Dt. Euroshop ausgereizt?
Geht einer der hier investierten hin? --> Dann geht der Auftrag an dich...
Dennoch glaube ich aber, dass das Mgmt. die DIV-Historienstory aufrecht erhalten will. Immerhin geht die bis 2001 zurück, wurde seither kontinuierlich gezahlt und sukzessive angehoben. Vor diesem Hintergrund ist auch die bereits avisierte Erhöhung (mit Q1-Zahlen) für 2018 auf 1,55 Euro zu sehen.
Interessant wäre m. E. auch zu erfahren, wie hoch der durchschnittliche Zinssatz ist und wie dessen historische Entwicklung ist.
"Ich würde mit Blick auf die hohen Zinsaufwendungen, die leider viel vom operativen Gewinn auffressen vorschlagen, die Dividende zukünftig wegzulassen und stattdessen die Schulden zu tilgen. Macht doch keinen Sinn, jährlich 54 Mio Zinsen zu zahlen und gleichzeitig fast 100 Mio Dividende auszuschütten, während man 1,5 Mrd € Verbindlichkeiten hat."
Diese Aufrechnung scheint mir doch ziemlich fragwürdig bzw. womöglich einen Tick zu einfach gestrickt. Die Rendite der auf Pump gekauften Objekte ist halt (vermutlich deutlich) höher als die zu zahlenden Zinsen und außerdem senkt man ja mit den Zinszahlungen die Steuerbelastung.
Problematisch könnte es lediglich bzw. erst dann werden, wenn die marktüblichen Zinsen nachhaltig steigen sollten.
Du scheinst mal wieder eine persönliche Sache draus machen zu wollen.
Ich wollte mich lediglich über den aktuellen Stand bei dem Unternehmen informieren. Und dazu gehört auch mal zu fragen, ob der Vorstand etwas zum Thema Schuldentilgung hat verlauten lassen.
Ist das für dich schon ein Problem? Du scheinst offenbar zu denken, in diesem Thread könnte man einen Großen MidCap beeinflussen. :)
Sieht es denn auch nur ein anderer User auch so, dass ich a) die zitierte Aussage fehlinterpretiert und b) daraus "eine persönliche Sache" gemacht habe?
Würde mich überraschen, aber man weiß ja nie.
Und die persönliche Sache hab ich jetzt mal so interpretiert, aufgrund deines erstens Absatzes. Oder wieso sonst hast du erwähnt, dass ich bisher nie die Schulden angesprochen hatte "bis auf jetzt"?
Ich denk Tscheche und ich sind per BM beiderseits erreichbar.
Darfst aber gerne was Fundamentales beitragen, beispielsweise zu meiner Frage.
Bist du so im Stress, dass du nicht mal einen erläuternden Satz dazu schaffst?
Also der letzte Finanzbericht spricht von 1,54 Mrd € Finanzverbindlichkeiten. Nimmt es Timeswaitsfornoone wegen der 0,04 Mrd so genau? Kaum vorstellbar.
Und wo hab ich denn geschrieben, die Verbindlichkeiten wären ein Problem?
Ich versteh die Diskussion nicht. Ich hatte lediglich gefragt, ob der Vorstand mal etwas in letzter Zeit hat verlauten lassen, ob man die Finanzverbindlichkeiten abbauen will, um die Zinslast zu reduzieren? Kann doch sein, dass er zur Verwendung des Cashflows irgendwas gesagt hat.
Also wird man die Verbindlichkeiten teilweise abbauen, um die Zinsaufwendungen zu reduzieren, oder will man damit leben und den verbleibenden Cashflow für konkrete Investitionen verwenden? Hat man das vielleicht sogar etwas genauer ausgeführt? Wie beispielsweise Covestro, die die Cashflow-Verwendung in Capex, Aktienrückkauf, Dividende und sonstige Investitionen aufschlüsseln.
Aber schon gut, vermutlich werd ich mir das selbst raussuchen müssen. Letztlich eh besser, es selbst zu checken. Scheint ja hier so eine einfache Frage an investierte User gleich eine Generaldebatte auszulösen.
ps: Das Eigenkapital ist nicht umsonst eine Passiva-Größe. Man sollte schon auf die konkreten Aktiva (ex Goodwill und anderen immateriellen Vermögen) schauen, wenn man die Finanzverbindlichkeiten betrachtet.
Aber gut, Thema durch.
2. die EK-Quote steigt seit Jahren an.
3. die Zinsen sinken weiter
4. noch nie was von Leverage-Effekt gehört? EK-Rendite wird mit Fremdkapital gesteigert. Die Zinsen werden nicht ewig so niedrig bleiben und wenn man sich aktuell günstige Kredite nehmen kann sollte man es auch tun. Sieh dir mal ne Simon Property an, dann weißt du was hohe Schulden sind.
5. Bei Immotiteln ist es normal, daß hohe Dividenden ausgeschüttet werden. Sieh dir mal die Real Estate Inverstmenttrust an. In USA lagen die REIT vor kurzem oft bie 6-8% Dividendenrendite. Schließlich will man auch attraktiv für die Anleger sein und da ist im Immobilienbereich halt eine hohe Dividende gefragt.
6. zu #396 du meinst sicher außerordentliche Abschreibungen, weil laufende Abschreibungen entstehen in hohem Umfang auf die Gebäude.
Jetzt stell ich fest, du redest über Postings vom 2.Februar. Uiii, lange her.
Mir nicht ganz klar, wieso du dann von wiederholt falschen zahlen redest, wenn ich brandaktuell nur von dem Fakt der Finanzverschuldung rede.
Was deine Punkte angeht, hab ich Punkt 2-5 nie bezeiwefelt. Ich weiß gar nicht, wieso du das diskutieren willst. Punkt 1 und 6 ... natürlich gibt es Abschreibungen und damit auch ein Ebitda. Und logischerweise sind sie hier aber realtiv gering, was dazu führt, dass inklusive Finanzverschuldung das EV/Ebitda höher sein kann als das KGV, was ja nicht zwingend schlimm sein muss. Ich hatte es Anfang Februar nur mal benannt als darüber gerätselt wurde, wieso der Kurs fällt. Darum gehts ja aber aktuell gar nicht mehr.
Ebitda und bestimmte Cashflow-Posten und manche Details der Bilanz sind bei Ariva beispielsweise bei allen Aktien nicht erhältlich.