Meyer Burger Technology AG - AB 2022
Dann kann MB nur profitieren, sie sind doch unter den Top 5
Zurücklehnen und einfach abwarten...
https://www.reuters.com/business/...-with-cash-commission-2023-01-17/
Mirabaud ist weiterhin optimitisch bei Meyer Burger und erwartet über die nächsten Jahre ein steigendes operatives Gewinnwachstum.
https://www.cash.ch/news/top-news/...-und-halt-kauf-rating-bei-566205
https://www.rnd.de/wirtschaft/...-ist-GISOAEV6ARBJHBZQ5U7NPMHC6A.html
Ich hatte gestern eine Diskussion mit einem Freund, der meint, dass ich viel zu viel auf mbt setze. Die Aktie sei nach ihm deutlich überbewertet. Zitat: "Die chinesiche Regierung entscheidet, wie hier die Unternehmen für die Herstellung von Solarmodulen laufen. Die Lieferketten könnten nochmal gestört werden, sozusagen als Druckmittel bestimmte Dinge, die wir zur Energiewende in Europa benötigen, bewusst nicht mehr liefern."
Meiner Meinung nach hat Meyer Burger durchaus aussichtsreiche Jahre vor sich:
1. Das Maschinengeschäft ist weg und auch Sägen verkauft. ABER, die Forschungsabteilung haben sie behalten. => Sie sind heute, soweit ich weiß, der einzige Solarproduzent, der Maschinen für Modulproduktion und Zellproduktion inklusive Steuerung selbst entwickeln und herstellen kann.
2. Eine Linie mit 0.4GW komplett fertig, weitere mit 1GW im Hochlauf, dritte im Bau => Beweis: Das neue Geschäftsmodell funktioniert.
3. Großauftrag DESRI in den USA.
4. Alles bisher gebaute HJT mit hochprofitablem Fertigungsprozess, der 30% Marge ermöglicht. Also brandneue Fabriken ohne Altlasten (wie bei den Wettbewerbern)
5. Spitzenreiter in der Forschung!! USA bekommt HJT-Zellen, die auf der Vorderseite keine Drähte haben werden. Kann bisher nur Maxeon (meines Wissens) ABER: mit viel zu umständlichem Prozess.
6. Beste Chancen (mit Perowskit) als erster in den Markt zu kommen. Starke Kooperationspartner, haben mit Fertigungsentwicklung schon angefangen.
7. Beste Chancen, auch in Europa mindestens einen weiteren Großauftrag zu bekommen. Könnte Leag oder RWE oder auch beide werden, in Verbindung auch mit staatlichem Kapital. Dauert halt, weil die Politik sehr langsam ist, eilt aber nicht, weil derzeit eh voll ausgebucht.
Für mich, der erste, der es tatsächlich geschafft hat, Solardachziegel zu bauen, die ich auch kaufen würde :)
Was meint ihr? Bin ich zu optimistisch
Ich hatte gestern eine Diskussion mit einem Freund, der meint, dass ich viel zu viel auf mbt setze. Die Aktie sei nach ihm deutlich überbewertet. Zitat: "Die chinesiche Regierung entscheidet, wie hier die Unternehmen für die Herstellung von Solarmodulen laufen. Die Lieferketten könnten nochmal gestört werden, sozusagen als Druckmittel bestimmte Dinge, die wir zur Energiewende in Europa benötigen, bewusst nicht mehr liefern."
Meiner Meinung nach hat Meyer Burger durchaus aussichtsreiche Jahre vor sich:
1. Das Maschinengeschäft ist weg und auch Sägen verkauft. ABER, die Forschungsabteilung haben sie behalten. => Sie sind heute, soweit ich weiß, der einzige Solarproduzent, der Maschinen für Modulproduktion und Zellproduktion inklusive Steuerung selbst entwickeln und herstellen kann.
2. Eine Linie mit 0.4GW komplett fertig, weitere mit 1GW im Hochlauf, dritte im Bau => Beweis: Das neue Geschäftsmodell funktioniert.
3. Großauftrag DESRI in den USA.
4. Alles bisher gebaute HJT mit hochprofitablem Fertigungsprozess, der 30% Marge ermöglicht. Also brandneue Fabriken ohne Altlasten (wie bei den Wettbewerbern)
5. Spitzenreiter in der Forschung!! USA bekommt HJT-Zellen, die auf der Vorderseite keine Drähte haben werden. Kann bisher nur Maxeon (meines Wissens) ABER: mit viel zu umständlichem Prozess.
6. Beste Chancen (mit Perowskit) als erster in den Markt zu kommen. Starke Kooperationspartner, haben mit Fertigungsentwicklung schon angefangen.
7. Beste Chancen, auch in Europa mindestens einen weiteren Großauftrag zu bekommen. Könnte Leag oder RWE oder auch beide werden, in Verbindung auch mit staatlichem Kapital. Dauert halt, weil die Politik sehr langsam ist, eilt aber nicht, weil derzeit eh voll ausgebucht.
Für mich, der erste, der es tatsächlich geschafft hat, Solardachziegel zu bauen, die ich auch kaufen würde :)
Was meint ihr? Bin ich zu optimistisch
Nun, es gibt immer auch Risiken. Immer!
Die Frage ist nur, welche Qualität diese Risiken haben.
Z.B. bauen auch andere massiv Kapa auf. Der zukünftige Marktanteil wird sich also an einem größeren Gesamtproduktions- und Absatzvolumen messen lassen müssen.
Und dann gibt es sicher noch eine ganze Reihe weiterer Risiken.
Aber m.E. wird sich das Invest deutlich eher lohnen als Verluste mit sich bringen.
Meiner Meinung nach.
https://www.saechsische.de/wirtschaft/energie/...dustrie-5813530.html
https://www.mz.de/mitteldeutschland/wirtschaft/...a-errichten-3532865
Wenn MB 30% Marge je Modul hat, dann könnten das 60-80€ sein.
Das ergibt dann 60-80 Millionen € Marge pro Jahr. Bei 1400 MW Produktionsvolumen, nach Hochlauf der neuen Linien sind es 245 Mill.€
Das KGV lässt sich für mich nicht seriös schätzen, wegen unbekannter Zahlen, die vom Gewinn abgehen und erheblich sein dürften.
Bei gegenwärtig 2 Mrd.€ Marktkapitalisierung liegt das KGV’s 2024 irgendwo über 20 (Pi mal Daumen).
Wenn kein weiteres Wachstum (über die 1400 MW) zu erwarten ist, dann ist das aktuelle Kursniveau schon beachtlich.
Die Dachziegel spielen erstmal keine Rolle.
Ich erwarte aber, dass die Bedarfe in Europa und Nordamerika in den Bereich Terawattstunden/Jahr reinwachsen (Sektorkopplung, 100 % Erneuerbare). Mit dem politischen Willen das alles aus heimischer Produktion abzudecken, sollte MB doch längst in Richtung 30 GW (Verzehnfachung) planen.
Wegen der Skaleneffekte wäre das dann ein echter Hammer.
bezüglich der dafür notwendigen zusätzlichen mitteln denk ich da insbesondere an die kfw für die werke in deutschland sowie an brüssels angekündigte antwort auf das amerikanische förderprogramm ira.
50 % davon zeigen nicht nach Norden und kommen als Solardachziegel in Frage.
In einem 100 % erneuerbare Energien Szenario in 2050 würden wahrscheinlich >70% aller Dachziegel ab 2040 Solardachziegel sein. Bis 2030 sind es geschätzt 20 %.
Das jährliche Marktvolumen für Solardachziegel in 2030 sind dann ~40 Mill. Stück.
Heute zahle ich 4000 € für die Dachziegel eines Einfamilienhauses (100 m² , 500 Stück).
Wenn ich durch Solardachziegel 8 kWp erziele und dadurch die Errichtung einer PV Anlage für 15000 € spare, dann darf der Solardachziegel gerne 40 € kosten (10000 € auf ein halbes Dach umgelegt). Das sind 30€ mehr als ein herkömmlicher Ziegel und etwa 30-40€ je Ziegel.
Das Marktvolumen für 2030 ergibt sich zu ~150 Mill €. Das Marktvolumen in 2040 könnte dann gegen die Milliarde € streben.
Bei 30% Marktanteil entfallen in 2030 auf MB 50 Mill. € Umsatz und 8 Mill. Ziegel in Deutschland allein.
Und bei 8 Mio Ziegeln (25% Marktanteil) zu diesem Preis von MBT auf 280 Mio EUR Umsatz.
Nur: Sind die 30-40 EUR realistisch? Und bei welcher Gewinnmarge?