Nonnenmacher ohne Bonuszahlung sofort schmeissen
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...-wendet-Gesetz-an-article479775.html
http://wirtschaft.t-online.de/c/19/79/90/02/19799002.html
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/359/485782/text/
Und wo sind die Staatsanwälte, die sich mit Steinbrück und den Landesministern beschäftigen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...eld-in-HRE-Rachen-article481008.html
Wenn ihm die Gesellschafter des Bankhauses Oppenheim das zahlen wohlen, ist das allerdings deren Privatsache - aber keinen Cent von Arcandor für Zeiträume nach der Pleite.
"Ähnlich äußerte sich der Vorsitzende des Quelle-Betriebsrats Ernst Sindel: "Für uns ist nur schwer verständlich, dass Herr Eick eine so hohe Summe bekommt. Schließlich ist er als Manager gescheitert. Er wollte und sollte KarstadtQuelle retten. Für das Scheitern sollte man grundsätzlich nicht belohnt werden."
Eick hat sich für den Fall einer Insolvenz gut abgesichert. Die Gesellschafter der Privatbank Sal. Oppenheim - Großaktionär von Arcandor - haben ihm für seinen insgesamt über fünf Jahre laufenden Vertrag die Summe von 10 bis 15 Millionen Euro garantiert. Die Garantie enthält laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", dass Eick auch im Falle einer Insolvenz in den nächsten fünf Jahren jeweils drei Millionen Euro erhalten werde. Laut "BamS" sind darin mögliche Sonder-Boni von jeweils einer Millionen Euro pro Jahr enthalten."
Sollte irgendjemand von Arcandor Geld an Eick fließen lassen, ist das meines Erachtens Untreue und die Staatsanwaltschaft sollte diesen Untreuen verklagen und die entsprechend Summe auf Eicks Konten in Arrest nehmen.
"Goldener Handschlag
Arcandor-Chef Eick verteidigt 15-Millionen-Deal
(149)
Von Hagen Seidel 30. August 2009, 10:17 Uhr .Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick zeigt sich unbeeindruckt von der Kritik an seinen hohen Bezügen: Er arbeite hart und mit Herzblut, sagte er. Und er wisse, dass 15 Millionen Euro sehr viel Geld sei. Die Betriebsräte von Karstadt und Quelle haben hingegen kein Verständnis – und vergleichen sein Gehalt mit dem einer Verkäuferin."
Denn dieser unverschämte Versager, der erst seit wenigen Wochen in dem Unternehmen ist, zieht ein Herzblutnummer ab, die Angestellte dieses Unternehmens, die dort 40 Jahre arbeiten und sich zum Teil den Arsch mehr aufgerissen haben als der Eick, nur fassungslos wahrnehmen können.
Seht Euch einmal die letzten Zeilen des nachstehenden Artikels an: "Dabei hätten sich die Kölner Bankiers zumindest dieses Geld sparen können. Ihr langjähriger Partner Thomas Middelhoff, mit dem man über vier Oppenheim-Esch-Immobilienfonds geschäftlich verbunden ist, war bis Ende 2009 per Anstellungsvertrag als Vorstandsvorsitzender von Arcandor verpflichtet. Bedauerlich deshalb, dass man ihn nicht jene Suppe auslöffeln ließ, die er zunächst zu Schaum geschlagen und dann versalzen hatte. Am Ende hätte dies sogar dem Insolvenzverwalter Freude bereitet. Thomas Middelhoffs Abfindung, die sich auf vier Mio. Euro belaufen soll, wäre der Insolvenzmasse dann nämlich zugute gekommen."
Karl-Gerhard Eick
Arcandor-Abfindung: Dumm oder dreist?
von Christoph Schlautmann
Empörung allerorten. Wenn es um das Elend in der Wirtschaft geht, haben Deutschlands Stammtische einen neuen Sündenbock. Er heißt Karl-Gerhard Eick, hat beim Pleitekonzern Arcandor sechs Monate lang wie ein Alchemist das Unmögliche versucht - und wird dafür nun fürstlich belohnt. Mit mindestens zehn Mio. Euro Abfindung.
Nach Klaus Esser und Wendelin Wiedeking, die bei Mannesmann und Porsche mächtig absahnten, darf nun auch der ehemalige Telekom-Finanzchef auf baldigen Reichtum hoffen. Und das auch noch für seinen Misserfolg auf ganzer Linie. Dass so etwas die Republik auf die Barrikaden bringt, versteht sich von selbst.
Gierig? Dreist? Rücksichtslos? Wohl kaum! Ohne ein solches Angebot, wie es Eick Ende vergangenen Jahres von Arcandor-Aufsichtsratschef Friedrich Carl Janssen erhielt, wäre der schlingernde Konzern komplett führungslos geblieben. Kein Manager mit gutem Ruf hätte sich zu einem solchen Höllenritt verleiten lassen, ohne vernünftig abgesichert zu sein. Eick selbst gab dafür schließlich einen gut dotierten Job bei der Deutschen Telekom auf.
Die Empörung wäre eher angebracht über jenen, der am Ende die Zeche zahlt: Arcandors Großaktionär Sal. Oppenheim. Auf Biegen und Brechen versuchte die Kölner Privatbank, den Insolvenzantrag der Essener Beteiligung zu verhindern - und kaufte sich dazu sogar einen Vorstandschef. Dass die Rechnung am Ende nicht aufging, zeugt nicht gerade von wirtschaftlicher Weitsicht des feinen Bankhauses. Denn die Pleite war spätestens seit September absehbar.
Dabei hätten sich die Kölner Bankiers zumindest dieses Geld sparen können. Ihr langjähriger Partner Thomas Middelhoff, mit dem man über vier Oppenheim-Esch-Immobilienfonds geschäftlich verbunden ist, war bis Ende 2009 per Anstellungsvertrag als Vorstandsvorsitzender von Arcandor verpflichtet.
Bedauerlich deshalb, dass man ihn nicht jene Suppe auslöffeln ließ, die er zunächst zu Schaum geschlagen und dann versalzen hatte. Am Ende hätte dies sogar dem Insolvenzverwalter Freude bereitet. Thomas Middelhoffs Abfindung, die sich auf vier Mio. Euro belaufen soll, wäre der Insolvenzmasse dann nämlich zugute gekommen.
Letztendlich belastet alles den Steuerzahler diesen verf. Managern überflüssiges Geld zukommenzu lassen
für noch dazu für SCHLECHTLEISTUNGEN, als Abseilerprämie.
Wann ist das Volk endlich reif diese Leute zu teern und zu federn wie es im wilden Westen Praxis war.
1. Nicht nur den Erfolg berücksichtigen, sondern auch die Risiken, die dabei eingegangen wurden. Und der Erfolg muss langfristiger Natur sein.
2. Im Bankbereich mehr Regulierung anstreben, die mehr Eigenkapitaleinsatz vorsieht und risikoreiche Geschäfte unterbindet sowie eine Börsenumsatzsteuer einführen, die ein übermäßiges Hin- und Herhandeln von Vermögensgegenständen auf ein vernünftiges Maß reduziert
Werden nur diesee beiden Grundsätze vernunftig umgesetzt, verschwinden die meisten hohen Boni von selbst. Wer aber innerhalb eines so gezimmerten Regelwerks hohe Erfolg hat, hat dann auch hohe Boni verdient. Allerdings plädiere ich auch die Spitzensteuersätze für Millioneneinkommen zu erhöhen, wenn sie nicht wieder investiert werden, sondern für den Konsum entnommen/verwendet werden. Denn diese hohen Einkommen verdanken diese Einkommensbezieher nicht nur ihrer eigenen Tüchtigkeit, sondern auch ihrem Umfeld - im Busch oder Nordkorea oder Kuba hätten sie vermutlich nicht so viel Kohle gemacht.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...sieht-keine-Party-article488186.html
http://www.faz.net/s/...4981EFD116EBFD0EDE~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Es wird Zeit, dass dieser Inzuchtszirkel endlich durchstochen wird. Wenn der Prozess der Selbstreinigung nicht klappt, muss wie immer in solchen Fällen der Staat nachhelfen.
http://www.welt.de/politik/bundestagswahl/...h-mit-Job-versorgen.html
"Der „Spiegel“ schreibt, Merkel würde Steinbrück gerne an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF) sehen, aber die Amtszeit des jetzigen IWF-Chefs Dominique Strauß-Kahn laufe erst 2012 ab. Denkbar wäre eher, dass Steinbrück deutscher EU-Kommissar wird."
Dieser Strauß-Kahn ist der Dummschwätzer, der die weltweiten Wachstumszahlen herunterdummschwätzte und sie jetzt fast täglich anheben muss. Vermutlich erzählt der freche und dreiste Angeber auch bald, die Nach-oben-Korrekturen seien sein Verdienst. Dabei ist es umgekehrt: Ohne dieses freche, dreiste und verantwortunglose Geschwätz von dem Strauß-Kahn wären aus psycholgischen Gründen die Wachstumsraten weltweit vielleicht jetzt 0,1% höher - das würde vermutlich ausreichen, um Hundertausende vor Hunger und Not zu bewahren. Aber Typen wie Strauß-Kahn, Steinbrück oder Nonnenmacher sind nun einmal 100% "ego".
Dürfen Manager in der Krise Bonuszahlungen bekommen?
In profitablen Zeiten gibt es eine Prämie - und in schlechten ebenfalls. Haben Deutschlands Chaos-Manager ihre Boni verdient?
Beitrag 1149
Diese Unsummen ist ein Manager nicht einmal dann wert, wenn seine Abteilung Gewinne macht. Eine bodenlose, widerliche Frechheit ist es aber, wenn sie auch dann noch Boni kassieren, wenn sie Verluste machen und ihre Unternehmen sogar auf Staatshilfen angewiesen sind. Diese Maßlosigkeit ist einfach nur noch ekelhaft!
Ist so wie bei einem Arbeitnehmer der nicht ausreichend verdient um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, der bekommt auch noch Hartz IV- Geld (Boni) dazu.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...schen-und-schreien;2455070
Wichtig war, dass den Aktionären von Bängstern gezeigt wurde, dass ihre Aktien wertlos werden, wenn sie die Bängster agieren lassen.
Genauso wichtig war, dass man auch den Fremdkapitalgebern zeigt, dass man nicht jedem Bängster sein Geld anvertrauen kann. Das Problem ist, dass man mit dieser Bestrafung der Fremdkapitalgeber von Lehman auch die Fremdkapitalgeber der Fremdkapitalgeber von Lehman getroffen hat - und weitere Fremdkapitalgeber in der Fremdkapitalgeberkette bis hin zu Sparern bei isländischen Banken. Da müsste man sich etwas ausdenken, dass dies nicht so extrem ausfällt wie bei Lehman - aber da weiss ich aus dem Stehgreif auch keine Lösung und daher mein obiges "vielleicht".
Gesamtwirtschaftlich überwiegen aber für mich eindeutig die Vorteile. Ohne die Krise wäre die Entmachtung der Bängster, die sehr viele heiße Luft produzierten und dabei wertvolle Ressourcen an Produktionsfaktoren zur Steigerung des Wohlstandes banden, nicht so leicht zu reduzieren gewesen, wie das vielleicht jetzt möglich ist. Es besteht jetzt die Chance, dass eine der gigantischten Ressourcenverschwendungen (direkt nach Kriegen) der Menschheitsgeschichte reduziert werden kann: Die Produkte der Investmentbängster erhöhten nämlich nicht den Wohlstand der Nationen, sondern reduzierten ihn. Einige der Investmentbängster verkaufen ja inzwischen Würstchen oder unterrichten Kinder in Mathematik und Physik, das ist ein großer Fortschritt und führt zu einem positiven Grenznutzen für die Menschheit - im Gegensatz zum früheren Wirken der Investmentbängster, das einen negative Grenznutzen produzierte.
JPM agieren wie vorher auch. Im Gegenteil, sie haben jetzt sogar einen größeren
Anteil vom Kuchen und vermutlich haben sie selbst zur Pleite von LMB beigetragen.
Too big to fail gilt jetzt noch mehr als vorher, also für das System und für die
Allgemeinheit hat sich das Risiko erhöht.