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Bester Bonusbanker
Jens-Peter Neumann blieb auch in der Krise standhaft und dem Wertekanon einer Branche treu, in der erst das eigene Konto kommt und dann lange nichts. Die von ihm geleitete Dresdner-Kleinwort-Abteilung verlor fast sechs Milliarden Euro, ihr neuer Eigentümer Commerzbank brauchte Staatshilef. Für Neumann kein Grund, auf Prämien und Abfindungen von vier Millionen Euro zu verzichten. Er zog vors Arbeitsgerichgt, gewann und soll nun auf Zypern leben, wo das Wetter warm ist und die Steuern niedrig sind. Ideales Bonusbanker-Klima also.
Daher sollte die Commerzbank den Prozess weiterführen. Sollte die Commerzbank das nicht tun, weil dort der eine Bängster dem anderen Bängster bekanntlich kein Auge aushackt, sollte der Schäubele als Finanzminsiter und als Vertreter von Lieschen Müller und uns anderen Steuerzahlern eingreifen. Ich hoffe, dass der Schäubele dafür zustandig ist und der nicht der von der Vereinigten Bängsterschaft geschmierte F.D.P-Clown Brüderle.
Wir alle sollten die weitere berufliche Laufbahn des Jens-Peter Neumann weiter verfolgen und uns so wie Dahinterschauer auch in den nächsten Jahren zu Wort melden, wenn wir diesen Namen hören. Das verlange ich als Steuerzahler auch von allen staatlichen Organen in der EU, z.B. der deutschen Finanzagentur, die mit einem späteren Arbeitgeber des Herrn Jens Peter Neumann, in Verbindung bzw. der von mir erwarteten Nichtverbindung sind.
Ich kann da nur Ludwig Poullain zitieren, der dieser Tage 90 Jahre alt wurde und der letzten Handelsblatt-Ausgabe das so formulierte: "Es hilft nur was Furcht einflößt."
Denn die Rahmenbedingungen der letzten 20 Jahren haben einen Bängstertyp herangezüchtet, bei dem nur noch die Androhung von Knast hilft.
Die vorgenommen Analyse ist wichtig, weil daraus Schlussfolgerungen gezogen werden müssen: Die Festlegung der Margin Calls muss den privat organisierten Terminbörsen, die nur eine Interesse an grenzenloser Spekulation haben, entzogen werden und wieder wie bis vor drei Jahren der Regulierungsstelle übertragen werden. Und genaus so wichtig ist die Erkenntnis, dass wir in 2009 einen fulminanten Aufschwung erleben werden, da die vermutlich wichtigste Ursache für die Krise, der Kaufkrafttentzug durch die Ölpreis- und Rohstoffsteigerungen nicht mehr existiert.
Diese Zusammenhänge hat vor einigen Monaten der Chefredakteur von der FTD sehr gut aufgezeigt:
Es war der Ölpreis, Harry
(vom Chefsvolkswirt der FTD)
Die Geschichte scheint geschrieben: Eine furchtbare Finanzkrise hat die Weltwirtschaft 2008 an den Abgrund getrieben. Aber warum brach die Konjunktur weltweit schon Wochen vor der Lehman-Pleite abrupt ein?
Kein Experte hat vor einem Jahr vorhergesagt, dass fast die ganze Welt Ende 2008 in der Rezession steckt. Warum eigentlich nicht? Die Erklärung scheint nahezuliegen. Im September eskalierte die Finanzkrise - und die gilt seitdem als größtes aller Übel.
Klingt plausibel. Könnte nur sein, dass es mit der Krise am Ende ist wie bei Derricks Kriminalfällen. Erst scheint der Schuldige ausgemacht. Doch am Ende stellt sich heraus, dass der Anfangsverdacht falsch war. Und Frau Merkel sagt: Harry, hol schon mal die Autoindustrie.
Die Chronologie spricht dagegen, dass die September-Pleite von Lehman Brothers den Crash der Realwirtschaft verursachte. Der Abschwung muss andere Gründe haben, Inspektor. Vielleicht war es sogar umgekehrt, und der Konjunkturschock hat eine Finanzturbulenz erst zur historischen Krise werden lassen. Dann aber müssten Politiker und Prognostiker andere Lehren aus dem Jahr 2008 ziehen.
Globaler Einbruch schon im Sommer
Lehman verschwand späterDas Irritierende ist: Lehman ging am 15. September pleite, was tatsächlich eine systemische Krise im Finanzsektor auslöste. Allerdings waren zu dem Zeitpunkt alle wichtigen Konjunkturindikatoren schon seit Wochen schockartig auf Talfahrt. Harry, da stimmt etwas nicht.
In den USA schnellte die Zahl der Neuanträge auf Arbeitslosengeld in der letzten Juli-Woche plötzlich auf Rezessionsniveau - nicht Mitte September. Im August brach der Aufwärtstrend bei Aufträgen für US-Unternehmen ab, die Bestellungen fielen binnen einem Monat um vier Prozent. Die Industrieproduktion sank ebenso abrupt im Monat vor der Lehman-Pleite - nicht danach. Das Gleiche gilt für Amerikas Exporte, die vorher monatelang geboomt hatten.
Für den Rest der Welt lautet der Befund ähnlich. In der Euro-Zone begannen die Stimmungsindikatoren im Juni abzustürzen, mit Zuspitzung im Juli. Auch der Ifo-Geschäftsklimaindex beschleunigte seine Talfahrt abrupt schon kurz vor der Jahresmitte. In Japan brachen im August die Aufträge für Maschinen jäh um zwölf Prozent ein. Selbst in China gab es schon Wochen vor Lehman Anzeichen für einen ernsteren Konjunkturrückschlag.
Die Frage drängt sich auf: Was, in aller Welt, ist in den Monaten Juni bis August 2008 passiert, dass in diesen Wochen fast zeitgleich rund um den Globus die Konjunkturindikatoren abstürzten? Was hat diesen Schock bewirkt?
Weder im Juni noch im Juli oder August kam es an den Finanzmärkten zu einer dramatischen Verschlechterung. Im Gegenteil: Die Subprime-Abschreibungen ließen im zweiten Quartal nach. Die Absicherungskosten für Ausfälle von Unternehmensanleihen lagen im Juli um ein Drittel niedriger als im März. Erst im September ballten sich die Alarmsignale. Erst dann gab es ernstere Hinweise darauf, dass Banken bei der Kreditvergabe bremsen.
Der Absturz vom Sommer 2008 fällt mit einem anderen weltweiten Phänomen zusammen: Im Juni und Juli 2008 spitzte sich der Anstieg der Ölpreise zu, die Kurse lagen erstmals fast doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor. Damals kostete Benzin fast 1,60 Euro. Dies löste zudem noch einen ebenso globalen Folgeschock aus: eine Inflationspanik, die dazu führte, dass just im Juni die Zinserwartungen hochschossen. Banken und Unternehmen mussten statt mit sinkenden auf einmal mit steigenden Zinsen
Dass Goldman Sachs im Zentrum der Ölpreismanipulation stand, steht für mich außer Frage. Eine wichtige Rolle spielten dabei Ölswaps, die unverständlicherweise nicht von der Regulierungsbehörde reguliert wurden (vermutlich auf Anweisung der Bush-Krieger nicht reguliert werden durften), obwohl sie 80% der Termingeschäfte in Öl ausmachten. Daher hörten wir auch so dümmliche Sprüche von der von den Bush-Kriegern unterwanderten und außer Betrieb gesetzten Behörde, dass nur kleine Teile des Handels von der Spekulation bestimmt seien - die betrachteten die 20%, über die sie Aufsicht hatten und setzten sie dann kriminellerweise zur gesamten Ölhandelsmenge in Relation. Dieser Vorgehensweise war derart kriminell, dass man dafür eigentlich 99 Jahre Sing-Sing bekommen müsste. Erfunden hatte die Ölswaps ein Broker-Unternehmen mit Namen Aron Stein, das dann auch das größte Rad drehte und dann (wie konnte es auch anders sein) von Goldman Sachs übernommen wurde.
HB: Die Banken haben minderwertige Kredite verpackt, bis deren Risiken nicht nur für Laien unsichtbar waren. Staaten mussten mit Steuer-Milliarden das Überleben von Banken sichern. Da hätten gerade die Chefs wichtiger Institute eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Warum scheinen sie damit überfordert zu sein?
Poullain: Einem Herrn Ackermann zum Beispiel wird der Bürger nie Vertrauen schenken können, schon allein wegen seines Zickzackkurses.
HB: Weil er mit Steuergeld Banken wie die IKB oder die HRE retten lässt, dann aber sagt, er würde sich schämen, wenn seine Deutsche Bank Staatshilfe nähme?
Poullain: Ganz recht. Ich gehe in meinem Alter mit dem Wort Vertrauen sehr skeptisch um, wenn es um Banken geht. Ich traue denen alles zu, aber ich vertraue ihnen nicht mehr.
HB: Das sagen Sie als ein ehemaliger Bankvorstand?
Poullain: Der Begriff der Moral in unserer Gesellschaft wird unscharf, und mein Berufsstand ist da besonders gefährdet. Aber das ist nur ein Teil des Problems. Nach meiner Zeit als Bankier habe ich für die Industrie gearbeitet. Ich glaube zu wissen, dass an das Wissen, Können und auch die Weitsicht von Vorständen der Realwirtschaft wesentlich höhere Ansprüche gestellt werden als an Banker. Der Vorstand eines Industrieunternehmens tritt schon ins Risiko, wenn er ein Produkt entwickelt. Banker dagegen begleiten das höchstens, beratend und von außen. Das Fachwissen, das ein Banker braucht, ist geringer als etwa das eines Maschinenbau-Ingenieurs. Die Folge ist, dass man dann auch oberflächlicher wird - und schneller mit einem Urteil bei der Hand ist.
http://www.welt.de/wirtschaft/article5635288/...er-Finanzexzesse.html
Daraus sollte man für den Ackermann-Sepp ableiten: Ab zum Ziegenmelken zu Heidi in die Berge, damit der endlich einmal etwas Vernünftiges macht.
Bankster sagt:
Was für ein Dummgequatsche.
Menschen handeln und tragen für ihr Handeln die Verantwortung oder auch nicht.
Die Menschen, die uns durch ihr Handeln in diese Krise gebracht haben, sind alle noch in "Amt und Würden".
Wenn die jetzt einen auf Sitte, Moral und Anstand machen, dann ist das nur aufgesetztes Getue, nur Masche, mehr nicht.
Diese Wirtschaftskriminellen müssen weg, sonst werden sich solche Exzesse immer schneller und immer öfter ereignen.
PS.
Die Ganoven zocken doch schon wieder.
Kommentar melden Bewerten Schließen .Wird geladen.....27.12.2009,
10:37 UhrRainer zu Fall sagt:
Werte sind wieder en vogue
En vogue trifft es ganz gut. Es geht nur noch um Trends, Style und Hysterien. Apple, Harry Potter und die FDP. Der Narzissmus offenbart die Hilflosigkeit der Individualisten. Man glaubt einfach es sei irgendwie alles da man muss nur mit dem Strom schwimmen. Globalisierung, Klimawandel und WM-Sommermärchen.
Ein solides Fundament ist jedoch etwas völlig anderes. Das ist eine (gleich!) gut ausgebildete Gesellschaft, nachhaltiges Wirtschaften (d.h. nützliche Dinge erschaffen, keine Gadgets) und vor allem Produzieren anstatt Power-Pointieren.
Wir müssen all die Manager, Consulter, Steuerberater, Juristen, Politiker, Banker, Promis, Erben, Genderstreamer, Menschenrechtler gehäckselt in der Kanalisation entsorgen - auch wenn die Ratten etwas besseres als dieses Seuchenfleisch verdient haben...
Kommentar melden Bewerten Schließen .Wird geladen.....27.12.2009,
10:43 UhrDugenbach sagt:
Da haben so einige höchst fragwürdigen Erfolg,weil die Methoden höchst fragwürdig sind.Und weil der Erfolg so höchst fragwürdig bleibt,weil substanzlos und hohl,spürt dann der vermeindliche Inhaber des vermeindlichen Erfolgs wie substanzlos und hohl er ist,und versucht auf fast schon groteske Weise zu kompensieren.Daraus entstehen dann die gescheiterten Persönlichkeiten,die auch im Alter nicht aufhören können nach Anerkennung zu lechzen.
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10:49 Uhrchris sagt:
Moral paßt anscheinend nicht mehr in ein Konzept, das Gewinn bringen soll.
Selbst soziale Arbeitgeber oder Krankenhäuser stellen den Gewinn an erste Stelle, die Menschlichkeit kommt irgendwo weit hinten.
Kommentar melden Bewerten Schließen .Wird geladen.....27.12.2009,
10:54 UhrWahrheit sagt:
Nachdem die ganzen Bankster, die all dies angezettellt haben ungestraft und frei herumlaufen dürfen, kann man sicher sein, dass sich die Sache nicht zum Guten wenden wird.
Im ganzen Westen und besonders in USA und GB sind doch die Bankster die wahren Herrscher in den Ländern, die Politiker sind doch nur alle gekaufte Marionetten und Vasallen.
Wer wirklich aufmerksam ist, hat nun gemerkt, dass wir KEINESWEGS in einer Demokratie leben und das es mit der vielbeschworenen Gerechtigkeit in unseren Ländern ganz und garnicht stimmt!
Notwendig wäre in Wirklichkeit ein grasser Systemwechsel hin zum demokratischen Sozialismus mit Verstaatlichung der Banken und laufend wechselnden Aufsichtspersonen.
Dieses System ist keinen deut besser als der Kommunismus, denn wir können alle schon seit Jahren beobachten, dass für den kleinen Bürger die Luft zum leben immer enger wird. Die Umverteilung von unten nach oben läuft und läuft und wird gnadenlos von den Parteien der CDU, CSU, FDP und seit Schröder auch von der SPD unterstützt.
Alle aufrechten Bürger müssen nun bei der nächsten Wahl darüber nachdenken, ob sie wirklich diese etablierten Parteien wählen wollen und ob es doch nicht besser wäre den LINKEN endlich eine Chance zu geben.
Ein "weiter so", wie es sicher die Etablierten und ihre Banksterfreunde wünschen, darf es nicht geben, das Volk muss nun endlich handeln und seine Unterdrücker aus allen Ämtern entfernen!!
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...it-mehr-sicherheit;2503510
Trotzdem muss ich dieser Argumentation etwas hinzufügen: Viel wichtiger als die Boni zu deckeln ist meines Erachtens, die Rahmenbedingungen so zu ändern, dass man auf eine aministrative Decklung weitgehend verzichten kann. Das heißt, dass den Banken für risikoreiche Geschäfte eine so hohe Eigenkapitalunterlegung vorgeschrieben wird, dass nicht mehr die Gefahr besteht, dass Lieschen Müller und Joe Sixpack mit ihren Steuergeldern für das kriminelle Zocken der Bängster aufkommen müssen. Darüber hinaus ist es angebracht, bei dieser Kapitalunterlegung (obwohl das technisch sicher sehr schwierig ist), zwischen Finanzierungen der Realwirtschaft und Finanzierung von Zocks von anderen Banken, Hedge-Funds und ähnlichen Gebilden zu unterscheiden. Finanzierungen der Realwirtschaft sind bli gleichem Einzelrisiko bei der Finanzierung besserzustellen als Finanzierungen der Finanzwirtschaft untereinander, da bei den letzteren ein größeres Systemrisiko dazukommt.
Schafft es ein Banker innerhalb der so gesetzten Rahmenbedingungen aufgrund seiner Tüchtigkeit trotzdem hohe Gewinne zu erwirtschaften, gestehe ich ihm auch hohe Boni zu - nicht aber Zockereien wie die vom Ackermann-Sepp und den fast ausnahmlos anderen Bängstern, die nicht auf Leistung beruhen, sondern auf der der Erhöhung des Fremdfinanzierungsgrades oder der Manipulation der Terminmärkte wie im Fall Goldman Sachs.
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE5BQ08C20091227
Es ist aber sogar noch etwas schlimmer, denn zwei wichtige Punkte haben die Zeitungen durch die Bank noch vergessen: Erstens hat Goldman Sachs noch die Ölterminkonktrakte auf über 150 Dollar hochmanipuliert, um die Finanzkontrakte auf den Weltuntergang in die gewünsche Richtung zu bringen, und dann hat man noch gezielt den ABX nach unten manipuliert und sich bei seinen Aktionen fast ausschließlich auf solche Produkt konzentriert, die wiederum bei der Bewertung von anderen Finanzinstrumenten herangezogen wurden.
Bereits vor zwei Jahren konntet Ihr von Libuda lesen, dass er Llody Bankfein für gefährlicher hält als Bin Laden und in Guantanamo eigentlich die gefährlichsten einsitzen sollten.
Hier werden in wenigen Punkten zwei wichtige Aspekte angesprochen: Wir dürfen es nicht zulassen, dass Lloyd Blankfein und der Ackermann-Sepp ohne Netz auf Kosten von Joe Sixpack und Lieschen Müller zocken - und vor allem sollte man sich nicht auf die dümmliche Ausrede einlassen, dass es ja bei ihnen gut gegangen sei, denn es das ist so, als ob jemand, der einmal beim Münzwürfen Kopf geworfen hat behauptet, er würde immer Kopf werfen. Goldman Sachs und Deutsche Bank standen zufällig beim ABX-Zocken auf der richtigen Seite und Goldman Sachs hat zudem noch bei diesem Spiel mit mannigfaltigem Schummeln beschissen. Der zweite wichtige Aspekt, der inzwischen auch in der Wissenschaft immer stärker herausgegriffen wird, ist der Aspekt, wen man finanziert: Spekulationsgeschäfte oder Investitionen von Unternehmen. Die Finanzierung von Spekulationen muss in Zukunft mit sehr viel höherer Eigenkapitalunterlegung bei Kredit versehen werden, denn die letzte Krise hat gezeigt, dass hier zum Einzelrisiko noch ein immenses Systemrisiko durch die Kreditvergabe an Finanzinstitutionen hinzukommt, das so bei der Investitionsfinanzierung nicht existiert. Kredite mit gleichen Einzelrisiken müssen also in Zukunft unterschiedlicher Eigenkapitalunterlegungen haben, und zwar in Abhängigkeit von Systemrisiken, die bei Kreditvergaben zu den Einzelrisiken noch hinzukommen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article5673773/...gabe-fuer-Banken.html
Wichtig ist allerdings, wie die Aufbringung der Beiträge ausgestaltet wird, zwingend notwendig ist, dass für die Systemrelevanz von Banken zusäztlich zum Einzelrisiko entsprechende ädaquate Zuschläge erhoben werden.
Ergänzt werden muss das daraus hinaus durch eine Verschärfung der Eigenkapitalunterlegung, wobei hier die Systemrelevanz mit Zuschlägen noch stärker herausgestellt wird. Ziel dieser Richtlinie sollte es sein, dass langfristig bzw. sehr langfristig keine systemrelevanten Banken mehr existieren, weil wegen der Zuschlage bei der Eigenkapitalerhöhung für die Zombis die Eigenkapitalgeber kein Geld mehr herausrücken, da es sonst überall besser Renditen gibt.
http://www.mrossdailynews.de/finanzkrise/...tokoll-der-hre/#more-2342
Warum er übertreibt? In solchen Situationen hätte die EZB bzw. die Deutsche Bundesbank die Deutsche Bank übernommen, weitergeführt und nach der Säuberung von Zockern wie dem Ackermann-Sepp und seinem Londoner Inder-Zocker wieder mit dickem Gewinn für den Steuersäckel weiterverkaufen können. Lieschen Müller wäre das billiger gekommen wie die anderen Rettungsaktionen, damit die Deutsche Bank nicht pleite ging. Er erinnert Euch doch auch sicher daran, dass es unökonomisch ist, Vögel zu füttern, indem man vorher Pferde mit Hafer füttert und sie dann tagelang durch die Straßen fahren lässt, dass sie Pferdeäpfel mit unverdauten Haferkörnern scheissen.
Käser: "In jedem Falle besteht Handlungsbedarf für den Regulierer! Denn eines ist unbedingt zu beachten: Die Banken haben sehr hohe Interdependenzen, das heißt, sie arbeiten sehr eng zusammen, sind fast wie Dominosteine. Fällt ein Stein, reiß er andere mit - auch solche die ursächlich nicht in Schwierigkeiten waren. Das war, vereinfacht beschrieben, auch der Anlass - nicht der Grund - für die gewaltige Krisensituation auf den Finanzmärkten. Derartige Kettenreaktionen mussen künftig verhindert werden. Dafür müsste - um im Bild zu bleiben - die Dominokette in bestimmten Abständen unterbrochen werden."
Das ist zwar sehr fabelhaft (damit meine ich in Fabeln) gesprochen, aber der Käser meint damit Ähnliches, wie ich das in meinem vorherigen Posting angesprochen habe: Macht große Banken einige Köpfe kürzer und die Banken müssen ihre Eigenkapital erhöhen, wobei man das erste Ziel mit dem Köpfe-Kürzer-Máchen nicht rabiat angehen muss, sondern durch Zuschläge für die Größe einer Bank bei den EigenKapitalanforderungen problemlos über längere Zeiträume erreichen kannn.
Schlecht ist allerdings der letzte Satz von Joe Käser, der aber vermutlich nur zur Abmilderung gedacht war und den ich zunächst einmal weggelassen habe: "Hierzu habe ja sehr kompetente Bankenführer schon Vorschläge gemacht." Damit hat recht, denn da kam schon sehr viel Vernünftigeres. Meint er aber damit die Vorschläge vom Ackermann-Sepp, den man zu Heidi zum Ziegenmelken auf die Alm schicken sollte, oder gar den den Blankfein-Lloyd, den ich lieber in einem Lager auf einer der USA vorgelagerten Insel sehen würde, dann liegt er völlig daneben - denn die beiden sind die Protagonisten eines rücksichtslosen "Weiter-So" - lass es doch ein paar Kühe von Lieschen Müller und Joe Sixpack kosten und deren Omas Häuschen noch dazu, denn es könnte ja sein, dass wir beim Hasardspiel auch diesmal wieder die Sechs würfeln.
Aber eins kann ich Euch versichern, der Ackermann-Sepp und der Blankfein-Lloyd sind auch nur Würfler und ihre Würfel haben auch nicht lauter "Sechser". Vielleicht sollte die einmal beim Ex-Porsche-Chefe Wedekind anrufen, der auch sehr lange Glück beim Würfeln hatte.
Um eines klarzustellen: Ich habe nichts dagegen, wenn Investmentbanker, die viel leisten, viel Geld verdienen. Aber dann muss Leistung auch als Leistung gemessen werden - Leistung besteht nicht einfach in der Erhöhung des Verschuldungsgrades und somit dem Eingehen von zu hohen Risiken, die im Ernstfall die Aktionäre durch sinkende Aktienkurse und Lieschen Müller und Joe Sixpack aus Steuergeldern bezahlen müssen. Sowohl die Akionäre als auch Staat, der für Lieschen Müller und Joe Sixpack agiert, müssen dafür sorgen, dass Gewinne durch Leistungen erzielt werden, die auch ohne Strafsteuern belohnt werden sollten, und nicht durch das Eingehen von zu hohen Risiken.
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=3&asset=&ccode=
Das geht ziemlich einfach, wenn man das will und nicht die Interessen von 0,1% der Menschheit gegenüber den 99,9% des Restes vertritt, weil man geschmiert ist wie Bush-Mafia oder der Steinbrück, weil der Opa die Deutsche Bank mitgegründet hat. Es kann z.B. nicht sein, dass der Tante-Emma-Laden um die Ecke mehr Sicherheiten beibringen muss und für ihn mehr Bank-Eigenkapital bereitgehalten werden muss als für ein Black-Box-Instrument, das sich Hedge-Fund nennt, in hochspekulative Finanzinstrumente inventiert und zu 97% mit Fremdkapital arbeitet, was zuletzt zwei Jahrzehnte gängige Praxis war und von dem dreisten Ackermann-Sepp und dem nicht weniger frechen Blankfein-Lloyd auch noch mit Gotteslästerungen nachwievor verteidigt wird.
http://www.welt.de/wirtschaft/article5719654/...egt-London-Abzug.html
Wer meine Rechung nicht sofort kapiert, kann noch einmal posten. Dass selbst bei einer Zehntelung der Umsätze der Anteil der spekulativen Geschäfte noch zu hoch ist und damit die fundamentalen Faktoren verfälscht werden, wird wohl niemand beschreiben. Niemand braucht also die Devisenhändler von Goldman Sachs - umschulen lassen sich derartige Geier aber auch kaum, als Altenpfleger würden die z.B. vermutlich dann die alten Leute beklauen.
http://www.faz.net/s/...06BDDF757686F68E85~ATpl~Ecommon~Scontent.html
(Die Auflösung folgt im nächsten Posting.)
Obwohl es damals eigentlich noch wichtiger gewesen wäre - vielleicht. Auf der anderen Seite denke ich, dass nur der Crash es vielleicht möglich macht, die parisitären Investmentbängster zu entsorgen - zu Heidi zum Ziegenmelken auf die Alm, die ganz schlimmen nach Guantanamo, was sie sich redlich verdient haben, oder wo auch immer hin.
Die Folgen für die Aktienmärkte werden super sein: Mit dem Erlegen der Schmeissfliegen verschwindet viel Unsicherheit in der Welt, die Risikoprämien sinken, die Diskontierungssätze, mit dem zukünftige Gewinne auf den heutigen Zeitpunkt abdiskontiert werden ebenfalls. Das Resultat werden explodierende Aktienkurse sein, wenn der damit eingehende Abbau der Risikoaversion stattfindet.
Mein Rat an Steuer zahlende Bürger, die für die Schmeissflügen gezahlt haben, und Investoren: Schmeissfliegenklatschen kaufen und auf sie mit Gebrüll, damit die von ihnen geschmierten Politiker auch Angst bekommen.
Ronny Ackermann ist seit Jahren das Ass der deutschen Nordischen Kombinierer. Ausgerechnet im olympischen Winter steckt er in einer Krise - Teamkollegen ziehen an ihm vorbei.
Hoffentlich bald bei Heidi beim Ziegenmelken auf der Alm.