Morphosys: Substanz beginnt sich durchzusetzen
Warum soll z.B. ein Klinikstart von MOR103 ausschliesslich positiv sein und dauerhaft zu höheren Kursen führen? Bis zur eventuellen Marktreife vergeht noch viel Zeit und viel Kapital wird dafür "verbrannt".
Bspw. Medigene hat schon mehrere eigene Medikamente zugelassen, tritt in den nächsten Monaten in weitere Märkte ein und hat ein Produkt mit riesigen Potenzial in P2 und steht kurz vor den Zwischen-Ergebnissen. Und was macht die Marktkapitalisierung? 163mio€...
Es gibt also viele Firmen, welche wie MOR eine gute Geschichte zu erzählen haben und deren Marktwert dies nicht widerspiegelt. Warum sollte dann ausgerechnet MOR in einem Rutsch den Kurswert nahezu verdoppeln?
2. Medigene ist sicherlich eine der solideren Biotecs, aber hat aus meiner Sicht nicht annähernd die Sicherheit von Morphosys, denn GPC hatte auch ein sehr aussichtsreiches Projekt, dass schon weit fortgeschritten war, und dort hat man gesehen was passiert, wenns nicht voran geht.
3. Morphosys ist eben nach wie vor kein reiner Entwickler eigener Projekte, auch wenn es sich sehr stark in diese Richtung verschoben hat. Medigene hat eben keine Hucal-Technologie, keine AK-Projekte in einer derrtig hohen Anzahl und keine so starke finanzielle Absicherung durch Novartis.
Ein Vergleich mit Morphosys ist bei Medigene sehr schwierig. Ich würde jedenfalls nicht in Medigene investieren, was aber nicht heißt, dass es sich nicht lohnen könnte. Passt nur nicht in mein Risikoprofil. Bei Morphosys sehe ich mittelfristig vielleicht 10-20% Risiko bei einer enormen Chance. Bei Medigene sind die Chancen genauso hoch, vielleicht sogar höher, aber das Risiko auf Totalverlust ist dort nicht auszuschließen.
Grundsätzlich glaube ich nicht das Märchen von "wenn sich erst einmal rumgesprochen hat, dass der Vertrag mit Novartis..., dann wird der Kurs in Richtung xy marschieren"... Es gilt ja hier im Board als ausgemachte Sache, dass wir im Februar bei 70€ und mehr stehen (das wurde vor 12 Moanten übrigens auch schon "gewußt").
Der Novartis Vertrag ist inzwischen eingepreist, wie bei allen anderen Firmen (bspw. Medigene) deren interessante Story auch eingepreist ist. Der Markt gibt aber derzeit dafür nicht mehr her.
Man sollte auch nicht vergessen, dass MOR vor 3 Wochen noch bei 36€ waren. Das ist schon ein ganz gute Performance gewesen... da sollte man sich von dieser Performance etwas sichern. Ansonsten hat man kein Pulver, um bei rückkommenden Kursen wieder aufzustocken.
Vergiss nicht: Morphosys hat um 16€ cash je Aktie und hätte auch 2007 bereits 1,50€ Gewinn je Aktie ausweisen können, wenn man sich auf Dienstler beschränkt hätte und den neuen Vertrag nicht gemacht hätte.
Jedenfalls finde ich es gut, das es viele wie Adriano und dich gibt, die die tragweite des Vertrages nicht im Ansatz begreifen.
Alles schon eingepreit und übertrieben, weil Morphosys auf 2 Jahre im minus ist.....
Genau darum gehts. Morphosys hätte man auch vor 12 Monaten schon mit 70 € bewerten können. Es hat kurz danach nur für 60 € gereicht und dann kam noch ne KE, die alles um 10% verwässert hat.
Zwischenzeitlich ist Morphosys eigentlich nur durch 3 Faktoren gefallen, die nicht wirklich mit der fundamentalen Geschäftsentwicklung zu tun haben. Nur ein schlechtes Quartal, das bei dem Geschäftsmodell normal ist, war vielleicht ein fundamentaler Grund. Der Rest war die Gesamtmarkltschwäche ztum charttechnisch ungünstigsten Zeitpunkt und die Untergwichtung von Biotechs, vor allem gegenüber Solarwerten.
Die 35 € waren nicht annähernd repräsentativ. Ejher würde ich die um die KE bereinigten Höchstkurse (also bei 54 €) als räpräsetnativ betrachten, und das eben vor dem Novartis-Deal, den ich sehr positiv sehe.
Ob die 70 € bis Februar geschafft werden, ist denk ich nicht konsens. Das schreiben und wünschen sich zwar einige User bei Ariva und WO; aber es gibt auch viele andere Meinungen. Hier bei Ariva haben direkt nach der Novartis-Meldung einige User nicht mal geglaubt, dass wir letzten Montag über 50 € eröffnen, und auch nicht annähernd an 60 € bis Februar geglaubt. Bei WO gibt es sogar noch mehr Skeptiker, auch wenn sie alle die Novartis-Meödung kurz-mittelfristig positiv beurteilen.
Es wird zudem viele Bullen gegeben haben, die zwangsläufig in den letzten Tagen verkaufen mussten, entweder weil sie zu spekulativ in Derivate gegangen waren und beim Fall von 55 € unter 50 € kalte Füsse bekommen haben, oder weil sie schon glücklich mit den Kursen waren, nachdem der Kurs noch vor 3 Wochen bei 36 € stand.
All das spricht nach dem Chart als auch nach den fundamentalen News m.E. zumindest für 60 € in den nächsten Wochen. Ob nun Anfang Januar oder im Februar ist egal. An 70 € glaub ich ebenfalls noch nicht. Das würde sich aber ganz schnell ändern, wenn die 60 € überwunden werden, denn dann lässt es sich harttechnisch kaum noch "vermeiden", das die 70 € erreicht werden.
Das gilt übrigens für jede Aktie. Wenn man nur die Hauptwellen hält und die Korrekturen auslässt ist die performance besser.
Selbst Solarworld hat mehrfach zwischen 30 und 50% korrigiert. Wenn du das richtig timen kannst? Aber wer kann das schon......
60 Millionen Dollar pro Jahr
Die Martinsrieder Biotechfirma Morphosys stellt sich durch eine Milliardenkooperation mit Novartis strategisch und finanziell völlig neu auf.
von Thorsten Schüller
Morphosys rechnet durch die Megaallianz mit dem Schweizer Pharmakonzern in den kommenden zehn Jahren mit Lizenz- und Forschungseinnahmen von einer Milliarde Dollar. Doch dabei wird es möglicherweise nicht bleiben. Morphosys-Finanzchef Dave Lemus erläutert gegenüber €uro am Sonntag, dass er den größten Wert des Deals in künftigen Produkten und daraus resultierenden Umsatz- und Gewinnbeteiligungen sieht.
€uro am Sonntag: Sie erwarten Lizenzeinnahmen von mindestens 600 Millionen Dollar. Wie verteilen sich diese über die zehn Jahre?
Dave Lemus: Grob gesagt, kann man den Betrag durch zehn teilen. Das wären rund 60 Millionen Dollar pro Jahr. Diese Summe teilt sich wiederum jeweils zur Hälfte auf in Lizenzeinnahmen und in bezahlte Forschung in unserem Haus. Unter dem Strich erwarten wir aus diesem Vertrag etwa 30 Millionen Dollar Free Cashflow oder Gewinn pro Jahr. Dazu kommen Meilenstein- und andere Zahlungen.
€uro am Sonntag: Insgesamt erwarten Sie Einnahmen von einer Milliarde Dollar aus der Novartis-Allianz. Sind darin also die Meilensteinzahlungen wie auch Umsatzbeteiligungen enthalten?
Lemus: Die Summe umfasst die 600 Millionen sowie zirka 400 Millionen Dollar an Meilensteinzahlungen. Wichtig ist, dass die Meilensteinzahlungen auf in der Industrie gängigen Wahrscheinlichkeiten beruhen. Die tatsächlichen Zahlungen könnten in der Praxis also darunter, aber eben auch darüber liegen.
€uro am Sonntag: Und darauf kommen noch Umsatzbeteiligungen?
Lemus: Ja, darauf kommen Umsatzbeteiligungen sowie Erlöse aus Entwicklungsprogrammen, die wir gemeinsam mit Novartis machen.
€uro am Sonntag: In welcher Größenordnung?
Lemus: Wir geben dazu keine konkrete Zahl bekannt, zum einen, weil das recht weit weg liegt, und zum anderen, weil das sehr von den Produkten abhängt. Letztlich liegt der größte Wert dieses Deals aber nicht in den 600 Millionen Dollar Lizenzzahlungen und 400 Millionen Dollar Meilensteinzahlungen, sondern in den Umsatz- und Gewinnbeteiligungen.
€uro am Sonntag: Werden noch 2007 Lizenzzahlungen fließen?
Lemus: Ja, einige wenige vielleicht. Im Übrigen analysieren wir zurzeit, welchen Einfluss der Deal auf unsere Bilanz 2007 hat.
€uro am Sonntag: Trifft es zu, dass die Allianz 2007 unterm Strich für Sie eine Belastung sein wird? Immerhin haben Sie mitgeteilt, dass Beraterkosten von bis zu sechs Millionen Euro angefallen seien.
Lemus: Das ist die einzige konkrete Zahl, die wir im Augenblick haben. Alle anderen Effekte auf unseren Umsatz und unser Ergebnis untersuchen wir noch.
€uro am Sonntag: Müssen Sie Ihre bisherige Prognose für 2007 nach unten revidieren?
Lemus: Ja, das ist möglich.
Dave Lemus: Der gebürtige Amerikaner ist seit 1998 bei Morphosys
Das gilt übrigens für jede Aktie. Wenn man nur die Hauptwellen hält und die Korrekturen auslässt ist die performance besser. Selbst Solarworld hat mehrfach zwischen 30 und 50% korrigiert. Wenn du das richtig timen kannst? Aber wer kann das schon......
In einem stark steigenden Aktientrend ist es schwierig, durch Trades eine wirklich bessere Rendite zu erzielen als wenn man die Aktien durchhält.
Anders sieht es in einem fallenden Aktientrend aus. Da kann jeder Knödel durch geschickte Trades eine bessere Performance erzielen als wenn man die Aktien durchhält.
Bei einer Aktie, welche mitelfristig unter höherer Vola seitwärts tendiert oder nach oben geht, sollte sich durch diszipliniertes Traden die Rendite verbessern lassen.
Entscheidend ist, dass man
- eine Aktie hat, von welcher man mittelfristig überzeugt ist
- genug Mittel hat, um bei starken Verfall nachzulegen.
- aber auch diszipliniert im Anschluss kurzfristige Gewinne realisiert um die Mitel wieder zur freien Verfügung zu bekommen.
- Im fallenden Markt unter charttechnischer Hinsicht auch mal verkauft, wie im steigenden Markt kauft.
- sich nicht von "Boardmeinungen" lenken lässt. Speziell in Euphoriephasen...
- beachtet, dass eine Aktie immer Bestandteil vom Gesamtmarkt ist und dementsprechend beeinflußt wird.
Grundsätzlich sollte sich das finanzielle Risiko durch Traden eher vermindern als erhöhen. Die Risiken liegen nicht im Traden selbst, sondern in den gewählten Instrumenten (Optionsschein usw.)
Ich gehe davon aus, dass auch Ecki immer wieder mal seinen MOR Bestand verändert, dies aber hier nicht mitteilt...
Ich mein ecki liegt da schon richtig. Timingversuche bringen nicht so viel.
Da ich überhaupt keine Vorstellung davon habe, wie ein Medikament entsteht mal ne blöde Frage an ecki.
Was ist bei der Entwicklung eines neuen Medikaments das wichtigste Kriterium: die Kompetenz der Wissenschaftler, Geld oder gar Glück? Interessieren würd mich auch, ob Herr Moroney selbst in der Forschungsarbeit mitwirkt oder mit seinem Vorstandsjob ausgelastet genug ist.
Gewinne zu früh rausnehmen, bei Rückgang verkaufen und bei Wiederanstieg hinterherschauen, nahe lokalen Hochs einsteigen usw. usf.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten Fehler zu machen.
Ich habe z.B. am Donnerstag abend nachbörslich etwas MOR-Aktien verkauft und dafür ein paar OS- gekauft. Das hat sich allemal deftig ausgezahlt im Buchwert, gilt aber natürlich erst, wenn ich auch wirklich meine Aktien zurückgekauft habe. Natürlich hätte es noch besseres timing gegeben, aber ich kaufe immer besser ein, als das ich optimal verkaufe......
Insofern auch an sarah: Gutes timing bringt sehr viel, birgt aber hohes Risiko den trend zu verpassen. Wenn du bei Solarworld deinen SL auf 20% nachgezogen hättest, dann wärst du in den letzten 5 Jahren über 10 mal ausgebremst worden. Und ob du da den Widereinstieg findest?
Und sollte MOR jetz vor Weihnachten noch auf 60 steigen, dann werden garantiert wieder viele am Februarhoch Kasse machen (also um 58 bis 60). Nur ist garantiert, dass der Kurs wieder auf 55 oder 50 zurückkommt, für einen optimierten Einstieg? Vielleicht läuft der Kurs dann auch nur ein paar Tage unterhalb von 60 quer und hüpft dann drüber. Und schon bist du abgeschüttelt. Hast bei 58 verkauft, der Kurs ist auf 65 davon und was machst du dann? Hinterspringen oder abgeschüttelt bleiben?
Als trader kein Problem. Irgendeine Bewegung gibts irgendwo immer. Wenn du aber denkst, das MOR ein Milliardenkonzern wird in den nächsten 15 Jahren und die Story mitgehen willst, dann sollte man auch bei 60 nächste Woche nicht aussteigen.
Was ist bei der Entwicklung eines neuen Medikaments das wichtigste Kriterium: die Kompetenz der Wissenschaftler, Geld oder gar Glück?
Das sind alles wichtige Faktoren, es gibt aber noch viel mehr. Und ausserdem geht es als Aktionär auch nicht nur darum tolle Medikamente zu haben, sondern eben Medikamente in großen Indikationen, also mit einer großen Patientenzahl. Ist leider so.
Um Exotenkrankheiten, und seien sie noch so fürchterlich, kümmert sich eben fast keiner, zumindest nicht big Pharma, weil dort nichts zu verdienen ist.
Also zum erfolgreichen Medikamentenentwickler gehört erst mal eine Indikation mit hohem ungedecktem Marktpotential und dann ein interessanter Bekämpfungsansatz. Bei vielen Krankheiten spielen Antikörper keine Rolle (ich sag jetzt mal Blutdrucksenker), bei anderen schon. Da sind wir jetzt bei der Kompetenz der Wissenschaftler: Die müssen sagen: Diese Krankheit funktioniert möglicherweise so undso, und würden wir da und dort eingreifen, dann würde das und das passieren und möglicherweise wird dadurch irgendein Prozess aufgehalten, verhindert, umgekehrt usw...... Und da würde ein Antikörper helfen. Das kann schon mal 1 bis 10 Jahre Vorabrbeit bedeuten. Das Human Genom-Projekt ging jetzt z.B. einige Jahre und wird jetzt in alle möglichen Richtungen ausgewertet, und an jedem Eck und Ende gibts nue Ansatzpunkte, die noch nie ausprobiert wurden, wo man auch noch nicht weiß, wozu sie gut sind usw..
Und ob Wissenschaftler mit ihren Vermutungen recht haben ist dann direkt die Qualität des targets in einer Indikation, auf das hin ein Antikörper von Morphosys optimiert wird.
Damit hast du Vorstudien und Forschungsarbeiten in der Krankheit und dann einen passenden Antikörper. Mit diesem AK kannst du dann auf Gewebeproben und in Tierversuchen bestätigen, dass sich bestimmte Effekte erzielen lassen. Und wenn das aussichtsreich genug erscheint kann man in die Klinik gehen. Schnell sind 3 Jahre. Häufig auch 5 Jahre.
Erst in der Klinik wird dann in Patienten erprobt, was passiert. Erst wenige, später dann größer angelegte Studien. Insgesamt nochmal 5 bis 8 Jahre bis zur Zulassung. Und zwischendrin bleiben eben die meisten Wirkstoffe irgendwann auf der Strecke.
Die Kompetenz der Wissenschaftler in der Auswahl der targets ist extrem wichtig. Aber ohne Geld wird da kein vernünftiges Produkt draus. Und Glück kann nie schaden.
Moroney selbst ist der Vater der HuCAL-Technologie, aber im Tagesgeschäft der Medikamentenentwicklung wird er nicht so mitmischen. Als Manager muss er den Laden zusammenhalten, die Strategie festlegen, jetzt eben auf ausgewogene Prioritäten achten usw.....
Morphosys hat z.B. Co-Entwickleroptionen mit Novartis ausgehandelt. Da wird es extrem wichtig sein, sich die richtigen Projekte rauszupicken. Indikationen zu nehmen, wo Morphosys bereits Kompetenz hat, oder was vom Aufwand in der Klinik für später tragbar erscheint. Ich denke da hat er bei weitem genug zu tun.
Da man ja jetzt etwas Taschengeld hat, kann man sich doch mal ein Forschungsgenie einkaufen.
eingekauft:
MorphoSys und das US-amerikanische Burnham-Institut beginnen umfangreiche Forschungsallianz
28.11.2006 / 07.38 Uhr
Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment, TecDAX) gab heute den Beginn einer umfangreichen Forschungskooperation mit dem US-amerikanischen Burnham Institut für Medizinische Forschung in La Jolla, Kalifornien bekannt. Die Zusammenarbeit erstreckt sich von dem Einsatz vollständig menschlicher rekombinanter Forschungsantikörper durch Wissenschaftler am Burnham-Institut bis hin zur Vermarktung resultierender Produkte. Im Rahmen des Vertrags erhält das Burnham-Institut Zugang zu neuen HuCAL GOLD-Forschungsantikörpern der MorphoSys-Geschäftseinheit AbD Serotec, um neue Zielmoleküle mit potenziell medizinischer Relevanz zu identifizieren und genauer zu erforschen. MorphoSys sichert sich die kommerziellen Rechte für alle Antikörper aus dieser Kooperation, sowohl für den Vertrieb als Forschungswerkzeuge durch den Verkaufskatalog der AbD Serotec Geschäftseinheit, als auch in allen therapeutischen oder diagnostischen Anwendungen. Finanzielle Einzelheiten des Vertrags wurden nicht bekannt gegeben. Das Burnham-Institut, eine nicht gewinnorientierte Organisation, verfolgt seit mehreren Jahren erfolgreich das Ziel der medizinischen Wirkstoffentdeckung mit Fachleuten aus der Biologie, Chemie, Physik sowie den Ingenieurs- und Computerwissenschaften. Das Burnham-Institut erhält finanzielle Unterstützung aus Mitteln des National Institutes of Health (NIH) und ist strukturell in dessen Forschungsnetzwerk eingebunden, das unter anderen ein Exzellenzzentrum für die Entdeckung von Krebsmedikamenten sowie das San Diego Center for Chemical Genomics (SDCCG) umfasst. Das SDCCG wurde durch das NIH als eines von zehn operativen Zentren gegründet, die gemeinsam das Forschungsnetzwerk Molecular Libraries Screening Centers Network bilden. "Wie freuen uns sehr über die Möglichkeit, mit MorphoSys zusammenzuarbeiten, um die HuCAL-Technologie in einer Vielzahl an laufenden Forschungsprogrammen einzusetzen", erklärt Dr. Adrienne Day, Vice President, Business Development am Burnham-Institut für Medizinische Forschung. "Diese hoch entwickelte Technologie ermöglicht es, unseren Wissenschaftlern neue Forschungswerkzeuge bereitzustellen und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, innovative Medikamente zu entwickeln."
"Die Zusammenarbeit mit einer der einflussreichsten Forschungsorganisationen der Welt ist ein bedeutender Schritt für uns, um unsere HuCAL-Technologie in der Forschungsgemeinschaft zu etablieren", kommentiert Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Dieser Vertrag hat das Potenzial, neue Produkte für unsere AbD Serotec Geschäftseinheit zu liefern, bietet aber aufgrund der medizinischen Ausrichtung der Forschung am Burnham-Institut gleichzeitig ein langfristiges Potential für unser therapeutisches Geschäft. Der Zugang zu bislang unentdeckten krankheitsassoziierten Zielmolekülen ist ein Schlüsselfaktor für die Entwicklung jeder biopharmazeutischen Firma und diese Allianz könnte uns viel versprechende Ansatzpunkten für Antikörper-basierte Therapie aufzeigen."
http://www.morphosys.com/de/presse_investoren/press-release-519.html
Und in GB und Japan sind ähnliche deals mit Forschungsinstituten gemacht worden.
Morphosys stellt den Forschern die HucAL-Technologie zu Forschungszwecken zu Verfügung. Die Rechte an den gefundenen targets gehen dafür an Morphosys.
Ich denke durchaus, dass Moroney auch einen sehr langfristigen Blick auf alles hat, was er so anfasst.
Ob target und Nebenbedingungen gut gewählt waren, ob es da Marktaussichten gibt, wie die Konkurrenzsituation ist usw. All diese Themen haben Morphosys höchstens am Rande interessiert, denn es war das Arbeitsgebiet der anderen.
Jetzt muss sich Morphosys um die targetauswahl kümmern und später um die Klinische Entwicklung. Bis letzte Woche war auf der Homepage der Posten eines Klinischen Manageers ausgeschrieben. Seit ein paar Tagen ist die Position wohl besetzt.
Morphosys hat genug auf der Kante, um hier ein gutes Team zusammenzustellen.
Überhaupt scheint Mr. Moroney ein ganz ausgeschlafenes Kerlchen zu sein. Der kriegt hier evtl. zuviel Prügel ab.
#3217 ecki, hast Du auch beworben? *ggg*
Der schlechteste Rat ist, einer Aktie hinterher zu laufen. Auch bei einem Sprung auf 70 wird MOR wieder konsolidieren, und dann werde ich meine Performance machen.
Aber erst mal schauen, was die nächste Woche bringt. Vielleicht wieder Kurse unter 49€ :)
Andererseits: Mit der Nase immer richtig im WInd kannst du natürlich einen guten Schnitt machen. Aber viele haben eben nicht die Zeit permanent am Knopf zu sitzen.
Allerspätester Termin wäre dann wohl der 21.12. Aber ich hoffe doch, dass si mit MOR103 nicht bis zum Hexensabbat warten....
MorphoSys erweitert Fokus der Zusammenarbeit mit GeneFrontier inJapan |
07:45 10.12.07 |
Partner intensiviert Suche nach krankheitsrelevanten Zielmolekülen für MorphoSys Die MorphoSys AG (Frankfurt: MOR; Prime Standard Segment) gab heute den Beginn einer Initiative zur Suche nach neuen krankheitsrelevanten Zielmolekülen in Japan mit ihrem Partner GeneFrontier Corporation, Tokio, bekannt. Die Ausweitung der existierenden Zusammenarbeit mit GeneFrontier soll MorphoSys den Zugang zu innovativen krankheitsrelevanten Zielmolekülen und Ansatzstellen für neue Therapien erleichtern, die auf der Arbeit der führenden japanischen Forschungsinstitute und Universitäten beruhen. Dadurch stärkt MorphoSys seine firmeneigene Medikamentenentwicklung. Finanzielle Einzelheiten der Vereinbarung wurden nicht bekannt gegeben. Im Rahmen der Vereinbarung wird GeneFrontier Forschungsinstituten in Japan Zugang zu HuCAL-basierten Forschungsantikörpern gegen neue krankheitsrelevante Zielmoleküle im Austausch für kommerzielle Nutzungsrechte anbieten. Antikörper für ausgewählte Projekte werden anschließend durch GeneFrontier mit Hilfe der firmeneigenen HuCAL-Antikörpertechnologie von MorphoSys im Rahmen der bestehenden Lizenzvereinbarung in GeneForntiers Forschungseinrichtungen in Tokio generiert. MorphoSys hat Zugang zu allen Forschungsresultaten und Daten zu den ausgewählten Programmen sowie die Option, sich die weltweiten Nutzungsrechte für diese Antikörperprojekte zu sichern. Im September 2004 unterzeichneten MorphoSys und GeneFrontier eine Marketing-Vereinbarung um den japanischen Life-Science-Markt zu erschließen. Bis heute hat diese Zusammenarbeit zu drei Allianzen mit den führenden japanischen Pharmakonzernen Astellas, Daiichi Sankyo und Shionogi geführt. Im Jahr 2006 hatten beide Partner eine Erweiterung der bestehenden Marketingvereinbarung in Japan bekannt gegeben. Diese erweiterte die Zusammenarbeit um die Entwicklung HuCAL-basierter vollständig menschlicher Antikörper für die Proteinforschung und Zielmolekülvalidierung gemeinsam mit einer renommierten japanischen Forschungsorganisation und umfasste zusätzlich die Kommerzialisierung aller resultierenden Antikörperprodukte. "Diese Allianz baut auf den beiden Kooperationen mit führenden Forschungsinstituten auf, die wir bereits abgeschlossen haben, darunter das US-amerikanische Burnham Research Institute. Innerhalb unserer sehr erfolgreichen Zusammenarbeit in Japan wird GeneFrontier ab sofort als Knotenpunkt dienen und es uns ermöglichen, von den Forschungsergebnissen zahlreicher führender Forschungsinstitute zu profitieren", erklärt Dr. Simon Moroney, Vorstandsvorsitzender der MorphoSys AG. "Wir sind überzeugt, dass der Aufbau eines dichten Beziehungsnetzwerks mit medizinisch-orientierten, akademischen Einrichtungen eine wirksame Vorgehensweise darstellt, Zugang zu den Therapieansätzen von Morgen zu erhalten. Der Zugang zu innovativen krankheitsrelevanten Zielmolekülen wird MorphoSys firmeneigene Medikamentenentwicklung deutlich stärken." Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Dr. Claudia Gutjahr-Löser, Senior Director Corporate Communications, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-122, gutjahr-loeser@morphosys.com oder Mario Brkulj, Manager Public Relations, Tel: +49 (0) 89 / 899 27-454, brkulj@morphosys.com MorphoSys in Kürze: Die MorphoSys AG, ein börsennotiertes Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Martinsried (München), ist auf die Entwicklung vollständig menschlicher Antikörper spezialisiert, um neue Therapieansätze zur Behandlung lebensbedrohlicher Krankheiten zu entdecken und innovative Antikörper-basierte Medikamente gegen diese zu entwickeln. MorphoSys' Ziel ist es, die firmeneigene HuCAL-Antikörperbibliothek weltweit als Standard für die Entwicklung von Antikörpern der nächsten Generation sowohl für die Forschung und Diagnostik wie auch für die Entwicklung von Medikamenten hervorzubringen. Die Gesellschaft unterhält Allianzen und Forschungskooperationen mit den meisten renommierten Pharmakonzernen, darunter Bayer-Schering, Boehringer Ingelheim, Centocor/Johnson & Johnson, Novartis, Pfizer und Roche. Im Rahmen dieser Partnerschaften verfolgt MorphoSys mehr als 40 aktive therapeutische Antikörperprogramme. Dabei wird die Firma durch exklusive Lizenz- und Meilensteinzahlungen sowie über umsatzabhängige Tantiemen auf alle Endprodukte am Erfolg dieser Entwicklungen beteiligt. Darüber hinaus ist MorphoSys durch seine Geschäftseinheit AbD Serotec im Markt für Forschungsantikörper aktiv. AbD Serotec hat Niederlassungen in Deutschland (München), den U.S.A. (Raleigh, NC) und Großbritannien (Oxford). Weitere Informationen finden Sie unter http://www.morphosys.de/ HuCAL® und HuCAL GOLD® sind eingetragene Warenzeichen der MorphoSys AG. Diese Veröffentlichung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die den MorphoSys-Konzern betreffen. Diese spiegeln die Meinung von MorphoSys zum Datum dieser Mitteilung wider und beinhalten bestimmte Risiken und Unsicherheiten. Sollten sich die den Annahmen der Gesellschaft zugrunde liegenden Verhältnisse ändern, so können die tatsächlichen Ergebnisse und Maßnahmen von den erwarteten Ergebnissen und Maßnahmen abweichen. MorphoSys beabsichtigt nicht, diese in die Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren, soweit sie den Wortlaut dieser Pressemitteilung betreffen. --- Ende der Mitteilung --- MorphoSys AG Lena-Christ-Str. 48 Martinsried / München WKN: 663200; ISIN: DE0006632003; Index: CDAX, HDAX, Prime All Share, TECH All Share, TecDAX, MIDCAP; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Stuttgart; |
kannst du mir erklären, warum du Artikl, die allgemein vröffentlicht werden, ohne eine spezische Erläuterung hier kopierst? Wem soll das was bringen?
Guß
Leo1702
Gruß
nuessa