Schweren Herzens aber eine Erleichterung
Interessant finde ich bei einigen Leuten nur, dass sich die verlorenen Summen und Geschichten von Tag zu Tag ändern.
Aber stimmt, das führt hier zu nichts. In dem Sinne nichts für Ungut!
Quelle: BNN BLOOMBERG NEWS WIRE:...
Steinhoff International Holdings NV erhielt am Freitag eine gewisse Ruhepause, als ein Oberstes Gericht in Johannesburg eine gegen den globalen Einzelhändler erhobene Sammelklage abwies, nachdem eine Buchhaltungskrise Ende 2017 zu einem Zusammenbruch des Aktienkurses geführt hatte.
Der Antrag eines pensionierten Rentners, der zwischen 2013 und 2016 Aktien für 80.000 Rand (4.606 USD) gekauft hatte, ist eine von verschiedenen gegen das Unternehmen geplanten Massenklagen. Im Jahr 2018 schlossen sich mehrere südafrikanische Unternehmen, die Kunden vertraten, die vor der Aufdeckung von Unregelmäßigkeiten bei der Rechnungslegung etwa 20% der Steinhoff-Aktien hielten, einer Sammelklage der niederländischen Anwaltskanzlei BarentsKrans NV an.
"Ich bin mir bewusst, dass diese Schlussfolgerung die Erwartungen der Steinhoff-Aktionäre enttäuschen wird, dass das Gesetz sie für ihre Verluste entschädigen muss", sagte Richter David Unterhalter. „Dies bedeutet nicht, dass die Aktionäre ohne Abhilfe sind. Es ist Sache der Steinhoff-Unternehmen, die Steinhoff-Direktoren und Deloitte für etwaige Pflichtverletzungen haftbar zu machen. “
Klagen ersetzten die Verschuldung als Steinhoffs dringlichstes Anliegen, nachdem der Einzelhändler mit den Gläubigern einen Vertrag geschlossen hatte, um Kapital- und Zinszahlungen für Schulden in Höhe von 9 Milliarden Euro (10 Milliarden US-Dollar) bis 2021 zu überspringen. Im vergangenen Monat plante Steinhoff, die Rechtskosten durch Kombination einiger zu senken von seinen größten einzelnen Antragstellern in einem Fall wurde abgelehnt.
Steinhoff "studiert" das Urteil vom Freitag und wird "zu gegebener Zeit einen Kommentar abgeben", heißt es in einer E-Mail-Antwort auf Fragen. Das Unternehmen plant, das Jahresergebnis 2019 am 30. Juni zu veröffentlichen.
© 2020 Bloomberg L.P.
Allerdings ....
>Aber dann wird es vollends grotesk. Die Verluste von solchen verantwortungslosen Zockern soll "der >Staat" also alle Steuerzahler, also auch ich ausgleichen. Geht's eigentlich noch? Was gehen mich eure >Verluste an?!?
... geht dich das schon was an wenn du z.B. in einem Dax oder Stoxx Europe 600 ETF oder Fonds drin bist, denn dann hast du auch ein bisschen Wirecard mit an der Backe ohne es vielleicht sogleich zu realisieren.
Oder wenn du z.B. in einem börsennotierten deutschen Unternehmen arbeitest geht dich das auch was an, denn die Hedgefonds/Groß-shortseller werden natürlich den Fall Wirecard nutzen , um zu verhindert das die BAFIN bei anderen zukünftigen Shortattacken einschreitet. Also bitte nicht nur bis zur Nasenspitze denken !
Der Staat könnte zumindest E&Y mal freundlich mitteilen, das sie wenn sie eine Lizenz in D behalten wollen, bitteschön sich angemessen am Schaden beteiligen müssen (das würde keinen Euro Steuergeld kosten). Wird aber wahrscheinlich nicht passieren.
Aber eins habe ich für mich entschieden und das solltest du auch tun.Egal was passiert ist.Diese hochkriminellen Betrüger sind es nicht wert sein Leben wegzuwerfen ! Definitiv
Ich weiß.Man kriegt es nicht so schnell aus dem Kopf.Bei mir hat es gefühlte 1-2 Wochen gedauert bis ich wieder einigermaßen den Kopf frei hatte.
Und es gab immer wieder Rückfälle (wo man wieder an die ganze Sche..e denkt) die aber immer weniger wurden.
Ich habe letztes Jahr Ende Januar auch 530 Stk.im Glauben an das Unternehmen gekauft.Weil ich dachte das Unternehmen hat Zukunft.
Dann kamen Anfang Februar 2019 die FT Berichte.Und ich hatte innerhalb 3 Tagen einen Verlust von 17.000 € Das alles mit 20 Jahren Börsenerfahrung.Unglaublich aber wahr.
Da habe ich die Reissleine gezogen und verkauft.Da sprang für mich die Ampel auf Rot ! und ich wurde immer skeptischer gegenüber Wirecard.
Ich wußte nicht mehr als alle anderen zu diesem Zeitpunkt.Aber ich hatte da so ein komisches Bauchgefühl und irgendwie kein Vertrauen mehr.
Eins hatte ich immer im Hinterkopf : irgendwas ist an der Geschichte dran !
Im Forum wurde ich damals für meine kritischen Beiträge niedergemacht.Aber da ist drauf gesch....en.Das ist alles anonym.Und jeder kann hetzen und niedermachen wie er lustig ist.
Also in diesem Sinne versuche dich abzulenken(ist nicht einfach ich weiß) Aber nur Trübsal blasen macht es auch nicht ungeschehen und schlägt nur auf die Psyche/Stimmung.
Es gab eine Gruppe von Usern @bylos , @newbeast75 und eine paar anderen die sich wie Hyänen auf denjenigen gestürzt haben um dich fertig zu machen ....
Was hast du den vor dem 18.06.20 konkret und nachweislich alles gewußt ? teile es uns mit.Ansonsten halte dich zurück.
(ich beschäftige mich seit zwei Jahren mit Wirecard und habe niemals die Wahrheit herausgefunden) weil ich eben auch nur ein "dummer Kleinanleger" war.
Kleinanleger als Zocker zu beschuldigen ist das letzte.Vielleicht haben manche Blauäugige an ein Wunder der Geldvermehrung geglaubt.Kann sein.
Es hat aber auch viele Unschuldige getroffen die auf Grund der Berichterstattung und Analysen und Testate an das Unternehmen geglaubt haben.
Jetzt sind diese Schergen untergetaucht und zählen ihr Geld
"Gefährlich" ist es, wenn man mit einer Aktie bald nach dem Kauf ins Minus rutscht. Man hat dann das Bestreben, Buchverluste zu mininieren, indem man billiger nachkauft. Man möchte etwas wieder gut machen. Das hat nichts mit Gier zu tun.
Wirecard war ein Paradebeispiel für einen Kursverlauf, der vielen zum Verhängnis wurde. Die Aktie befand sich ab den Hochpunkt bei knapp 200 im Sept. 2018 in einer leichten, aber schwer zu erkennenden Abwärtsbewegung.
Die Versuchung, Rücksetzer zum Nachkaufen zu nutzen, war sehr groß. Zumal die Aktie von allen Seiten hochgejubelt wurde. Man braucht sich nur die Kursziele bei Finanzen.net anzuschauen. Hier wurde zum Teil eine Kursverdopplung versprochen und das von seriösen Analysten. Selbst wenn man einem einzelnen Anaysten misstraut, so verlässt man sich doch auf eine positive Bewertung der überwiegenden Mehrheit der Analysten.
Bei den konkreten Kurszielen bin ich auch vorsichtig. Selbst ein Top-Analyst ist kein Prophet. Aber wenn fast alle die Zukunft des Unternehmens positiv sehen, dann ist es doch quasi eine Gewähr dafür, dass die Firma zumindest nicht pleite gehen wird.
Ich nehme mir übel, dass ich bei 30 Euro nochmal stark nachgekauft habe. Ich dachte, das wäre ein super Gelegenheit, die hohen Buchverluste etwas zu kompensieren.
Es bringt aber nichts, sich Vorwürfe zu machen, denn beim Kauf war man voll überzeugt von seiner Entscheidung. Dass es dann anders kommt als erwartet, ist die Ironie des Schicksals. Es hätte ja auch gut gehen können.
Man kann übrigens auch mit Fonds heftige Verluste machen. Ich hatte 5 US-ETNs (ähnlich wie ETFs) von UBS/Etracs in meinem Depot. Dadurch, dass sie 2x gehebelt waren, waren sie sehr volatil, was ich in Kauf genommen habe. Durch den Hebel war auch die monatliche Ausschüttung doppelt so hoch. Also ideal für Anleger, die ein regelmäßiges Zusatzeinkommen haben wollen.
Die Fondsgesellschaft hat nun die Fonds während des Corona-Crashs gekündigt, was laut Vertragsbedingungen wohl möglich ist. Ich habe es erst dadurch gemerkt, dass die Fonds plötzlich in meinem Depot fehlten.
Der Witz ist, dass die Fonds Ende März, also beim absoluten Tiefpunkt, zwangsverkauft wurden. Der Restwert wurde mir auf mein Depotkonto gebucht. Aufgrund der Hebelung war nicht mehr viel übrig. Ein substantieller Verlust, der mich 3 mal mehr trifft als der von Wirecard. Ich prüfe den gerichtlichen Weg, aber es ist schwierig (wie bei Wirecard auch).
Ich kann voll bestätigen, dass hohe Verluste einen psychisch stark mitnehmen. Oft ist es gar nicht möglich, den Verlust wieder reinzuholen. Die Lebensplanung ändert sich, das Spektrum der Möglichkeiten schrumpft stark zusammen. Sich mit diesem Verlust abzufinden, kann äußerst schwierig sein.
Daswegen immer ein Screenshot machen
Ich hoffe das jemand diesen Typ verklagt
so hier was anderes
Leider ist so was geduldete worden , unter anderem von Thread möchte gerne "chef " @bylos