Meyer Burger Technology AG - AB 2022
So ein Standardsolarpaneel mit 400 KWh Leistung kostet gut 200 Euro. Dann bringen 0.8 GW meinetwegen die 400 Mio Umsatz. Selbst wenn 3.0 GW Leistung erreicht werden, stehen dann 1.4 MRD Umsatz, oder?
Marktkapitalisierung ist aber schon 1.5 MrD. Ganz zu schweigen von Gewinnen.
Ich glaub die kriegen einfach nicht genug Wafer !
Centrosolar,Solarfabrik,ich weiß gar nicht,wo man da enden soll.Alles,komplett bewußt aufgrund
vieler Lobby-Interessenten geschlachtet:und jetzt steht einer der letzten Vertreter autarker Versorgung
Europas,nach schwieriger "Sanierung",ob eines aggressiven Angriffs-Krieges Russlands,erneut im Fokus:
welch ein Geo-ökonomischer Dilletantismus ist eigentlich noch tolerierbar?
Ironie an:Sollen wir Alle demnächst mit Kleinwagen,betankt mit ECO-Fuells,durch die dann besetzten Landschaften autoritärer Avatare fahren,um möglichst derer kapitaler Akkumulation beizutragen?
Insofern:Jeder Kurs unter 0.70 ist ein Kaufkurs,ich greife weiter zu und hoffe auf die so -bisher einfältige-
europäische und demokratische Energiewende.Be strong!Be European!!
Momentan guter Abschlag für das sich nur ein paar Monate nach hinten verschiebt , nur meine Meinung . Hab zum Glück noch bei 0,69 nachgelegt , weil ich geglaubt habe wir überschreiten die 0,70 nachhaltig...
Bin ja gespannt ob die EU beim EU - Green deal, noch was kommt für die PV -Hersteller . Ansonsten ist ja fast klüger mehr Produktion in den USA aufzubauen mit den Inflation act.
Die Europäische Kommission plant, den Ausbau mit klimaneutralen Technologien vermehrt mit in Europa hergestellten Produkten zu bewerkstelligen. Bis 2030 sollen mindestens 40 Prozent der installierten Geräte aus dem Binnenmarkt stammen. Das geht aus einem geleakten Dokument der Europäischen Kommission hervor.
https://www.pv-magazine.de/2023/03/07/...n-europa-hergestellt-werden/
Die neue Deutschlandgeschwidigkeit gibt es hoffentlich doch ... bitte ...
.... läuft....
Dann wirst du dieses Forum ja vermutlich jetzt nicht mehr weiter verfolgen. Ich wünsche dir alles Gute weiterhin.
Aber meine Wahrnehmung von Herrn Steingart ist, dass er neben guten Gedanken ebenfalls Teil des "Problems" ist. Die Lösungen, die für die Transformation der Gesellschaft und Wirtschaft, bekannt und notwendig sind, hat er auch immer und immer wieder konsequent negiert.
Gerade die Männer seines Alters hängen noch zu sehr am Gesellschafts- und Wirtschaftsbild der Nachkriegs-Ära.
Und viele verstehen halt nicht, wenn man die Produktion/Fertigung ändert, um in Zukunft mehr produzieren zu können und zu niedrigeren Preisen, dass durch die Umstellung der Produktion es eine Zeit braucht, wo man halt anfangs weniger produziert.
Für mich war die News bei näherer Betrachtung gut, aber viele haben nur gelesen "Produktion wird weniger als erwartet" und haben wahrscheinlich gar nicht weitergelesen und direkt verkauft.
Nachdem diese schwachen Anleger nun (hoffentlich) alle raus sind, kann der Kurs von Meyer Burger wieder steigen (wird am Montag schwierig nach den schlechten Dow-Vorgaben, aber Meyer-Burger war schon am Freitag sehr stark).
vor 2 Tagen ... Gastbeitrag von Gabor Steingart ... Es klingt wie eine Selbstverständlichkeit, ist für die meisten Politiker dennoch eine unerhörte Provokation.
Unglaublich, aber wahr: Deutschland ist nicht 51. US-Bundesstaat
EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen trifft US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus
•§Gastautor Gabor Steingart
Freitag, 10.03.2023, 14:40
Es klingt wie eine Selbstverständlichkeit, ist für die meisten Politiker dennoch eine unerhörte Provokation. Europa ist nicht der 51. Bundesstaat der USA. Das muss EU-Kommissions-Präsidentin von der Leyen dem US-Präsidenten bei ihrem Besuch an diesem Freitag im Weißen Haus klar machen.
Es ist Zeit, die transatlantische Beziehung aus ihrer nostalgischen Verklärung zu befreien und als eine politische Partnerschaft zu betrachten, die auch durch Interessenunterschiede geprägt wird. Die Banalisierung und Fiktionalisierung dieser Partnerschaft verstellt den Blick auf das, was von Ursula von der Leyen bei ihrem Washington-Besuch heute erwartet werden muss: Selbstbewusstsein. Wohlstandssicherung. Realpolitik.
Die Europäische Union kann ihrer Geografie und Nachbarschaft zu Russland nicht entkommen
Putins Russland ist für die Europäer nicht nur Aggressor, sondern immer auch Nachbar. Das bedeutet: Es geht um die militärische Unterstützung der Ukraine mit klarem Kriegsziel, der Zurückdrängung russischer Expansionsgelüste.
Allerdings – und das unterscheidet die europäischen Interessen von den amerikanischen – darf daraus kein neuerlicher Russland-Feldzug werden. Ziel ist nicht, die „große Schlacht zwischen Demokratie und Autokratie“ zu gewinnen, wie Joe Biden es zu Beginn des Krieges formulierte, sondern genau diese Eskalation zu verhindern. Russen und Europäer bilden – trotz alledem – eine Schicksalsgemeinschaft. Die Europäische Union kann ihrer Geografie nicht entkommen.
Für USA ist China ein Systemrivale, für Deutschland ein wichtiger Handelspartner
China ist für die USA ein Systemrivale und für die europäische Wirtschaft immer auch ein wichtiger Kunde. Deutschland exportierte im Dezember 2022 etwa das gleiche Volumen wie die USA nach China. Allerdings ist die amerikanische Volkswirtschaft mehr als fünfmal so groß wie die Deutsche.
The Pioneer
Den Amerikanern geht es beim „Decoupling“ vor allem darum, den Steigflug der chinesischen Volkswirtschaft zu bremsen, um Macht und Wohlstand in den eigenen Reihen zu halten. In Deutschland hingegen könnten insbesondere die Chemieindustrie, der Maschinenbau und die Automobilhersteller ihre stolzen Bilanzzahlen und ihre hohen Ausschüttungen an die Investoren nicht gewährleisten, wenn das Chinageschäft erodiert.
Google, Facebook und Netflix sind für europäische Werbewirtschaft eine Bedrohung
Google, Facebook und Netflix sind für die deutschen Nutzer eine Bereicherung, aber für die hiesige Medienindustrie und die europäische Werbewirtschaft zugleich eine Bedrohung. Das Geschäftsmodell vieler Tech-Konzerne basiert darauf, möglichst viele Nutzerdaten zu sammeln, um personalisierte Werbung auszuspielen.
Alphabet, Meta und Amazon sind – in dieser Reihenfolge – die drei größten Anbieter für Digitalwerbung: In den USA vereinten sie 2020 rund 90 Prozent des gesamten Online-Werbemarktes auf sich. Auch weltweit sind die Konzerne führend mit einem Werbemarktanteil von kombiniert fast 44 Prozent.
Netflix, die weltgrößte Streaming-Plattform, hat Bertelsmann als größten europäischen Free-TV-Sender und größten Streaming-Anbieter der alten Welt deklassiert. Im dritten Quartal 2022 verzeichnete RTL+ rund 4,8 Millionen zahlende Abonnenten. Netflix dagegen über 220 Millionen. Die kulturelle Dominanz der Amerikaner – bei der Linken ist von Kulturimperialismus die Rede – ist nicht im Interesse einer vielfältigen europäischen Kultur.
Inflation Reduction Act ist eine Kampfansage an die EU
Der Wohlstand des eigenen Staatenbundes muss für die EU-Kommissionspräsidentin an erster Stelle stehen. Wenn Joe Biden sagt, „wir sorgen dafür, dass die Lieferkette für Amerika in Amerika beginnt“, dann ist das eine Kampfansage an die EU, die sich im Weißen Haus vernehmbar zur Wehr setzen muss.
The Pioneer
Inflation Reduction Act ist der Tarnname für das größte industrielle Abwerbeangebot, das je eine Nation einem anderen Wirtschaftsraum unterbreitet hat. Mit Anreizprämien in der Größenordnung von 370 Milliarden US-Dollar, das entspricht dem dreifachen Jahresgewinn aller DAX 40 Unternehmen, sollen europäische Industrie-Unternehmen zur Produktionsverlagerung in die USA bewegt werden.
Beispielsweise die Komponenten eines Elektroautos müssen ab 2023 zur Hälfte in Nordamerika hergestellt oder zusammengebaut werden. Dieser Anteil steigt bis 2029 auf 100 Prozent. Ab 2024 dürfen sie zudem nicht mehr aus Russland, China oder einer anderen „foreign entity of concern“ kommen. Damit bedeutet America First eindeutig: Europe Second. China Last.
Jedes LNG-Schiff aus den USA fährt satte Gewinne ein
Anderes Thema, selbe Mechanik: Die Vereinigten Staaten nutzen die europäische Energiekrise aus, um sich ökonomisch Vorteile zu verschaffen. Nach Angaben von „Business Insider“ konnte zumindest im August 2022 jedes US-amerikanische LNG-Schiff, das nach Europa fährt, rund 200 Millionen US-Dollar an Gewinn einfahren. Insgesamt wurde der Energiehunger der Europäer nur mit kräftigen Preisaufschlägen seitens der Amerikaner gestillt. Zwischen Februar und September 2022 hatte sich der Exportpreis für LNG aus den USA nahezu verdoppelt.
The Pioneer
Platz für die EU auf der Weltbühne
Die Reputation der Amerikaner ist in weiten Teilen der Welt schwer beschädigt. Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping sagte auf dem Volkskongress in dieser Woche: „Die westlichen Länder, angeführt von den USA, verfolgen eine umfassende Eindämmung, Einkreisung und Unterdrückung Chinas.“ Die USA kann sich mittlerweile der rückläufigen Zustimmung vieler Länder des globalen Südens und auch der Skepsis der Inder sicher sein. Viele warten darauf, dass Europa eine eigenständige, eine vermittelnde Rolle auf der Weltbühne spielt.
The Pioneer
Fazit: Es gibt handfeste Gründe für Ursula von der Leyen, das zu tun, was Olaf Scholz beim jüngsten USA-Besuch versäumt hat: Eigene europäische Interessen zu artikulieren. Sie sollte den USA nicht die Freundschaft kündigen, nur das reklamieren, was George Bush Senior einst Angela Merkel freiwillig angeboten hatte: To become a true partner in leadership.
In ihrem Statement betonten die Unterzeichner die Bedeutung eines auf Photovoltaik und Windkraft basierenden Energiesystems für die Zukunft. Dieses sei gesamtwirtschaftlich betrachtet günstiger als das heutige. Allerdings müssten die Photovoltaik-Kapazitäten dazu signifikant ausgebaut werden. Mindestens 600 Gigawatt installierte Photovoltaik-Leistung brauche Europa bis 2030, um eine wettbewerbsfähige Energieversorgung und die Klimaziele zu schaffen. Dafür notwendig sei jedoch, die Lieferketten zu diversifizieren, wozu die Solarindustrie wiederaufgebaut werden müsse. Dies könne jedoch nur durch die Zusammenarbeit der Unternehmen, der EU und der EU-Mitgliedsstaaten erreicht werden
Das heißt, du hasst die Produkte und deren Herstellung immer noch nicht verstanden!
Hast du auch verstanden, dass die Produkte aus China 10% mehr kosten ? Die 10% Transportkosten fallen bei MB weg und somit kann MB kostenmäßig mithalten.
Trotzdem solltest du mich richtig lesen ;-)
Selbst wenn man deine erwähnten Transportkosten außen vor lässt, bin ich der Meinung, die MB Produktionskosten werden kaum über den chinesischen Herstellungskosten liegen. Das sind ja beiderorts vollautomatisierte Herstellungsverfahren, also spielen höhere Lohnkosten nur noch eine bedingte Rolle. Die wahrscheinlich höheren Energiekosten relativieren sich durch die eigene PV-Stromerzeugung und tiefe Laminiertemperatur. Was die restlichen Umfeldaspekte anbelangt, ja da ist die EU bzw. Deutschland immer noch in Bringschuld!
Der große Produktionskosten-Vorteil aber liegt in der Heterojunction-Technologie mit 4 Prozess-Schritten gegenüber 6 bei Perc bzw 8 bei TopCon, dünneren Wafern, tieferer Prozesstemperaturen und nicht zuletzt dem minimen Silberverbrauch durch die SmartWire-Technologie
Aber, alles schön beschrieben im folgenden Link. Allerdings scheint mir, dass es ein etwas pro Chinareport ist (Aug 22), denn meines Wissens ist da bei chinesischen Produzenten noch nicht allzu viel gelaufen was HJT anbelangt.
https://www.wattpress.com/...-heterojunction-hjt-vs-topcon-lead-2022/
Zwischendurch einfach wieder mal durchlesen wie was produziert wird bei MBT ;-)
https://www.memodo.de/blog/meyer-burger-modulproduktion/
Entweder noch einmal eine gute Chance oder das wird alles nix