Mobilität der Zukunft...
Was ist die FDP bloß für eine Scheiß-Partei geworden, das die solche Hirnamputierten als Minister ins Amt stellen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...rit-populismus-11861460.html
20.08.2012 · Langfristige Politik sollte nicht wegen einer Dürre umgeworfen werden. In Amerika mag eine Produktionspause sinnvoll sein. Noch ist aber nicht der Moment erreicht, in dem auch unser Staat seine Haltung zu Biosprit grundsätzlich überdenken sollte.
Von Jan Grossarth
Artikel Lesermeinungen (9)
Renate Künast hat ein feines Gespür für Populismus. Den unterstellt sie Entwicklungsminister Dirk Niebel nun zu Recht, weil dieser anregt, man solle den Verkauf von Biosprit wegen der hohen Getreidepreise verbieten. Niebels Idee ist so wohlklingend, dass sie von Politikern und Verbänden vieler Couleur wiederholt wird. Sie bringt die Saite des Mitleids zum Schwingen und garantiert Zustimmung, ohne auf einer besonders gründlichen Analyse zu gründen.
Denn SPD, Grüne und die CDU förderten in den vergangenen zehn Jahren nicht aus Langeweile den Anbau von Energiepflanzen. Sie taten es, um das Fundament für eine Zeit knappen Erdöls zu legen und auch, damit weniger CO2 emittiert wird. Gewiss waren die Subventionen (die nicht für E10, sondern für Biostrom gezahlt werden) lange viel zu hoch und beförderten Monokulturen.
Gleichwohl sollte langfristige Politik nicht wegen einer Dürre umgeworfen werden. In Amerika, das zehnmal so viel Bioethanol herstellt wie alle EU-Staaten zusammen, mag eine Produktionspause sinnvoll sein. Noch ist aber nicht der Moment erreicht, in dem auch unser Staat seine Haltung zu Biosprit grundsätzlich überdenken sollte.
But try to quantify the effect of removing biofuels from the fuel supply, and the results would be dramatic. Biofuels I assume are 5%-10% of the world fuel supply. The fossil fuel supply is almost in balance with demand, and demand is rising faster than new supply. The price of gasoline in Europe is at an all time high even as Europe is near recession.
So if you reduce biofuels how far would food prices fall? How far would fuel prices climb? This is something that is missing from the discussion.
Zeitpunkt: 21.08.12 11:48
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Zeitpunkt: 21.08.12 11:48
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von vornherein nur auf Biogas setzen, und zwar aus ethisch klar unbedenklichen Materialien (darunter angeblich auch Stroh, was Verbio für sich als USP dargestellt hatte). Verbio hat hingegen noch die beiden Klötze Biodiesel und Bioethanol am Bein - auch wenn es vorbildlich etwa die Synergie von Bioethanol zu Biogas (Schlempe-Verwertung) nutzt und nach eigenen Angaben auf EU-Nachhaltigkeit "durchzertifiziert" ist. Aber die Marge... ist so richtig nur beim Biogas gegeben.
Zeitpunkt: 21.08.12 11:47
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zur N(i)ebel-Debatte seitens der ErneuerbareEnergien-Agentur, hinter der immerhin zwei andere Bundesministerien stehen, mit folgendem Anreißertext: „Eine Nahrungsmittelkrise gibt es in Entwicklungsländern angesichts von Hunderten Millionen Hungernder bereits seit Jahrzehnten. Diese Hungerkrise hat aber nichts mit dem Aufschwung der Bioenergie zu tun. Vielmehr bietet die Bioenergie Chancen für die Landwirtschaft. Trotz der Trockenheit in Nordamerika können Tank, Teller und Trog gefüllt werden."
http://www.unendlich-viel-energie.de/de/...worten-zur-bioenergie.html
Behauptung ist nicht gleich Beweis. Postulieren kann jeder, aber sachlich argumentieren nur wenige.
Bei der Erdöl- und Erdgasgewinnung wird ja alles mit null Energie gefördert, oder? Schon mal überlegt welche immensen Wassermassen und Energie die Förderung von Ölsand benötigen?
Schon mal nachgedacht welche immensen Umweltschäden Deepwater Horizon, Exxen Valdez und Co. schon alles verursacht haben? Dagegen ist "ein bisschen das Feld wässern und düngen" ein "Fliegenschiss". Bei der Herstellung von Solarzellen brauch man ja auch keine Energie. Was denkst du bauen die sich von selbst? Entsteht Silizium von alleine? Erst recherchieren, dann monieren.
Alle erneuerbaren Energieträger werden gebraucht. Für Grundlast ist aber weder Wind noch Solar geeignet, da es derzeit nicht speicherbar ist, außer in Pumpspeicherkraftwerken. Die Kapazitäten sind dafür in Deutschland aber nahezu erschöpft. Herr Bornös erkläre uns doch mal woher unser Strom kommen soll, wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint?
Biomasse als speicherbare Energie ist ein wichtiger Bestandteil von erneuerbaren Energien, weil es eben grundlastfähig ist, insbesondere Biogas.
So mein kleiner Bornös, du bist dran...Wir warten auf Beweise und stichhaltige Argumente. Ich bin immer offen für Kritik und andere Meinungen, aber bitte mit Fakten und Tatsachen mein kleiner Apostel...
http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/...as_Energie_im_grossen_Stiel.pdf
Aus dem ersten Link.
WWF-Deutschland unterstützt den Nachhaltigkeitsgedanken. Denn Biomasse ist und bleibt einer der wichtigsten Pfeiler für das Konzept der Erneuerbaren Energien.
Hört, hört. Ich denke auch, dass an Biomasse kein Weg vorführt, gerade wegen der Grundlastfähigkeit! Die 2. Generation der Kraftstoffe wird auch für eine Beruhigung der Populismusdiskussion führen. Zum Glück hat sich heute die Mineralöllobby auch zu E10 bekannt.
Also sind das schon wieder Kaufkurse?? Buy on bad news, sell on good news ;)
Bei Wikipedia: Lebensmittelverschwendung:
"Die Ursachen von Lebensmittelverschwendung unterscheiden sich stark zwischen den Industrie- und Entwicklungsländern. In letzteren herrschen überwiegend Nahrungsmittelverluste, etwa durch eine mangelhafte Lagerung, einen mangelhaften Transport sowie eine unzureichende Verpackung oder Verarbeitung. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 40% der Verluste bereits beim Weg vom Hersteller zum Verbraucher entstehen. Nach Aussage des FAO-Autors Tristram Stuart würden dadurch jährlich 150 Millionen Tonnen Getreide verloren gehen, was etwa das Sechsfache dessen ist, was nötig wäre, um den Welthunger zu beenden.
In den Industrieländern wiederum würden 40% aller Lebensmittel von Händlern oder Verbrauchern weggeworfen werden....
Also wie groß Herr Niebel ist der Einfluss von E10 auf den Welthunger?
find ich ohnehin lächerlich und puren Populismus, denn die Leute scheinen zu vergessen, daß sämtliches Fleisch oder Fisch einfach weggeschmissen wird, wenn das Verfallsdatum abgelaufen ist. Wer regt sich darüber auf? Warum muss denn in Deutschland überhaupt Essen weggeschmissen werden, wenn es doch so knapp ist?
Also bitte mal die Kirche im Dorf lassen. Der aktuelle Spritpreis ist ja schliesslich auch nicht deswegen so hoch, weil Ölknappheit herrscht. Das Volk wird so dermaßen verarscht und verunsichert, nur um sich ins Gespräch zu bringen und den Leuten mit ihren ohnehin vorhandene Vorurteilen weiter zu bestärken. Das ist leider die Politik von heute. Die Menschen, die sich informieren zählen ja Gott sei Dank nicht dazu. Leider betrifft das aber nicht die vielen Bild Leser in Deutschland und deswegen auch lieber contra E10, denn damit lassen sich weit mehr Wähler erreichen. Aber nur solange E10 mehrheitlich abgelehnt wird. Dreht sich der Wind, dann dreht sich auch die Meinung der Politiker. Keiner will doch gegen den Strom schwimmen oder? Erbärmlich
gestern gesehen hat, konnte erleben, wie er sich selbst entlarft hat. auf die letzte interviewfrage hin, ob er direkt in die kamera für einen boykott von e10 aufrufen würde sagte er sinngemäß, dass es ihm generell auf eine diskussion über die hungersnotsituation auf unserer erde ankommen würde und biosprit ein teil des problems wäre (seiner meinung nach).
wer sich ein wenig informiert, kommt zu dem schluss das der teil unrelevant ist. was mir persönlich jedoch mehr sorgen macht, ist das urwälder unwiederbringlich vernichtet werden um dort landwirtschaft zu betreiben. es ist das buchstäbliche eingene grab schaufeln! deswegen sollte biosprit meiner meinung nach aus asien und südamerika verboten werden.
zu verbio ist meine einstellung unbeeindruckt positiv. bei dem unternehmen geht es um die langfristige perspektive. die momentane diskussion ist geplänkel und potentielle investoren reiben sich bei den kursen die hände. nachkaufen ist angesagt. wer bei kurzfristigen einbußen jammert, soll die finger vom markt lassen.
....vielen Dank für Ihre E-Mail an das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), in der Sie die Themen E10 und Ernährungssicherung ansprechen. Wir freuen uns über Ihr Interesse für diese wichtige Frage und begrüßen Ihr Engagement, das Sie mit ihrer E-Mail zum Ausdruck bringen.
Gerade bei Nahrungsmittelknappheit und daher steigenden Lebensmitteilpreisen können starre Biospritquoten in Industrieländern zu stärkerem Hunger in der Welt beitragen. Solche Zielvorgaben führen zu einer inelastischen Nachfrage nach Biokraftstoffen und verstärken somit überproportional stark die Preisvolatilität, die aufgrund anderer, inklusive der von Ihnen genannten Ursachen auftritt.
Deswegen sollte überdacht werden, ob dieses Konzept der richtige Weg ist.
In der Frage nach der Befüllung von Autotanks muss eine intelligente und tragbare Lösung erarbeitet werden. Solange einerseits diese Lösung nicht vorliegt und andererseits Dürre und Hunger gegeben sind, muss in dieser Frage nach Dringlichkeit entschieden werden – und vordringlich ist die Ernährung der Menschen. Die Nahrungsmittelsicherheit muss klar voran gestellt werden und zwar vor allem, weil von Ernährungsengpässen, wie Sie zutreffend schreiben, gerade der ärmste Teil der Weltbevölkerung besonders betroffen ist.
Die Entwicklung ländlicher Räume und das Thema Ernährungssicherheit bilden deshalb Schlüsselbereiche und Förderschwerpunkte der deutschen Entwicklungspolitik. Zur ländlichen Entwicklung gehört dabei weitaus mehr als Fortschritte in der Landwirtschaft selbst. Dazu zählen auch Faktoren wie Bildung, Infrastruktur sowie Kenntnisse über neue und effiziente Produktionsmethoden.
Informationen zum Thema ländliche Entwicklung in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit finden Sie auf der Website des BMZ unter
http://www.bmz.de/de/was_wir_machen/themen/..._entwicklung/index.html
Über den Schwerpunkt Ernährung in der deutschen Entwicklungspolitik gibt Ihnen ebenfalls unsere Internetseite Auskunft unter http://www.bmz.de/de/was_wir_machen/themen/ernaehrung/index.html
Außerdem empfehle ich Ihnen das 10-Punkte-Programm des BMZ zur Ländlichen Entwicklung und zur Ernährungssicherung, das Sie unter folgendem Link abrufen können:
http://www.bmz.de/de/zentrales_downloadarchiv/...-Punkte-Programm.pdf
Mit dem Wegwurf von Lebensmitteln sprechen Sie ein wichtiges und aktuelles Thema an, für das auf Bundesebene das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) zuständig ist. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt, dass weltweit rund 1/3 der Lebensmittel, die eigentlich für den menschlichen Verbrauch produziert werden, verloren gehen oder weggeworfen werden. Für weitere Informationen dazu empfehle ich Ihnen den Bericht des BMELV "Ermittlung der weggeworfenen Lebensmittelmengen und Vorschläge zur Verminderung der Wegwerfrate bei Lebensmitteln in Deutschland" über ein gleichnamiges Projekt, den Sie unter folgendem Link ablaufen können: http://www.bmelv.de/SharedDocs/Downloads/...df?__blob=publicationFile Wie Sie an dem Bericht sehen, setzt sich das BMELV aktiv für eine Reduzierung weggeworfener Lebensmittel in Deutschland ein.
Der erneute Anstoß der Debatte um die Verwendung von E10 kann idealerweise auch eine neue Diskussion um den allgemeinen Umgang mit Nahrungsmitteln erwirken. Wir begrüßen es daher, wenn Bürgerinnen und Bürger, wie auch Sie, diese Problematik erkennen und selbst adäquat handeln.
Ich hoffe, diese Auskunft hilft Ihnen weiter.
Sorry für meinen unbedarften Regelverstoß oben (Nennung eines anderen Wertes). Im Kern ging es mir darum zu zeigen, dass ein Unternehmen mit vergleichbarem IPO wie seinerzeit Verbio, das aber nur die Biogas-Sparte auf Basis von Nicht-Nahrungskonkurrenz hat - ungeschoren durch die derzeitigen Wogen kommt. Nachdem Verbio laut Selbstdarstellung alle Bemühungen unter das Motto stellt "Erst auf den Teller, dann in den Tank" (also Verwertung von Mist und pflanzlichen Reststoffen) und gleichzeitg Biogas forciert, sollte es aus der Niebel-Debatte eher gestärkt hervorgehen. Die deutsche und EU-Politik wird nun die eigenen Zertifizierungsanforderungen endlich ernst nehmen - Produkte durch Regenwald-Rodung gehören gebannt. Zertifizierung ist wie auch in anderen Industrien der einzige Weg, um schwarze Schafe draußen zu halten.
Bin mit halber Posi wieder drin, obwohl der Chart noch wackelig aussieht.
Es wird immer so getan, als wenn es beim Mais-/Getreideanbau Abfälle geben würde, die niemand braucht. Aber Stroh wird für Tier als Futter verwendet oder wird noch besser auf dem Feld liegen gelassen (natürlicher Dünger) und Mist ist ebenfalls ein Dünger.
Beim Mais-/Getreideanbau gibt es keinen Abfall wie bei einer Fertigpizza, alles wird verwendet.
Aber dennoch bin ich überzeugt, dass langfristig nur Biokraftstoffe aus diesen Reststoffen interessant sein kann, weil es sich politisch besser verkaufen lässt.
Und vorstellen kann ich es mir gut, dass die Deutschen wieder den Vorreiter und Moralapostel spielen wollen. Die armen Menschen werden sich freuen, wenn wir unsere "Unmengen" an Getreide auf den Weltmarkt werfen. Dass sind dann die Mengen, die überbleiben, wenn die USA und die Russen ihre Hallen ausfegen!
Bin bei Verbio nach wie vor noch nicht investiert, weil ich noch nicht richtig überzeugt bin. Interessant ist es aber nach wie vor.
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http://www.faz.net/aktuell/wissen/...icht-unterstuetzen-11812273.html