW).
Kleinere Projekte mit weniger als 3 Windmühlen sind überhaupt nicht aufgeführt und wurden von mir auch nicht mitgezählt, denn sonst würde man völlig die Übersicht verlieren bei dieser großen Projektliste.
Geplante, weit fortgeschrittene Projekte, die noch keinen BImSchG-Genehmigungsantrag gestellt haben, wie z.B. montanWIND für den 19,2 MW großen Windpark Bitschberg/Sengert mit 8 N117/2400 oder WWU Wind für den 15 MW großen Windpark "Haltern-Lippramsdorf" mit 5 N131, sind somit nicht in der Liste enthalten und würden erst in der Liste auftauchen, wenn sie einen BImSchG-Genehmigungsantrag einreichen. Übrigens: Es kann so zwischen 3 bis 12 Monate lang dauern bis über ein BImSchG-Genehmigungsantrag von den zuständigen Behörden entschieden wird.
Es werden sicherlich nicht alle aufgeführten Projekte auch umgesetzt werden. Es könnte z.B. die Genehmigung versagt werden, viele Auflagen könnten bei der Genehmigung auferlegt werden (z.B. Nachtabschaltung wegen zu hohen Lärmpegel oder bei geringem Wind bei Fledermäusenflüge), so dass ein wirtschaftlicher Windparkbetrieb sich nicht mehr lohnt oder es könnte die Windparkfinanzierung nicht klappen.
Hier die aktualisierte Liste der mir bekannten geplanten Windparkprojekte mit Nordex-Windmühlen ab 2015:
• 57,6 MW für den genehmigten Windpark "Chransdorf West" (Brandenburg) mit 24 N117/2400 für PNE Wind. Der Baubeginn mit der temporären Baustraße hat Anfang Oktober begonnen. Die ersten Maschinenhäuser und Rotorblätter sollen ab März montiert werden. Im Herbst 2015 soll der Park ans Netz gehen.
• 52,8 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Petkus" (Brandenburg) für e-wikom mit 22 N117/2400. BImSchG-Antrag war im Mai 2014 und da wurde eine geplante Bauzeit des Windparks von Oktober 2014 bis Dezember 2015 angegeben.
• 48 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Lauterstein" für wpd mit 20 N117/2400 auf der Schwäbischen Alb (Baden-Württemberg). Die finale immissionsschutzrechtliche Genehmigung wird noch in diesem Jahr erwartet. wpd plant den Windpark in 2015 komplett zu bauen. wpd hat im September 2014 den Windpark um 2 Turbinen verkleinert umso einer Klage der Gemeinde Bartholomä aus dem Weg zu gehen
• 28,8 MW für den noch nicht vollständig genehmigten Windpark "Wülfershausen" (Bayern) für die Regio E² Regionale Erneuerbare Energien mit 12 N117/2400. Der Windpark soll in der zweiten Jahreshälfte 2015 in Betrieb genommen werden.
• 27 MW für das noch nicht genehmigte Repower-Projekt vom Windpark "Krampfer-Reckenthin" (Brandenburg) für die VOSS Energy GmbH mit 9 N131/3000.
• 24 MW für den genehmigten Windpark "Sailershäuser Wald" (Bayern) für die interkommunale Gesellschaft zur Umsetzung Erneuerbarer Technologieprojekte im Landkreis Haßberge mbH mit 10 N117/2400. Baubeginn war im August mit dem Wegebau zu den Windmühlenstandorten. Inbetriebnahme des Windparks ist für Oktober 2015 geplant.
• 24 MW von der Gesellschaft für Energie und Oekologie mbH für zwei genehmigte jeweils 12 MW große Windparks nahe Brunsbüttel mit jeweils 4 N100/3000. Beim Windpark "Westerbüttel" (Repowerprojekt) soll im Sommer 2015 die Inbetriebnahme sein und beim Windpark "Osterbelmhusen" im Herbst 2015.
• 24 MW für den genehmigten Windpark "Hollich-Sellen" (Nordrhein-Westfalen) für die interkommunale Gesellschaft Hollich-Sellen (insgesamt 200 Gesellschafter) mit 8 N131/3000. Fundamente sind schon errichtet worden und es wird mindestens eine N131 noch in diesem Jahr aufgestellt werden, der Rest dann in 2015. Das heißt, dass die erste N131 in diesem Windpark in Betrieb geht.
• 24 MW für die beiden genehmigten Windparks "Kleetzhöfe" und "Alladorf" im Landkreis Kulmbach (Bayern) für die NewEn Projects GmbH mit insgesamt 10 N117/2400.
• 24 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Ebnat-Ochsenberg" auf der Schwäbischen Alb (Baden-Württemberg) für die Blauwind Ebnat Verwaltungsgesellschaft mbh mit 10 N117/2400.
• 21,6 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Schwarzenberg" (Hessen) für die interkommunale Gesellschaft Windpark Schwarzenberg GmbH (Gesellschafter: Gemeinde Breidenbach/Stadt Biedenkopf/Energiegenossenschaft Perf/Lahn) mit 9 N117/2400. Die immissionsschutzrechtliche Genehmigung wird in diesem Jahr erwartet. Die Fundamente sollen im Frühjahr 2015 gesetzt werden, so dass der Windpark im Laufe des 2. Halbjahres 2015 in Betrieb gehen kann.
• 19,2 MW für den genehmigten Windpark "Hohenzellig" (Bayern) für die Lacuna AG mit 8 N117/2400. Baubeginn war im August und die Inbetriebnahme des Windparks ist in der 2. Jahreshälfte 2015 geplant.
• 19,2 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Stephanshausen" (Hessen) für ABO Wind mit 8 N117/2400. Mit der immissionsschutzrechtliche Genehmigung wird Ende des Jahres gerechnet und ABO Wind möchte den Windpark noch in 2015 realisieren.
• 19,2 MW für den noch nicht genehmigten interkommunalen Windpark "Lahn-Dill-Bergland Mitte" (Hessen) für die Lahn-Dill-Bergland Energie GmbH (Gesellschafter: z.B. Gemeinde Bischoffen, Bad Endbach, Siegbach sowie E.ON Mitte Natur und die Zentrale Pfarreivermögensverwaltung der hessischen evangelischen Kirche) mit 8 N117/2400. Ende des Jahres wird mit der Genehmigung gerechnet.
• 18 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Mengeringhausen" (Hessen) für wpd mit 6 N117/3000.
• 16,8 MW für den genehmigten Windpark "Hamwiede" (Niedersachsen) für Plan 8 mit 7 N117/2400. Baubeginn soll im Januar 2015 sein.
• 16,8 MW für den genehmigten Windpark "Scheppacher Forst" (Bayern) für die Vento Ludens GmbH mit 7 N117/2400.
• 15 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Loose/Waabs" (Schleswig Holstein) von der Bürgerwindenergiepark Schlei-Ostsee GmbH mit 5 N117/3000.
• 14,4 MW für den vollständig genehmigten Windpark "Blumenthaler Forst" (Bayern) für den Projektentwickler Energiebauern GmbH mit 6 N117/2400. Baubeginn mit den Rodungen war im Oktober und der Windpark soll im Herbst 2015 am Stromnetz sein.
• 14,4 MW für den genehmigten Windpark "Ohmenheim" auf der Schwäbischen Alb (Baden-Württemberg) für die interkommunale Windpark Ohmenheim Projektierungs GmbH & Co mit 6 N117/2400. Der Windpark soll spätestens Ende 2015 am Stromnetz hängen.
• 14,4 MW für den genehmigten Windpark "Am Elzer Berg" (Hessen) für Enertrag mit 6 N117/2400. Der Baubeginn soll im Februar 2015 mit der Rodung der Windanlagenflächen sein.
• 14,4 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Epplerswald" (Saarland) für den regionalen Energieversorger Energie SaarLorLux mit 6 N117/2400.
• 14,4 MW für den noch nicht genehmigten interkommunalen Windpark "Zollstock-Springstein" (Baden-Württemberg) für die W-I-N-D Energien GmbH (Gesellschafter: Stadtwerke Backnang und Murrhardt, die Bürgerenergiegenossenschaft Murr eG, die Energiegenossenschaft Murrhardt eG, die Energiegemeinschaft Weissacher Tal eG) mit 6 N117/2400.
• 14,4 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Sexau" (Baden-Württemberg) mit 6 N117/2400 für Enerkraft. Die Fundamente für die Windanlagen sollen laut Plan im Frühjahr 2015 errichtet werden.
• 12 MW für den genehmigten Windpark "Neuenreuth" (Bayern) von der interkommunalen Gesellschaft ZukunftsEnergie Fichtelgebirge GmbH mit 4 N131/3000. Der Windpark soll in 2015 gebaut werden.
• 12 MW für den genehmigten Windpark "Velburg" (Bayern) von Green City Energy mit 5 N117/2400. Der Windpark soll in 2015 am Stromnetz hängen.
• 12 MW für einen genehmigten Windpark im Landkreis Wunsiedel Gemarkung Seußen (Bayern) von VentusVentures mit 5 N117/2400. Geplante Inbetriebnahme des Windparks in der 1. Jahreshälfte 2015.
• 12 MW für den genehmigten Windpark "Lonnerstadt" (Bayern) für die WWS Projektbau mit 5 N117/2400. Der Windpark ist als Bürgerwindpark geplant und soll laut Plan spätestens Ende 2015 fertig sein.
• 12 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Dischingen" (Baden-Württemberg) für die interkommunale Gesellschaft Windpark Ohrberg Dischingen Wind GmbH & Co. KG mit 5 N117/2400. Mit der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung wird noch in diesem Jahr gerechnet, so dass der geplante Baubeginn im Frühjahr 2015 starten soll.
• 12 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Pamsendorf" (Bayern) für die Fa. Deglmann mit 5 N117/2400
• 12 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Helbedündorf" (Thüringen) für wpd mit 5 N117/2400
• 12 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Bosen" (Saarland) für Neustromland mit 5 N117/2400
• 12 MW für den noch nicht genehmigten Windpark "Roteberg" (Hessen) für Linden Energy mit 5 N117/2400
Dazu gibt es noch kleinere geplante deutsche Windparks mit Nordex-Turbinen wie die schon genehmigten Windparks:
- "Vielitz" (Energieversorgung Selb-Marktredwitz - 4 N117/2400)
- "Wattenbach/Großbreitenbronn" (Windpark WeLiMe Betreibergesellschaft UG - 4 N117/2400)
- "Bucheck" (Lacuna AG - 4 N117/2400)
- "Klockow" (Enertrag - 3 N100/2500)
- "Doberlug-Kirchhain"/Erweiterung des Windparks (SAB - 3 N100/2500)
- "Meiste" (Meister Windenergie Projektierungs GbR - 3 N117/3000)
- "Büttenbuch" (W.I.N.D - 3 N117/2400)
- "Rothhausen" (juwi - 3 N117/2400)
- "Klein Leine II (ABO Wind - 3 N117/2400)
- "Deindorf" + "Neunburg" (Voltgrün GmbH - 3 N117/2400)
bzw. die noch nicht vollständig genehmigten Windparks:
- "Büchle" bei Oberkochen (juwi - 4 N117/2400)
- "Bürgerwald Itzgrund" (Green Energy - 4 N117/2400)
- "Rahrbach/Weidekamp" (Efi Wind GmbH - 4 N117/2400)
- "Zilshausen" (ABO Wind - 3 N117/2400)
- "Braunfels" (Fa. Jost - 3 N117/2400)
- "Bonndorf" (Solarcomplex - 3 N117/2400)
- "Falkenberg" (Stadtwerke Heidenheim - 3 N117/2400)
- "Wargolshausen" (Regio E² Regionale Erneuerbare Energien - 3 N117/2400)
Aus der alten Liste vom 13.9. haben sich vier größere Veränderungen ergeben:
- der 14,4 MW große Windpark "Wangelau" (Schleswig-Holstein) für wpd und Naturstrom mit 6 N117/2400 wird noch in diesem Jahr fertig gebaut und damit wurde er aus der aktuellen Liste eliminiert.
- die Stadtwerke Marburg haben das Genehmigungsverfahren beim Regierungspräsidium für den geplanten Windpark "Wollenberg" gestoppt, weil Mopsfledermäuse und Bechsteinfledermäuse im Bereich der geplanten Windräder entdeckt wurden.
- der Windpark "Ebnat-Ochsenberg" wurde innerhalb des Genehmigungsprozesses um 4 N117 bzw. 9,6 MW auf 24 MW verkleinert.
- auch der Windpark "Lauterstein" wurde innerhalb des Genehmigungsprozesses verkleinert um 2 N117 bzw. 4,8 MW auf 48 MW.
Anhand der knapp über 800 MW großen Projektliste kann man auch davon ausgehen, dass Nordex nicht nur in 2015 ein sehr gutes Absatzjahr in Deutschland haben wird, sondern auch in 2016 und die zu erwartenden positiven Auswirkungen der neuen N131 sind dabei so gut wie noch gar nicht berücksichtigt.
Nordex wird in diesem Jahr so 310 bis 340 MW in Deutschland verkaufen (Nordex 2014er Deutschland-Guidance: 310 bis 320 MW/1. Hj. 2014: 139 MW/2013: 251 MW) und wird damit wie in 2013 bei den Marktanteilen an Nr. 4 liegen hinter Enercon, Vestas und Sevenion. Zudem ist aufgrund der großen geplanten Windparkliste mit Nordex-Turbinen davon auszugehen, dass Nordex auch in 2016 ein Deutschlandabsatz von um die 400 MW gut halten kann. Mit der neuen N131 könnten es auch mehr werden, denn mit der N131 wird Nordex seinen technologischen Vorsprung bei den Schwachwindanlagen wieder (deutlich) vergrößern.
Geplante deutsche Windparks mit Nordex-Turbinen aufgeschlüsselt auf Bundesländer:
1. Bayern 259,2 MW (genehmigt: 208,8 MW)
2. Brandenburg 159,6 MW (genehmigt: 79,8 MW)
3. Baden-Württemberg 136,8 MW (genehmigt: 21,6 MW)
4. Hessen 111,6 MW (genehmigt: 14,4 MW)
5. Nordrhein-Westfalen 43,2 MW (genehmigt: 33,6 MW)
6. Schleswig Holstein 39,0 MW (genehmigt: 24,0 MW)
7. Saarland 26,4 MW (genehmigt: 0 MW)
8. Niedersachsen 16,8 MW (genehmigt: 16,8 MW)
9. Thüringen 12,0 MW (genehmigt: 0 MW)
10. Rheinland Pfalz 7,2 MW (genehmigt: 0 MW)
Überraschend und hoch interessant ist, dass Nordex in Bayern wohl ihren größten Deutschlandabsatz in kommenden Jahr haben wird, der wohl bei fast 200 MW liegen wird. Damit könnte Bayern für Nordex im kommenden Jahr sogar das größte "Absatzland" werden vor der Türkei, vor den USA und vor Frankreich. Dieser Fakt ist wirklich verblüffend und für viele auch wohl eine richtige Überraschung. Vieles deutet aber daraufhin, dass in Bayern in spätestens 18 Monaten aufgrund der geplanten 10H-Regelung der Onshore-Zubau fast zum Erliegen kommen wird, wenn die alten Projekte unter Bestandschutz alle fertig gebaut sind. Was für Nordex in 2015 Bayern sein wird, wird in 2016 wohl Baden-Württemberg und Hessen sein, denn auf meiner Liste stehen für Baden-Württemberg jetzt schon 137 MW an geplanten Windparks im Genehmigungsprozess und für Hessen 111 MW mit Nordex-Turbinen und die Kommunen bzw. die verschiedenen Regionalverbände sind in beiden Bundesländern gerade dabei ihre Flächennutzungspläne für Windparkflächen auszuweisen. Nordex wird vom Wachstum der Binnenländer bei Onshore-Wind profitieren, denn man ist mit der Schwachwindturbine N117 bestens aufgestellt und mit der neuen N131 ist man dann noch besser aufgestellt.
Ich habs schon vor zwei Tagen gepostet, dass sich mittlerweile 8 Windparks mit insgesamt 170 MW an Windkapazitäten mit Nordex-Turbinen schon im Bau befinden mit den Vorarbeiten (z.B.: Erschließungsarbeiten, Zuwegungen, Rodungen, Fundamente), so dass Nordex schon im 1. Halbjahr 2015 mit den Turbinenlieferungen bei diesen Projekten beginnen kann:
57,6 MW - Windpark "Chransdorf West" - 24 N117/2400
24 MW - Windpark "Sailershäuser Wald" - 10 N117/2400
24 MW - Windpark "Hollich-Sellen" - 8 N131/3000
19,2 MW - Windpark "Hohenzellig" - 8 N117/2400
14,4 MW - Windpark "Blumenthaler Forst" - 6 N117/2400
12 MW - Windpark "Westerbüttel" (Repowerprojekt) - 4 N100/3000
12 MW - Windpark für VentusVentures/Landkreis Wunsiedel (Seußen) - 5 N117/2400
7,2 MW - "Deindorf" +" Neunburg" für Voltgrün - 3 N117/2400
Mit den von mir erwartenden Deutschlandaufträgen von 400 MW (es könnten durchaus auch etwas mehr werden) für 2015 und den von Nordex schon gemeldeten Auslandsaufträge über 666 MW fürs kommende Jahr (Türkei: 156,6 MW, Frankreich 146,8 MW, Südafrika: 134,4 MW, Großbritannien 88,5 MW, Finnland 51 MW, Uruguay 50 MW, Litauen 24 MW, Polen 15 MW) sollte ein Absatz von 1,4 GW im kommenden Jahr (1,35 GW von mir erwartet in diesem Jahr - 1 Hj. 2014 Absatz: 667 MW) locker drin sein. Das würde in etwa ein Umsatz von 1,7 Mrd. € entsprechen (1,62 Mrd. € Umsatz für dieses Jahr von mir erwartet). Das einzigste Problem was ich derzeit beim 2015er Umsatz sehe sind nicht fehlende Aufträge, sondern ob Nordex ihren Engpass, vor allem bei den N117-Rotorblättern (NR 58.8), in den Griff bekommen kann. Vorlaufzeit hatte man jetzt ja eigentlich genügend und die jüngst getroffenen Maßnahmen mit dem 50 Mio. € teuren Ausbau der Rostocker Rotorblattproduktion und dem neuen erweiterten Rotorblatt-Liefervertrag mit Carbon Rotec laufen eindeutig in die richtige Richtung, so dass Nordex das an und für sich "komfortable" Problem mit dem Flaschenhals NR 58.5-Rotorblatt einigermaßen in den Griff bekommen sollte. Auch sollte so langsam aber sicher TPI Composites in der Türkei in der Lage sein größere Mengen an N117-Rotorblätter zu produzieren. Jedenfalls deuten die 62 N117-Aufträge für 2015 aus der Türkei daraufhin.
Hast Du schon ein Top-Job Angebot für die PR-Abteilung von Nordex bekommen?
Hättest Du verdient ;-)
Schon fast brutal gut sehen damit die Aussichten für die weitere, recht Nahe Zukunft aus.
Nun müssen noch Marge, ergo Gewinne stimmen.
Näheres dazu erfahren wir sicher am 13.11.
Fassen wir auf meine Weise zusammen:
+ Herausragend gute Auftragssituation
+ Höhere Gewinne/Margen anvisiert/angekündigt
+ Wind-Energie allgemein im Kommen
+ sehr hoher Cashbestand bei Nordex
+ konservativ sichere Unternehmensführung
+ fast alle Bankhäuser/Analystenstimmen Bullish
+ extremes Kursmomentum möglich, wenn der Knoten platzt
Wenn das nicht in drei Jahren mindestens zu einer Kursverdoppelung führt, fresse ich meinen Zylinder und verzichte drei Tage auf mein Goldbad
Momentan kleben wir mit Nordex zu stark am DAX. Gegen 13 Uhr hat der DAX seinen Widerstand bei 9.344 nicht überwinden können und schon ging es mit dem DAX und auch mit Nordex runter. Dann hat der DAX vorher durch die Aussagen der EZB den harten Widerstand geknackt und schon geht es mit dem DAX und mit Nordex im Gleichschritt rauf.
Ein richtiges Eigenleben hatte Nordex in den letzten Tagen sicher nicht. Spricht leider nicht von einer relativen Stärke und das ist alles andere als schön.
Mal sehen ob mit den Zahlen von Gamesa heute (da erwarte ich sehr gute Zahlen und einen noch besseren Ausblick) und von Vestas endlich wieder neue Impulse rein kommen für die Windaktien. Ich habe heute umgeswicht von Solarworld auf Gamesa. Der weiter fallende Euro macht mir natürlich richtig Spass. Auch der DAX lässt sich aktuell sehr leicht an seinen Widerstandszonen traden. Der Weg zur 200-Tageslinie bei 9.501 Punkten ist jetzt jedenfalls charttechnisch gesehen frei.
Das Zünglein an der Kurswaage wird die EBIT-Marge sein. Da Nordex in 2015 wohl so um die 900 MW an N117 absetzen wird (rd. 65% des kompletten Absatzes) dürfte sehr wichtig sein in wie weit Nordex ihre Kosten beim Rotorblatt NR 58.5 runter bekommen wird. Die Rotorblätter machen immerhin rd. 30% der gesamten Turbinenkosten aus und Nordex ist ja laut eigener Aussagen hinter ihren Kostenplänen beim Rotorblatt für die N117.
Auch bei den Hypridtürmen hat man noch ein Kostenproblem. Da etwa 80% aller deutschen Nordex-Anlagen und etwa 30% aller Auslands Nordex-Projekte auf Hypridtürmen stehen ist die Kostenentwicklung bei den Hybridtürmen nicht unwichtig. Eventuell können die neuen Hybridtürme vom neuem Nordex-Lieferant, der Drössler Group, helfen um die Hybridturmkosten runter zu bringen. So kann man mit den Drössler Hybridtürmen einen witterungsunabhängigen Aufbau garantieren, weil die Türme über Fugen verfügen. Auch sind sie einfacher und leichter zu transportieren wie die Bögl-Hypridtürme, die bis jetzt Nordex immer verbaut hat.
Kostenstellschrauben in der Produktion hat Nordex also durchaus und die sind ja auch bei der Mittelfristplanung deutlich angesprochen werden. Deshalb gehe ich mal davon aus, dass Nordex diese Kostenprobleme recht flott einigermaßen in den Griff bekommen wird.
Neben den Produktionskosten wird auch das eigene hochmargige Projekgeschäft eine zentrale Rolle spielen in weit die EBIT-Marge gesteigert werden kann. In diesem Jahr hat Nordex bis jetzt 140 MW an eigenen Projekten verkauft und wenn Nordex in 2015 so 250 MW an eigenen Projekten verkaufen kann, dann dürfte alleine damit eine Steigerung der EBIT-Marge von 0,5% drin sein. Leider gibt sich Nordex bei diesem Thema sehr bedeckt. Das eigene Projektgeschäft ist der Hauptgrund, dass Gamesa mit die besten Gewinnmargen bei den Windanlagenbauer hat.
Andreas ich finde kein Projekt mit Nordex-Turbinen in Mecklenburg Vorpommern. MV ist Enercon-Land und danach kommt Vestas und danach kommt fast niemand mehr. Hier kannst du mal selbst schauen und suchen:
http://www.stalu-mv.de/cms2/StALU_prod/StALU/de/...ndex.jsp#meldungen
und dass Nordex so stark Punkten würde in Deutschland hätte ich nicht gedacht, denke mir dass Nordex in der ganzen Welt so Punkten wird...
Finde es auch Super dass Nordex seit Jahren schon, nicht mehr alle Aufträge annehmen muss,,, weil Aufträge SATT
Und auch bei den Margen wird Nordex diesmal richtig zuschlagen...
Würde auch Sagen dass es Zeit wird für unsere chorties in den sauren Apfel zu Beissen und einzusteigen denn nur der der dabei ist wird zu den Gewinnern Zählen...hehehe
jetzt Draghi,
gute, mindestens gute Zahlen stehen bei Nordex vor der Tür ...
wenn es jetzt nicht endlich rappelt und klingelt, dann ist hier Keinem mehr zu helfen!
KEINEM !!!
Man kann ja, nein, man darf einfach nicht, bei der Auswahl der Zulieferer nur auf Kostenersparnis schauen.
Nachhaltige Qualität will, ja muß ! vorher abgeprüft sein.
Das ist kurzfristig fast gar nicht möglich.
Ohne diese Arbeit aber fällt irgendwann ein Turm zusammen, und das war es schon mit dem Guten Ruf und Folge Aufträgen.
Von daher sei gesagt, dass Ungeduld nichts nutzt. Nirgends!
Ich glaube, die größte Ungeduld herrscht hier einfach nur, weil wir die 14,50 und die 17 schon gesehen haben.
Ein langsamerer Anstieg als der von 3 € würde jeden mit aktuellem Kurs schon glücklich aussehen lassen.
Nun, Vorschuß Lorbeeren sind im Nachhinein schwer zu ernten.
Nordex hat nur eine Sparte und die muss flutschen. Dafür besteht aber hier die Möglichkeit wesentlich höhere Prozentaufschläge zu erzielen! Auch wenn heute die Gesichter wieder ein bisschen verfallen sind, nachdem ja die Aktie mal kurz zum Sprung bereits ansetzte, sollte man doch die guten Fundamentaldaten als „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ betrachten.
Könnten nicht besser sein,,,, Gamesa Aktie müsste mindestens um 1€ steigen
Hallo an alle Investierten!
hier die 9M-Zahlen von Gamesa;
http://www.gamesacorp.com/en/communication/news/...=0&fechaHasta=
Nun stellt sich die Frage inwieweit das einen Vorgeschmack auf Nordex' Zahlen geben könnte.
Der Kurs von Gamesa liegt noch im Schlummerland...
Was meint Ihr?
Gruß
Der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 64 Mio. gegenüber 31 Mio. im Vergleichszeitraum 2013, teilte das Unternehmen in einem dritten Quartal einen Gewinn Release.
Der Umsatz stieg auf 1,942m von einem Anstieg um 17% in Windturbinenfertigung Umsatz und einer 20% igen Anstieg der Operationen und Management-Services unterstützt.
Aktivität Volumen aufrechterhalten die positive Entwicklung, die im vierten Quartal 2013 begann, um 1,832MW, 31% mehr als im gleichen Zeitraum des Jahres 2013 zu erreichen.
Diese Verbesserung ist auf den Beitrag aus Lateinamerika (35% des Gesamtumsatzes), Indien (27%) und Europa und den Rest der Welt (17%). Umsatz weiterhin in den USA und China, die 16% und 5%, jeweils beigetragen erholen.
Die starke Beschleunigung der Verkaufstätigkeit von 870MW im dritten Quartal erhöhte sich die Bestand per Ende September bis 2,137MW, was einer Steigerung von 45% gegenüber 2013 und die Verbesserung der Vertriebs Sichtbarkeit für die kommenden Jahre, sagte Gamesa.
Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 123 Mio. in den ersten neun Monaten des Jahres um 37% höher als im gleichen Zeitraum des Jahres 2013.
Die Nettofinanzverschuldung steht bei 308 Mio. und einen Rückgang von 60%. Dieser kleinere Verschuldung bereitet das Unternehmen auf Wachstum in der Zukunft verpflichten, erklärte das Unternehmen.
Gamesa arbeitet weiter, um die im Juli 2014 Französisch Firma Areva unterzeichnet verbindliche Vereinbarung über ein Joint Venture für Offshore-Geschäft zu schaffen abzuschließen.
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MG Nietenplayer oder Übernahme Patient
MG Tiefstkurse IQ 2005 war bei 15,1
( kein Kommafehler 1,51 wär gemein gewesen)
MG = Mein Geliebter