News Griechenland
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...dination-vertiefen-742018
" Die Staats- und Regierungschefs hatten am Donnerstag bekräftigt, dass die Regierungen des Euroraums im Falle Griechenlands, wenn nötig, "entschlossen und koordiniert" eingreifen würden, um die Finanzstabilität des Euroraums als Ganzes zu gewährleisten."
Demnach Peanuts raus ?
Knapp eine Woche vor dem EU-Gipfel steht Griechenland nach den Worten von Ministerpräsident Giorgos Papandreou lediglich „einen Schritt“ davor, keine Kredite mehr aufnehmen zu können. Es gebe jedoch große Bemühungen, diese Entwicklung umzukehren, sagte Papandreou am Freitag. Griechenland dürfe nicht für Jahrzehnte Wucherzinsen zahlen und auf diese Weise in eine tiefe Rezession getrieben werden.
http://www.focus.de/finanzen/news/euro/...dem-abgrund_aid_491206.html
Leben und zahlen lassen?
Auf dem Land in Griechenland, beispielsweise in der Region Kalamata auf dem Peloponnes, zahlt der Olivenbauer keine Steuern, kriegt aber EU-Subventionen - und findet das ganz normal. Die Hochschulabsolventen in der Stadt dagegen - die sogenannte "Generation 700 Euro" - freuen sich, wenn sie überhaupt eine Arbeit finden. "So kann es nicht weitergehen!" - das sagen viele Griechen. Doch wie das Land aus der Krise herauskommt, weiß keiner. Zumal noch immer die Devise gilt: Die Banditen, das sind immer die anderen.
Video dazu hier:
http://www.tagesschau.de/ausland/griechenlandwelstspiegel100.html
DJ: EUREX/Bund-Futures im Verlauf freundlich - Kontrakthoch
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Bund-Futures tendieren am Montag im Verlauf
freundlich. Mit 123,69% wurde am frühen Nachmittag ein neues Kontrakthoch
erreicht. Kaufinteresse kam an den Markt, als der Druck auf den Euro zunahm.
Grund war, dass die griechische Regierung im Streit um die in Aussicht
gestellten EU-Hilfen Deutschland scharf kritisiert hat.
Deutschland bevorzuge einen schwächeren Euro und erlaube den Banken
spekulative Aktivitäten gegen Griechenland, sagte der stellvertretende
Ministerpräsident Theodore Pangalos bei einer Konferenz. Wenige Tage vor dem
EU-Gipfel nimmt der Druck auf Deutschland zu, einem Notfallplan für
Griechenland zuzustimmen.
MADRID (Dow Jones)--Die spanische Regierung würde einem Zeitungsbericht zufolge
rund 9% eines möglichen Rettungspakets für Griechenland übernehmen. Der Umfang
der Finanzhilfen für das hoch verschuldete Griechenland sei allerdings noch
unklar, berichtet die spanische Zeitung "El Pais" in ihrer Donnerstagausgabe
unter Berufung auf Regierungskreise. Möglich wäre ein Hilfspaket über 20 Mrd
bis 30 Mrd EUR, davon würde Spanien - entsprechend seinem ökonomischen Gewicht
in der EU - etwa 2 Mrd EUR tragen, hieß es weiter. Deutschland müsste demnach
rund 22% des möglichen Bailouts übernehmen.
Webseite: www.elpais.es
DJG/DJN/kth/sgs
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(END) Dow Jones Newswires
March 25, 2010 04:05 ET (08:05 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
warum?
weil kontraindikator nummer 1 panik schiebt:
"Top-Ökonom Sinn redet Klartext: Warum Athen den Euro abgeben muss – und weshalb Europa nicht helfen darf."
Top-Ökonom Sinn sollte mal sämtliche staatsknete gestrichen werden....
FRANKFURT (dpa-AFX) - In Griechenland rückt nach Einschätzung der
Commerzbank der Fall der Fälle näher. Mit steigender Risikoprämie nehme die
Wahrscheinlichkeit zu, dass die anderen Euro-Länder Griechenland zur Seite
springen müssen, schreibt Commerzbank-Experte Christoph Weil in einer am
Donnerstag veröffentlichten Studie. Am 20. April benötige der griechische
Finanzminister frisches Geld. Meldungen über ein möglicherweise noch höheres
Staatsdefizit 2009 und angebliche Unstimmigkeiten in der griechischen Regierung
über mögliche IWF-Hilfen hatten die Risikoprämien für griechische Staatsanleihen
in den letzten Tagen massiv in die Höhe getrieben. Der Renditeabstand
zehnjähriger griechischer Staatsanleihen gegenüber entsprechenden deutschen
Papieren sei um rund 1,00 Prozentpunkte auf 4,25 Prozentpunkte gestiegen.
Das neue Misstrauen des Marktes sei aber wohl weniger diesen
Meldungen geschuldet, sondern eher der Tatsache, dass am 20. April
Staatsanleihen im Wert von 8,2 Milliarden Euro getilgt werden müssten und
derzeit unklar sei, woher das Geld kommen werde, schreibt Weil. Eine
Finanzierung über den Kapitalmarkt werde immer teurer und es sei zweifelhaft, ob
der griechische Finanzminister bereit sei, Zinsen von deutlich mehr als sieben
Prozent zu bezahlen. IWF-Hilfen und wohl auch bilaterale Kredite andere
Euro-Länder dürften zu günstigeren Konditionen zu haben sein. Dieser Weg habe
jedoch den Nachteil, dass Griechenland diese Gelder nur gegen harte Auflagen
bekommen würde.
Mit steigender Risikoprämie nehme aber die Wahrscheinlichkeit zu,
dass die Euro-Länder Griechenland zur Seite springen müssen, heißt es in der
Studie. Wann der Notfall eintrete, liege letztlich in griechischer Hand. Ob sich
ausreichend Käufer für griechische Staatsanleihen am Markt fänden, hänge vom
Zinssatz ab, den der griechische Finanzminister biete. Der Test für die
Hilfsbereitschaft der Euro-Länder könnte aus Sicht der Commerzbank bald kommen,
denn der Markt werde angesichts der erheblichen Unsicherheit auf einer hohen
Risikoprämie bestehen. Auch wenn es Griechenland gelinge, bis zum 20. April die
notwendigen Gelder am Kapitalmarkt aufzunehmen, werde der nächste Test nicht
lange auf sich warten lassen. Bereits im Mai werden laut Commerzbank weitere
Anleihen fällig./jha/jkr
ATHEN (AFP)--Libyen will dem stark verschuldeten Griechenland unter die Arme
greifen. "Wir haben den politischen Willen, Griechenland zu unterstützen und
dem Land in dieser schwierigen Zeit zu helfen", sagte Regierungschef Baghdadi
Mahmoudi am Freitag bei einem Besuch in Athen. Libyen sei bereit zur
Zusammenarbeit im Bereich sauberer Energien, der Stromerzeugung und im
Tourismus. Auch sollten die libyschen Investitionen in Griechenland verstärkt
werden. Der griechische Regierungschef Giorgos Papandreou sprach ebenfalls von
Kooperationen im Bereich des Tourismus, beim Bau und der Energie. Genaueres
teilten beide Politiker allerdings nicht mit.
Griechenland muss drastisch sparen. Dies ist Voraussetzung für die
Hilfsgelder von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) in Höhe von bis zu
110 Mrd EUR für drei Jahre. Die Regierung in Athen bemüht sich, ausländische
Investoren ins Land zu locken.
DJG/apo
(END) Dow Jones Newswires
May 21, 2010 10:29 ET (14:29 GMT)
ISO-8859-11.0
ATHEN (Dow Jones)--Griechenlands Wirtschaftsleistung ist im zweiten Quartal
deutlich stärker gefallen als erwartet. Wie die Statistikbehörde des Landes am
Donnerstag mitteilte, sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,5% gegenüber dem
Vorquartal, nach einem Rückgang von 0,8% im ersten Jahresviertel. Die meisten
Volkswirte waren von einem geringeren Fall des BIP um 1,0% ausgegangen. Damit
lag die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal um 3,5% unter dem
Vorjahresniveau, nach einem Minus von 2,3% im ersten Quartal.
Die griechische Wirtschaft schrumpft seit Anfang 2008. Im vergangenen Jahr
sank sie um 2,0% und damit stärker als von der Regierung (minus 1,5%)
befürchtet. Die jüngsten Sparmaßnahmen der Regierung mit Steuererhöhungen und
Kürzungen bei Gehältern und Renten im öffentlichen Sektor belasten die
Nachfrage und somit auch das Wachstum. Der Internationale Währungsfonds (IWF)
und die EU hatten den harten Sparkurs zur Voraussetzung für Finanzierungshilfen
im Umfang von 110 Mrd EUR gemacht.
Für das Gesamtjahr 2010 erwartet die Regierung in Athen ein Schrumpfen der
Wirtschaftsleistung um 4%, die EU rechnet mit einen BIP-Rückgang von 3%.
Webseite: www.statistics.gr
-Von Nick Skrekas, Dow Jones Newswires,
+49 (0)69 29725 300, konjunktur.de@dowjones.com
DJG/mle/apo
(END) Dow Jones Newswires
August 12, 2010 05:37 ET (09:37 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
ATHEN (dpa-AFX) - Die griechische Schuldenkrise und das Sparprogramm zur
Rettung des Landes vor dem Bankrott treffen die Wirtschaft hart: Mehr als
375.000 kleine und mittlere Unternehmen in Griechenland sind einer Studie
zufolge ins Wanken geraten. Mehr als 176.000 davon laufen demnach Gefahr, bis
Ende 2011 schließen zu müssen. Rund 305.000 Arbeitsplätze seien gefährdet, ergab
die Studie des Verbandes GSBEE, die am Donnerstag in der griechischen Presse
veröffentlicht wurde. In Griechenland gibt es rund 845.000 kleine Unternehmen,
die etwa zwei Millionen Angestellte beschäftigen.
Der Studie zufolge erklärten 40 Prozent der Besitzer
kleinerer Unternehmen, sie hätten Schwierigkeiten, die Löhne der Angestellten zu
zahlen. Grund sei eine Kombination aus Steuererhöhungen und gekürzten Gehälter,
was den Konsum belaste.
Die wiederholte Erhöhung der indirekten Steuern auf Tabak,
Spirituosen und Alkohol, die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 19 auf 23 Prozent
sowie die Kürzungen der Gehälter, der Pensionen und Renten um fast 20 Prozent
hätten einen noch nie dagewesenen Rückgang des Konsums verursacht, hieß es in
der Studie. Nach einer weiteren Studie der Generalgewerkschaft des Privaten
Sektors wird das Einkommen der Griechen voraussichtlich auf das Niveau von 1984
zurückfallen./tt/DP/jha
Griechische Tavernen haben sich innerhalb von 8 Jahren um über 100 % verteuert, was sicher nicht an gestiegenen Kosten lag, da die meisten Familienbetriebe sind... trotz der Krise sind sie auch nicht bereit, auch nur einen Euro runterzugehen und verkaufen ihren "Greeksalad" - früher 1 Euro - nach wie vor für 3,50 - 4,50 Euro!! - wobei der Materialeinsatz vielleicht bei 50 Cent liegt!!
Das heißt, manche Griechen kriegen den Hals nicht voll und sind beim jammern bekanntlich an vordester Front... daß es ihnen heute schlechter geht als vor der Krise ist unbestritten und trifft leider diejenigen, die abhängig beschäftigt sind und schon immer die Steueresel spielen mußten im Gegensatz zu Freiberuflern, die den Staat seit Jahrzehnten verarschen..
ATHEN (dpa-AFX) - Streiks gegen die geplante Teilprivatisierung der
Eisenbahn haben am Mittwoch in Griechenland zu erheblichen Problemen im
öffentlichen Nahverkehr geführt. Landesweit standen die Züge still, in Athen
schloss sich auch das Personal von U-Bahnen und Bussen dem mehrstündigen
Ausstand an. Die Gewerkschaften der griechischen Eisenbahnen (OSE) reagierten
damit auf Pläne der Regierung, Teile der schwer defizitären Bahn zu
privatisieren. Die griechischen Eisenbahnen müssen vom griechischen Haushalt
jährlich mit rund einer Milliarde Euro subventioniert werden.
Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen
Zentralbank (EZB) und der EU-Kommission hatten bereits im Juni Athen geraten,
die Eisenbahnen zu sanieren. Das Eisenbahn- Defizit wirke wie ein 'Schwarzes
Loch' im griechischen Haushalt. Die Experten wollen am kommenden Montag erneut
die Bücher der Regierung in Athen kontrollieren und den Fortgang der Reformen prüfen.
Nur wenn die Experten nach dem Durchleuchten des Programms
zufrieden sind, wird Athen weitere Finanzspritzen bekommen. Das gesamte
Rettungspaket von IWF und EU für Griechenland umfasst 110 Milliarden Euro über
drei Jahre. Damit wurde Griechenland vorerst vor dem Bankrott
gerettet./tt/DP/jha
ATHEN (dpa-AFX) - Griechenlands Kampf gegen seinen Ruf als Europas
Raucher-Nation Nummer eins scheint abermals zu scheitern: Mehr als einen Monat
nach der Einführung eines angeblich strikten Rauchverbots an allen öffentlichen
Plätzen wird in Lokalen weiterhin gequalmt. 'Die Kontrollen werden vor allem in
Großstädten nicht durchgeführt' sagte der griechische Staatssekretär im
Gesundheitsministerium, Michalis Timosidis, im griechischen Radio am Donnerstag.
Wie die griechische Presse berichtete, hänge das Scheitern des
Rauchverbots auch mit den für den 7. November anstehenden Kommunalwahlen im
Lande zusammen. Kein Bürgermeister riskiere es, vor den Wahlen Bußgelder zu
verhängen, hieß es. Die politische Führung des Gesundheitsministerium setze nun
alle ihre Hoffnungen auf die Zeit nach den Kommunalwahlen, hieß es in
Medienberichten. Es ist der dritte Anlauf innerhalb von vier Jahren, das Rauchen
in Griechenland in öffentlichen Räumen zu verbieten. In Griechenland rauchen
knapp 45 Prozent aller Erwachsenen, mehr als in jedem anderen EU-Land./tt/DP/edh
LUXEMBURG/ATHEN (dpa-AFX) - Europas größter Schuldensünder Griechenland
steckt tiefer in der Klemme als bisher offiziell bekannt. Die Neuverschuldung
lag im vergangenen Jahr bei 15,4 Prozent der Wirtschaftsleistung, fast 2 Punkte
höher als die bisher angegebenen 13,6 Prozent, wie die Europäische
Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Die gesamtstaatliche
Verschuldung kletterte auf 126,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, das ist weit
mehr die bisher bekannten 115,1 Prozent. 'Jetzt herrscht bei uns Transparenz',
erklärte Ministerpräsident Giorgos Papandreou im griechischen Fernsehen.
Zugleich attackierte Papandreou unter anderem Deutschland für
dessen Haltung in der Debatte um die EU-Schuldenkrise. Er kritisierte vor allem
Vorschläge, dass sich Banken und Anleger künftig an möglichen Staatspleiten oder
Schuldenerlassen beteiligen sollen. 'Wissen Sie, was die Antwort auf diesen
Vorschlag war? Das hat eine Spirale ausgelöst: Die Risikoaufschläge für
scheinbar in Schwierigkeiten steckende Staaten sind nochmal gestiegen. Zum
Beispiel für Portugal und Irland', sagte Papandreou in einer Rede an die
Sozialistische Internationale in Paris, die das griechische Fernsehen übertrug.
Dies könnte schwachen Staaten das Rückgrad brechen, hieß es.
Die neuen Zahlen von Eurostat kamen nicht überraschend. Seit Wochen
wurde in der griechischen Presse darüber berichtet, auch die die EU-Kommission
hatte höhere Zahlen erwartet.
Eurostat hatte bereits im April Vorbehalte gegenüber den
griechischen Zahlen geäußert. Grund waren Unsicherheiten beim Überschuss der
Sozialversicherung. Jetzt wurden die Eurostat- Vorbehalte aufgehoben: 'Die Daten
Griechenland sind jetzt glaubwürdig, sie entsprechen dem europäischen Standard,
das ist ein Durchbruch', sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn.
Vorangegangen waren mehrere Besuche von Eurostat in Athen. Auch die
Defizit- und Schuldenzahlen der Jahre 2006 bis 2008 wurden nachträglich nach
oben korrigiert. Der Sprecher von Rehn sagte, die Sparziele für das laufende
Jahr blieben weiter gültig. Athen habe sich verpflichtet, das Defizit um 4
Punkte zu drücken.
Griechenland steht seit dem Frühjahr unter harter Dauerkontrolle
der EU-Institutionen und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Die Europäer
und der IWF hatten ein Hilfspaket von insgesamt 110 Milliarden Euro geschnürt,
um Athen vor dem Staatsbankrott zu retten. Im Gegenzug sicherte die griechische
Regierung von Ministerpräsident Giorgos Papandreou zu, das Defizit mit
drastischen Sparmaßnahmen bis 2014 unter die Marke von 3 Prozent des BIP zu senken.
Nach neuesten Schätzungen des griechischen Finanzministeriums
müssen in den kommenden Monaten rund 3,5 Milliarden Euro zusätzlich in
Griechenland gespart werden. Der griechische Finanzminister Giorgos
Papakonstantinou traf sich am Montag mit Vertretern der EU, des Internationalen
Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) in Athen. Diese
werden in den kommenden zwei Wochen erneut die Bücher in Athen
prüfen./cb/tt/DP/jsl
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU hält Hilfsgelder für den Schuldensünder
Griechenland zurück. Die nächste Tranche der Kredite werde nicht wie geplant im
Dezember an Athen ausgezahlt, sondern erst einen Monat später im Januar 2011.
Dies hätten die Euro-Finanzminister am Vorabend beschlossen, sagte der
österreichische Finanzminister Josef Pröll am Mittwoch. 'Wir warten jetzt auf
das Datenmaterial aus Griechenland, aber da schaut es wesentlich besser aus.'
Als Grund nannte Pröll, dass Griechenland die Vorgaben nicht erfüllt hat, die im
Gegenzug für die EU-Hilfe gemacht wurden. Das betreffe vor allem die
Einnahmenseite, also die Steuern.
Erst vor zwei Tagen war bekanntgeworden, dass Europas größter
Schuldensünder Griechenland noch tiefer in der Klemme steckt. Die
Neuverschuldung lag im vergangenen Jahr nach Zahlen der Europäischen
Statistikbehörde Eurostat bei 15,4 Prozent der Wirtschaftsleistung, fast 2
Punkte höher als die bisher angegebenen 13,6 Prozent. Die gesamtstaatliche
Verschuldung kletterte auf 126,8 Prozent.
Griechenland steht seit dem Frühjahr unter Dauerkontrolle der EU-
Institutionen und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Die Europäer und der
IWF hatten ein Hilfspaket von insgesamt 110 Milliarden Euro geschnürt, um Athen
vor dem Staatsbankrott zu retten. Im Gegenzug sicherte die griechische Regierung
von Ministerpräsident Giorgos Papandreou zu, das Defizit mit drastischen
Sparmaßnahmen bis 2014 unter die Marke von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts
(BIP) zu senken./mt/DP/bgf
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 17, 2010 07:58 ET (12:58 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
DJ: *Griechischer Regierungsvertreter: Geld reicht bis Ende Januar
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 17, 2010 07:59 ET (12:59 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
DJ: *Griechische Regierung will keine weiteren Einsparungen bei Gehältern oder Renten
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
November 17, 2010 08:01 ET (13:01 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
ATHEN (dpa-AFX) - Unter dem strengen internationalen Spardiktat stellt
die griechische Regierung dem Parlament an diesem Donnerstag den Haushalt für
das Jahr 2011 vor. Das Kabinett trat am Morgen unter Vorsitz des sozialistischen
Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou zusammen und beriet über die letzten
Details. Der neue Etat wird nach Medienberichten zusätzliche Belastungen für die
Griechen in Höhe von 4 Milliarden Euro mit sich bringen. Der Haushalt ist in
enger Kooperation mit den Kontrolleuren des Internationalen Währungsfonds (IWF),
der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Europäischen Union (EU) ausgearbeitet worden.
Das Budget sieht Kürzungen im Gesundheitswesen, aber auch
Privatisierungen etwa bei den Eisenbahnen vor. Zudem sollen die indirekten
Steuern abermals erhöht und die Rüstungsausgaben gekürzt werden. Die Regierung
schließt nicht mehr aus, dass auch Angestellte des Staates, die nicht den
Beamtenstatus haben, entlassen werden könnten. Die EU hatte am Montag
mitgeteilt, dass das griechische Defizit im vergangenen Jahr noch höher war als
bislang vermutet. Statt knapp 14 Prozent beträgt das Defizit tatsächlich 15,4
Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP)./tt/DP/jha
ATHEN (dpa-AFX) - Grünes Licht für die nächste Tranche des
Griechenland-Rettungspakets: Es handelt sich um neun Milliarden Euro, die bis
Mitte Januar gezahlt werden sollen. Dies teilten Kontrolleure des
Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Zentralbank (EZB) und der
Europäischen Union (EU) am Dienstag mit. Zudem brachte ein IWF-Vertreter eine
Streckung der Rückzahlungsfrist für einige an das Land vergebene Kredite ins Gespräch.
Der IWF und die Euro-Länder helfen den Griechen mit insgesamt
110 Milliarden Euro bis 2013. Die Rettungsgelder werden alle drei Monate in
Tranchen ausgezahlt, nachdem die Kontrolleure die Bücher in Athen geprüft haben.
Die nächste Tranche ist für Mitte März 2011 geplant.
Künftig wird den Angaben zufolge gesetzlich festgelegt, dass für
jede Neueinstellung im Staatsdienst zuerst fünf Angestellte in Rente gehen.
Zudem sollten kleinere Gewerkschaften niedrigere Löhne mit den Arbeitgebern
vereinbarten können, als die Tarifverträge der Dachverbände vorsehen, berichtete
der staatliche griechische Rundfunk weiter.
Das Land sei auf dem richtigen Kurs. Es müsse sich aber weiter
'anstrengen'. Vor allem im Gesundheitswesen könne noch viel Geld gespart werden.
Griechenland werde nach Ansicht des IWF- Vertreters Poul Thomsen nach etwa zwei
Jahren in der Lage sein, sich Geld am Markt zu leihen. Im Notfall könne es auch
eine 'Streckung der Fristen' oder kleinere Zusatzkredite geben, meinte Thomsen.
Die griechische Regierung unter Ministerpräsident Giorgos
Papandreou hatte in den vergangenen 13 Monaten eine drastische Sparpolitik
durchgesetzt, um das Land vor dem Staatsbankrott zu retten. Deswegen gab es
Streiks und massive Proteste./tt/DP/bgf