Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 18.11.24 01:14
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.696
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10180 Postings, 5809 Tage EidgenosseChart vergessen...

 
  
    #1301
5
15.12.12 12:32
 
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79561 Postings, 9153 Tage KickyBankenaufsicht lächerlicher japanischer Wandschirm

 
  
    #1302
5
15.12.12 12:54
und die Einlagensicherungsgrenzen laufend reduziert von 30% bis auf 8,75% des Einlagensicherungsfonds derr Bank??

EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier sprach von einem "ersten große Schritt hin zur Bankenunion'". Er betonte, notfalls habe die Notenbank das Recht, bei jeder Bank im gemeinsamen Währungsgebiet durchzugreifen. "Es gibt die totale Information der EZB." Allerdings sind noch viele Details offen.
Nur "japanischer Wandschirm"?
Europaweit geht es zunächst um rund 200 Banken. Frankreich rückte von seiner Forderung ab, alle 6.000 Finanzinstitute zu überwachen. In Deutschland fallen mindestens Deutsche Bank, Commerzbank, DZ Bank sowie die großen Landesbanken unter die neue Aufsicht sowie möglicherweise eine große Sparkasse und eine Genossenschaftsbank. Nur in begründeten Fällen können auch kleinere Geldhäuser kontrolliert werden. Die neue Aufgabe bei der EZB übernimmt ein Aufsichtsgremium, in dem je ein Vertreter aller beteiligten Staaten sitzt. Im Streit um die letzte Entscheidungsgewalt gab es einen Kompromiss: Ein Vermittlungsausschuss hat das letzte Wort, wenn EZB-Rat und Aufsichtsgremium uneins sind. ...Beobachter bemängeln, dass der Bankenschirm weit hinter den ursprünglichen Zielen zurückbleibe. Statt einer "chinesischen Mauer" werde eher ein "japanischer Wandschirm" hochgezogen.

http://www.mdr.de/nachrichten/bankenaufsicht104.html

und ich frage mich nun ,ob die eingeschränkte Sicherungsgrenze des Einlagensicherungsfonds nun eine direkte Folge davon ist,die mir gerade die Deutsche Bank heute mitgeteilt hat .Unter Hinweis auf www.bankenverband.de teilen sie mir mit,dass Sicht-,Termin-und Spareinlagen und auf den Namen lautende Sparbriefe durch den Einlagensicherungsfond geschützt sind und die Sicherungsgrenze  je Gläubiger bis 31.12.2014 30% und bis 2019 lächerliche 20% ,bis 2024 15% und ab 2025 nur noch 8,75% des für die Einlagensicherung haftenden Eigenkapitals der Bank sind.Dies gilt für Einlagen,die nach dem 31.12.2011 begründet wurden...

Na da müssen die sich doch nicht wundern ,wenn keiner mehr der Merkel glauben wird beim nächsten Bankenrun

übrigens ist das wohl bei jeder Bank anders
Sie haben die Möglichkeit, Sicherungsgrenzen einzelner Banken abzufragen, die am Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken mitwirken. Bitte füllen Sie dafür das Mail-Formular aus und senden Sie es ab (über Klick auf den Button "Absenden"). http://bankenverband.de/service/einlagensicherung  

79561 Postings, 9153 Tage KickyKohlendioxidemissionszertifikate u.d.Deutsche Bank

 
  
    #1303
6
15.12.12 13:35
...neu sind die Anschuldigen der Staatsanwaltschaft gegenüber Mitarbeitern der Deutschen Bank nicht - zumindest nicht im Kern: Sie sollen sich an betrügerischen Umsatzsteuerkarussellen beteiligt haben, die spätestens seit 2008 die Ermittlungsbehörden in ganz Europa im Atem halten. Schäden von insgesamt 5 Milliarden Euro sollen Betrüger mit dem Handel von Kohlendioxidemissionszertifikaten verursacht haben, stellte die europäische Polizeibehörde Europol schon im Dezember 2009 fest - und ergänzt in diesen Tagen, diese Zahl sei wohl eher konservativ geschätzt.

Noch beeindruckender ist jedoch diese Nachricht, ebenfalls spätestens bekannt seit dem Weckruf von Europol 2009: Es scheint zumindest zwischen 2008 und 2010 kaum ein Geschäft mit den Verschmutzungsrechten gegeben zu haben, das nicht auf betrügerischen Machenschaften basierte. 90 Prozent des Handelsvolumens in diesem Bereich sollen auf „Umsatzsteuerkarusselle“ zurückzuführen sein, die schon im Handel mit Handys oder Computerchips seit Jahren gängig waren.

Vor diesem Hintergrund ist auch die Rolle der Deutschen Bank höchst bemerkenswert - ob sie strafrechtlich relevant ist, hat in Deutschland noch kein Gericht entschieden. Die Strafverfolger sind jedenfalls überzeugt davon, dass die Vorgänge in Deutschlands größtem Finanzinstitut in der Konsequenz bis in die Vorstandsetage hineinreicht.

...Die Masche solcher Betrüger ist komplex, meist kommen mehrere Scheinfirmen zum Einsatz, die die Verschmutzungrechte ins Ausland verschieben und wieder zurück. Das kann mehrmals so gehen, wie im Karussell werden die Zertifikate dann immer weiter im Kreis verkauft. Der Clou dieser Konstruktionen: Das Finanzamt erstattet bei diesen grenzüberschreitenden Transaktionen eine Mehrwertsteuer in Höhe von 19 Prozent zurück, die von keinem Glied der Kette jemals gezahlt wurde.

Die besondere Tragik der kriminellen Machenschaften: Sie betreffen ausgerechnet den Emissionshandel, den die EU 2005 als wichtigstes Instrument im Kampf gegen den Klimawandel eingeführt hat. Er basiert auf der Idee, dass jedes Unternehmen eine bestimmte Menge an Rechten für den Treibhausgasausstoß zugeteilt erhält. Stößt es weniger aus, kann es die überschüssigen Rechte verkaufen. Spätestens seit die Ermittlungsbehörden 2008 auf den europäischen Plattformen einen merkwürdigen Anstieg der Handelstätigkeiten festgestellten, dämmerte den Behörden: der Handel mit den Verschmutzungsgeschäften ist ein dreckiges Geschäft, macht er doch als virtuelles Gut den Kriminellen noch weniger Mühe als die herkömmlichen Objekte der Umsatzsteuerkarusselle. Im Juli 2010 wurde in Deutschland das Umsatzsteuergesetz so geändert, dass Betrügereien in diesem Bereich nicht mehr möglich sind, doch da war der Schaden in geschätzter Höhe von 850 Millionen Euro zu Lasten des Steuerzahlers schon entstanden.

Damals gerieten sieben Deutsche-Bank-Mitarbeiter in den Fokus der Ermittler. Getätigt wurden die Geschäfte im Geschäftsbereich Corporate and Investmentbanking und damit unter der Zuständigkeit von Michael Cohrs und Anshu Jain. .....
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...en-11993802.html  

79561 Postings, 9153 Tage KickyFed :härtere Auflagen für ausländische Banken

 
  
    #1304
4
15.12.12 13:39
15.12.2012 ·  Tochterunternehmen von europäischen Banken sollen in Amerika mehr Eigenkapital und Liquidität vorhalten. Das hat die Fed am Freitagabend mitgeteilt. Für Deutsche Bank und Barclays kann das teuer werden

...Die amerikanischen Töchter von Deutscher Bank und Barclays dürften künftig weniger leicht Kapital an ihre Mutterkonzerne in Deutschland und Großbritannien abgeben und müssten mehr leicht verkäufliche Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten halten. Die Deutsche Bank hatte sich am Donnerstag optimistisch gezeigt, die erwarteten Kapitalanforderungen für ihre amerikanischen Töchter zu erfüllen. ...

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...sche-banken-an-11994475.html  

79561 Postings, 9153 Tage KickyiPhone und IPad bei Walmart 33% billiger

 
  
    #1305
8
15.12.12 13:52

20752 Postings, 7666 Tage permanentEuro-Krise könnte in drei Jahren vorbei sein

 
  
    #1306
6
15.12.12 14:02

ESM-Chef: Euro-Krise könnte in drei Jahren vorbei sein

Klaus Regling glaubt an ein absehbares Ende der Schuldenkrise. Nach Meinung des EMS-Chefs dauert es nur noch zwei oder drei Jahre, bis alle Euro-Länder ihre Haushaltsdefizite unter drei Prozent des BIP gedrückt haben.

BerlinDer Chef des Euro-Rettungsschirms ESM, Klaus Regling, hält ein Ende der Euro-Krise in zwei bis drei Jahren für möglich. „Gut die Hälfte“ der Arbeit sei getan, sagte Regling der Zeitschrift „Focus“ laut Vorabbericht. „Es sind gute Fortschritte erzielt worden. Es dauert noch zwei oder drei Jahre, dann haben alle Euro-Länder Haushaltsdefizite unter drei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts, und sie sind auf gutem Wege zu einem ausgeglichenen Haushalt.

 

20752 Postings, 7666 Tage permanentUnsere Familie nutzte den heutigen Vormittag um

 
  
    #1307
15
15.12.12 14:08

Weihnachtsbaum zu kaufen ober besser gesagt plante einen Weihnachtsbaum zu kaufen. Nachdem wir drei Händler abgelappert hatten war meine Geduld zu Ende und ich beschloss nach Hause zu fahren.
Wenn ich mir die Läden und das Verhalten der Menschen beim Kauf von Weihnachtsbäumen ansehe, so kann man in Deutschland sicher nichts von Sorgen bei der Bevölkerung erkennen. Kaum eine Familie kann einen Baum ohne große Diskussionen kaufen, das Anspruchsverhalten bei einer Nebensächlichkeit ist schon hoch. Das kann nur sein wenn es den Menschen sehr gut geht.
 

Permanent

 

23365 Postings, 6698 Tage Malko07#1302: Bekanntlich deckt der

 
  
    #1308
8
15.12.12 14:52
Einlagensicherungsfonds der deutschen Banken etwas mehr ab als klassische Einlagen und war im Zusammenhang mit der Lehman-Pleite (Verpflichtungen gegenüber den Kunden der deutschen Lehman-Tochter) zahlungsunfähig. Der Staat (Steuerzahler) musste einspringen und es gab dann die Vorgabe die unrealistische Sicherungsgrenzen stufenweise zu erniedrigen und die abgedeckten Bereiche zu verkleinern.  Aber auch 2025 sind sie immer noch unrealistisch groß und diese Grenze ist auch dann für den Privatanleger (auch den sehr reichen)  praktisch irrelevant. Immerhin gilt ja diese Grenze für jede Person in der entsprechenden Höhe relativ zum Grundkapital. Da bei jeder Bank das Eigenkapital unterschiedlich ist, sind auch die angeblich abgesicherten unterschiedlichen Beträge nichts neues.

Würde 2025 nur eine mittelgroße Bank wie z.B. die Targobank zahlungsunfähig, wäre auch dann der Sicherungsfonds schon wieder Pleite. In Wirklichkeit funktionieren bei uns die Sicherungszusagen (Sicherungsfonds, Institutsschutz, ..) der Banken und Sparkassen nur mit der Rückendeckung des Steuerzahlers und dies für den Privatkunden praktisch unbegrenzt, Allerdings gibt es im im Ernstfall keinen einklagbaren Rechtsanspruch auf Auszahlung. Den gibt es nur bis zur EU-einheitlichen Grenze von 100000 Euro. Von vielen wird der spezifische zusätzliche deutsche Schutz deshalb auch als eine staatliche Subvention der hiesigen Banken angesehen.

Im Prinzip herrscht bezüglich Einlagensicherung nur Propagandachaos. Denn wenn z.B. der ESM für eine systemrelevante Bank einspringt, sind die Einlagen schon wieder gerettet. Also soll jetzt der Privatmann sein Geld nur bei systemrelevanten Banken anlegen? Dann müssten die Kleineren ja schließen. Solange es keine abgesegneten Abwicklungsroutinen für Pleitebanken gibt, wird eben der Steuerzahler bei potentiellen Einlagenverlusten immer wieder gerade stehen müssen.  

7360 Postings, 6368 Tage relaxedDie Weihnachtsbaumkaufdiskussion ist

 
  
    #1309
8
15.12.12 14:58
ein Weihnachtsritual genauso wie der Weihnachtsfamilienkrach, der Weihnachtsumtausch und das Weihnachtsglühweinkopfweh.

... ich freue mich schon auf das neue Jahr.

23365 Postings, 6698 Tage Malko07Während der

 
  
    #1310
7
15.12.12 15:01
staatlich vorgegebene, in der EU einheitliche Einlagenschutz, nur für Individuen, also natürliche Personen gilt, gilt heute noch die Sicherungszusage des Sicherungsfonds der privaten Banken auch für alle Einlagen der juristischen Personen wie z.B. Rentenversicherungen, Konzerne, ... Und bei Letzteren kommt es auch zu den großen Summen, welche schnell den Fonds erledigen können. Dazu braucht die Bank nicht mal groß zu sein, she. Lehman-Pleite.  

16574 Postings, 5036 Tage zaphod42perma

 
  
    #1311
6
15.12.12 15:09
Mach's wie ich:
1) Geh in die Schonung und schlage den Baum selbst. (Morgen..)
2) Nimm nicht deine Frau mit
3) Nimm deinen Sohn als Helfer mit
4) Gehe über Los (Mann mit dem Glühweinstand), ziehe einen kostenlosen Glühwein ein und zahle den Meterpreis abzüglich Pi-mal-Damen-passt-schon.

So machen wir es hier im Ammerland. Viel Glück!  

23365 Postings, 6698 Tage Malko07Körperlichen Zugriff verhindern

 
  
    #1312
6
15.12.12 15:19
Steueraffäre der Deutschen Bank - Verhängnisvolles Telefonat - Wirtschaft - Süddeutsche.de
Ein Syndikus der Deutschen Bank soll Kollegen vor einer Razzia wegen Steuerbetrugs aufgefordert haben, den Ermittlern Material vorzuenthalten. Staatsanwälte betrachten das als Versuch, die Justiz in die Irre zu führen. Im Geldinstitut wird dieser Vorwurf als abwegig betrachtet.
 

20752 Postings, 7666 Tage permanentIs Corporate Behavior Too Bubblicious in Bond Mark

 
  
    #1313
7
15.12.12 15:46
Is Corporate Behavior Too Bubblicious in Bond Market?
By:Patti Domm | CNBC Executive News Editor
CNBC.com | Friday, 14 Dec 2012 | 9:30 AM ET

Armed with record cheap debt, corporate Treasurers are becoming increasingly aggressive with how they use financing, a trend some analysts see as possible red flags for their bonds and stocks.

Companies raised $1.2 trillion this year largely to restructure existing debt, but also to fund activities that favor their shareholders — such as buybacks and dividends. Some of this activity is being spurred by the uncertainty around the pending "fiscal cliff" and also the idea that tax rates for dividends will rise from the current 15 percent rate no matter what Congress ends up doing. (Read More: Fiscal Cliff, Complete Coverage)

In the fourth quarter alone, companies have announced nearly $35 billion in special dividends, some of that funded by debt.

 

URL: http://www.cnbc.com/100314857

 

20752 Postings, 7666 Tage permanentUS Fiscal Cliff

 
  
    #1315
13
16.12.12 10:46

Laut dem Online-Magazin  "Politico" erklärte sich Boehner einverstanden mit geringen Steuererhöhungen für Bürger, die mehr als eine Million Dollar pro Jahr verdienen. Im Gegenzug verlange er von US-Präsident Barack Obama eine grundlegende Reform des Renten- und Gesundheitssystems. Obama sei allerdings nicht bereit, die Kürzungen bei den staatlichen Sozialleistungen zu akzeptieren, hieß es aus Kreisen. Das Präsidialamt betrachte Boehners Angebot jedoch als "Fortschritt".

Für mich hört sich das nicht nach Fortschritt an sondern nach dem üblichen Politpoker. Eine Ministeuerhöhung bei Einkommen über 1Mio. ist keine echte zusätzliche Einnahme, Obame will keine Einschnitte bei Sozialleistungen -die ohnehin nicht üppig bemessen sind- akzeptieren also auch keine Entlastung bei den Ausgaben.
Die Suche nach Komprissen wird schwer bleiben. Boehner steht unmittelbar vor seiner Wiederwahl und darf entsprechend nicht zu kompromissbereit sein um die hardcore Reps um die absoluten Steuererhöhungsverweigerer nicht zu verprellen. Obama hat den Vorteil nicht im persönlichen Wahlkampf zu stehen.

Permanent

 

79561 Postings, 9153 Tage KickySpaniens Immobilienkrise-ein Schrecken ohne Ende

 
  
    #1316
8
16.12.12 11:00
... Seit ihren ehedem erreichten Hochs sind die Preise an den Häusermärkten nun um rund 30% gefallen. Vielerorts wird mit einem weiteren Rückgang der Preise von bis zu 25% gerechnet......
es setzt sich der Preisrückgang das 18. Quartal in Folge fort. Bis über beide Ohren verschuldete Hypothekennehmer und Verbraucher zittern um ihre Zukunft, was gleichfalls auch für die Banken des Landes gilt.
Zur vorherrschenden Situation an den Immobilienmärkten trägt in erster Linie die in den vergangenen Jahren eingebrochene Nachfrage bei. Nicht nur Inlandskäufer haben sich im Zuge des Crashs im Jahr 2008 von den Immobilienmärkten zurückgezogen, sondern auch immer mehr Auslandskäufer wie Briten oder Deutsche bleiben den spanischen Märkten fern. Neben einer deutlich gesunkenen Kreditnachfrage durch die Verbraucher stellen die nationalen Banken jedoch auch kaum mehr Hypothekenkredite zur Verfügung.

Da der Bausektor zu den gewichtigsten Sektoren der spanischen Wirtschaft gehört, ist nur allzu leicht ersichtlich, weswegen die nationale Arbeitslosenquote die Marke von 25% hinter sich gelassen hat. Schlimm ist, dass die meisten der im Baugewerbe verloren gegangenen Arbeitsplätze in den nächsten Jahren nicht wiederkehren werden.

http://www.wirtschaftsfacts.de/2012/12/...te-seit-krisenausbruch-ein/  

23365 Postings, 6698 Tage Malko07Staatsanleiheblasen

 
  
    #1317
12
16.12.12 11:32
Sowohl in den USA als auch in Nordeuropa haben die Staatsanleihen irrsinnige Kurshöhen erreicht. Sowas nennt man üblicherweise Blase und erwartet dass diese irgendwann platzt. Besonders kritisch sind dabei die Anleihen mit längeren Restlaufzeiten.

Es gibt allerdings einen großen Unterschied zwischen der nordeuropäischen und der US-amerikanischen Blase (bei Langläufer).

In Europa ist diese Blase primär über Angst getrieben und Fluchtgelder haben in Nordeuropa die Preise hoch getrieben. Die Anleihen befinden sich hauptsächlich im Besitz der Banken, Versicherungen und Privaten. Dagegen sind an der Peripherie der Eurozone die Preise in einem normalen bis niedrigen Bereich und im Schnitt wären die Zinsen, berücksichtigt man die weltwirtschaftliche Lage, absolut normal. Mit dem Abnehmen der Angst, besteht die Gefahr von größeren Kursverlusten in Nordeuropa und Kursgewinnen in Südeuropa.

In den USA ist Lage bei Anleihen mit längeren Restlaufzeiten total unterschiedlich. Inzwischen ist dort die Fed der größte Gläubiger mit mit dem jetzt aufgelegten Kaufprogramm wird sie ihr Gewicht als Gläubiger wesentlich erhöhen. Berücksichtigt man noch die staatlichen Gläubiger China und Japan kann man die restlichen Gläubiger vergessen. Weder China noch Japan haben ein Interesse am Platzen dieser "Blase", noch die Fed. Die Fed kauft den Banken und Versicherungen fleißig das "Risiko" und dem Staat die neuen Schulden mit längeren Restlaufzeiten und damit das Risiko ab. Was da platzen soll ist mir nicht verständlich. Die Bestände von China und Japan sind zu groß um sie in wesentlichen Teilen verkaufen zu können. Sie sind der Tribut für deren Exportwahnsinn mit einhergehender Währungsmanipulation und man kann sie praktisch als nicht vorhanden ansehen. Die Fed selbst wird wohl nicht gegen die USA vorgehen. Und es wird nicht mehr allzu lange dauern bis die Fed die Restbestände welche sich nicht im Besitz von China oder Japan befinden, aufgesaugt hat und dann gibt es praktisch keinen Markt mehr und damit auch keine Blase. Die Blase befindet sich dann eher in der Dollarliquidität die weiter die weltweite Inflation antreibt.  

79561 Postings, 9153 Tage KickySecular Bear Markets :Volatility without Return

 
  
    #1318
5
16.12.12 11:37
etwas zum Nachdenken
http://www.hussman.net/wmc/wmc121210.htm

....We continue to view the stock market as being in a “secular bear” – a period that includes a series of separate “cyclical” bull and bear markets, with the defining characteristic that successive bear market troughs move toward increasingly depressed levels of valuation. Secular bears begin from elevated valuations – generally Shiller P/E’s well above 18 (the ratio of the S&P 500 to the 10-year average of inflation-adjusted earnings), and typically end about 14-18 years later, at depressed valuations and after a number of separate market cycles. There are certainly many periods during a "secular" bear market when it makes perfect sense to take moderate and even aggressive "cyclical" risks, but it is worth noting that the average "cyclical" decline in a "secular" bear has wiped out about 80% of the prior bull market advance.

As a severe example of a secular bear period, the Shiller P/E reached 25 in 1929, and plunged to less than 5 by 1932, but despite significant gains off of the 1932 low, valuations eventually settled back to a Shiller multiple of just 7.5 by 1942. From the standpoint of prospective returns, we estimate that valuations were consistent with negative 10-year prospective returns on the S&P 500 at the 1929 peak, but with prospective returns near 20% annually at the 1942 low (see the chart in A False Sense of Security).

Similarly, at the 1965 valuation peak, the Shiller P/E reached 24, plunging to less than 9 by the 1974 low. But while 1974 marked the low in price, it was not the low in valuation. The secular bear continued into August 1982, when the Shiller P/E reached 6.5, at which point the prospective 10-year return for the S&P 500, by our estimates, was again nearly 20%. Future outcomes may be different, but the historical record suggests that extended "secular bull" periods typically emerge from durable valuation troughs, and those troughs are generally associated with prospective 10-year S&P 500 total returns in the range of 15-20% annually. At present, our estimates hover around 4.5% annually even without assuming future undervaluation.

The problem with the late-1990’s market bubble was that it took valuations well beyond those of 1929 or 1965, to a Shiller P/E of nearly 44 by the 2000 market peak. The 1.3% annual total return, including dividends, achieved by the S&P 500 from that point through last Friday’s close, was a fairly predictable result of that overvaluation. What is undoubtedly difficult for investors to accept, however, is that even the 2009 market low took the Shiller P/E only to 12 (and a prospective 10-year return only slightly over 10% by our estimates). The multiple is presently above 21 again.

Now, if the S&P 500 had achieved significantly different returns over the period since 2000 than we actually projected on the basis of normalized valuations, one might be inclined to disregard our valuation concerns as somehow outdated or unreflective of new realities. But we’ve observed no such disparity. Moreover, there's no evidence that our valuation methods are locked in a bearish mode. Even our own estimates of prospective 10-year returns (which are based on a variety of normalized fundamentals well beyond Shiller multiples) indicated – I believe correctly – that stocks were modestly undervalued at the 2009 low, though I certainly don’t believe that 2009 represented a secular low. ,,,,,,,,,

und informative Charts  

23365 Postings, 6698 Tage Malko07#1316: Die Nachfrage am spanischen

 
  
    #1319
11
16.12.12 11:47
Immobilienmarkt liegt schon seit einigen Jahren am Boden. Neu ist hingegen, dass im Laufe des Jahres der Druck auf die kranken Banken entstand ihren Bestand (der immer noch mit dem Kaufpreis in den Büchern stand) zu verkaufen. Damit entstand ein Überangebot auf dem Markt und die Preise purzeln. Sie können allerdings nur purzeln weil es auch einen Handel gibt. Dies ist alles in allem eine gesunde Entwicklung. Sowohl der Banken- als auch der Immobiliensektor werden bereinigt, die Zombies verschwinden. Die Immobilienpreise werden selbstverständlich noch weiter sinken. Ein Boden ist frühestens Ende 2013 zu erwarten, wenn man die Politik diesbezüglich nicht ändert. Auch der Bankensektor wird noch erheblich schrumpfen, der Bausektor ist schon stark abgemagert aber immer noch zu groß. Und die Arbeitslosigkeit wird noch einige Zeit wachsen - Wachstum braucht man. Erste positive Zeichen sind das Entstehen eines wesentlich stärkeren Mietwohnungsmarktes in Spanien, die steigende Konkurrenzfähigkeit und die Gesundung der Handelsbilanz. Damit ist es auch bis zur Gesundung der Leistungsbilanz nicht mehr weit. Lebt man über seine Verhältnisse und steht das nicht mehr weiter durch, wird man eben ärmer. So ist das eben und so war das immer und so wird das immer bleiben.  

23365 Postings, 6698 Tage Malko07Deutschen Bank, über allem?

 
  
    #1320
4
16.12.12 12:05
Razzia: Deutsche-Bank-Co-Chef Fitschen beschwerte sich bei Bouffier - SPIEGEL ONLINE
Die Deutsche Bank fürchtet nach der Razzia in ihrer Zentrale offenbar um ihr Image. Co-Chef Jürgen Fitschen hat sich nach SPIEGEL-Informationen bei Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier über den massiven Einsatz der Fahnder beschwert - die Wirkung auf das Außenbild der Bank sei verheerend.
 

10366 Postings, 5921 Tage musicus1relax 309

 
  
    #1321
3
16.12.12 13:37
mir geht es als weltenbummler  ebenso,  wir  deutschen   gehen  schon fast depressiv   mit  weihnachten um,fast immer konfliktbeladen  das  ganze.....  

415 Postings, 4783 Tage Gegenpol#1317

 
  
    #1322
10
16.12.12 15:05
Die Notenbankpolitik der FED,BOJ und BOE lenken die Kapitalströme teilweise in die EU um. Alle drei Zentralbanken sind auf den Bond-Märkten als Käufer aktiv und initiieren demzufolge einen künstlichen Nachfrageüberschuss auf den Staatsanleihenmärkten. Wo früher Pensionfonds und Hedge-Fonds als Käufer auftraten, werden diese zusehens in andere Anlageklassen verdrängt. Teilweise auch in den europäischen Staatsanleihenmarkt, da die EZB aktuell keine Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt aufkauft. Daher können private Investoren das komplette Volumen abschöpfen.
Lediglich die SNB dürfte als Käufer von europäischen Staatsanleihen auftreten. Daher erwarte ich in absehbarer Zeit keine explosion der Renditen von Staatsanleihen der Nord-Staaten.
Ebenso möchte ich darauf verweisen, dass sich die Situation auf den Anleihemärkten der Süd-Peripherie merklich abgekühlt hat, ohne das es zu einem signifikanten Einbruch des Euro-Bund-Futures gekommen ist. Im Gegenteil, er ist die letzten Wochen stark gestiegen, obwohl die Renditen für spanische Anleihen gesunken sind.
Im nächsten Jahr dürfte die EZB die Leitzinsen auf 0,5% senken und Griechenland wird weiterhin im Euro-Raum verweilen. Dementsprechend sehe ich 2013 keine Anzeichen für ein "Platzen der Blase" auf den Staatsanleihenmärkten, weder regional noch international!  

20752 Postings, 7666 Tage permanentJapan wählt einen Atombefürworter

 
  
    #1323
7
16.12.12 19:08

Japan wählt einen Atombefürworter

Die konservativen Liberaldemokraten von Shinzo Abe haben die Parlamentswahl in Japan deutlich gewonnen. Sie kamen mit ihrem Partner auf eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Regierungschef Yoshihiko Noda straften die Wähler ab. Mehr…

 

20752 Postings, 7666 Tage permanentDepardieu dreht Behörden eine lange Nase

 
  
    #1324
7
16.12.12 19:25

Frankreich Depardieu dreht Behörden eine lange Nase

Ob als Cyrano de Bergerac oder Obelix: Frankreichs schwergewichtiger Schauspieler Gérard Depardieu hat es zu Weltruhm gebracht. Doch aus Wut auf den Premierminister seiner Heimat gibt er jetzt seinen Pass ab. Von Thomas Hanke. Mehr…

 

20752 Postings, 7666 Tage permanentStrompreis/ Staat kassiert 3,4 Milliarden Euro

 
  
    #1325
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17.12.12 07:20

Staat kassiert 3,4 Milliarden Euro

 

Der Staat nimmt einem Medienbericht zufolge mit der Strompreiserhöhung im kommenden Jahr rund 3,4 Milliarden Euro zusätzliche Mehrwertsteuer ein. Das berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf Berechnung von Günter Reisner, Energieexperte Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU. Demnach zahlen die rund 41 Millionen deutschen Haushalte 2013 mit der durchschnittlichen Preiserhöhung von 13 Prozent knapp 17,8 Milliarden Euro mehr für Strom. Darauf werden 3,4 Milliarden Euro Mehrwertsteuer fällig.

Den Berechnungen liegt dem Bericht zufolge ein Gesamtjahresverbrauch in Deutschland von 607 Milliarden Kilowattstunden und ein Preis von 26 Cent pro Kilowattstunde zugrunde. Zudem ist die Befreiung der stromintensiven Industrie unter anderen von der EEG-Umlage und den Netzentgelten mit zehn Prozent am Gesamtverbrauch berücksichtigt.

Reisner schlägt vor, die zusätzliche Mehrwertsteuer den Verbrauchern zu erstatten. "Um die Bürger bei der Energiewende mitzunehmen, sollte man die Zusatzeinnahmen an die Haushalte zurückgeben", sagte Reisner dem Blatt. Pro Haushalt wären das 82 Euro.

Quelle: n-tv.de

 

 

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