NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen


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Neuester Beitrag: 18.11.24 09:00
Eröffnet am:01.05.19 10:58von: na_sowasAnzahl Beiträge:51.955
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1900 Postings, 3382 Tage calligulaUm den Clearstream Schwachsinn endlich

 
  
    #4901
5
13.07.19 20:13
einmal beenden zu wollen, bezüglich einer vermeintlichen Übernahme von NEL ASA. Ausgegeben bzw. im Umlauf sind derzeit weniger als 49% der Aktien im Streubesitz, der Rest ca. 51% dürfte somit beim Unternehmen NEL liegen wollen. Und noch einmal, Clearstream ist lediglich ein Lagerort für Deutsche und Luxemburger Aktien, die in den entsprechenden Ländern, eben Deutschland und Luxemburg über deren Börsen, u.a. auch Flatex erworben wurden. Ob nun Jemand hier eine Übernahme vorbereitet oder auch nicht ist völlig illusorisch, da der Mehrheitsanteil von 51% beim Unternehmen selbst liegt. Um meine Behauptung überprüfen zu wollen, rechnet einfach mal alle auf der Homepage von NEL ASA angegebenen Anteilseigner Anteile zusammen, ihr werdet feststellen, es sind unter 50%. Eine Übernahme ist selbstverständlich selbst unter diesen Vorbedingungen nicht unmöglich, jedoch wäre diese nur sehr schwer zu stemmen und somit teuer, da das Unternehmen selbst (NEL ASA) der eigentliche Gegenspieler wäre. Seid froh dass es so ist wie es sich derzeit darstellt, denn manch einer lässt sich hier mit schon mit relativ geringen Aufschlag „kaufen“. Siehe Quelle: https://nelhydrogen.com/investor-relations/#shareholders    

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2932 Postings, 1957 Tage LupenRainer_HättRi.Crash

 
  
    #4902
1
13.07.19 22:41
Hallo in die Runde. Mag für manche vielleicht kein Thema sein und betrifft NEL auch nicht direkt, aber wie geht ihr mit der Wahrscheinlichkeit um, dass evtl. 2020 ein großer Crash kommt und der eigene Depotstatus dadurch zB. halbiert werden könnte ?
Ich weiß.. gibt dazu viele Meinungen. Aber danke für die ein oder andere Antwort!  

6135 Postings, 5169 Tage sonnenschein2010na wer bei NEL

 
  
    #4903
13.07.19 23:34
investiert, ist erfahren in puncto Crash.
Ansonsten off-topic bitte eigenen Thread aufmachen.
 

1900 Postings, 3382 Tage calligula@ LupenRainer zu #4902 Antwort zu Crash.

 
  
    #4904
5
14.07.19 08:53
Eine genaue Vorhersage kann und wird wohl Niemand hier genau treffen wollen bzw. können. Ein altes chinesisches Sprichwort lautet da in etwa so: Wer um die Vergangenheit wissend ist, braucht sich um die Zukunft weniger Sorgen machen. Will uns z.B. damit sagen, nach dem Zusammenbruch des Neuen Marktes (Nemax 50) oder auch nach den Terroranschlägen 9/11 oder gar nach dem Platzen der Immobilienblase der USA bzw. gleichzeitiger Lehman Brother Pleite, bleibt folgendes festzustellen. Es ist immer entscheidend, wo entsteht eine Blase bzw. wer ist sein größter Treiber. (Damals USA/Heute USA). Wichtig dabei ist und bleibt, der Verursacher einer Krise ist in den seltensten Fällen auch gleichzeitig das Opfer, somit besteht der Verdacht, Krisen werden wissentlich heraufbeschworen um etwaige Ziele erreichen zu können. Nach einem dann gewaltigen Abschwung, schaffen es jene Aktien (Unternehmen) sogar gestärkt aus solchen Krisen hervortreten zu können, ganz einfach deshalb, weil ein erheblicher Teil der vormaligen Konkurrenz dann vom Markt verschwunden ist. Vorbedingung ist aber, die überlebenden Unternehmen, haben vormals genug finanzielle Reserven angehäuft, sind relativ unabhängig und haben eine möglichst breite Diversifizierung bzw. ein tragendes Geschäftsmodel. Krisensicher sind meist Unternehmen die unsere Grundbedürfnisse abdecken können. (Ernährung, Strom, Wasser etc.) Aber auch Firmen, welche in unmittelbarer „Schlagdistanz“ zu etwaigen „Gamechange“ Produkten stehen. (Hier z.B. NEL ASA) Die Wahrscheinlichkeit, dass diesmal die Krise von Europa aus seinen Anfang nehmen wird, scheint offenkundig. Somit ist das WO (Ausgangsort) relativ klar. Der vermeintlich größte Treiber hat „wunderschönes“ Haar und ist ein etwaiger Nachkomme bzw. der vermeintliche Neffe des Dagobert Duck. Er möchte die EU unbedingt zerstört wissen, um seinen eigenen Geldspeicher noch besser füllen zu können, und es wird ihm sicherlich auch glücken. Es gelingt ihm sogar, mit Hilfe der „Panzerknacker- Bande“ aus England, und dessen ebenfalls mit einer „feinen Frisur“ begünstigtem „Boris“, in die Phalanx der EU, bereits heute die möglichst geschlossenen Reihen aufsprengen zu wollen, so das Einigkeit im Raum der EU fast aussichtslos erscheint. Selbst ein läpperlicher Beschluss, ob wir die Sommerzeit oder Winterzeit festschreiben wollen, wird wohl locker Jahrhunderte an Beratungszeit kosten, um dann doch wieder verworfen zu werden. Hilfe wir saufen ab, alle wissen es nur die eigene Politik will es nicht erkennen wollen. Vermutlich relativ zeitnah, werden dann Fakten geschaffen werden, die nicht durch einen Handelskrieg sondern zusätzlich, sicherlich auch aus den USA importiert, zu einem zusätzlichen Währungskrieg (künstliche Abwertung) kommen wollen, es wird  dadurch zu einem Untergang der „Kunstwährung“ des €uro kommen müssen. Das in Deutschland, die Flucht in vermeintlich „sichere“ Anlageklassen wie u.a. Immobilien stattfindet, lässt sich an den völlig überteuerten Preisen bereits heute verifizieren. Sachwerte stellen also derzeit die 1. Option dar, ebenfalls zu erkennen am gleichzeitig steigenden Goldpreis bzw. Krypto- Währungen. Dazu zählen allgemein (Sachwerte) natürlich auch Aktien, sofern diese nicht zwingend ausschließlich in €uro notieren bzw. nicht absolut (Zombie- Unternehmen) überschuldet sind, siehe u.a. unsere Banken. NEL ASA ist ein Unternehmen aus Norwegen, und erfährt seine Bewertung u.a. in Norge- Kronen, was für ein Glück für uns. Bei einem Platzen der nächsten Blase, egal welcher es auch sein mag, werden die Turbulenzen noch gewaltiger als beim letzten Mal. Es geht derzeit weniger um Kapitalvermehrung, sondern primär expliziert darum, seine persönlichen Vermögenswerte so gut als möglich absichern bzw. schonen zu wollen. Schon das stellt eine gewaltige Aufgabe dar. Also immer mit Bedacht und Augen auf beim Kauf.          

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356 Postings, 2276 Tage Nordlicht1# 4901 Glaube ich so nicht. Die Liste auf der

 
  
    #4905
1
14.07.19 10:18
Homepage hört eben nur bei den 20 größten Shareholders auf . Was ist mit dem Bereich 0,33% bis 0,01 %. Und kaufen Aktionäre außerhalb vom Clearstreambereich im Rest der Welt keine Nel-Aktien. Denke nicht das Nel 51% besitzt. Meine Meinung.  

1900 Postings, 3382 Tage calligulaNEL ASA Listings Börsenplätze.

 
  
    #4906
1
14.07.19 10:42
@ Nordlicht, Glauben ist gut in der Kirche, Wissen ist an der Börse besser. Siehe nachfolgende, letzte  Umsätze. Deutschland/Norwegen (Schweden) hoch. USA/Schweiz zuletzt ohne. Außerdem sind in der Liste (Homepage NEL ASA) auch im geringen Teil, nach BRD und Luxemburg (Clearstream), Norwegen (fast alle bis auf 3) die 1x Schweiz durch UBS 1,98% und die 1x USA mit 0,34% State Street Bank aufgelistet. Der Haupthandel findet somit wie vormals beschrieben in Deutschland statt.  
Deutsche Börsenübersicht NEL ASA
     Börse§                                     Letzter Vortag +/- % Spanne   Umsatz (St.)  Zeit Datum
Stuttgart
0,7295 EUR 0,7393 EUR -0,01 -1,33% 0,7158 - 0,7450 734.497 20:56:08 12.07.2019
          
Berlin§
0,7290 EUR 0,7375 EUR -0,01 -1,15% 0,7200 - 0,7500 12.770 18:46:32 12.07.2019
Frankfurt
0,7255 EUR 0,7395 EUR -0,01 -1,89% 0,7140 - 0,7480 559.444 19:27:25 12.07.2019
Hamburg
0,7345 EUR 0,7390 EUR -0,00 -0,61% 0,7200 - 0,7450 12.690 15:28:24 12.07.2019
München
0,7335 EUR 0,7375 EUR -0,00 -0,54% 0,7240 - 0,7435 43.941 17:38:59 12.07.2019
Tradegate
                                                                                          §
Außerbörsliche Handelsplätze NEL ASA
     Börse   Letzter    Vortag       +/-         %    Spanne§Umsatz (St.) Zeit Datum
Baader Bank
0,73 EUR 0,74 EUR -0,01 -0,78% 0,73 - 0,73 21:58:13 12.07.2019
Chi-X
7,06 NOK 7,07 NOK -0,02 -0,21% 6,85 - 7,20 957.991 16:18:52 12.07.2019
Lang und Schwarz
0,72 EUR 0,72 EUR 0,00 0,00% 0,72 - 0,72 10.500 11:49:31 13.07.2019
Realtime
Ausländische Börsenübersicht* NEL ASA
     Börse   Letzter    Vortag       +/-         %    Spanne§Umsatz (St.) Zeit Datum
BX Swiss
0,82 CHF 0,80 CHF -0,05 -5,44% 0,00 - 0,00 18:00:00 09.07.2019
Bats
6,97 NOK 6,99 NOK -0,01 -0,18% 6,87 - 7,20 732.574 18:30:44 12.07.2019
Nasdaq OTC
0,85 USD 0,85 USD -0,15 -14,65% 0,00 - 0,00 23:19:58 11.07.2019
Oslo
7,08 NOK 7,08 NOK +0,24 +3,51% 0,00 - 0,00 16:25:25 11.07.2019
Stockholm First North
7,26 NOK 7,03 NOK +0,23 +3,27% 7,26 - 7,26 5.000 18:00:02 12.07.2019
* Ausländische Börsen in Landeswährung
Quelle: https://www.finanzen.net/boersenplaetze/nel
 

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166 Postings, 2495 Tage geht schontop

 
  
    #4907
14.07.19 10:55
danke  

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6135 Postings, 5169 Tage sonnenschein2010calligula, das passt so definitiv nicht!

 
  
    #4908
3
14.07.19 10:59
Haupt- und Leitbörse für NEL ist die Heimatbörse in Oslo.
Die Umsätze lagen in der vergangenen Woche zwischen 16 Mio (Freitag) und 30 Mio (Montag) Aktien:
https://www.marketscreener.com/NEL-1413121/...che=rapide&mots=nel

Zum Vergleich auf tradegate als Plattform mit dem höchsten Volumen in D wurden am Freitag "nur" 4,68 Mio gehandelt.  

6135 Postings, 5169 Tage sonnenschein2010aus dem GB Stand 31.12.2018:

 
  
    #4909
2
14.07.19 11:19
>>Total 20 largest shareholders  516 814 513                         46.41 %
Total remaining shareholders     596 736 869                           53.59 %
Total number of shares         1 113 551 382                               100.00 %
--------------------------------------------------

--> Es finden sich keinerlei Hinweise, dass NEL eigene Aktien hält, außer durch
NELs Board of Directors 0,23%   entspricht 2,5 Mio Aktien und
NELs Management 2,34%  entspricht 25 Mio Aktien.

Clearstream war am 31.12.18 Top Share Holder mit 11.87 %
und hat diesen Anteil innerhalb der letzten 6 Monate erheblich ausgebaut auf 30,07% (am 9.7.)

Gleichzeitig haben die Top Share Holder auf den Plätzen 2-5 alle z.T. erheblich Bestände abgebaut oder sind komplett ausgestiegen (Kasse gemacht nach dem all-time high).
Leicht erhöht hat die UBS und liegt jetzt auf Platz 4 (Ende 2018 Platz 6).
 

5912 Postings, 2630 Tage Air99NEL hat alles was wir brauchen los geht's

 
  
    #4910
2
14.07.19 11:20
Bis 2050 soll Deutschland fast vollständig klimaneutral wirtschaften, ohne grünen Wasserstoff dürfte das nur schwer möglich werden.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/...-machen-a-1266023.html  

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1900 Postings, 3382 Tage calligula@ Sonnenschein zu #4908

 
  
    #4911
14.07.19 11:26
Spielt aber letztendlich keine Rolle ob Norwegen oder Deutschland, entscheidend ist, das der internationale Handel hauptsächlich in vorgenannten Ländern (BRD/Norwegen/Schweden) tatsächlich stattfindet. Hauptaugenmerk sollte dabei natürlich immer das Ursprungsland, hier Norwegen, darstellen wollen. Gut auch, das Du das hier mit eingestellt hast, denn selbst Quellenangaben weisen so ihre Fehler, offenkundig, auf. Ändert aber wenig am Sachverhalt. Schön wäre es hingegen, wenn sich mal ein größerer Ankerinvestor finden würde. Bosch wäre hier ein extremes und positives Beispiel. Das sollte dann den Kurs stabilisieren bzw. extrem steigern können. Die hohen Umsätze der letzten Zeit könnten durchaus darauf hinweisen wollen, aber Vorsicht, alles nur Spekulation.  

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6135 Postings, 5169 Tage sonnenschein2010was sagt uns das?

 
  
    #4912
14.07.19 11:27
die These, dass sich hinter dem ausgebauten Clearstream Anteil  "geheime", strategische Investoren befinden ist aktuell weder zu beweisen noch zu widerlegen.

Einen Hinweis pro gab es durch den Bericht von Norge, da dort die Vermutung geäußert wurde "Bosch" könnte dahinterstehen.

Der Anstieg um 20 % bei Clearstream entspricht ca. 155 Mio € bei einem Durchschnittskurs von 0,70 €.
Einige Fonds haben sich verabschiedet und andere Investoren, darunter hier versammelte Gemeinde aus dem Ariva-Bord haben sich zu eingedeckt.



 

6135 Postings, 5169 Tage sonnenschein2010Top-News aus der sz

 
  
    #4913
2
14.07.19 11:29
"Auch beim Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur gibt eine Studie des Forschungszentrums Jülich Entwarnung. Bis 2050 würde sie bei einer Marktdurchdringung von bis zu 20 Millionen Fahrzeugen 40 Milliarden Euro kosten - elf Milliarden weniger als die entsprechende Ladeinfrastruktur für reine Batteriefahrzeuge. Das sei aber konservativ gerechnet, betont Stolten, wahrscheinlich sei deutlich weniger Geld für die Versorgung mit nachhaltig erzeugtem Wasserstoff nötig: "14 Milliarden Euro beträgt die gesamte Investition für Pipelines. Das kann man auf ungefähr drei Milliarden reduzieren, wenn existente Pipelines umgewidmet werden." Derzeit nutzt noch ein Viertel der deutschen Haushaltskunden das niedrig-energetische L-Erdgas aus den Niederlanden. Weil sie bis 2030 auf H-Gas aus einem getrennten Netz umgestellt werden, wird ein erheblicher Teil des größten deutschen Transport- und Speichersystems frei: Eine Riesenchance für Wasserstoff - wenn die deutsche Industrie aufwacht."
https://www.sueddeutsche.de/auto/...ff-autos-brennstoffzelle-1.451898
Brennstoffzellen sind der bessere Elektroantrieb für die Langstrecke. Doch die deutsche Autoindustrie hat dabei ihren Vorsprung verspielt.
 

10203 Postings, 3726 Tage Ebi52Das rege Treiben

 
  
    #4914
14.07.19 12:01
der Treadteilnehmer, und das sogar am Sonntag, bestärkt mich in meiner positiven Einstellung zu NEL! Ich selbst poste auch viel interessante Beiträge über Nel an Freunde und Bekannte! Nestbeschmutzung des eigenen Invests überlasse ich den Schwarzmalern!
Die Zukunft ist grün, und Wasserstoff!
PS...: für die nächste Woche, habe ich schon mal in der vergangenen Woche für Cash gesorgt, ich stehe erwartungsvoll an der Seitenlinie!
"The Story" von Brandi Carlile passt dazu, wie die Faust auf's Auge!
Allen noch einen schönen Sonntag!
 

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51 Postings, 2006 Tage Basti17120Wasserstoff aus der Wüste

 
  
    #4915
1
14.07.19 12:02
Desertec: Der Traum von der globalen Energiewende lebt weiter

Die Vision vom grünen Strom aus der Sahara für ganz Europa faszinierte viele. Zehn Jahre später lebt Desertec noch immer – wenn auch anders als gedacht.

Kathrin Witsch

13.07.2019, 16:36 Uhr

Foto: ddp/intertopics/eyevine/Graeme RobertsonSolaranlage Ouarzazate

In Marokko entsteht gerade die größte Solarthermieanlage der Welt. 

DüsseldorfZehn Jahre nach Gründung der Wüstenstrom-Initiative Desertec ist der große Traum vom grünen Sahara-Strom für Europa zwar nicht wahr geworden, aber zu neuem Leben erwacht. Die Rufe nach einer globalen Energiewende werden wieder lauter und Nordafrika und der Nahe Osten spielen dabei eine wichtige Rolle.

„Die Idee von Desertec ist heute aktueller denn je“, sagt Gründungs-Geschäftsführer Paul van Son. Die Initiative sei nicht tot, ganz im Gegenteil, „die Ausführung hat sich vergrößert. Wir sehen nicht mehr nur Europa, sondern die Region in Nordafrika und den Nahen Osten als treibende Kraft für sich selbst und langfristig für die ganze Welt“, glaubt der Innogy -Manager. Er ist damit nicht allein. 

Erst im April verkündeten Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Außenminister Heiko Maas (SPD), dass „globale Herausforderungen sich nicht mit nationalen Alleingängen lösen lassen“. Für Europa heiße dies, dass man sich noch viel stärker als bisher mit den nordafrikanischen Nachbarn vernetzen müsse, betonte Maas auf einer internationalen Energiekonferenz in Berlin – Desertec 2.0 also. 

Eigentlich war die Idee, mit einem Bruchteil der Wüstenflächen fast ein Viertel des europäischen Strombedarfs zu decken. RWE , Eon , Siemens , die Deutsche Bank , ABB  und andere witterten ein Milliardengeschäft. Gemeinsam bildeten sie die Desertec Industrial Initiative (DII).

Aber während die einen den Strom in erster Linie nach Europa exportieren wollten, waren andere der Ansicht, dass zunächst eine stabile Versorgung für die Menschen vor Ort hergestellt werden müsse. Die Initiative endete im Streit und viele der großen Unternehmen stiegen aus. Das war 2014.

Die Idee hat sich verändert

Heute besteht Desertec neben Innogy noch aus dem saudischen Versorger Acwa Power und Chinas größtem Netzkonzern State Grid. „Langsam kommt auch wieder mehr Interesse aus Deutschland“, sagt van Son. Insgesamt seien 25 Unternehmen entweder als Gesellschafter oder beratende Partner an Bord. „Wir arbeiten im Hintergrund und treiben die Idee voran“, ist der 66-Jährige überzeugt. 

„Die Idee, Solarstrom in der Wüste zu erzeugen, muss man von den konkreten Projektvorschlägen von Desertec trennen. Denn die Idee ist natürlich älter als die Industrieinitiative und damit auch noch lange nicht gestorben“, sagt Energieexperte Hanns Koenig, des Beratungsunternehmens Aurora Energy Research. „Viele Staaten in der Region leben heute vom Energieexport. Mit der langfristig sinkenden Ölnachfrage müssen sich diese Länder aber auch andere Einkommensquellen sichern. Deswegen setzt man einiges daran, dass Thema Wüstenstrom zum Erfolg zu führen.“

Und es ist viel passiert in der Region. Vor allem Konzerne aus Saudi-Arabien und China treiben Projekte voran. Mittlerweile steht das größte Solarkraftwerk der Welt in Abu Dhabi, während Marokko das weltweit größte Solarthermiekraftwerk baut. Auch in Ägypten entsteht ein riesiger Solarpark nach dem nächsten. Nordafrika und der Nahe Osten haben genau das, was Europa fehlt: Fläche. 

„Im Vergleich zu dem, was möglich wäre, sind die Projekte, die wir heute sehen aber noch Peanuts“, sagt Koenig. Wenn erst einmal genug erneuerbare Energieanlagen aufgebaut sind, damit auch Strom exportiert werden kann, könne die Power-To-X-Technologie sich als lohnendes Geschäft für die sonnenreichen Länder rechnen. 

Immer mehr Experten gehen davon aus, dass der Umbau des Energiesystems ohne Einsatz künstlicher Treibstoffe auf Basis von Ökostrom nicht zu schaffen sein wird. Der teilweise in Deutschland anfallende Überschuss an Wind- und Solarstrom wird dafür aber kaum reichen. Zwar geht der Ausbau der erneuerbaren Energien voran, doch hinken einzelne Sektoren wie Verkehr und Wärme, ähnlich wie der Netzausbau deutlich hinterher. 

Die Power-to-X-Technologie gilt als Verbindung zwischen den unterschiedlichen Bereichen. Es ist der Überbegriff für eine Reihe von Anwendungen, die auf dem Verfahren der Elektrolyse basieren, also der Umwandlung von Strom zu Wasserstoff. Aus dem kann wiederum Gas, Flüssigkeit oder Wärme erzeugt werden.

Hier sieht van Son eine neue Chance für Nordafrika und den Nahen Osten. „Wir erwarten heute, dass der europäische Strommarkt in der Zukunft günstigen Wasserstoff und synthetischen Kraftstoff aus der Wüste importieren wird.“ 

Wasserstoff aus der Wüste

Der Weltenergierat hat sogar einen Fahrplan für grüne, synthetische Kraftstoffe entworfen. Auch für die Experten ist klar, dass langfristig große Mengen Strom aus dem Ausland kommen müssen. Zum Beispiel aus Australien, Chile, Argentinien oder dem südlichen Afrika. Aber auch aus sonnenreichen Staaten wie Saudi-Arabien.

Für Europa kämen aufgrund der geringeren Entfernung Marokko und Algerien in Frage. Hier ist Ökostrom schon heute deutlich günstiger. In den Wüsten produzieren Photovoltaikanlagen inzwischen Grünstrom zu Preisen von zwei Cent pro Kilowattstunde. 

„Die Solargestehungskosten sind in der Region konkurrenzlos günstig und die Flächen unbegrenzt. Grüne Gase werden jedoch in Zukunft auch im Wettbewerb zu Offshore-Wind aus Europa stehen. Aber es gibt natürlich mit Blick auf China und Indien auch noch andere energiehungrige Gebiete, in die man exportieren könnte“, sagt Experte Koenig.

Sobald die Nachfrage aus Europa steige, ist sich Koenig sicher, werde das Thema in Nordafrika und dem Nahen Osten auch deutlich schneller vorangetrieben werden. „Und dann ist die Idee von grünem Wasserstoff aus der Sahara auch realistisch.“ Der Traum von Desertec ist also nicht ausgeträumt, er ist nur ein bisschen anders. 

Mehr: Das sonnige Ägypten will Vorreiter bei den erneuerbaren Energien werden. Aber beim Problem mit dem Sand ist deutsche Expertise gefragt.

KONTAKT

Kathrin Witsch

https://hbapp.handelsblatt.com/cmsid/24587172.html  

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1900 Postings, 3382 Tage calligulaWenn NEL ASA nicht im Besitz der Aktien

 
  
    #4916
14.07.19 12:12
sein sollte, was durchaus möglich sein kann, dann liegt die Vermutung nahe, bedingt durch den nachgewiesenen Börsenhandel (sonnenschein), das der Rest ca. 53.59 % größtenteils Norwegen nachfolgend Schweden, in Besitz von Kleinanlegern sein müsste, da Meldeschwellen nicht berührt werden bzw. Clearstream mit ca. 30,07% Deutsche und Luxemburger Anteilseigner (Orderplätze/Börsen) abbildet. Den Rest bilden dann ca. 17% der Institutionellen Investoren, benannt auf NEL- Hompage ab. Dafür spricht auch, dass sicherlich NEL- ASA ansonsten selbst Meldeschwellen verletzen würde. Sollte der „Greenshoe“ seitens des Unternehmens, nach Börsengang ursprünglich nie vollends ausgeübt worden sein, und somit evtl. noch dem „Alteigentümern“ (Norsk Hydro) zur Verfügung stehen, würden sicherlich ebenfalls Meldeschwellen verletzt. Transparenz sieht allerdings anders aus, NEL sollte seine Hompage dahingehend  optimieren wollen, und den Freefloat zzgl. zu den Shareholdern benennen wollen. Somit eine 100% Nennung abbilden zu wollen und gleichzeitig einer 100%tigen Transparenz entsprechend darstellen zu können.  

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51 Postings, 2006 Tage Basti17120@ebi

 
  
    #4917
1
14.07.19 12:23
Cash ist momentan nicht das Schlechteste. Ich denke, dass wir kurzfristig nochmal deutlich günstigere Kurse sehen werden. Die Shortseller haben keine Positionen abgebaut und charttechnisch konnte die Marke von 74 Cent nicht überschritten werden. Sollten keine neuen Nachrichten kommen halte ich die Wahrscheinlichkeit fallender Kurse für höher. Dann könnte man nochmal kräftig nachkaufen. Mittelfristig werden wir dann auch wieder steigende Kurse sehen. Die Aussichten für Nel bleiben überragend. In dem Sinne: Stay Long.  

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5912 Postings, 2630 Tage Air99Klingt als wollen sie noch mehr Elektrolyse

 
  
    #4918
2
14.07.19 12:25
Da unser Geschäft sehr energieintensiv ist, haben wir uns vor langer Zeit für die Dekarbonisierung unseres Energieportfolios entschieden, was uns zu einem hohen Anteil erneuerbarer Energien geführt hat. Dies hat in den letzten zehn Jahren zugenommen und weltweit stammen mehr als 45% unserer Energie aus erneuerbaren Quellen “, erklärt Marcel Galjee, Energiedirektor für Industriechemikalien bei Nouryon. „Diese Dekarbonisierung unseres Energieportfolios gibt uns die Möglichkeit, weniger von den CO2-Preisen abhängig zu sein und gleichzeitig unsere Kosten zu senken“, fügt er hinzu.Es bietet dem Unternehmen auch die Möglichkeit, neue Wachstumsbereiche wie beispielsweise grüne Moleküle zu erschließen, beispielsweise durch Initiativen für grünen Wasserstoff, an denen das Unternehmen beteiligt ist. „Die Frage für uns ist also, wie wir aus erneuerbarem Strom grünen Wasserstoff und von dort biobasierte und kreisförmige Moleküle herstellen können“, sagt er.

Eine solche Initiative beinhaltet eine Partnerschaft mit Forstkonzernen und einem Materialunternehmen in Schweden, um die Möglichkeiten für die Produktion von grünem Wasserstoff und Elektrokraftstoffen (synthetische Kraftstoffe auf der Basis von Elektrizität, Wasser und Kohlendioxid) mit erneuerbarem Strom zu untersuchen.

Die Umwandlung überschüssigen erneuerbaren Stroms in grünen Wasserstoff oder Elektrokraftstoffe bietet das Potenzial, die Schwankungen bei Angebot und Nachfrage von Strom aus erneuerbaren Quellen, einschließlich Wind- und Solarenergie, auszugleichen. Nouryon ist ein bedeutender Elektrizitätsverbraucher in Schweden und bringt seine Expertise in der Elektrochemie in die Partnerschaft ein.

Die Elektrolyse von Wasser, die Wasserstoff und Sauerstoff liefert, untermauert das Konzept der Elektrokraftstoffe. In Kombination mit Kohlendioxid kann es beispielsweise Methanol produzieren. Auf diese Weise dient der Prozess als Kohlenstoffsenke, indem Kohlendioxidemissionen effektiv zurückgeführt werden.

„Diese Studie macht wirklich gute Fortschritte. In Schweden und auch in anderen Regionen der Welt gibt es viel Dynamik in Bezug auf Kreislaufchemie und grünen Wasserstoff “, kommentiert Galjee.

Trotzdem ist es dringend erforderlich, die Technologie für grünen Wasserstoff zu erweitern, um die Kosten zu senken. Nouryon verfügt derzeit über Europas größte Wasserelektrolyse-Anlage, eine 10-MW-Anlage in Norwegen, sowie wasserstoffproduzierende Chloralkai-Anlagen in den Niederlanden (Abbildung 1) und in Deutschland. Um die Technologie auf ein 100-MW-Niveau und darüber hinaus zu bringen, müsse die gesamte Branche mit Technologieanbietern und Lieferketten zusammenarbeiten, betont er.https://twitter.com/nelhydrogen/status/1148574867404525568?s=20  

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5449 Postings, 5457 Tage clownAudi

 
  
    #4919
1
14.07.19 12:47

1125 Postings, 1994 Tage RudiKAudi schon lange

 
  
    #4920
2
14.07.19 13:12
Entwickelt.
Arbeite bei Audi und weiß wo von ich schreibe.
Wasserstoff und Brennstoff Zelle sind schon da.

Die Tankstellen fehlen aber noch,  was interessant wäre für NEL.  

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12823 Postings, 2366 Tage telev1nel

 
  
    #4921
2
14.07.19 14:31
"Althusmann fordert Mautbefreiung für Wasserstoff-Lkw

Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann fordert die Mautbefreiung von Lkw mit Brennstoffzellenantrieb. Das geht aus einem 14-seitigen Eckpunktepapier des Ministerium zur Wasserstoffförderung hervor, welches derzeit im Ressort endabgestimmt wird und unserer Redaktion vorliegt. Die Mautbefreiung soll analog zu Antrieben mit LNG und Erdgas die Entwicklung der Wasserstofftechnologie als Antriebsvariante forcieren. Mehr Brennstoffzellen-Lkw sollen auch zu einer höheren Tankstellendichte im Land führen."

https://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/...-wasserstoff-lkw  

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12823 Postings, 2366 Tage telev1nel

 
  
    #4922
1
14.07.19 18:38
VW sind wieder die Nasenbohrer, wie immer.

"Wann die Brennstoffzelle das Batterieauto schlägt

Brennstoffzellen- oder Batterieauto, was ist die bessere Technologie für die Zukunft? Diese Frage spaltet Autofahrer und Hersteller. Während Toyota und Hyundai auf die Brennstoffzelle setzen, will etwa VW dem batterieelektrischen Fahrzeug zum Durchbruch verhelfen."

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/...ser-fuers-klima-a-1276800.html  

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10803 Postings, 2464 Tage na_sowasKlimavergleich

 
  
    #4923
1
14.07.19 22:08

Wann die Brennstoffzelle das Batterieauto schlägt
Autos, die von einer Brennstoffzelle oder einer Batterie angetrieben werden, stoßen im Betrieb kein CO2 aus. Emissionsfrei sind sie aber nicht. Welche Technologie besser fürs Klima ist, zeigt nun eine Studie.

https://m.spiegel.de/auto/aktuell/...esser-fuers-klima-a-1276800.html  

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10803 Postings, 2464 Tage na_sowasOhhhh.....den Link gibt es ja schon ;-)

 
  
    #4924
14.07.19 22:08
 

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