Meyer Burger Technology AG - AB 2022
Nachdem man im letzten Jahr zweimal an den 0,70 Euro gescheitert ist und auch heuer vor wenigen Tagen abgeprallt ist, der vierte Versuch.
Ich bin nach wie vor fest der Meinung, wenn man da drüber kommt, ist man innerhalb kurzer Zeit (2 bis 3 Monate???) bei einem Euro.
anschubfinanzierung neuer fabriken, dass könnte die politik in die wege leiten. und nicht für irgendwann, sondern für jetzt.
um das beispiel mal weiter zu denken: der staat gibt eine abnahmegarantie von 6 gw ab 2025 und finanziert die vier dazu notwendigen fabriken im vorfeld, vorauszahlungen werden mit den zukünftigen lieferungen verrechnet, als finanzielle basis dient ein zinsloses verrechnungskonto bei der kfw.
(rein fiktives beispiel, aber durchaus machbar..)
https://www.onvista.de/news/2023/...uf-in-grossbritannien-37-26098799
Wenns dann eine Bau- und IBN Kapazität von 0,8 GW pro Halbjahr haben, dann ist die aktuelle MK gerechtfertigt und ein höherer Kurs ..wenn die Zukunft noch gut ausschaut ... auch noch gerechtfertigt.
https://www.freiepresse.de/nachrichten/wirtschaft/...-artikel12727478
https://www.tagesspiegel.de/politik/...che-wiederbeleben-9388925.html
Langsam nimmt die Sache fahrt auf. Auch ich denke, ähnlich wie Isostar, dass es mehr Fabriken für Module und Wechselrichter geben muss. Man sollte Europäisch denken.
Wenn Habeck liefert, Garantien gibt, die Finanzierung klappt...
...dann sollten wir für die nächsten Jahre hier noch viel Freude haben.
Und wenn wir dann über 1 Euro kommen würden, dürften die ganzen Fonds und ETFs einsteigen, denen Pennystock-Werte untersagt sind - das würde dann den nächsten Push geben.
HOTstock3 der Woche: Ist das die europäische Solar-Hoffnung?
von André Rain
14:04 Uhr, 23.02.2023
Explodierende Energiepreise lenken die Aufmerksamkeit auch wieder auf Erneuerbare Energien. Doch die europäische Solarindustrie liegt am Boden. Das soll sich laut EU-Kommission möglichst schnell ändern.
Bild: © Jess rodriguez / stock.adobe.com
Der weltweite Solarmarkt wird von China nicht nur dominiert, das Reich der Mitte ist fast schon alleinherrschender Monopolist. In allen Fertigungsstufen hat China meilenweit die Nase vorn. Bei einem Vorprodukt für Solarzellen, den sogenannten Wafern, ist China mit einer Produktionskapazität von 97 % quasi der weltweit einzige Hersteller. Und das, obwohl der chinesische Markt nur 37 % der weltweiten Nachfrage nach Photovoltaikprodukten ausmacht. Um es kurz zu machen: Die dringend nötige Energiewende, um Klimaziele zu erreichen und Abhängigkeiten von anderen Staaten zu verringern, hängt aktuell stark an den chinesischen Exporten. Das heute besprochene Unternehmen schickt sich nun an, den europäischen Markt voranzubringen.
Nachfolgend dargestellt ist die chinesische Dominanz am Solarmarkt anhand der Zahlen von 2021:
Quelle: iea.org
Wer ist Meyer Burger?
Meyer Burger ist ein ehemaliger Maschinenbaukonzern, der vorwiegend in der Solarbranche unterwegs gewesen war. Der Einbruch der Nachfrage in dieser Branche führte dazu, dass der Umsatz von 470 Mio. EUR im Jahr 2017 auf nur noch 40 Mio. EUR im Jahr 2021 eingebrochen war.
Das Unternehmen stand mit mehr als einem Bein in der Insolvenz und schrieb einige hundert Millionen Euro Verlust. Mittlerweile wurde das Geschäftsmodell umgestellt und das Unternehmen hat sich zum Produzenten von modernen und leistungsfähigen Solarmodulen gemausert.
Der Insolvenz von Schippe gesprungen
Dank zahlreicher Kapitalerhöhungen und Fremdkapitalzusagen gelang es das Unternehmen gerade noch so zu retten. Zwischenzeitlich befindet sich das mit 2,4 Mrd. CHF kapitalisierte Unternehmen wieder auf einem Wachstumspfad.
Die Produktionskapazität des Unternehmens soll bis zum Jahr 2024 auf 3GW steigen. Dabei greift Meyer Burger auch auf eigene Produktions- und Entwicklungskapazitäten zurück. Die Technologie und die Ausrüstung sind exklusiv für Meyer Burger Module reserviert. Seit dem Jahr 2020 hat Meyer Burger 830 Mio. EUR neues Kapital aufgenommen, um den Bau neuer Fabriken und die Aufnahme der Produktion zu ermöglichen.
Premium-Solarmodule für den europäischen Markt
Als europäischer Modulhersteller sieht sich Meyer Burger als Premiumanbieter und will vom künftigen Marktwachstum stärker profitieren. Meyer Burger kann höhere Preise als die asiatische Konkurrenz verlangen und liefert auch erste Module bereits in den US-Markt aus. Die Module von Meyer Burger zeichnen sich durch höchste Performance, hohe Qualität, gute Optik und dem Siegel „Made in Germany“ aus.
Jetzt gilt es auch auf der Zahlenseite entsprechend abzuliefern. Nach einem Umsatz von rund 165 Mio. EUR im Jahr 2022 soll dieser im laufenden Jahr auf 480 Mio. EUR ansteigen, so die Analystenprognosen. Das EBITDA soll von Minus 36 Mio. EUR auf Plus 77 Mio. EUR drehen. 2024 soll der Umsatz dann weiter auf 730 Mio. EUR steigen und 2025 1,27 Mrd. EUR erreichen. Das wäre ein Umsatzwachstum von 2022 bis 2026 im Schnitt von sagenhaften 76 Prozent pro Jahr.
Gleichzeitig soll auch ab dem Jahr 2024 unter dem Strich ein kleiner Gewinn verbleiben. Bis zum Jahr 2025 soll der Nettogewinn dann auf über 200 Mio. EUR ansteigen.
Fazit aus fundamentaler Sicht
Eine heiße Wette mit vielen Unwägbarkeiten! Ob die Wachstumspläne aufgehen erscheint derzeit ungewiss. Solarmodule waren in den letzten 10 Jahren zu einem reinen Commodity-Markt verkommen. Preis geht über Leistung, Hauptsache billig war das Motto. Meyer Burger versucht es über die Premium-Schiene. Ob das Unternehmen im Wettbewerb mit den Chinesen bestehen kann? Das ist die Wette die Anleger bei dieser Aktie eingehen.
Das war die fundamentalanalytische Einschätzung von Sascha Gebhard
§Hochspekulative Ideen für Trades stellen wir regelmäßig in der Kolumne HOTstock3 der Woche vor. Dabei werden das Chartbild und die fundamentale Situation des Unternehmens betrachtet sowie mögliche Tradingchancen aufgezeigt. Eine Übersicht finden Sie hier.
Aktie hat den Turnaround geschafft
Nach jahrelangem Preisverfall hat die Aktie im Jahr 2020 den Turnaround geschafft. Nach einer ersten Kurserholung pendelte das Papier schließlich ab 2021 seitwärts, bevor die Bullen im Herbst 2022 das Ruder wieder in die Hand nahmen.
Seit November dominiert wieder ein strammer Aufwärtstrend. Die Aktie konnte über die Hochs der letzten Jahre ausbrechen und zieht weiter nach oben. Wird das Jahreshoch bei 0,709 CHF nachhaltig überwunden, könnte die Rally weiter in Richtung 0,83 und später 0,96 CHF fortsetzen. Langfristig wären auch wieder Kurse in Richtung 2,73 CHF denkbar.
Potenzielle Einstiegszonen für den Fall stärkerer Kursrücksetzer liegen bei rund 0,55 - 0,57 und 0,51 - 0,52 CHF. Erst ein nachhaltiges Abrutschen unter 0,48 CHF würde die mittelfristige Situation eintrüben. Dann wäre die Aktie anfällig für größere Abwärtskorrekturen.
Fazit: Die Aktie zeigt ein sehr konstruktives Chartbild im kurz- und mittelfristige Zeitfenster. Eine Rallyfortsetzung bleibt damit das Idealszenario. Rücksetzer könnten als Einstiegsgelegenheiten dienen. Das ganze Thema Erneuerbare Energien dürfte auch in den kommenden Jahren sehr aktuell bleiben. Ob und wie einzelne Aktien von Solarunternehmen davon profitieren, ist unklar. Der Chart von Meyer Burger zeigt aktuell aber einen sehr positiven Kapitalfluss an.
Die politischen Rahmenbedingungen stimmen. Nun liegt es an Meyer Burger , ob die Produktionserweiterung zügig vorangeht.
Langfristig ist man hier gut aufgehoben.
Zeitpunkt: 26.02.23 12:55
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
https://www.pv-magazine.de/2023/02/24/...nd-und-europa-notwendig-ist/
Zeitpunkt: 28.02.23 12:21
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beschäftigung mit Usern/fehlender Bezug zum Threadthema
Auf geht's!!!
https://www.capital.de/geld-versicherungen/...dard&utm_source=rss
Wer das Tief und das Hoch prognostiziert dürfte bekannt sein.
Zur Zeit ist der MBTN-Kurs jedenfalls gut unterwegs.
https://de.tradingview.com/symbols/SIX-MBTN/forecast/