Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
Ich hielt den Deal immer schon für eine Sommerente, damit man zeigt, dass man irgendwas macht. Jetzt haben wir Herbst und die Sache ist erledigt.
Wenn Klöckner wirklich so sinnvoll und profitabel wäre, bräuchten sie keine Spekulanten, die ihren Kurs pushen. Als ich vor einem Monat sagte, dass ich nicht an den Klöckner-Deal glaube weil der Modus nicht ganz ins Schema passt (Deal ist nicht spruchreif, wird groß angekündigt damit man möglichst viele Spekulanten die Chance gibt - unlogisch) und eine Falle für Kleinanleger-Lemminge ist, wurde dies noch belächelt.
Ich habe ein ganz einfaches Prinzip beim Investieren. Kaufen, wenn bekannt ist was alles scheiße läuft und diese Bad News groß gepusht werden (siehe Thyssen im August oder Lufthansa 2016) und somit die meisten in Panik verkaufen (Hasenzahn22). Verkaufen, wenn Kurs 6 Monate lang auf ähnlichem Niveau. So einfach kann man es sich machen.
Zurzeit bin ich in 2 Werte investiert. Thyssen und AMD.
Milchmädchenrechnung. Wenn Klöckner für den Absatz der Stahlprodukte von Arcelor und Tata wirklich so relevant wäre, hätten sich diese Player sich an einem so wichtigen Glied ihrer Absatzkette beteiligen. So wie Apple, die sich z.b. an TSMC beteiligen um sich bestimmte Produktionskontingente und Kapazitäten zu sichern.
Tatsache ist doch, Klöckner ist austauschbar und hinter dem Unternehmen steckt genau null Knowhow. Übernimmt Thyssen Klöckner und vertreibt dieser nur noch Thyssen-Produkte, übernimmt die Konkurrenz halt nen anderen Händler und wirft Thyssen aus dem Sortiment. Außerdem sind wahrscheinlich die Thyssen-Produkte preislich gar nicht konkurrenzfähig, denn es wirft die Frage auf, warum Klöckner jetzt nicht bereits hauptsächlich auf Thyssen-Produkte setzt? Mangelnde Nachfrage? Diese ist zumeist auf einen nicht wettbewerbsfähigen Preis zurückzuführen.
Letzten Endes entscheiden die Kunden, welche Produkte sie kaufen. Führt Klöckner keine Produkte von Arcelor oder Tata mehr im Sortiment, heißt es ja nicht automatisch, dass diese vom Endkunden (der die Produkte tatsächlich verbraucht) nicht mehr nachgefragt werden. Sprich letzten Endes werden eben diese Mengen von anderen Händlern verkauft. Der Klöckner-Umsatz würde sinken, und die ganze Aquisition ein kurzsichtiger Schuss ins Knie.
So gesehen bye bye Klöckner, mir soll es nur recht sein wenn man nicht 500 Mio. sinnlos zum Fenster raushaut.
Und genau deshalb wird es passieren und zwar unabhängig von der Person Kerkhoff....der musste nur gehen, weil er einer Sonderdividende offensichtlich zu kritisch gegenüber war.
Diese wird es geben, aber halt Maus 7-8 Euro gedeckelt.
Ich kenne den Stahlhandel relativ gut. Es ist keine Rocket Science dahinter. Es ist für mich sowieso erstaunlich, wie ein Laden überhaupt 500 Mille wert sein kann, der die längste Zeit hauptsächlich die Listenpreise der Konkurrenz sich ansieht und dann die eigenen Preise hieran anpasst. Thyssen, unser geliebter Schrotthaufen, hat immerhin eine tatsächliche Technologie hinter einigen Divisionen bzw. stellt Waren her. Klöckner ist dagegen ein besserer Greißler aus einer größeren Vorstadt, dessen Ego zurzeit durch das Interesse von Rewe wohl durch die Decke zu gehen scheint.
von 2 bis 3 Euro - höchstens - genannt, denn alles andere wäre auch nicht hinnehmbar.
Der Kurs sollte sich stabilisieren, wenn erst mal diese Meldung raus ist, weil der Kurs
zurzeit richtungslos im unteren Bereich notiert, aber dann doch nicht auf Kursen von
unter 11,00 Euro. 13,25 Euro ist derzeit wie eine Sperre, die es zu überwinden gälte;
aber auch nur eine Ansage im Moment, also bevor dann das Prozedere aus Essen
mit einiger Sicherheit feststeht.
KlöCo SE mutiert bei mir zur Daueranlage, der Dividende folgend, die ca. 5% bezogen
auf den niedrigen Kurs ausmachen sollte; so wurden ja auch die Papiere gekauft.
Zuletzt kam noch die Chance dazu, dass hier eine Abfindung käme. Allerdings geht
das auch nur mit dem Großaktionäre Dr. Loh, so oder so, also auch im Falle von
ThyssenKrupp, falls man den Vertrieb "auf andre Beine" stellen will, also wesentlcih
präsenter. Zuletzt war nur bekannt, dass VoVo Rühl ThyssenKrupp berät; sicherlich
im Rahmen von XOM.
Ausschließen mag man das dann doch nicht, also den Griff von TK nach KlöCo.
Den jetzigen Aktienkurs bewegt das allerdings nicht. Hier bleibt es bei den anfänglich
geäußerten Annahmen in den nächsten Tagen, oder gar 2 - 3 Wochen.
FD2012
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Eine DB braucht im Prinzip kein Mensch . Wenn die DB morgen nicht mehr existent wäre würde keiner dem Unternehmen nachweinen , ausgenommen der Beschäftigten. Aber durch globale Verflechtung wäre der Untergang die größtmögliche Katastrophe. Eigentlich schade. Das die Bewertungen der Unternehmen jenseits von gut und böse liegen ist auch Krampf. Es gibt sehr viele die richtig gut verdienen und nur unter dem Trupschen " America First " Theater leiden. Dafür gibts in den Staaten sehr viele denen es blendenst geht. Banken würden sich zum Bsp. sehr freuen wenn die Zinsen endlich wieder steigen :-)
https://amp2.handelsblatt.com/unternehmen/...ssen-krupp/25074192.html
Machs gut und sabber anderweitig weiter :-)
denkt er ernsthaft er sei der Mittelpunkt der Welt ?
Und sein Wissen über die Börse kann nicht so groß sein wenn man erst seit ein paar Wochen hier angemeldet ist .....